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Riesengaudi zwischen „Eisstockprinzessin“ und „Stehaufmaderl“

Skigötter oder verrückte Skitraditionen wie der Ski-Eid mit einem dreifachen „Ski – Heil“ waren uns, den Schülern der elften Klassen des Friedrich-Schiller Gymnasiums Calbe, bisher fremd. Im Skilager vom 03. bis 09. März erlebten unsere Frischlinge des Skisports wie auch die Fortgeschrittenen viele unvergessliche Abenteuer in den östlichen Alpen rund um Maria Lankowitz.

Nach einer gefühlt endlosen Anreise erhielten wir am Abend des ersten Tages noch unsere Ausrüstung mit Skiern, Stöcken und Helmen, sodass wir am nächsten Tag schon früh bei schönstem Sonnenschein die erste Piste im Skigebiet „Gaberl“ unsicher machen sollten. Während der ersten Schritte und Rutschversuche legte der eine oder andere seine erste „elegante“ Landung hin und freundete sich mit dem Schnee an. Aber wir Schilleraner lassen uns nicht so schnell unterkriegen und es wurde so lange geübt, bis jeder seine ersten Kurven auf die Piste zaubern konnte. Blaue Flecken und Muskelkater blieben dabei leider nicht aus und so ging es am Abend zum Entspannen in die Therme. Am nächsten Tag eroberten wir mit neuer Kraft und hoch motiviert den Kreischberg bei Murau. Unter der Anleitung von Skilehrer Rolf in seinem quietsch-grünen Skianzug erlernten unsere Anfänger die Technik „Damenfahrrad“ am Idiotenhügel. Die Fortgeschritten zogen mit Skilehrer Stefan die ersten Carving-Schwünge ins Tal und tanzten Schneewalzer.

Der Salzstiegl war unser Ziel für die letzten drei Tage – und hier hieß es: Üben, üben, üben! „Denkt an den Stockeinsatz“ bekamen wir von unseren Lehrern im Sekundentakt zu hören. Außerdem standen Rollen, Drehungen und andere kreative wie akrobatische Elemente auf dem Programm, die später in einer selbst zusammengestellten Kürübung präsentiert werden sollten. Zur Überraschung unserer Lehrer verkleideten sich dafür einige in Superhelden, Schlümpfe und Einhörner – eine Riesengaudi für alle!

Damit wir abends nicht gelangweilt auf unseren Zimmern hockten, sorgten unsere Lehrer und Betreuer für jede Menge Spaß beim Knackturnier, Eisstockschießen, Schneefußball, einem Kirchenbesuch 😉 und einer Disco mit unserem Privat-DJ Florence. Am letzten Abend wurden besonders auffällige Schüler von unseren „Skigöttern“ mit Gesicht-in-den-Schnee-tauchen, Klaps auf den Hintern und einem ekelhaften, sehr kreativ zusammengemixten Trank getauft, auf Namen wie „Technischer Feingeist mit Temporeserve!“, „Elegant schwingende Eisstockprinzessin“ oder „Unermüdliches Stehaufmaderl“.

Dann hieß es auch schon „Auf Wiedersehen“. Wir bedanken uns bei unseren Lehrern, Betreuern und unserem Busfahrer für diese unvergessliche Zeit, in der wir sehr viel Neues von ihnen lernen konnten und jede Menge Spaß gehabt haben. Wir verabschieden uns mit einem dreifachen „Ski – Heil“!

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20 Jahre Burger-King-Cup: Wir waren dabei

Am letzten Tag im Januar 2018 traten, wie schon im vergangenen Jahr, unsere Mädchen der WK III und WK II im Ballhaus in Aschersleben an, um ihren Fußballkünsten zu frönen und sich beim Burger-King-Cup mit den anderen Mädchenmannschaften des Salzlandkreises auseinander zu setzen.

Dabei unterlagenunsere „Kleinen“ unglücklich im Halbfinale nach 9m-Schießen, setzten sich aber dann im Spiel um Platz 3 durch und landeten somit auf dem Treppchen. Noch erfolgreicher agierten die „Großen“! Endlich konnten sie den heiß ersehnten Pokal erringen: Sie nutzten ihre letzte Möglichkeit (im nächsten Jahr sind die Mädels schon zu alt) und besiegten in einem dramatischen Spiel nach tollem Tor durch Lena Grössing und atemberaubenden Paraden von Jasmin Jutrowska die Mannschaft des Stephaneums aus Aschersleben, den haushohen Turnierfavoriten.

