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Letzter Schultag mit abwechslungsreichem Drehbuch

Das Wetter hatte sich leider irgendwie passend dem diesjährigen Motto des letzten Schultages der angegebenen Abiturienten des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe angepasst. Unter dem Motto „Abiversal 2024“ zogen dunkle Wolken auf, begleitet von einem stürmischen Wind und prasselndem Regen, eben genau wie in den Spannungshöhepunkten der vielen Universal-Aktionfilmen aus Hollywood.
In der einleitenden Startsequenz, um in der Filmsprache zu bleiben, begrüßten die Schüler der Abschlussklasse die Schulgemeinschaft mit viel Schminke, Sprayfarbe für die Haare und einem wild dekoriertem Schulgelände.
Nachfolgend hatte das Drehbuch Unterricht für die jüngeren Schilleraner vorgesehen, immer wieder ergänzt durch viel Musik auf den Fluren und der gemeinsamen Suche nach insgesamt hundert verstecken Mini-Enten.
Anschließend ging es für alle durch grausigen Sturm zum für nahezu jeden Blockbuster wichtigen Happy End in die Calbenser Heger-Sporthalle. Das sichtlich freudig und gespannte Publikum hatte sich schnell im Halbkreis auf dem Parkett positioniert, als der toll und facettenreich verkleidete Abschlussjahrgang tanzend das Moderatorenduo Hanna Michalewicz, alias Letty aus Fast & Furious, und Tim Hoffmann, alias Barbies Ken, in den Fokus rückte. Beide sorgten in den nächsten 90 Minuten gut gelaunt für den Roten Faden des Programms: eindrucksvoll tanzten die Mädchen von Abiversal 2024, in der Folge präsentieren unter anderem Herr Wenzel, Herr Hätsch und Herr Bannier ihr künstlerisches Können beim „Portrait einer Frau am Strand“, Frau Bleich, Herr Laurisch und Herr Ulrich angelten „Merkzahl-Enten“ und Frau Karl, Herr Heller Frau Mennecke und Frau Huckenbeck übten sich im Shreck Bewegungsspiel.
Der zwischenzeitliche sehr schwungvolle Jungentanz inklusive der Sprungszene aus Dirty Dancing und der viel umjubelte gemeinsame Jahrgangstanz rundeten das Spektakel ab.
Nach den abschließenden Dankesworten und dem gemeinsamen Abschiedskreis des Abschlussjahrgangs kündigte plötzlich Pharrell Williams „Happy“ eine Premiere des letzten Schultages an: aus allen Richtungen tanzten Lehrer in den Fokus des Parketts und präsentierten ihre heimlich eingeübte Choreografie.
Letztlich waren sowohl die Abiversal-Darsteller als auch das Publikum überaus zufrieden mit dem Blockbuster zum letzten Schultag des Abiturjahrgangs 2024 des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe. Das Wetter zeigte sich im Übrigen für den Abschluss wieder freundlich.

