Veröffentlicht in News

Großer europäischer Projekttag – „GoEurope!“

Die Grundlagen der europäischen Idee, die Möglichkeiten eines gemeinsamen Europas und die Schwierigkeiten bei der Entscheidungsfindung in den EU-Institutionen bildeten den großen Rahmen eines ebenso großen gemeinsamen Projekttages des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe und dem „GoEurope!“-Kompetenzteam.

Die Schilleraner der achten und neunten Klassen nutzten die Räumlichkeiten des Calbenser Hegerstadions, um unter anderem die historische Entwicklung Europas, die einzelnen Besonderheiten der Mitgliedsländer der EU, die wichtigsten Personen der europäischen Politik und ihre ganz persönlichen Möglichkeiten außerhalb Deutschlands zu erarbeiten. Im Quiz-Format „Europa-Battle“ sowie als Kleingruppe bei der „Europa-Rallye“ erspielten die Schüler die umfangreichen Inhalte mit viel Spaß und Engagement.

Gemeinsames Fotos von Schülern mit dem Bürgermeister, den Organisatoren und Schulleiter Herrn Friederichs.
Gewinner des Europa-Battles der neunten Klassen.

In der Cafeteria, der Aula und dem großen Unterrichtsraum 107 des Gymnasiums führten die Zehnt- und Elftklässler in drei Gruppen Planspiele unter dem Motto „Next Level: Europe“ durch. Nach einem kurzen theoretischen Vortrag schlüpften die Schilleraner in verschiedene vorbestimmte Rollen der europäischen Politik, vertraten unter anderem Politiker aus Frankreich, Deutschland, Belgien, Schweden und der EU-Kommission. Realitätsnah wurden in Ausschüssen die Positionen und verschiedenen Lösungsansätze zu Fragen der Flüchtlingspolitik erarbeitet und im Anschluss in einer großen Diskussionsrunde, dem EU-Parlament nachempfunden, ausgetauscht und abschließend abgestimmt.

Diskussionen im Plenum.
Die Schüler übernahmen verschiedene Persönlichkeiten in den Diskussionen.
Vertreter der einzelnen europäischen Regionen im Planspiel.
Interview zu den jeweiligen Standpunkten zu den Sachfragen.

In der offiziellen Auswertung des „GoEurope!“-Projekts wurden gemeinsam mit dem Bürgermeister der Stadt Calbe, Sven Hause, nicht nur die erfolgreichsten Schüler prämiert, sondern in entspannter Atmosphäre und bei passender Verpflegung die vielen tollen Eindrücke des Tages ausgetauscht.

Veröffentlicht in News

Schilleraner haben neuen Schulleiter

Mit Herrn Rolf-Uwe Friederichs wurde vor kurzem offiziell der neue Schulleiter des Friedrich-Schiller-Gymnasiums bestellt. Sowohl die Lehrer- als auch die Schülerschaft zeigten sich sehr erfreut über diesen seit langem anvisierten Vollzug des Landesschulamts.

Es war bereits im Sommer des Jahres 2013 als mit dem Ende des Schuljahres auch eine Ära am Calbenser Gymnasium endete. Mit Herrn Erhard Kiel verabschiedeten die Schilleraner mit reichlich Wehmut ihren langjährigen Schulleiter. Mit Frau Marlies Fischer übernahm die vorherige Stellvertreterin, die ebenso seit der Wiedervereinigung das neugegründete Friedrich-Schiller-Gymnasium prägte. Zum Leidwesen der Schüler und Lehrer allerdings bekleidete sie das Amt nur für ein halbes Jahr und ging ebenfalls in die verdiente Rente. Wiederum folgte nur eine Zwischenlösung, Herr Manfred Bäthge übernahm die Position des stellvertretenden Schulleiters, die Direktorenstelle jedoch blieb in der Folge unbesetzt.

Schülersprecherin Meggie Eichholz fasste es dann bei der kürzlich erfolgten Bestellung des neuen Schulleiters gut zusammen: „Wir sind alle froh, nach den vielen Verabschiedungen endlich einen neuen Schulleiter an unserem Gymnasium zu haben.“ Der Schülerrat hatte anschließend auch viele kleine Dinge für ihren neuen Schulleiter vorbereitet: unter anderem eine Schultüte mit Süßigkeiten als Nervennahrung, einen Regenschirm als Schutz vor allem was von oben kommt, ein Hufeisen als Glücksbringer und einen edlen Kugelschreiber, um allen Zeugnissen die persönliche Note geben zu können.