Der Turnierverlauf und die Leistungen der einzelnen Spielerinnen wurden anschließend im Zuge einer intensiven Teambesprechung bei Burger-King ausgewertet.

Mit dabei waren:

Wk II: Charlotte Kurth, Alexa Brink, Leonie Felgenträger, Eefje Hoffmann, Sarah Dziallas, Anna Schiefer, Paula Reuter

Wk III: Sophie Wende, Jasmin Jutrowska, Lena Grössing, Eve Mänz, Vanessa Mainzer, Kim Süßmilch

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Verabschiedung von Frau Seebach

Der 15. Dezember 2017 sollte der letzte Arbeitstag unserer geschätzten Kollegin und beliebten Lehrerin Frau Gabi Seebach werden. Ein letztes Mal Sport in der Klasse 5c und zum Abschluss der Handballkurs in Klasse 11 standen auf ihrem Stundenplan. Diese Gelegenheit haben das Kollegium sowie ein großer Teil der Schülerschaft genutzt, um sich würdig und emotional von ihr zu verabschieden.

Zur Überraschung und Verwunderung von Frau Seebach versammelten wir uns um 12.30 Uhr in der Heger-Sporthalle und unterbrachen damit ihre letzte Unterrichtsstunde. Blitzschnell wurde die Halle mit Luftballons und Wimpeln geschmückt. Sie selbst erhielt einen vorbereiteten Ehrenplatz, um das nun Folgende gut überstehen zu können. Viele Kollegen und Kolleginnen waren im Sportzeug erschienen und sangen sowie tanzten mit viel Spaß ein Hohelied auf die enorme Fitness von Frau Seebach. Unser Schulleiter, Herr Friederichs, zeichnete in seiner Abschiedsrede das berufliche, z.T. auch private Leben von Frau Seebach nach. Lehrerin war sie mit Leidenschaft und bei all ihren Aktivitäten immer mit ganzem Herzen dabei. Dabei hat sie nie auf die Uhr geschaut, wenn es galt die Dinge anzupacken und zum Erfolg zu führen. Und von denen gab es viele.

Nach dem Überreichen der Geschenke durch das Kollegium und die Schülerschaft, eine Schülerin der Klasse 5c hatte sogar gedichtet, folgten unendlich viele herzliche Umarmungen, und einige Tränen flossen auch. Sichtlich gerührt und bewegt verfolgte Frau Seebach das Gesehene und Gehörte und bedankte sich herzlich.

Und wer jetzt glaubt, damit wäre Schluss, der irrt. Von ihrer letzten Unterrichtsstunde waren noch 20 Minuten übrig. Natürlich hat sie ihren Handballkurs, zur ausdrücklich beiderseitigen Freude, noch bis zum Klingeln durch die Halle gejagt! Und so wird sie uns immer in Erinnerung bleiben!

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Duelle mit den besten Fußball-Schulmannschaften aus ganz Deutschland

Als erste Mannschaft unsere Schule durften wir, die Fußballmannschaft der Mädchen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums, am DFB-Schulcup in Bad Blankenburg teilnehmen, wo vom 19. bis 21. September dieses Jahres unter den 16 Landessiegern der Wettkampfklasse IV der Bundes-Schulcup-Sieger ausgespielt wurde. Das Teilnehmerfeld war gespickt mit Sportschulen, und auch einige Elite-Schulen des Fußballs waren dabei, aber ähnlich wie ein kleines Dorf unbändiger Gallier wollten wir unser Glück versuchen. Unsere Zielstellung war es, anders als der Vertreter von Sachsen-Anhalt im vergangenen Jahr, auf jeden Fall NICHT Letzter zu werden und wenigstens ein Spiel zu gewinnen.

Nach einer dreistündigen Zugfahrt kamen wir am Sonntag um 14.21 Uhr in Bad Blankenburg in Thüringen an. Zuerst wurden wir zu einem offiziellen Mannschaftsfoto mit unseren neuen DFB-Polos geladen. Nachdem wir unsere Zimmer im Jugendcamp bezogen hatten, ging es zur offiziellen Eröffnungsfeier. Beim Einmarsch der einzelnen Bundesländer durften Eefje Hoffmann und Anna Schiefer die Flagge von Sachsen-Anhalt tragen. Jetzt stieg die Spannung, denn ähnlich wie bei einer Weltmeisterschaft fand nun die Auslosung der vier Gruppen für den ersten Spieltag statt. Als Gegner für die Vorrunde wurden uns die Heimmannschaft Thüringen sowie Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen zugelost.

