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Schilleraner Künstler besuchen „Die Eiskönigin“ in Hamburg

Viele unserer Schülerinnen und Schüler betätigen sich künstlerisch als Sänger, Tänzer, Schauspieler oder Instrumentalisten am Friedrich-Schiller-Gymnasium. Besonders zu den Weihnachtskonzerten unserer Schule überzeugen sie geballt das Publikum von ihrem Können, der Lohn der kleinen und großen Künstler besteht in restlos ausverkauften Konzerten und oftmals Standing Ovations am Schluss der Veranstaltungen.
Mit 55 langjährigen engagierten Mitgestaltern fuhren wir als Dankeschön an einem Freitag im April in die Musicalstadt Hamburg, um Profikünstler bei ihrer Arbeit kennenzulernen.
Nach dem schnellen Verzehr eines leckeren Fischbrötchens an den Landungsbrücken schipperten wir über zur Halle von Disney‘s Eiskönigin. Und wir wurden nicht enttäuscht, denn dieses Musical bietet Spitzenqualität des modernen Musiktheaters. Die Herzen des Publikums werden im Schneesturm mit dieser perfekten Show erobert. Stimmgewaltiger Gesang der bekannten Lieder, charismatisches Schauspiel, exakte Tanzeinlagen sowie prächtige Bühnenbilder, Kostüme und Effekte machen das Musical zu einem magischen Abenteuer, das unsere Künstler sicherlich nicht so schnell vergessen werden.

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Erfolgreiches Rollstuhl-Projekt

Mitte April stand ein ganz besonderes Projekt im Stundenplan der Klasse 9c: „Bewegung verbindet - Rollstuhlsport macht Schule“, initiiert vom Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Sachsen- Anhalt e.V. aus dem Klinikum Bergmannstrost in Halle.
Uns besuchte ein Mann, der schon seit 30 Jahren im Rollstuhl sitzt. Begleitet wurde er von einem Physiotherapeuten und einem Auszubildenden. Wir wurden in 2 Gruppen mit jeweils 13 Schülern eingeteilt. Bedienung und die Arten der verschiedenen Rollstühle wurden uns dann erklärt.
Nach dieser Einweisung kam die Praxis. Eine Gruppe fuhr mit dem Rollstuhl ins Außengelände, was sich für so manchen von uns recht schwierig gestaltete. Wir fuhren über verschiedene Hindernisse, wie z.B. Kopfsteinpflaster, Bordkanten und Rasenflächen. Dabei kam es zu leichten Stürzen, da das Fahren im Rollstuhl für uns komplettes Neuland war. Hier konnten wir feststellen, wie schwer sich der Alltag für einen Rollstuhlfahrer gestaltet, wenn keine Barrierefreiheit gegeben ist.
Die andere Gruppe spielte in der Sporthalle Rollstuhl-Basketball. Dazu wurden spezielle Sportrollstühle bereitgestellt.
Anschließend wurden die Gruppen getauscht und wir waren mit dem Basketball spielen dran. Nachdem wir uns an die Sportrollstühle gewöhnt hatten, ging es für uns einfacher.
Zum Schluss startete eine kleine Fragerunde, in der uns alle Fragen bezüglich des Lebens in einem Rollstuhl beantwortet wurden.
Es war ein anstrengendes, aber auch sehr lehrreiches und interessantes Projekt. Die 3 Unterrichtsstunden vergingen wie im Flug. Wir bedanken uns bei unseren Klassenleiterinnen Frau Bleich und Frau Skusa. Ein besonderes Dankeschön gilt den 3 Männern, die das Projekt mit uns durchgeführt haben und wir wünschen ihnen viel Erfolg für ihre weiteren Vorhaben.
Auch wenn uns dieses Projekt viel Spaß gemacht hat, können wir uns nur wünschen, dass wir niemals in die Situation geraten, einen Rollstuhl für immer nutzen zu müssen.