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Eine Woche am Ostseestrand

Am frühen Montagmorgen verstauten die Schüler der Klassen 10a und 10b des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe ihre Koffer im Reisebus und stiegen anschließend zu ihrem sächsischen Busfahrer Guido ein. Nach insgesamt sieben Stunden erreichten wir endlich unser Ziel, den Weissenhäuser Strand, und richteten uns unsere Apartments ein. Den ersten Abend verbrachten wir natürlich am Strand und einige trauten sich sogar in die 13 Grad kalte Ostsee.

Am Dienstagmorgen trafen wir uns gegen 9 Uhr vor dem Bus und fuhren nach Lübeck. Dort angekommen waren wir freudig überrascht, da kein Denkmal oder Museum auf dem Plan stand, sondern drei Stunden zur freien Verfügung. Viele von uns liefen auf direktem Weg zur Shoppingmeile und verbrachten ihre komplette Zeit dort. Zurück in der Unterkunft, gingen wir gemeinsam in das dortige Erlebnisbad.

Am nächsten Morgen fuhren wir nach Hamburg und machten dort eine traditionelle Hafenrundfahrt. Anschließend fuhren wir in unserer Freizeit mit der Hochbahn zur Europa-Passage. Da am Abend noch der Besuch im Aladdin-Musical anstand, zogen sich die Mädchen im Bus noch um und erst dann ging es zum Stage Theater. Alle fanden es sehr schön und unerwartet lustig.

Den Donnerstag konnten wir komplett selbst planen, ab 10 Uhr fand ein Beachvolleyballturnier statt, bei dem nicht nur beide Klassen Teams stellten, sondern auch Herr Moll engagiert mitspielte. Nach dem schönen Vormittag in der Ostseesonne und einer kleinen Pause fuhren wir am Nachmittag nach Grömitz zum Yachthafen. Dort angekommen liefen wir die Promenade entlang, grillten alle zusammen und lagen einfach nur am schönen Strand. Alle fanden es dort sehr schön und zusammen mit dem letzten Abend am Weissenhäuser Strand war es ein toller Abschluss unserer Klassenfahrt.

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Aktionreiche Klassenfahrt nach Bad Doberan

Trampolinspringen, Lasertag oder Lagerfeuer am Strand – klingt toll, oder !?

Diese und noch viel mehr Highlights erlebten wir, die Klasse 10c des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe, gemeinsam mit unserer Klassenlehrerin Frau Kreuch an der Ostseeküste in Bad Doberan.

Im Bus – ausgestattet mit Diskolicht und Technomusik – tanzten wir entspannt und voller Vorfreude in Richtung Küste. Unser Quartier bezogen wir im gemütlichen „Haus der Horizonte“. Natürlich dürfen auf einer Klassenfahrt zahlreiche Programmpunkte nicht fehlen und so starteten wir am Dienstag eine zweistündige Stadtführung durch Wismar – eine tolle Stadt, roter Backstein, eben Hansestadt pur. Bei bestem Sommerwetter stürzten wir uns anschließend in die Wellen, schließlich warteten auch Sonne, Sand und Meer auf uns.

Allerdings warteten bereits weitere Highlights an den nächsten Tagen auf uns. Also ging es direkt nach dem Frühstück zum Holiday City Center in Rostock – Bewegung vorprogrammiert. Wir hatten die komplette Trampolinhalle für uns, es war echt traumhaft. Neben den Wettbewerben, dem Ninja-Warrior-Parcours und den unzähligen Trampolinen fanden wir die Schaumstoffgruben am coolsten. Ausruhen war im Anschluss nicht in Sicht, denn ohne Umwege ging es direkt zum Lasertag. Und es war absolut genial, aufgeteilt in drei Teams hatten wir reichlich Spaß und Action. Nach einer langen und entspannten Freizeit in Rostock ging es abends abschließend noch ins Kino.

Der nächste Morgen begann mit einem Geburtstagslied für Juliana – sweet sixteen. An diesem Tag gingen wir bowlen und feierten am Abend unsere Strandparty. Mit Barbecue, Lagerfeuer und toller Musik konnten wir den filmreifen Sonnenuntergang genießen.

Am Freitag ging es leider bereits wieder Richtung Heimat – es war eine tolle Klassenfahrt, jederzeit gern wieder Frau Kreuch.