Nach einer unruhigen Nacht begann der erste Spieltag für uns mit dem Spiel gegen Thüringen. Wie in den anderen Spielen danach auch maßen wir uns zuerst in einem Technikduell, das aus Dribbeln, Passen und Torschuss bestand. Leider ging dieses gegen die Thüringerinnen verloren, so dass wir mit einem Rückstand von 0:1 in das anschließende Spiel gingen. Die Hoffnung war groß, dass wir das Ergebnis im Spiel noch drehen würden, denn die Mädchen aus Thüringen waren durchweg kleiner als wir. Leider waren sie jedoch extrem quirlig, schnell und technisch sehr beschlagen, sodass wir unser gewohntes Spiel nicht durchbringen konnten und letztlich verdient, wenn auch im Ergebnis zu hoch mit 2:8 verloren.

Unser nächster Gegner war das Mariengymnasium Bocholt aus Nordrhein-Westfalen, welche in ihrem ersten Gruppenspiel bereits Schleswig-Holstein mit 4:1 bezwungen hatten. Zwar ging der Technikteil auch verloren, doch konnten wir in der ersten Halbzeit gut mithalten und hatten sogar Chancen auf den Ausgleich. Wenn man die eigenen Chancen nicht verwertet, so rächt sich das meistens und so war es auch in diesem Spiel: Kurz vor der Halbzeit zweimal ausgekontert lagen wir mit 0:3 zurück. In der zweiten Halbzeit wurden dann die Beine schwer und der Kopf müde, wohingegen sich die Mädels aus Bocholt in einen regelrechten Rausch spielten. 0:8 hieß es am Ende.

Jetzt hingen die Köpfe unserer Mädchen beinahe unter den Schultern, doch ein Spiel stand noch auf dem Programm, nämlich gegen die Friedrich-Paulsen-Schule Niebüll. Dass Niebüll sicher nicht weit entfernt von Norwegen gelegen ist, ließ sich leicht an der Statur der Mädchen erkennen. Groß, blond und austrainiert standen sie bereits auf dem Platz und warteten auf unsere durch die vorangegangenen Spiele etwas verunsicherten und demoralisierten Mädchen. Daher ließen wir uns auch den Schneid abkaufen und leisteten kaum noch Gegenwehr, so dass wir am Ende eine 0:9 Niederlage hinnehmen mussten und damit eine Menge Lehrgeld bezahlt haben.

Die Stimmung war nach dem ersten Turniertag natürlich im Keller. Ein leckeres Abendbrot, eine kurze Trainingseinheit und vor allem der anschließende Workshop mit Weltklasse-Freestylern brachten uns jedoch schnell wieder auf positive Gedanken und alle waren sich einig: Am nächsten Tag würden wir uns nicht so leicht geschlagen geben!

Aufgrund unserer Niederlagen in den Vorrundenspielen ging es für uns am zweiten Turniertag um die Plätze 9-16. Er begann mit dem Spiel gegen die Mädchen aus Glienicke/Brandenburg, welche mit uns zusammen auf einem Flur im Jugendcamp wohnten. Wir rechnetet uns auch gute Chancen aus, waren wir doch in der Summe besser besetzt. Doch die Brandenburgerinnen agierten äußerst clever: In der Abwehr rührten sie Beton an und standen teilweise mit allen Mädchen im eigenen 9-m-Raum; vorn hatten sie zwei schnelle Spielerinnen, die letztlich aus gefühlt zwei Chancen vier Tore machten. So ging auch dieses Spiel verloren, obwohl wir kurioserweise fast immer den Ball hatten.

Mit dem Ergebnis unzufrieden, von der Spielweise her aber durchaus überzeugend und immer noch frohen Mutes wollten wir nun gegen die Heinrich-Heine-Schule aus Gadebusch/Mecklenburg-Vorpommern mit aller Macht unseren ersten Sieg holen, der nach der Leistungssteigerung im letzten Spiel auch endlich fällig war. Wild entschlossen und von Anfang an hellwach dominierten wir diese Partie, hauten uns in jeden Zweikampf und auch unsere Kombinationen klappten wie am Schnürchen, so dass am Ende ein verdientes 5:1 für uns zu Buche stand. Sieg!

