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Glanzvolles Finale für Schilleraner Abiturienten

Es war ein Bild, dass sich am Samstagvormittag zur Übergabe der Abiturzeugnisse an insgesamt 53 Schilleraner Absolventen mehrfach offenbarte: Nach acht anstrengenden Schuljahren endete die Schulzeit und ein neuer Abschnitt auf dem Lebensweg beginnt.

So manchem schossen die Tränen in die Augen, als nacheinander einige Fünftklässler des Calbenser Gymnasiums, ihres Zeichen noch am Beginn des Weges zum Abitur, ihre Wünsche für die älteren Schilleraner aufzeigten. Von einem guten Job, einer tollen Familie, vielleicht einem Haustier war die Rede. „Glaubt an euch“, „Wenn euch eure Mitschüler, Lehrer und alle Anstrengungen nicht aufgehalten haben, dann könnt ihr jetzt alles schaffen“ und „Jetzt könnt ihr Medizin studieren, Lehrer werden oder vielleicht werdet ihr nur ein verdammt gut ausgebildeter Taxifahrer, Hauptsache es macht euch Spaß“ sind nur einige Beispiele für diesen erfrischenden Programmpunkt.

Auch Schulleiter Rolf-Uwe Friederichs sprach in seiner Rede von einem Kreis, der sich schließt und für die Abiturienten hoffentlich mit schönen Erinnerungen an diese Zeit verbunden bleibt, beispielsweise zahllosen Gesprächen in der Cafeteria und auf dem Pausenhof, die Planungen gemeinsamer Aktivitäten, Diskussionen zu Klausuren und das Privileg des Jahrgangs „den Tag zur Nacht und die Nacht zum Tag zu machen“. Die Zeugnisübergabe stelle ein glanzvolles Finale für die Abiturienten, aber vor allem für Eltern und Lehrer dar, wobei ganz nach dem gewählten Abi-Motto „Hakuna MatAbi“ das Glücksgefühl überwiegt.

Mit dem Abiturzeugnis in der Hand konnte man den nun ehemaligen Schülern ihr Glück zweifelsohne ansehen und auch in ihrer Abschlussrede griffen Anika Thomas und Jerome Schroeder sowohl das Motto, als auch das Bild des nun endenden Weges mit auf. Die Erinnerungen an den ersten Tag am Gymnasium waren dabei noch sehr klar: „Wir hatten keine Ahnung, wohin uns der Weg führt. Wir haben auf dem schier riesigen Schulhof unsere Mitschüler gesucht, die später zu Freunden wurden.“ Klassenfahrten, Exkursionen und natürlich der tägliche Unterricht prägten die folgenden Jahre und im Rückblick überwiegen insbesondere die schönen Momente, eben immer unter dem Motto „Hakuna MatAbi“.

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Englischunterricht mal anders

Am 13. Juni besuchte uns, die 7c, das “Klasse übersetzt!“-Team von radio SAW im Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe.Dank Laney Faltin und ihrer erfolgreichen Bewerbung bei dem Sender hatten wir das Glück, eine Unterrichtsstunde mit dem “English-Man“ Warren Green zu erleben.

Als pünktlich um 7:45 Uhr der Unterricht begann, lag auf jedem Platz bereits der Songtext zu dem Lied „Heavy“ von Linkin Park feat. Kiiara. Die anfängliche Schüchternheit in dem Klassenraum verflog, als der lockere und lustige Warren Green Jonas Mierzwiak nach vorne rief, um die Übersetzung an die Tafel zu schreiben. Zusammen übersetzten wir den Text bis zur letzten Zeile, um ihn in der zweiten Stunde aufzunehmen.

Dies übernahmen Josephine Krieg und Dennis Bock, die ihre Sache fantastisch meisterten und ordentlich Applaus von der Klasse ernteten. Am Ende der Stunde wurden wir alle befragt, wie wir den Unterricht mit dem “English-Man“ fanden.Kurz bevor das Team wieder Richtung Funkhaus fahren musste, hatten wir noch kurz Zeit, mit Warren „Selfies“ zu machen und ihn nach seiner Heimat England zu befragen.