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“Sind wir auf dem Bauernhof oder in der Schule?” …

… eine Frage, die an einem Freitag im Friedrich-Schiller-Gymnasium in Calbe sehr wohl gerechtfertigt gewesen wäre.

Als die rund 600 Schüler des Gymnasiums das Schulgebäude betraten, mussten sie statt der üblichen Räumlichkeiten etwas ungewohnte Zustände und einen fremdartigen Geruch vernehmen. Zeitungen an den Fenstern, übereinandergestapelte und mit Kabelbinder befestigte Tische und Stühle, bemalte Tafeln und eine Menge Papier auf den Fluren. Wer seiner Nase folgte, fand sich im Verbinder der beiden Gebäude wieder und erblickte Heumassen, die den Boden bedeckten und einen tierischen Geruch verursachten. Natürlich musste kein Schüler lange nachdenken, was hier denn bloß los war, denn nahezu jeder, ob Lehrer oder Schüler, wurde bereits auf dem Parkplatz oder vor dem Eingang der Schule mit Spraydosen oder Lippenstift gestylt. Jene altbekannten Bräuche lassen sich natürlich auf den alljährlichen letzten Schultag der zwölften Klassen zurückführen, der immer gebührend gefeiert wird, bevor der Ernst des Lebens, die Abiturprüfungen, beginnt.

Selbstverständlich wurde bereits einige Wochen im Voraus auch ein Programm einstudiert, welches den Schilleranern ab 11 Uhr auf dem Schulhof dargeboten wurde. Ganz im Sinne des diesjährigen Mottos „KohlrABI – Wir machen uns vom Acker“, auf welches das Heu ja auch schon hinwies, traten die Abiturienten als Bauern, Früchte oder Blumen verkleidet auf, auch ein Traktor durfte in dieser ländlichen Atmosphäre natürlich nicht fehlen. Neben bekannten, aber auch neuen Spielen, bei denen die Lehrer eine silberne Gießkanne oder gar einen goldenen Spaten gewinnen konnten, wurden einzigartige Tänze aufgeführt, deren mühevolle Vorbereitung man förmlich sehen konnte.

Die emotionale Verabschiedung zeigte schließlich, was man immer wieder beobachten kann: auch wenn der Schulbesuch meist nicht zu den Lieblingsbeschäftigungen der Schüler gehört, fällt es doch sehr schwer, heimisch gewordene Strukturen einfach hinter sich zu lassen und das eigene Leben vollkommen selbstständig in die Hand zu nehmen. Natürlich ist den meisten bewusst, dass ein Wiedersehen sowohl mit den Mitschülern und Freunden als auch mit den Lehrern (auch wenn diese natürlich den kleineren Teil der Tränen ausmachen) wohl noch einige Zeit auf sich warten lassen wird. Nichts desto trotz sollte die Freude an diesem Tag im Vordergrund stehen, denn er symbolisiert in erster Linie die Verwirklichung lang erarbeiteter Ziele und die Freiheit, das eigene Leben zu gestalten. Bei der entsprechenden Realisierung wünschen wir allen Abiturienten viel Glück, Erfolg und auch Mut. … und nun macht euch vom Acker, aber lasst euch auch immer mal wieder in der Schule sehen! 🙂

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„Aschenputtel“, „Aschenbrödel“ oder doch lieber „Aschenbrösel“!?

Lehrerin Anke Rohde, ihres Zeichen engagierte Leiterin der Arbeitsgemeinschaft Theater des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe, hatte sich extra einen Stuhl neben ihrem Tonmann Simon Berner in der hintersten Reihe der altehrwürdigen Aula bereitgestellt.

Nachdem im Vorfeld der tollen Abendveranstaltung die vielen Gäste durch die jungen Darsteller im Tauben–Outfit persönlich begrüßt wurden, die Leiterin in einigen persönlichen Gesprächen ihre Anspannung nicht immer vollends verbergen konnte und auch der letzte Platz besetzt war, startete das Theaterstück „Aschenputtel“.