Mit diesem Sieg im Rücken wollten wir natürlich auch unser letztes Spiel (um Platz 13) gegen das Rupert-Neß-Gymnasium aus Baden-Württemberg gewinnen. Obwohl wir noch einmal alles aus uns herausholten, konnten wir leider kein Tor mehr erzielen, haben zwei bekommen und uns aber sehr achtbar mit 0:2 gegen ein starkes Baden-Württemberg aus dem Turnier verabschiedet. Damit belegten wir insgesamt den 14. Platz, da wir jedoch Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen hinter uns lassen konnten, standen wir im rein ostdeutschen Duell hinter Thüringen und Brandenburg sogar auf dem Podium ;).

Ein großes Highlight sollte aber noch bevorstehen: Die Abschlussfeier: Wieder gab es einen feierlichen Einzug der Fahnenträger der Bundesländer und eine atemberaubende Fußball-Freestyler-Show, sowie eine Mega-Performance von drei Rope-Skippern und einem Weltklasse-BMX-Freestyler. Unbeschreiblich. Danach wurde jede Mannschaft auf die Bühne geholt und mit Urkunden und Medaillen ausgezeichnet. Und dann der Höhepunkt: Wir durften mit dem echten (!), eigens aus Dortmund eingeflogenen DFB-Pokal ein Mannschaftsfoto aufnehmen. Im Anschluss gab es noch eine kleine Party, wo wir Mädchen und Jungs aus den anderen Bundesländern kennenlernen konnten.

Danach hieß es leider schon Kofferpacken. Viel zu schnell ging eine sehr intensive, anstrengende und spannende Zeit mit vielen schönen Erlebnissen aber auch einigen Rückschlägen zu Ende. Wichtig war, dass wir uns immer wieder gegenseitig aufgebaut haben, denn nur so konnten wir letztlich unser Ziel erreichen: Wir haben Sachsen-Anhalt und unsere Schule würdig vertreten, sind nicht Letzter geworden, haben ein Spiel gewonnen und ganz viele tolle Erfahrungen gesammelt.

Vielen Dank an unsere Schule, die uns diese Erfahrungen ermöglicht hat, an Herrn Moll, seine Frau und seine Tochter Frieda (unser Maskottchen) für die Betreuung und an unsere Eltern, die uns mit ihren Nachrichten nach jeder Niederlage wieder aufgebaut und immer an uns geglaubt haben.

Team des Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe: Anastasia Austen, Anna Schiefer, Charlotte Kurth, Eefje Hoffmann, Greta Sroka, Leonie Helge, Marie Koeppe, Paula Reuter,  Sarah Dziallas

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Schilleraner Girl-Band rockt auf dem Gelände des 1. FC Magdeburg

Da ihre Mitschüler einen schönen Tag im Erlebnispark Belantis verbrachten , startete am  Mittwoch, dem 31. Mai 2017, eine Girl-Band bestehend aus neun fußballbegeisterten Mädchen der fünften und sechsten Klassen mit ein wenig Wehmut, aber auch viel Vorfreude aus der  beschaulichen Saalestadt in die MDCC-Arena des 1. FC Magdeburg. Hier fand das Landesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ der besten Schulen Sachsen-Anhalts im Fußball statt. Im Gepäck war ein Satz nagelneuer Trikots, welcher viel Glück bringen sollte.

Nach einem standesgemäßen Empfang direkt im Stadion, verfolgt von Funk und Fernsehen, ging es für uns auf den Kunstrasen, wo wir unser erstes Spiel gegen das Börde-Gymnasium aus Wanzleben bestreiten sollten. In einem vorgeschalteten Technikwettbewerb konnten unsere Mädchen bereits ihr fußballerisches Können im Dribbling, Passen und Torschuss unter Beweis stellen und gingen mit einem Vorsprung von 1:0 in die Partie. Sofort nach dem Anpfiff stellten unsere Mädchen um Mannschaftskapitänin Eefje Hofmann die Weichen auf Sieg. Mit einem sehenswerten Pass sezierte Anna Schiefer die gesamte Wanzlebener  Abwehr, so dass Eefje allein auf das Tor zulaufen konnte. Diese Chance ließ sie sich nicht entgehen und netzte eiskalt zum 2:0. Obwohl die Wanzlebener Spielerinnen sich nie aufgaben und aufopferungsvoll kämpften, hatte unsere Auswahl das Spiel jederzeit im Griff: Hinten standen die Null und im Angriff konnten noch 4 Tore erzielt werden. Somit lautete das Endergebnis 6:0.