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Destination LONDON

Zum 25. Mal hieß es auch in diesem Jahr für die interessierten und sprachwilligen Schülerinnen und Schüler des 7. Jahrgangs: Let’s go to England.
Die langersehnte Reise begann am 14. April 2024. Mit gepackten Koffern und großer Vorfreude versammelten sich 29 Schülerinnen und Schüler der Klassen 7a und 7b zur Abfahrt nach London. Das Gepäck wurde verstaut, der Check-in (ein Muss, denn schließlich wird die Einreise in das Vereinigte Königreich nur mit gültigem Reisepass gewährt) absolviert, die Sitzplätze eingenommen und schon ging es in Begleitung von Frau Funke-Schütze, Frau Gasch, Frau Nindel sowie den Begleitpersonen Frau Ebel, Herr Buchmann und Herr Schneider los in Richtung England.
Nach einer "recht windigen" Fährüberfahrt erreichten wir am Montag den Hafen von Dover und steuerten als ersten Programmpunkt die Stadt Canterbury an, um uns dort von der Architektur und dem imposanten Interieur der majestätischen Kathedrale zutiefst beeindrucken zu lassen. Im Anschluss ging es weiter nach London, und die Spannung war den Schülerinnen und Schülern deutlich anzusehen. Angekommen in Catford / Bromley, einem Stadtteil der Millionenmetropole London, wurden sie von Jane, Michelle und Memet – unseren "guten Seelen" – aufs Herzlichste begrüßt und mit ihren Gastmüttern oder Gastvätern bekannt gemacht.
Am nächsten Morgen starteten wir zunächst mit einer Stadtrundfahrt durch die wohl bekanntesten Stadtteile der britischen Hauptstadt: die City of London und die City of Westminster. Wir ließen unsere Handys durch das Fotografieren von weltbekannten Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel Big Ben, Houses of Parliament, Buckingham Palace, N° 10 Downing Street, Horse Guards (wir wurden sogar Zeugen einer Wachablösung!), National Gallery, Fleet Street, Parliament Square, Piccadilly Circus, St. James’s Park, Trafalgar Square, Westminster Abbey, St. Paul’s Cathedral und nicht zuletzt dem Tower of London glühen.
Natürlich durfte bei so viel Historie auch ein Besuch im British Museum, dem ältesten öffentlichen nationalen Museum der Welt, nicht fehlen. Eine Stunde nahmen wir uns Zeit für die Mumien in der ägyptischen Abteilung und bekamen zwar nur einen kleinen, aber dennoch bleibenden Vorgeschmack auf die beeindruckende Sammlung von insgesamt über 8 Millionen Exponaten.
Und welche Sehenswürdigkeit könnte das wohl noch toppen? Natürlich nur der Tower von London, eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in London. Im Mittelalter wurden dort schreckliche Gräueltaten durchgeführt, und jeder hatte Angst, dort hingebracht zu werden. Heute ist daraus eine Touristenattraktion geworden, nicht zuletzt wegen der Britischen Kronjuwelen, die als wertvollste Sammlung aus Diamanten und Juwelen gelten.
Nach einem solch immensen geschichtlichen Input war es Zeit, die Eindrücke sacken zu lassen und die Seele etwas baumeln zu lassen. Dafür begaben wir uns am Mittwoch auf eine zweistündige Fahrt an die englische Steilküste und wurden mit strahlendem Sonnenschein und einer "etwas steifen Brise" belohnt. Für unsere Klippenwanderung mit kurzem Stopp am Beachy Head waren wir wettertechnisch ja eh auf alle Eventualitäten vorbereitet. Weiter ging es dann nach Brighton, doch bevor wir den so lang ersehnten Shopping-Marathon starten konnten, stand noch eine Stadtrally auf dem Programm – schließlich waren wir ja auf einer Sprachbildungsreise.
Den finalen Tag läuteten wir mit einem kurzen Spaziergang über die Westminster Bridge zum Parliament Square ein und konnten so das Parlamentsgebäude mit dem Elisabeth Tower (den Insidern unter dem Namen Big Ben bekannt) und die Westminster Abbey ganz aus der Nähe inspizieren. Auf dem Rückweg genossen wir schon mal den Blick auf das London Eye - welch ein glücklicher Umstand für die Souvenirverkäufer am Rande der Brücke, denn nebenbei sorgte der ein oder andere Schillerraner doch maßgeblich für einen erhöhten Tagesumsatz.
Doch wer mit dem London Eye hoch (175 Meter hoch) hinaus wollte, musste zunächst in die Tiefen des London Dungeon eintauchen und starke Nerven bewahren, denn dort werden Episoden der blutigen Geschichte Englands der vergangenen tausend Jahre zum Leben erweckt. Ob nun in der "The Torture Chamber", einer Folterkammer, in der ein Folterknecht seine Werkzeuge und Methoden demonstriert, bei Guy Fawkes, der ein Sprengstoffattentat auf König Jakob I plante, dem "Plague Doctor", in "Mrs. Lovett’s Pie Shop" und "Sweeney Todd’s" oder sogar im "The Ten Bells Pub", wo ein Augenzeuge alles über die Vorfälle mit Jack the Ripper zu berichten weiß, ein jeder fand bei diesem Rundgang der besonderen Art sein persönliches Highlight. Gut zu wissen, dass es an unserem Schiller-Gymnasium die GT-Stunde zur Vorbereitung auf dieses spezielle Erlebnis gibt.
So viel Tradition verlangt nach Moderne, und natürlich gelang es uns auch, in den Rhythmus der britischen Hauptstadt und ihrer Bewohner einzutauchen. Vom Dungeon zog es uns zu Fuß zum Buckingham Palace, durch den St. James's Park zum Trafalgar Square und weiter vom belebten Leicester Square zum Piccadilly Circus, wo nun noch die heiß ersehnte Shoppingfreizeit auf dem Programm stand. Doch weit gefehlt, wer denkt, das wäre nun genug London für einen Tag!
Schillers Reisegruppe hatte noch etwas ganz Besonderes im Sinn, denn wenn man unter den Augen der zahlreichen Straßenkünstler im quirligen Londoner Stadtteil Covent Garden entlang schlendert, gelangt man auch zur Royal Drury Lane im Londoner West End. Schon aus der Ferne konnten wir die Fassade des Theatre Royal erspähen und wussten, das konnte nur eines bedeuten: "Frozen". Wir wurden Zeugen einer großartigen Vorstellung, tauchten ein in die Welt von "Elsa und Anna", ergötzten uns nicht nur am Gesang, sondern auch an der schauspielerischen Leistung der Darsteller und genossen die einmalige Atmosphäre dieses Theaters. Kurz gesagt: Wir waren begeistert.
Zwischen dem Ende unseres Musicalbesuchs und unserer Ankunft in Calbe am 19.04.2024 lagen ca. 20 Stunden, eine lange Zeit, doch eben auch Zeit, die vielen neuen Eindrücke langsam zu verarbeiten und - mal so ganz nebenbei - den Komfort unseres Reisebusses ausgiebig zu genießen, denn dieser war sensationell.
Nach vielen Jahren, nicht im Auftrag ihrer und seiner Majestät, sondern im Auftrag des Friedrich-Schiller-Gymnasiums, wird es nun Zeit, den Staffelstab bzw. die Planung und Durchführung der Sprachbildungsreise an die nächste Generation zu übergeben. Ich möchte mich hiermit und herzlichst bei allen Schülerinnen und Schülern, Kolleginnen und Kollegen, Begleitmuttis und Begleitvätern sowie der Schulleitung für das entgegengebrachte Vertrauen und nicht zuletzt bei meiner Familie für ihre schier endlose Geduld bedanken.