Abschließend bedankte sich der neue Schulleiter herzlich für die vielen schönen Wünsche der Schülerschaft: „Es ist ein wirklich schönes Gefühl heute hier mit euch stehen zu können, ähnlich wie am Donnerstag.“ Und er sprach damit zugleich die feierliche Veranstaltung der offiziellen Schulleiterbestellung in der Lehrerschaft an. Insgesamt versteht der neue Direktor des Calbenser Gymnasiums das Schulgeschäft ohnehin als „Mannschaftssport“, in dem Schulleitung, Schüler- und Lehrerschaft und die Eltern eng miteinander zusammenarbeiten müssen. Und er ergänzt: „In den letzten Jahren ist bereits vieles in Bewegung gebracht wurden, trotzdem wollen wir dies zukünftig weiter vorantreiben.“ Mit einem neuen Schulleiter an der Spitze werden sich die Schilleraner damit sicherlich leichter tun.

Veröffentlicht in News

Große Gesprächsrunde zum Thema „Integration“

Kürzlich hatte das Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe hohen Besuch zu Gast. Auf Initiative des Calbenser Bürgermeisters Sven Hause nahmen die Integrationsbeauftragte des Landes Sachsen-Anhalt Susi Möbbeck, die Fachdienstleiterin Ausländer und Asyl des Salzlandkreises Ines Golonia, die Landtagsabgeordnete Petra Grimm-Benne (SPD) und der Landrat des Salzlandkreises Markus Bauer an einer Gesprächsrunde mit Schülern unserer zehnten und zwölften Klassen teil.

Mit den einführenden Worten: „Wir wollen vor Ort alle offen und transparent empfangen, die in Deutschland Asyl suchen“ führte Sven Hause zugleich die Begründung des Treffens aus. Im Rahmen einer munteren Diskussion wurden viele Aspekte zur Integration von Flüchtlingen und Asylsuchenden besprochen, Probleme diskutiert und vor allem Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt. Dies honorierte auch unser Landrat mit den Worten: „Ich bin froh, dass diese Veranstaltung in diesem Rahmen so stattfindet.“ Aber auch auf Schülerseite entwickelte sich breite Zustimmung, so sagte Nick Schmidt (10b): „Ich finde es besonders lobenswert, dass die Politiker auf uns Schüler zugehen.“ und Trung Anh Nguyen (10d) ergänzte: „Es ist schön, dass wir uns sozial engagieren können und uns hier viele neue Möglichkeiten aufgezeigt wurden.“

Insbesondere diese Selbstverständlichkeit der Integrations- und Hilfsbereitschaft blieb letztlich auch beim hohen Besuch in Erinnerung. Denn das Calbenser Gymnasium beheimatet derzeit zwar immerhin dreizehn Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund bewusst ist dies jedoch keinem Schilleraner, viel zu selbstverständlich ist der tagtägliche Umgang miteinander.

Große Runde mit den Politikern und den Schilleranern.
Kleine Gesprächsrunde im Anschluss an die große Runde mit weiteren Diskussionen zu den verschiedenen Themen.
Veröffentlicht in News

Staffelstabübergabe am Gymnasium

Staffelstabübergabe:

Nachdem im Sommer der langjährige Schulleiter Ehrhard Kiel in seinen wohlverdienten Ruhestand eingetreten ist, wurde nun auch Marlis Fischer mit reichlich Wehmut vom Friedrich-Schiller-Gymnasium verabschiedet. Über 40 Jahre ihrer erfolgreichen pädagogischen Arbeit endeten nun mit dem Ende des Schulhalbjahres.

Nach dem absolvierten Lehramtsstudium an der Martin-Luther-Universität in Halle begann die von allen nur respekt- und liebevoll genannte „Frau Fischer“ 1973 an der Tamara Bunke Oberschule in Storkow ihre Lehrerarbeit. Nur drei Jahre später führte ihr Weg dann nach Calbe in die Heinrich-Heine-Schule, recht schnell sammelte sie dort auch erste Erfahrungen in der Schulleitung.