Im zweiten Spiel des Tages standen sich die Mädchen des Börde-Gymnasiums Wanzleben und des Gymnasiums Querfurt – unsere nächsten Gegnerinnen – gegenüber. Das Spiel endete 2:2, jedoch war klar zu sehen, dass die Querfurterinnen ein echter Prüfstein werden konnten.

So kam es zum entscheidenden dritten Gruppenspiel. Nachdem unsere Spielerinnen das Technikduell hauchzart für sich entscheiden konnten, hatten sie wiederum einen Vorsprung von 1:0. Noch aber waren 20 Minuten zu spielen und wer weiß, was passiert wäre, wäre der Freistoß der Querfurter Nr. 10 nicht gegen den Pfosten geklatscht, sondern im Tor eingeschlagen. So aber war uns das Glück an diesem Tage hold: Wir konnten noch einmal 8 Tore schießen und nur zwei sind reingerutscht – aus Versehen, wobei das abschließende achte Tor besondere Erwähnung verdient: Marie Köppe leitete mit einem Ballgewinn auf Höhe der Mittellinie die schönste Kombination des Tages ein, so dass Eefje nach einer Ballstafette über einige Stationen freistehend vor dem leeren Tor nur noch einschieben brauchte. Wenig später ertönte der Schlusspfiff und es gab kein Halten mehr. Neun Mädchen des Friedrich- Schiller- Gymnasiums Calbe/S. haben ein kleines Fußballmärchen wahr werden lassen und dürfen sich nun „Landesmeister Sachsen-Anhalt“ nennen. Wie verrückt tobten die Mädchen ab, Wasserflaschen wurden als Sektdusche zweckentfremdet und nicht wenige Zuschauer dachten sicherlich: „Delirant isti Calbenses – Die spinnen, die C…“.

Spätestens jetzt war auch der geopferte Tag im Belantis aus den Köpfen und das Sahnehäubchen sollte noch folgen: Als Landesmeisterinnen vertreten unsere Schülerinnen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe vom 17. bis 20. September Sachsen-Anhalt im Bundesfinale im Wettstreit mit den besten Schulen aus ganz Deutschland.

Ausdrücklich bedanken wollen wir uns bei den Mitwirkenden des Weihnachtskonzerts 2016 für die Finanzierung der Glückstrikots, bei der TSG Calbe für den Handball-Bus, bei unserem Busfahrer Walter sowie bei Frau Gasch für die tolle Vorbereitung in der AG Mädchenfußball und Herrn Moll, der an diesem Tag unser Trainer war.

Friedrich-Schiller-Gymnasium: Leonie Helge, Eefje Hofmann, Anna Schiefer, Greta Sroka, Sarah Dziallas, Sarah Müller, Charlotte Kurtz, Marie Köppe, Paula Reuter, Jette Sehmisch

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Sonne, blauer Himmel und viele Bestleistungen bei Sportfest

Die Fachschaft Sport hatte wie üblich alles bestens vorbereitet, auch die Sonne strahlte am frühen Morgen zum ersten Startschuss bereits eifrig und der Himmel blieb über die kompletten vier Stunden Sportfest unentwegt strahlend blau.  Trotz der Temperaturen von über 30 Grad Celsius waren die Wettkämpfe von starkem Engagement und überwiegend guten Leistungen geprägt.

Sonnengeschützer, aber nicht minder fordernd liefen die Wettbewerbe in der Hegersporthalle ab. Beim Zwei-Felder-Ball der Klassen fünf bis sieben gab es nicht nur lautstarke Motivation, auch flog der Ball atemberaubend schnell hin und her, sodass die Beobachter und selbst die Schiedsrichter teils nur aufgrund des stark ausgeprägten Fair-Play-Gedankens entscheiden konnten. Beim Volleyball der Klassen acht und neun ging es da schon kontrollierter und beschaulicher zu, wenngleich der Ehrgeiz allen Teams anzumerken war.