Auch unsere Englischlehrerin, Janine Gasch, war begeistert, doch zum Schluss waren wir uns alle sicher, dass so eine Ausnahme mal ganz toll sei, wir aber den normalen Unterricht nicht missen wollen.

Der Ausstrahlungstermin  unserer Übersetzung ist am 25. August.

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Sommerfest läutet Endspurt ein

An einem Freitagabend des zurückliegenden Schuljahres veranstalteten die 11. Klassen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums das alljährliche und traditionelle Sommerfest. Auf dem Schulhof wurde sich köstlich amüsiert – wortwörtlich! Es wurden Steaks, Bouletten und Würstchen gegrillt.

Das Sommerfeeling kam allerdings erst so richtig durch die Schülerband „JAM HILL“, der Musikschulband Bartox und anschließendem DJ Florence auf. Trotz Windes und Nieselregen wurde die Stimmung keinesfalls getrübt. Schüler, Lehrer, Eltern und Ehemalige verbrachten den Abend in gemütlicher Runde, wobei eine lockere und ausgelassene Atmosphäre dominierte.

Dieser letzte Meilenstein läutete zum Endspurt ein. Die letzten Wochen werden nun auch noch mit dem gleichen Ehrgeiz, wie am ersten Tag durchgestanden. Auch, wenn, wie man so gerne sagt, „die Luft raus ist.“ Dieser Abend gab noch Anreize, um auch die letzten beiden Schulwochen zu meistern.

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Erfrischendes Bewerbertraining in der Freizeit

Immerhin noch ein Jahr Zeit haben die derzeitigen Elftklässler des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe, bis ein neuer Lebensabschnitt nach dem Abitur beginnt. Bei vielen Schülern jedoch sind die Zukunftsplanungen nicht vollkommen klar, eines allerdings steht fest, um ein Bewerbungsverfahren wird niemand herumkommen.

Aus diesem Grund „opferten“ insgesamt 25 Schilleraner ihre Freizeit am frühen Freitagnachmittag und nahmen am Allianz-Bewerbertraining teil. Thomas Vollhardt hatte dabei mit Sophie Meyer und Lucienne Rohm zwei junge Kolleginnen mitgebracht, die in erfrischender Art und Weise die vielen Stolpersteine im Bewerbungsverfahren aufzeigten.

Beginnend mit den Bewerbungsunterlagen, bei denen eine persönliche Anrede, ein gutes Foto, Referenzen und eine passende Mailadresse nicht fehlen sollten, wurde der Weg bis zum eigentlichen Bewerbungsgespräch beschrieben. Nachdem im Vorfeld Vorsicht bei Social Media-Aktivitäten gewahrt und Informationen über den möglichen neuen Arbeitgeber eingeholt wurden, muss nur noch das Auftreten, also Kleidung und Körperhaltung, passen, um sich bestmöglich darzustellen.

Interessiert und mit vielen Fragen begleiteten die Schilleraner auch im Anschluss die Diskussion zu denkbaren Fragen und bestmöglichen Antworten des Arbeitgebers in Spe. Die Ziel- und Fragestellungen in verschiedenen Vorauswahlbewerbertests verbunden mit unterschiedlichen Lösungsstrategien wurden abschließend besprochen.

Nach insgesamt knapp 90 Minuten waren sowohl die Referenten Sophie Meyer und Lucienne Rohm als auch die Schüler überaus zufrieden mit dem angebotenen Bewerbertraining.

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Schilleraner Girl-Band rockt auf dem Gelände des 1. FC Magdeburg

Da ihre Mitschüler einen schönen Tag im Erlebnispark Belantis verbrachten , startete am  Mittwoch, dem 31. Mai 2017, eine Girl-Band bestehend aus neun fußballbegeisterten Mädchen der fünften und sechsten Klassen mit ein wenig Wehmut, aber auch viel Vorfreude aus der  beschaulichen Saalestadt in die MDCC-Arena des 1. FC Magdeburg. Hier fand das Landesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ der besten Schulen Sachsen-Anhalts im Fußball statt. Im Gepäck war ein Satz nagelneuer Trikots, welcher viel Glück bringen sollte.