Ziemlich genau drei Sekunden lang hielt es Frau Rohde auf ihrem Stuhl, um dann schnell mit dem Regieheft in der Hand aufzuspringen und die genaue Abfolge der geprobten Aktionen ihrer Darsteller zu verfolgen. Es war übrigens auch das letzte Mal, dass ihr Platz an diesem Abend besetzt war. Schnell wich die Anspannung und in ihrem Gesicht war der pure Genuss zu sehen, denn die Fünft- bis Zehntklässler meisterten ihre Premiere mit absoluter Bravour. Genau wie die begeisterten Zuschauer hielt sie sich mit Applaus nicht zurück und konnte sich auch das ein oder andere herzhaft laute Lachen nicht verkneifen, denn ganz so genau nahmen es ihre Schützlinge mit dem Drehbuch dann doch nicht und verzauberten das Stück so zusätzlich zu ihrem ganz persönlichen Theatererlebnis. Die warmherzige Spielfreude und das leidenschaftliche Agieren auf der Bühne zu erleben war ein Genuss  und oft genug  bekundeten die Zuschauer dies durch Zwischenapplaus.

Besonders Page Ralf, alias Jonas Brösel, vermochte in einmaliger und unnachahmlicher Weise einmal mehr zu zeigen, dass Theater-Spielen sein eigentliches Element ist. Professionell und pointiert führte er durch die Handlung und Aschenputtel zu ihrem Prinzen. Mit Kommentaren wie: „Aschenputtel stinkt nach Zwiebeln und Kartoffeln – aber das ist ja in Calbe normal!“, „Der Name Aschenbrösel wäre mir persönlich ja lieber! “ oder: „Drei Tage feiern, heißt drei Tage Bouletten und Kartoffelsalat!“, sorgte er immer wieder gekonnt für spontane Sympathiebekundungen durch das Publikum. Das Stück insgesamt aber gelang nur auf der Grundlage eines gekonnt harmonischen Zusammenspiels aller Akteure – Es war sozusagen „ganz großes Kino“ – nur eben als Theater!

Übrigens war auch für die Rahmenbedingungen umsichtig gesorgt: Tolle Kostüme und das umfangreich selbstgebaute Bühnenbild setzten die Jungschauspieler perfekt in Szene. So war es dann zum Ende auch wenig verwunderlich, dass der Applaus nicht enden wollte.

Anke Rohde hatte sich da bereits auf den Weg zu ihren Schützlingen gemacht, schloss sie auf der Bühne in die Arme und konnte ihre Begeisterung natürlich nicht verbergen. Ein letztes Mal nahm sie dann übrigens noch Platz, nicht auf dem vorgesehen Stuhl, sondern natürlich inmitten ihrer Darsteller vorn auf der Bühne zum obligatorischen Erinnerungsfoto.

Offensichtlich ein gelungener Abend  für die vielen Eltern, Omas und Opas, Onkel und Tanten und auch Lehrer – nicht zuletzt deshalb, weil das Team der Schülerfirma mit kleinen Snacks und Getränken für das leibliche Wohl der Gäste sorgte. Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden für diesen schönen Abend, auch für die Unterstützung hinter dem Vorhang an Erik Schöbe, Julia Wagus, Frau Schneider, Frau Pabst und Herrn Brösel, der das Bühnenbild aufbaute.

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Reiseblog – Studienfahrt Sankt Petersburg

Eine Reise nach Russland- diese Gelegenheit konnten wir, 21 Schüler der Russischkurse der 10. Klassen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe, in diesem Schuljahr erstmalig ergreifen. Unser Reiseziel war Sankt Petersburg. Die nördlichste Millionenstadt der Welt, gelegen an der Newa, versprach entdeckungsreiche Tage.
Wenn ihr mehr erfahren wollt, lest unsere Posts!

Kurze Reisezeit- viel zu sehen

Obwohl wir nur drei Tage vor Ort waren, erhielten wir umfangreiche Eindrücke von der Stadt. Auf der Stadtrundfahrt konnten wir einen ersten Blick auf die vielen Sehenswürdigkeiten erhaschen. So waren wir fasziniert von der Vielfalt der russischen Architektur, den prunkvollen Kirchen von außen und innen und dem bewegten Straßenleben. Wir waren in einer anderen Welt.
Jodie