Ob beim Ballweitwurf, dem Kugelstoßen, beim Weitsprung oder dem Sprint die Schilleraner der Klassen fünf bis neun kämpften gegen ihre Klassenkameraden im Calbenser Hegerstadion um Bestleistungen. Den Höhepunkt im Leichtathletikbereich allerdings stellte zweifelsohne der abschließende Staffellauf dar. Gemeinsam als Klassenstaffel ging es mit viel Schwung auf die 8 mal 100m Strecke. Bei den beiden Kommentatoren im Sprecherturm überschlugen sich teils die Stimmen kurz vor den knappen Zieleinläufen und auch die Zuschauer auf der Tribüne versuchten alles, um ihre Klassenstaffel noch stärker nach vorn zu treiben.

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Schilleraner Handballerinnen verpassen Landesmeistertitel um ein Tor

Das Handballteam der weiblichen Wettkampfklasse IV des Friedrich- Schiller-Gymnasiums Calbe qualifizierte sich über das Kreis- und Regionalfinale souverän für das Landesfinale am 14. März 2017 in Magdeburg. Weitere qualifizierte Teilnehmer der Finalrunde waren das Gymnasien Gommern, das Goethegymnasium Weißenfels und das Sportgymnasium Magdeburg. Allerdings zog noch am Wettkampftag das Sportgymnasium seine Mannschaft zugunsten der höherklassigen Teams zurück.

Im ersten Spiel besiegten die Schilleranerinnen souverän das Gymnasium Gommern mit 21:8. Da Gommern in seinem zweiten Spiel gegen das Goethegymnasium Weißenfels ebenfalls mit 8:14 unterlag, war das Spiel Calbe gegen Weißenfels das abschließende Finalspiel um den Landesmeistertitel in Sachsen-Anhalt. Die körperlich dominierenden Weißenfelserinnen nutzen ihre Torwurfmöglichkeiten in der ersten Halbzeit konsequent und führten knapp mit 5:3. Kämpfend und sich nicht aufgebend bäumten sich die Calbenserinnen in der zweiten Spielhälfte auf. Eine Minute vor Spielende gelang der 10:10-Ausgleich. Dieses Ergebnis hätte zum Landesmeistertitel gereicht. Doch Fortuna meinte es an diesem Spieltag nicht so gut mit den Mädchen. Das letzte Tor der Weißenfelserinnen mit dem Schlusspfiff zum 11:10 entschied die Landesmeisterschaft.

Tränen und enttäuschte Gesichter bei den Unterlegenen waren aber nach kurzer Zeit vergessen. Abschließend überwog dann doch die Freude über den tollen Vizelandesmeistertitel.

Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe: S. Wende – G. Sroka (9), A. Schiefer (11), T. Linkohr (3), S. Dziallas (5), H. Lenz, E. Hoffmann, L. Helge (1), A. Austen (1)

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Skilager-Tradition um ein Jahr erweitert

Um dem „Skilager“ ein weiteres Jahr Tradition hinzuzufügen, brachen Ende Februar mehr als 30 Schüler, fünf Lehrer und sechs weitere Betreuer früh am Morgen in Richtung Österreich auf. Nach anstrengender zwölfstündiger Busfahrt wurde die Jugendherberge in Maria Lankowitz erreicht. Nachdem alle ihre Zimmer bezogen und eine erste Mahlzeit eingenommen hatten, folgte schließlich die Anprobe und Ausgabe der Skiausrüstung, um uns für die Piste zu wappnen.

Am Sonntagmorgen war es dann soweit: für die Einen das erste Mal auf den Hängen des Skigebiets Salzstiegl, für die Anderen das erste Mal überhaupt auf Skiern. Nach dem ersten Schneekontakt wurden natürlich unterschiedliche Gruppen gebildet, damit die Schüler ihre entsprechenden Fähigkeiten aus- und weiterbilden konnten. Für einige endete der erste Tag mehr in leichter Verzweiflung, statt in Freude, aber Aufgeben stand nicht zur Debatte. Doch auch am Abend war an großartiges Ausruhen kaum zu denken, denn auf dem Plan stand eine weitere sportliche Betätigung. Beim „Asphaltkegeln“ oder traditionell als „Eisstockschießen“ bekannt, traten vier per Los gebildete Gruppen gegeneinander an, unter denen auch ein, natürlich „rein zufällig“, nur aus Lehrern und Betreuern bestehendes Team entstand. Allerdings verhalf ihnen dies auch nicht zum anvisierten Sieg und es wurde eine Revanche gefordert, die sie dann für sich entschieden.