Nach einem standesgemäßen Empfang direkt im Stadion, verfolgt von Funk und Fernsehen, ging es für uns auf den Kunstrasen, wo wir unser erstes Spiel gegen das Börde-Gymnasium aus Wanzleben bestreiten sollten. In einem vorgeschalteten Technikwettbewerb konnten unsere Mädchen bereits ihr fußballerisches Können im Dribbling, Passen und Torschuss unter Beweis stellen und gingen mit einem Vorsprung von 1:0 in die Partie. Sofort nach dem Anpfiff stellten unsere Mädchen um Mannschaftskapitänin Eefje Hofmann die Weichen auf Sieg. Mit einem sehenswerten Pass sezierte Anna Schiefer die gesamte Wanzlebener  Abwehr, so dass Eefje allein auf das Tor zulaufen konnte. Diese Chance ließ sie sich nicht entgehen und netzte eiskalt zum 2:0. Obwohl die Wanzlebener Spielerinnen sich nie aufgaben und aufopferungsvoll kämpften, hatte unsere Auswahl das Spiel jederzeit im Griff: Hinten standen die Null und im Angriff konnten noch 4 Tore erzielt werden. Somit lautete das Endergebnis 6:0.

Im zweiten Spiel des Tages standen sich die Mädchen des Börde-Gymnasiums Wanzleben und des Gymnasiums Querfurt – unsere nächsten Gegnerinnen – gegenüber. Das Spiel endete 2:2, jedoch war klar zu sehen, dass die Querfurterinnen ein echter Prüfstein werden konnten.

So kam es zum entscheidenden dritten Gruppenspiel. Nachdem unsere Spielerinnen das Technikduell hauchzart für sich entscheiden konnten, hatten sie wiederum einen Vorsprung von 1:0. Noch aber waren 20 Minuten zu spielen und wer weiß, was passiert wäre, wäre der Freistoß der Querfurter Nr. 10 nicht gegen den Pfosten geklatscht, sondern im Tor eingeschlagen. So aber war uns das Glück an diesem Tage hold: Wir konnten noch einmal 8 Tore schießen und nur zwei sind reingerutscht – aus Versehen, wobei das abschließende achte Tor besondere Erwähnung verdient: Marie Köppe leitete mit einem Ballgewinn auf Höhe der Mittellinie die schönste Kombination des Tages ein, so dass Eefje nach einer Ballstafette über einige Stationen freistehend vor dem leeren Tor nur noch einschieben brauchte. Wenig später ertönte der Schlusspfiff und es gab kein Halten mehr. Neun Mädchen des Friedrich- Schiller- Gymnasiums Calbe/S. haben ein kleines Fußballmärchen wahr werden lassen und dürfen sich nun „Landesmeister Sachsen-Anhalt“ nennen. Wie verrückt tobten die Mädchen ab, Wasserflaschen wurden als Sektdusche zweckentfremdet und nicht wenige Zuschauer dachten sicherlich: „Delirant isti Calbenses – Die spinnen, die C…“.

Spätestens jetzt war auch der geopferte Tag im Belantis aus den Köpfen und das Sahnehäubchen sollte noch folgen: Als Landesmeisterinnen vertreten unsere Schülerinnen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe vom 17. bis 20. September Sachsen-Anhalt im Bundesfinale im Wettstreit mit den besten Schulen aus ganz Deutschland.

Ausdrücklich bedanken wollen wir uns bei den Mitwirkenden des Weihnachtskonzerts 2016 für die Finanzierung der Glückstrikots, bei der TSG Calbe für den Handball-Bus, bei unserem Busfahrer Walter sowie bei Frau Gasch für die tolle Vorbereitung in der AG Mädchenfußball und Herrn Moll, der an diesem Tag unser Trainer war.