Mit der deutschen Wiedervereinigung und der daraus folgenden veränderten Schullandschaft bildete sie gemeinsam mit Ehrhard Kiel die Schulleitung des neugegründeten Friedrich-Schiller-Gymnasiums in Calbe. Den Worten ihres Mitstreiters: „Auf die 22 gemeinsamen Jahre blicke ich mit großer Wertschätzung und Achtung ihrer Arbeit zurück. Sie haben die Entwicklung des Ansehens und des Profils unserer Schule entscheidend mitgestaltet und hatten dabei immer zuerst das Wohl der Schüler im Blick.“ bleibt dabei wenig hinzuzufügen.

Britta Herrmann ergänzte die Sicht der gesamten Lehrerschaft: „Sie werden uns hier extrem fehlen, trotzdem wünschen wir Ihnen natürlich einen sehr schönen Ruhestand.“ Wobei Gudrun Tulinski anschließend den Wert von Frau Fischer für das gesamte Calbenser Gymnasium auf den Punkt brachte: „Sie waren sowohl das Rückgrat, als auch das Herz unserer Schule.“

Auch die Schülerschaft nutzte den letzten Schultag vor den Ferien zum Danksagen. Schülersprecher Hannes Adam konnte dabei vor der komplett versammelten Schule mit seiner Rede den langen Applaus für Frau Fischer abrunden. „Ihre unnachahmliche Art des Tafelwischens mit zwei Schwämmen wird wohl allen ihren Schülern in ewiger Erinnerung bleiben. Ich kann Ihnen versprechen, dass Sie weiterhin ein Teil unserer Schule bleiben werden.“

Das „letzte“ Wort hatte dann nochmal Marlis Fischer: „Ich bleibe Optimist, Ihr werdet das Kind schon schaukeln. Letztendlich hat jeder seinen Weg gefunden.“

Staffelstabübernahme:

Zum Schuljahr 2013/2014 kam Herr Bäthge als stellvertretender Schulleiter in unser Gymnasium. Der Presseklub des Friedrich-Schiller-Gymnasiums führte mit ihm vor Kurzem ein ausführliches Interview, um das „Rätsel“ um die Schulleitung aufzuklären.

Unsere ersten Fragen galten jedoch seinem allgemeinen Bild von der Schule. Während seines ersten Halbjahres an unserem Gymnasium schätzte er besonders unsere beiden Schulgebäude sowie die „besonders ins Auge fallende Cafeteria“. Dies schafft gute Lernbedingungen und ein schönes Umfeld für Lehrer und Schüler. Mit dem motivierten Kollegium versteht sich Herr Bäthge gut und es fällt ihm dadurch keinesfalls schwer sich als stellvertretender Direktor einzuarbeiten. Besonders eng arbeitet er natürlich mit Frau Gollmer, unserer Schulsekretärin, Herrn Dr. Matschek, unserem Oberstufenkoordinator und Herrn Friederichs, als schulfachlicher Koordinator, zusammen, mit denen er wichtige Entscheidungen über die Schule fällt.

Im allgemeinem fühlt Herr Bäthge sich wohl und sehr willkommen.

Nun zur Situation der Schulleitung: Nachdem Herr Kiel als Schulleiter unser Friedrich-Schiller-Gymnasium verlassen hat und mit Frau Fischer auch unsere stellvertretende Schulleiterin in den Ruhestand ging, übernahm Herr Bäthge die Aufgaben des Schulleiters, solange noch kein neuer Direktor vom Landesschulamt benannt wird. Dies ist seiner Aussage nach eine sehr umfassende Aufgabe und beinhaltet zum Beispiel das Koordinieren des Stunden- und Vertretungsplans, Fachgespräche mit Partnern der Schule sowie das Verwalten von Geldern. Gemeinsam mit Herrn Dr. Matschek und Herrn Friederichs repräsentiert er die Schule und kümmert sich um alle wichtigen die Schule betreffenden Entscheidungen und Aufgaben. Viele weitreichende Veränderungen sind vorerst nicht geplant, da wir schon gute Voraussetzungen haben. Dabei hofft er wie alle am Calbenser Gymnasium auf Fördergelder für die weitere Renovierung des Altbaus betreffend Elektrik, Dämmung und moderner, schulgerechter Ausstattung. Auch steht die Erneuerung des zweiten Computerkabinetts in Planung. Weiterhin soll natürlich das Ganztagsprofil ausgebaut werden, um das Angebot für Schüler noch interessanter und vielgestaltiger zu machen.

Die Schüler- und Lehrerschaft, heißen Herrn Bäthge herzlich an unserem schönen Gymnasium willkommen und hoffen, dass unsere Zusammenarbeit weiterhin so reibungslos funktioniert.