Der komplette Montag auf der Schneepiste endete mit einem Besuch in der Therme Köflach. Im warmen Wasser konnte entspannt und erster Muskelkater gelockert werden.

Dienstag trafen sich die Gruppen an den Hängen nach alltäglicher gemeinsamer Aufwärmung wie gewohnt, aber auch einige „Aufsteiger“ durften begrüßt werden, die sich nun neuen Aufgaben stellen wollten. Abends erfolgte eine erste Videoauswertung der Fortschritte beim Skifahren. Anschließend wurde die erst im letzten Jahr als Tradition eingeführte Knackmeisterschaft ausgespielt.Sowohl Glück als auch Können waren Voraussetzung, um als Sieger hervorgehen zu können. Dies vereinte Frau Karl in sich und belegte den ersten Platz.

Der Besuch eines anderen Skigebiets stellte am Mittwoch nochmals ein weiteres Highlight dar. Ziel war es, die Weiterentwicklung der Schüler auf fremden Pisten zu beobachten, aber vor allem Abwechslung und noch mehr Spaß zu bieten. Da sich die Woche langsam aber sicher dem Ende zuneigte, stand die Abschlussdiskoauf dem Abendprogramm, bei der zu einer guten Mischung aus Après-Ski- und Charts-Hits ausgelassen die Erfolge der letzten Tage gefeiert werden konnten. Der Party ging allerdings ein weiteres Ereignis voraus. Bei der nicht wegzudenkenden Skitaufe, eröffnet und durchgeführt von unseren „Skigöttern“, wurden herausragende Leistungen, Zwischenfälle oder auch neu entdeckte Talente namentlich in Urkunden festgehalten.

h kurzer Nacht brach schließlich der letzte Tag auf Skiern an. Mit einer selbst zusammengestellten Gruppenkür, präsentierten die Schilleraner nochmals das erworbene Können der zurückliegenden Skiwoche. Schlussendlich ging es zurück zur Jugendherberge, um eine letzte Mahlzeit einzunehmen, dann wurde sämtliche Ausrüstung abgelegt und das Gepäck verladen und wir machten uns auf den Weg zurück in Richtung Heimat. Durch einen gemeinsamen „Filmabend“ im Bus und die Fahrt durch die Nacht verging die Zeit schneller als gedacht und gegen 3 Uhr wurden wir Freitagmorgen von Eltern, Geschwistern oder Freunden empfangen und konnten von einer aufregenden, ereignisreichen Woche und einigen witzigen Anekdoten berichten, die wohl eine unvergessliche Erinnerung bleiben werden!

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Serienmeister entscheidet Schilleraner Weihnachtsvolleyballturnier erneut für sich

Mit einer erneut beeindruckenden Resonanz fand das traditionelle Weihnachtsvolleyballturnier des Friedrich-Schiller-Gymnasiums in der Calbenser Hegersporthalle statt. Insgesamt neun Mannschaften aus aktuellen und ehemaligen Schilleranern, Lehrern und Volleyballbegeisterten traten auf drei Spielfeldern gegeneinander an und lieferten sich viele ansehnliche Ballstafetten.

Zum Ende der knapp dreistündigen sportlichen Ertüchtigung stand die obligatorische Siegerehrung auf dem Plan. Bei den insbesondere vom gemeinsamen Spaß gekennzeichneten Duellen setzte sich letztlich der Serienmeister „Die Zerschmetterer“ vor dem „Team Lück“ und der „Volleybärenbande“ durch. Die Mannschaft der Lehrer erreichte die fünften Rang.

Die Platzierungen jedoch wurden kurze Zeit später wieder zweitrangig, viel wichtiger waren da die Anmeldungen für die nächste Auflage des Weihnachtsvolleyballturniers im Jahr 2017.

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Endlich wieder ein Sportfest

Irgendwie war es allen Schilleranern anzumerken, dass dieses Sportfest etwas Besonderes war. Nach dem Saalehochwasser des Jahres 2013 führten die erforderlichen umfassenden Baumaßnahmen im Hegerstadion dazu, dass die Schüler des Calbenser Gymnasiums seither auf das traditionell jährlich stattfindende Sportfest verzichten mussten.