Friedrich-Schiller-Gymnasium: Leonie Helge, Eefje Hofmann, Anna Schiefer, Greta Sroka, Sarah Dziallas, Sarah Müller, Charlotte Kurtz, Marie Köppe, Paula Reuter, Jette Sehmisch

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Sonne, blauer Himmel und viele Bestleistungen bei Sportfest

Die Fachschaft Sport hatte wie üblich alles bestens vorbereitet, auch die Sonne strahlte am frühen Morgen zum ersten Startschuss bereits eifrig und der Himmel blieb über die kompletten vier Stunden Sportfest unentwegt strahlend blau.  Trotz der Temperaturen von über 30 Grad Celsius waren die Wettkämpfe von starkem Engagement und überwiegend guten Leistungen geprägt.

Sonnengeschützer, aber nicht minder fordernd liefen die Wettbewerbe in der Hegersporthalle ab. Beim Zwei-Felder-Ball der Klassen fünf bis sieben gab es nicht nur lautstarke Motivation, auch flog der Ball atemberaubend schnell hin und her, sodass die Beobachter und selbst die Schiedsrichter teils nur aufgrund des stark ausgeprägten Fair-Play-Gedankens entscheiden konnten. Beim Volleyball der Klassen acht und neun ging es da schon kontrollierter und beschaulicher zu, wenngleich der Ehrgeiz allen Teams anzumerken war.

Ob beim Ballweitwurf, dem Kugelstoßen, beim Weitsprung oder dem Sprint die Schilleraner der Klassen fünf bis neun kämpften gegen ihre Klassenkameraden im Calbenser Hegerstadion um Bestleistungen. Den Höhepunkt im Leichtathletikbereich allerdings stellte zweifelsohne der abschließende Staffellauf dar. Gemeinsam als Klassenstaffel ging es mit viel Schwung auf die 8 mal 100m Strecke. Bei den beiden Kommentatoren im Sprecherturm überschlugen sich teils die Stimmen kurz vor den knappen Zieleinläufen und auch die Zuschauer auf der Tribüne versuchten alles, um ihre Klassenstaffel noch stärker nach vorn zu treiben.

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Schilleraner als Abgeordneter in Berlin

Durch den Geschichts- und Sozialkundeunterricht wurde ich, Bennet Fritsche, derzeit Neuntklässler am Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe  – immer interessierter an der großen und vielfältigen Politik unseres Landes.

Um mich über Führungen im Reichstagsgebäude zu informieren, surfte ich auf der Internetseite des Deutschen Bundestages und stieß dabei auf das Großplanspiel für politisch interessierte Jugendliche „Jugend und Parlament“. Um abschließend teilnehmen zu können, musste ich mich mit einem Mitglied des Bundestages aus meinem Wahlkreis in Kontakt setzen. Da ich selbstbereits Mitglied in der SPD bin, habe ich den Bundestagsabgeordneter Burkhard Lischka angeschrieben. Die Chancen eine Zusage zu erhalten, schätze ich eigentlich als sehr gering ein, da jeder Abgeordnete nur einen Jugendlichen zwischen 16 und 22 Jahren entsenden durfte. Allerdings bekam ich überraschend schnell sowohl eine Zusage vom Wahlkreisbüro als auch vom Bundestag.

Zu einem verlängerten Wochenende reiste  ich also in die Bundeshauptstadt nach Berlin. Dort angekommen, wurden wir jungen„Aushilfs-Politiker“ mit einer neuen Identität als fiktiver Abgeordneter in einer Partei ausgestattet. Anhand hypothetischer Gesetzesentwürfe bearbeiteten, diskutierten und korrigierten wir diesen in den nächsten Tagen in verschiedenen Ausschüssen und stimmten am Ende im berühmten Plenarsaal des Reichstages darüber ab.