Ein Favorit

Für mich war die Reise nach Russland ein unglaubliches Erlebnis in meinem Leben, das ich nie wieder vergessen werde. Doch der Besuch des Katharinenpalastes war zweifellos der Höhepunkt dieser Reise. Die Schönheit des Palastes hat mich völlig überwältigt. Von meinen 500 Fotos, die ich auf der Reise geschossen habe, sind 200 von diesem Palast. Mit seiner riesigen Parkanlage, durch die wir später sogar noch einen märchenhaften Winterspaziergang machten, und der Nachbildung des legendären Bernsteinzimmers ist der Palast auf Platz1 meiner Erlebnisse in Russland gerutscht. Vanessa

Verständigung und Essen- kein Problem

Essen bestellen- total easy, aber bitte in drei Sprachen. Mit einer Mischung aus Russisch, Englisch und Deutsch ging es problemlos:«Я хочу Bliny c ham и cheese.» Zur Not half auch, auf das Gewünschte zu zeigen. Die Russen nahmen dies mit Humor und waren zu uns deutschen Touristen meistens freundlich.

Heißer Tipp: Russische Spezialitäten von „TEREMOK“- Bliny und Pelmeni- lecker und günstig!
Hannah

Rubelgeschichten

Für die Reise ist es empfehlenswert, vorher eine kleine Summe zu tauschen. Den restlichen Geldbetrag konnten wir je nach Bedarf vor Ort zu einem guten Kurs (1€ = 70 RUB) umtauschen. Was kann man sich dafür leisten?  Eine Metrofahrt kostet 45 RUB und für umgerechnet 5 € wurden wir zu einer Mahlzeit sehr gut satt.
Ricardo

Unterwegs in St. Petersburg – Wie geht´s am besten?

Es gibt viele Möglichkeiten in so einer großen Stadt von A nach B zu gelangen. Da die Straßen in St. Petersburg immer sehr befahren sind, bietet es sich an, die Metro, Marschrutkies (Taxis), Elektritschkas oder Straßenbahnen zu benutzen. Wir haben die Metro ausgetestet und waren sehr erstaunt, wie gut das Netz ausgebaut ist und dass sich erstaunlich viele Leute in kürzester Zeit damit fortbewegen. Womit wir auch nicht gerechnet hätten, ist die Vielfalt der Metrostationen. Jede sah anders aus und sie waren sehr gepflegt und sauber.
Benedikt

Unvergessliches

Wenn ich gefragt werde, was ich an unserer Reise nie vergessen werde, habe ich keine konkrete Antwort, denn die ganze Reise an sich war unvergesslich. Ob es nun der wunderschöne Katharinenpalast, die Lage unseres Hotels in der Nähe des Newski Prospekts oder die tägliche Frage „Wo essen wir heute?“ war.

Alles ist für mich unvergesslich, denn auch die kleinen Dinge fügen sich zu einer perfekten Reise zusammen.
Sophie

Der perfekte Reiseteilnehmer- wie sieht er aus?

Er lässt sich vom „Papierkram“ zur Visabeschaffung nicht abschrecken, ist körperlich in Form für Stadterkundungen und geht an tollen Kunst- und Architekturobjekten nicht gleichgültig vorbei. Und genau diese Eigenschaften besaßen die mitreisenden Schüler der 10. Klassen. So konnten sie die Petersburger Sehenswürdigkeiten hautnah erleben, natürlich auch Freizeit auf dem Newski verbringen und in Landessprache – manchmal auch im Sprachenmix – Pelmeni, Blini & Co bestellen.
Fazit : Vorbereitung aufwendig, aber Erlebnis wertvoll!
Elma Koch

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Glückliche Stipendiaten

Was im Juni 2017 mit dem Besuch der Blue Laker aus Michigan in Calbe begann, setzt sich nun für zwei Schülerinnen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums fort.

Anlässlich des Besuches hier  wurden zwei Stipendien für die Teilnahme am Blue Lake Camp in den Vereinigten Staaten im Sommer 2018 ausgelobt.

Cora Büttner aus Klasse 11 und Lisa Fräßdorf aus der 10.Klasse werden Botschafter unseres Gymnasiums und der Stadt Calbe sein, ihre musikalischen Kenntnisse  im Sommercamp am Blauen See in Michigan erweitern.