So war dann auch die Vorfreude auf den sportlichen Wettbewerb scheinbar umso größer. Während sich im ersten Teil die kleineren Klassen im Zwei-Felder-Ball-Turnier in der Hegersporthalle nichts schenkten, standen für die größeren Schüler auf dem Sportplatz die grundlegenden Disziplinen der Leichtathletik auf dem Programm. Neben den vielen guten Einzelleistungen sorgten insbesondere die 8 x 100m-Staffeln der einzelnen Klassenstufen für eine tolle Stadionatmosphäre.

Abklatschen vor dem Zieleinlauf.
Die Welle nach dem Sieg in der Staffel.
Herr Pfesdorf war für die Starts zuständig.
Voller Einsatz beium Weitsprung.

Nach dem Standortwechsel im zweiten Teil des Sportfestes ging es für die größeren Schilleraner beim Volleyball-Turnier um den Sieg in der jeweiligen Klassenstufe. Mit reichlich Ehrgeiz wurde um jeden einzelnen Punkt gekämpft. Aber auch die jüngeren Schüler legten sich kräftig ins Zeug, um im Sprint, beim Weitsprung oder beim Schlagballwerfen das Maximale zu erreichen.

Das gewohnt perfekt organisierte Sportfest konnte nach der langen Wartezeit die Erwartungen voll erfüllen und das Schulleben am Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe ergänzen, sodass sich alle Schilleraner bereits auf das Sportfest 2017 freuen können.

Ergebnisse des Sportfestes:

Klassenstufe 5:

  • Gesamtwertung (Jungen): 1. J. Kulessa (1083 Pkt.), 2. N. Kober (1051 Pkt.), 3. M. Fabian (951 Pkt.)
  • Gesamtwertung (Mädchen): 1. S. Dziallas (1115 Pkt.), 2. P. Pierau (1111 Pkt.), 3. L. Garz (1011 Pkt.)
  • 8x100m-Staffel: 1. Klasse 5a, 2. Klasse 5c, 3. Klasse 5b, 4. Klasse 5d

Klassenstufe 6:

  • Gesamtwertung (Jungen): 1. F. Günther (1227 Pkt.), 2. M. Gottschalk (1095 Pkt.), 3. M. Köhler (1094 Pkt.)
  • Gesamtwertung (Mädchen): 1. N. Herrmann (1179 Pkt.), 2. S. Luther (1107 Pkt.), 3. F. Herzig (1080 Pkt.)
  • 8x100m-Staffel: 1. Klasse 6a, 2. Klasse 6c, 3. Klasse 6b

Klassenstufe 7:

  • Gesamtwertung (Jungen): 1. M. Krimmling (1214 Pkt.), 2. L. Heinemann (1204 Pkt.), 3. A. Möhring (1157 Pkt.)
  • Gesamtwertung (Mädchen): 1. L. Grössing (1234 Pkt.), 2. M. Ziebart (1172 Pkt.), 3. M. Schroeder (1115 Pkt.)
  • 8x100m-Staffel: 1. Klasse 7b, 2. Klasse 7a, 3. Klasse 7c

Klassenstufe 8:

  • Gesamtwertung (Jungen): 1. T. Mahlzahn (1383 Pkt.), 2. L. Koch (1372 Pkt.), 3. J. Rusche (1279 Pkt.)
  • Gesamtwertung (Mädchen): 1. L. Wunderling (1270 Pkt.), 2. E. Mänz (1183 Pkt.), 3. K. Süßmilch (1125 Pkt.)
  • 8x100m-Staffel: 1. Klasse 8b, 2. Klasse 8a, 3. Klasse 8d, 4. Klasse 8c

Klassenstufe 9:

  • Gesamtwertung (Jungen): 1. T. Pantel (1462 Pkt.), 2. M. Kruse (1441 Pkt.), 3. C. Wenzlaff (1339 Pkt.)
  • Gesamtwertung (Mädchen): 1. S. Brink (1195 Pkt.), 2. L. Heinrich (1155 Pkt.), 3. E. Dragendorf (1121 Pkt.)
  • 8x100m-Staffel: 1. Klasse 9a, 2. Klasse 9b, 3. Klasse 9c, 4. Klasse 9d