Als Gesetzesentwürfe wurden „Direkte Demokratie“, „Bundeswehreinsatz in einem Kriegsgebiet“, „Tierschutz in der Landwirtschaft“ und „Deutsch als Landessprache“ ausgewählt. Ich selbst war Mitglied des Innenausschusses und hatte in dieser Funktion den Gesetzesentwurf „Direkte Demokratie“ zu bearbeiten. Als Vertreter der PGS, musste ich mich persönlich nicht groß in meiner Rolle umstellen, da die grundlegenden politischen Ansichten vergleichbar mit denen der SPD waren.

Rückblickend war es unheimlich interessant den Vorgang eines Gesetzes live und den Räumen, in denen es sonst um echte Gesetzesentwürfe geht, mitzuerleben. Außerdem hatten wir noch eine Hausführung, eine Besichtigung der Kuppel und ein zweistündiges Treffen mit unserem nominierten Bundestagsabgeordneten. Als Fazit muss ich sagen, dass die Tage im Bundestag mir sehr viel Spaß gemacht haben, ich enorm viel gelernt habe und nun auch verstehe, dass dieser Job sehr stressig und nicht so einfach ist, wie es von außen manchmal scheint.

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Von Miami über Bollen-Calbe nach Chicago

Kerstin? Kyrstin? Kristine? Kristen Gerdts ist definitiv unter vielen Namen an unserer Schule und insbesondere bei unseren Lehrern bekannt. Seit Anfang September besucht die 18-jährige die 10. Klasse des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe.

In Miami hat Kristen ihren High School Abschluss schon gemacht und bevor sie sich ins Collegeleben in Chicago stürzt, absolviert sie hier, in Calbe, ein Auslandsjahr bis Mitte Juni dieses Jahres. Dieser Auslandsaufenthalt ist ein vom Bundestag getragenes„Parlamentarisches Patenschafts Programm“ und unterstützt die Beziehung zwischen den Vereinigten Staaten und Deutschland.

Mit minimalen Deutschkenntnissen kam Kristen, auch „Kris“ genannt, am 3.September des letzten Jahres zu mir, Emely Schmidt, in die Familie und war nach kürzester Zeit ein Teil von uns, was es unvorstellbar macht, dass ihr Auslandsjahr in knapp einem Monat, am 20. Juni, zu Ende geht. Ihre Klasse, ihre Familie und ihr Akrobatikteam aus Nienburg werden die offene und freundliche gebürtige Kolumbianerin definitiv vermissen.

Besonders mir wird meine nervige, ältere, aber kleinere Schwester fehlen. In ihrem Jahr hat Kris viel von Deutschland und Europa gesehen, und die deutsche Kultur nicht nur kennengelernt, sondern auch gelebt – vom Oktoberfest bis zum Schnitzel mit Spargel essen bei Oma. Die Sprache ist ihr jetzt auch nicht mehr fremd, und Sätze wie: „Ist noch Kinderschokolade da?“ oder „Das ist geil!“ höre ich mehrmals die Woche. Am meisten werde ich es vermissen mit ihr zusammen jeden Freitag unsere Lieblingsserie auf Netflix zu schauen, unsere stundenlangen Gespräche auf „denglisch“ über Gott und die Welt und unsere, sehr unharmonischen, Duette zum Radio im Auto.

Ich hoffe, sie nimmt viel von ihren Erfahrungen und Erlebnissen für ihr späteres Leben mit und vergisst unser schönes Bollen-Calbe nicht so schnell.

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Abiturienten verleihen dem Schulgebäude neuen Glanz

Wir, der Abiturjahrgang 2017, wollten uns bei der Schulleitung und den Kollegen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums bedanken. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, dem Schulgebäude einen neuen Blickfang zu schenken. Schnell setzten sich Rolf Schwalenberg und Jerome Schroeder mit lokalen Unternehmen in Verbindung.

Nachdem wir unser Vorhaben vorgestellt haben, begann auch zeitnah die Fertigung des neuen Aufhängers in Form unseres Schullogos, dem Schillerapfel.