Kathrin Nindel

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Wimpernschlagfinale unserer Fußballer in Aken

Nach den Siegen unserer Fußballer der 5.und 6. Klasse im Kreisvorausscheid in Calbe und im Salzlandkreisfinale in Bernburg im Wettbewerb der Schulen
„Jugend trainiert für Olympia “ war die Euphorie bei den Jungs des Friedrich-Schiller-Gymnasiums für das Regionalfinale riesengroß. Gemeinsam fuhren wir nach Aken und setzten uns das Minimalziel, nicht ohne einen Sieg im Gepäck wieder nachhause zu fahren.
Im ersten Spiel gegen das Paul-Gerhard-Gymnasium aus Gräfenhainichen ließ sich unsere verschworene Truppe nicht von der Hektik und der Härte des gegnerischen Teams anstecken und drehte einen zweimaligen Rückstand in einen 4:3 Sieg. Danach errangen wir gegen spielstarke Mannschaft aus Bitterfeld in einem hochklassigen Spiel mit Chancen auf beiden Seiten ein 2:2, wobei der Ausgleich erst in letzter Minute durch eine tolle Aktion von Romeo Lange erzwungen wurde. Die Erleichterung war riesengroß: Jetzt konnten wir sogar noch eine Runde weiterkommen! Im dritten Spiel des Tages musste nämlich parallel der Sieger des Turnieres ermittelt werden. Wir wussten, dass es auf jedes Tor ankommen könne, versuchten aber trotzdem ruhig und bei uns zu bleiben. Durch eine spielerische Glanzleistung par excellance und Chancen im Minutentakt siegte unser Gymnasium schließlich 5:0 gegen die Gropianer aus Dessau und steht am 29.05.2024 im Landesfinale in Magdeburg.
Hervorzuheben ist die starke Moral, das Kämpfen fast bis zum Umfallen gepaart mit fußballerischer Klasse und die tolle Kameradschaft der Jungs untereinander, die diesen Erfolg möglich gemacht haben! Jetzt geht es am 29. Mai zum Landesfinale nach Magdeburg, wo die besten Schulmannschaften von Sachsen-Anhalt auf uns warten. Und eins ist sicher: Aufgeben ist keine Option!