Alexander Sieche, Vorsitzender des Fördervereins des Schiller-Gymnasiums, überreichte an die jungen Damen die Stipendien. Torsten Blauwitz, Geschäftsstellenleiter Calbe der Salzlandsparkasse, wiederum an Thomas Faltin, Kassenwart des Fördervereins, eine Spende von 1000€, die den beiden jungen Künstlern zugutekommen soll, denn der Eigenanteil für den spannenden Trip über den großen Teich ist nicht ganz unerheblich.

Große Freude und Dankbarkeit waren den Gesichtern und Worten Coras und Lisas zu entnehmen.

Wir wünschen eine tolle Zeit im Blue Lake Fine Arts Camp.

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Ein spannendes Fest zur fünften Jahreszeit

An einem ganz stinknormalen Schultag, zufällig der 13. Februar 2018, genau ein Tag vor Aschermittwoch, liefen nach der sechsten Stunde plötzlich Leute mit schwarzen Kappen und einem knochigen Totenkopf, mit kunterbunten und lockigen Perücken oder gar rotschwarz-gepunktet an den Schülern des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe vorbei. Wenn man ihrem Beispiel folgte, so kam man an einen Ort, an dem Luftballons überall herumlagen, Luftschlangen an den Wänden hingen, leckere Süßigkeiten auf einem Tisch verteilt waren und Musik ertönte.

Nach einer Weile mussten alle unter einer Stange durchtanzen, ohne diese zu berühren. Die besten Limbotänzer erhielten einen Preis. Danach war Partnerarbeit und vor allem Gleichgewicht gefragt. Denn zu zweit auf einem Stück Zeitung zu tanzen und das nur auf der winzig wirkenden Fläche der Zeitung ist gar nicht so einfach. Doch das war nicht das letzte Spiel dieses verrückten Schultags. Kurz danach tanzte die bunte Meute um Stühle herum und wenn die Musik ruckartig aufhörte, suchte man schnell einen Sitzplatz für sich. Leichter gesagt als getan, denn es war immer ein Stuhl zu wenig vorhanden. Doch das trübte die Laune nicht. Nein, es machte sie sogar noch besser. Wozu waren aber eigentlich die Ballons da? Diese Frage erklärte sich von selbst, als die Jecken plötzlich aufgefordert wurden mit einem beliebigen Partner zu tanzen und zusammen zu verhindern, dass der Ballon nicht den Boden berührte. Dabei durfte man allerdings nicht die Hände benutzen.

Allen machten die Spiele riesigen Spaß, aber von dem ganzen Tanzen wurde man durstig. Kein Problem! An einem großen langen Tisch wurden Getränke, Würstchen und für die Schleckermäuler Pfannkuchen serviert. Alle waren in einer sehr guten Stimmung und wenn man sie fragte, wie sie dieses wunderbare Spektakel fanden, sagten alle sofort begeistert: ,,Das war der beste Fasching aller Zeiten!“

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Großstadtflair kombiniert mit politischen Einblicken

Schnell noch ein Selfie vor dem Brandenburger Tor, auch ein Gruppenfoto vorm Reichstagsgebäude muss es schon sein und ein kurzes Schlendern am Spreeufer darf natürlich auch nicht fehlen. Für Andere begann die Exkursion der Sozialkundekurse der Klasse 11 des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe mit einem entspannten Kaffee im Starbucks am Pariser Platz, bester Blick auf die großen Touristenströme der Bundeshauptstadt inklusive.

Nach der Sicherheitskontrolle ging es dann in das politische Zentrum unserer Demokratie. Der erste offizielle Tagesordnungspunkt führte die Schilleraner auf die Besuchertribüne des Plenarsaals. Fernab der sehr sachlich anmutenden Themen „Abschreibung für digitale Wirtschaftsgüter“ und „Mietpreisbremse“ ging es insbesondere um die Beobachtung der politischen Verhaltens- und Handlungsweisen. Wie schnelllebig der politische Alltag ist, wurde im Nachgang deutlich. Aufgrund des tags zuvor öffentlich gewordenen Hackerangriffs auf die Bundesregierung und der daraufhin kurzfristig anberaumten Sitzung des Parlamentarischen Kontrollgremiums konnte das geplante Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Burkhard Lischka nicht stattfinden. Dankenswerterweise stellte sich Büroleiter Dennis Hippler den vielen Schülerfragen. Inhaltlich standen unter anderem neben dem  wöchentlichen Arbeitsablauf eines Abgeordneten auch die Themen Lobbyismus und natürlich das SPD-Mitgliedervotum zur Regierungsbildung im Mittelpunkt.