Zunächst musste eine Stahlplatte mit 2000 mm Höhe und 1000 mm Breite besorgt werden.Dabei war eine Stärke von 5 mm besonders wichtig, da sich die Platte sonst während des Verzinkens verzogen hätte. Diese finanzierte die Landwirtschaft Dr. Bernd Schwalenberg aus Nienburg, welche auch für den Transport des Objektes zwischen den einzelnen Standorten aufkam.

Anschließend wurde die Platte von der DOPPSTADT CALBE GmbH kostenlos zugeschnitten. Da sich durch diesen Vorgang scharfkantige Ränder bildeten, musste der Aufhänger nun noch bearbeitet werden. Mit diesem Problem half uns die Rothmann GmbH in Nienburg, welche für uns das Abschleifen übernahm und zusätzlich Löcher für die späteren Fixierungen bohrte.Zuletzt wurde der Schillerapfel, inklusive Verschnittzu ZINKPOWER Calbe GmbH & Co. KG transportiert, wo er – ebenfalls kostenlos – für uns verzinkt wurde und dadurch einen langanhaltenden Korrosionsschutz erhielt.

Nach der Übergabe am letzten offiziellen Schultag unseres Jahrgangs, wurde unser Geschenk vom Hausmeister gut sichtbar für alle an der linken Seite des Verbinders mit Abstandhaltern befestigt.

Als Jahrgang bedanken wir uns bei allen Sponsoren und der Schulleitung für Ihr Engagement und Interesse an diesem Projekt.

  • DOPPSTADT CALBE GmbH: Zuschnitt
  • Landwirtschaft Dr. Bernd Schwalenberg: Transport
  • Rothmann GmbH in Nienburg: Bearbeitung
  • HUSE & PHILIPP GmbH & Co. KG: Platte
  • ZINKPOWER Calbe GmbH & Co. KG: Verzinkung
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Sozialkunde mal anders – Bundestagsabgeordneter zu Gast

Sozialkundeunterricht heißt, sich theoretisch und praktisch mit vielen Aspekten des politischen Lebens in Deutschland, Europa und der Welt auseinanderzusetzen, Zusammenhänge zu verstehen, zu lernen, sich aktiv in unsere Gesellschaft einzubringen.

Vieles von dem haben die Schüler der 10.Klassen in den vergangenen Wochen und Monaten gelernt – vor allem in der Theorie. Den Praxisteil übernahm nun jemand, der sich hervorragend im politischen Tagesgeschäft auskennt, und der nicht zum ersten Mal zu Gast am Friedrich-Schiller-Gymnasium war: Burkhard Lischka, SPD-Vorsitzender unseres Bundeslandes und Bundestagsabgeordneter, besuchte im Rahmen der Europawoche unsere Schule, um sich in einer zweistündigen Diskussionsrunde den Fragen der neugierigen Schülerinnen und Schülern zu stellen.

Es gab interessante, teils lebhafte Diskussionen zu den verschiedensten Themen wie beispielsweise die aktuelle politische Lage in den Vereinigten Statten von Amerika, dem Ergebnis des Referendums in der Türkei, dem bevorstehenden Ausstieg Großbritanniens aus der Europäischen Union und dem Wahlergebnis in der französischen Präsidentenwahl, der erhöhten Terrorgefahr in ganz Europa. Aber auch das Bildungswesen der Bundesrepublik und der akute Lehrermangel in Sachsen Anhalt spielten eine Rolle. Aber auch zu aktuellen innen- und außenpolitischen Diskussionen und Entscheidungen im Bundestag  stand Burkhard Lischka kompetent und ehrlich Rede und Antwort.

Insgesamt bot diese kurzweilige Veranstaltung für die Schüler faszinierende Einblicke in die aktuelle politische Lage und zeigte, dass sich Politiker mit einer Vielzahl kritischer Probleme auseinandersetzen und für diese gleichsam passende Lösungen finden müssen, um den teils sehr großen Erwartungen der Bevölkerung und den komplexen politischen Herausforderungen überhaupt gerecht zu werden.