Bei den abschließenden Besuchen der Kuppel des Reichstagsgebäudes und des Besucherrestaurants im Paul-Löbe-Haus blieb bei Sonnenschein und tollem Ausblick noch genügend Zeit, das Großstadtflair Berlins zu genießen und natürlich noch einige Erinnerungsfotos zu machen.

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Im digitalen Klassenzimmer auf dem Weg zum Mond

Im Unterrichtsfach Astronomie der Klassenstufe neun geht es ein ganzes Schuljahr rund um den Sternenhimmel, die Sonne, die Planeten unseres Sonnensystems und weitere noch längst nicht komplett erforschte Bereiche des Weltalls. Fernab der traditionellen Exkursion in das Wolfsburger Planetarium zum Ende des Schuljahres allerdings besteht für Astronomielehrer Herrn Pfesdorf fortwährend die Schwierigkeit,die unerreichbar weit entfernten Phänomene in den Klassenraum zu transportieren.

Eine weitere und durchaus moderne Möglichkeit mit den Schülern beispielsweise einen Abstecher auf den Mond zu unternehmen, im „fliegenden Klassenzimmer“ die Fußabdrücke der Astronauten zu bestaunen oder auch den Blick auf die Erde zu wagen, bietet „Google Expeditions“. Mit Hilfe der App auf dem Handy und einer einfachen VirtualReality-Brille erkundeten die Schilleraner begeistert die Mondlandefähre oder auch die einzelnen Bereiche der Internationalen Raumstation. Ergänzt wurden die tollen 360-Grad-Panoramen durch Hinweise und beantwortete Fragen des Google-Guides und des Lehrers.

So zeigte sich Herr Pfesdorf im Nachgang auch hochzufrieden mit den virtuell veranschaulichten Unterrichtsinhalten. Da auch die Schüler der neunten und der elften Klasse sehr begeistert auf die neuen Impulse reagierten, wird es in naher Zukunft mit Sicherheit eine Fortsetzung geben.

Denn die Reiseziele für die „virtuellen Klassenfahrten“ sind sehr vielfältig und bieten auch in anderen Unterrichtsfächern viele Anknüpfungspunkte. Expeditionen zum Mount Everest, durch das menschliche Nervensystem, in einen Nuklearreaktor oder zu den Polarlichtern beschreiben nur eine kleine Auswahl.

Eines ist in jedem Fall sicher, auf dem Weg zu einer moderneren Schule ist das Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe einen weiteren Schritt gegangen.

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Viele verschiedene Eindrücke zum Tag der offenen Tür

Herr Friederichs, Schulleiter: „Faszinierend für mich war die hohe Anzahl von Schülern, die stolz gemeinsam mit ihren Fachlehrern und Leitern der Arbeitsgemeinschaften das Unterrichtsfach, die Räume und die Arbeitsgemeinschaften  vorgestellt haben.“

Liam, Klasse 9a: „Unglaublich war, mit welchem Interesse die zukünftigen Schüler der 5. Klassen den vorgestellten Experimenten im Chemieraum zuschauten und diese vereinzelt auch selbst ausführten.“

Herr Moll, Fachlehrer für Sport und Latein: „Ich fand es schön, dass sich viele am Lateinquiz beteiligt haben und man sich mit vielen ehemaligen Schülern treffen konnte.“

Lena, Klasse 4: „ Eure Schule ist mega cool!!!“

Frau Schmidtke, pädagogische Mitarbeiterin: „Unsere Besucher waren sehr begeistert von der Cafeteria, von der Räumlichkeit insgesamt und auch von den kleinen Köstlichkeiten, die angeboten wurden. Sie fanden es sehr schön, dass sie nach ihrem Rundgang bei Kaffee und Kuchen die gesammelten Eindrücke noch einmal Revue passieren lassen konnten.“

Laurin, Klasse 5a: „In meiner Rolle als Fotograf der Schülerzeitung konnte ich ganz viele interessierte Gesichter beobachten. Für mich persönlich waren die unzerstechbare Seifenblase und der Trockeneisvulkan am faszinierendsten.“