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Eine Woche voller Abenteuer – Murau: unvergesslich

In den verschneiten Bergen, weit weg vom stressigen Alltag der Schule liegt ein Ort, der für viele Schüler zu einem winterlichen Erlebnis wurde: Die Pisten vom Kreischberg. Dort erlernten wir nicht nur die Kunst des Skifahrens, sondern schlossen auch neue Freundschaften. Der Jahrgangsteamgeist entwickelte sich und jeder konnte sich in der Natur austoben.
Unsere Reise begann mit einer langen Busfahrt in die Berge, ganze 14 Stunden! Als endlich das Ziel erreicht wurde, ließen die majestätischen Gipfel die verbreitete Müdigkeit verschwinden. Die Unterkunft war schnell bezogen, das Abendessen wartete schon. Doch damit war der Tag noch nicht beendet. Jeder Schüler musste seine Skiausrüstung anprobieren und einstellen. Passte etwas nicht, kümmerten sich die lieben Betreuer sofort um uns. So ging der erste Tag gegen Mitternacht für alle zu Ende.
Man könnte meinen, am nächsten Tag sei Ausschlafen angebracht. Aber nichts da. Gegen um 6 Uhr klingelte in jedem Zimmer der Wecker, sofort wurden die Skisachen angezogen und zum Frühstück gewatschelt. Pünktlich mit dem ersten Lift des Tages, gegen 8.30 Uhr, saßen wir das erste Mal in den Gondeln. Ausstieg in etwa 3000 m. Als nächstes folgten die gemeinsame Erwärmung und die tägliche Verkündung des Skimottos. Jeder begab sich in seine zugewiesene Gruppe und die ersten Versuche auf Skiern starteten. Nach 8 anstrengenden Stunden auf der Piste ging es wieder abwärts. Einige gondelten ab, andere fuhren direkt die schwarze, vereiste Piste ins Tal. Am Bus angekommen, zogen wir verschwitzt unsere Skischuhe aus. Die Erschöpfung schien zu siegen, doch im Bus liefen die Partylieder der Flippers.
Dann hieß es erstmal duschen und kurz ausruhen. Insgesamt gab es drei Pflichtveranstaltungen: den Theoriekurs, die lustige Skitaufe und die berüchtigte Notenvergabe. Andererseits verbrachten wir die Abende mit Kartenspielen, Volleyball, Saunabesuchen, der Erkundung des Weihnachtsmarktes und einem Muder-Mistery-Game, das sich Frau Huckenbeck ausgedacht hatte und reichlich Misstrauen schürte.
In der Woche konnten wir zwei Geburtstagskinder hochleben lassen und nur eine Person musste von der Bergwacht zur Krankenstation gebracht werden. Entwarnung: Es war nur Nasenbluten. Insgesamt lernte jeder auf Skiern zu stehen und wir kreierten unsere eigenen Choreografien. Die Busfahrten wurden durch Vorträge zur Region, einer Klobürste und Witzen aufgewertet. Natürlich ließen wir uns eine Aprés-Ski-Party nicht entgehen. Mit einer Polonäse tanzten wir über den Skiplatz und trugen zur Belustigung aller Gäste bei. Beim alljährlichen Christbaumsingen ließ nicht bemerken, dass die Hälfte von uns im Chor ist. So ging es Tag für Tag, bis wir eine ganze Woche hinter uns hatten.
Wir kehrten mit müden Beinen und Herzen voller Erinnerungen nach Hause zurück. Ohne unsere Betreuer wären einige bestimmt auf der Piste verloren gegangen. Wir können nur Danke sagen, dass sie uns immer unterstützt haben, egal wir oft den Schnee küssten. Danke Frau Huckenbeck, Frau Karl, Frau Mennecke.
Es war ein unvergessliches Erlebnis!

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Der „Zahlenflüsterer“ ist raus

Eine Postkarte mit einer kurzen witzigen Botschaft, ein Geschenk von ehemaligen Schülern zierte über Jahre das Büro des stellvertretenden Schulleiters am Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe, Manfred Bäthge. Pünktlich zum Start der Sommerferien wurde der Mathematik- und Physiklehrer verabschiedet. Der selbsternannte „Zahlenflüsterer“, wie es jene Karte aussagt, fasste seine Dienstzeit standesgemäß zusammen: „39 Dienstjahre, neun Jahre in Calbe, sieben Schulen an vier Orten, drei Bildungssysteme, knapp 2000 Schüler, mindestens 20000 Unterrichtsstunden, ca. 50 Kilogramm Kreide, ungefähr drei Fußballfelder mit Tafelbildern, drei Wünsche für die Kollegen: Gesundheit, Erfolg und Mut, zwei Gefühle: Traurigkeit und Zufriedenheit, ein Bedürfnis: Danke zu sagen, an alle, die hier im Raum sind, und vollster Respekt, wie es hier an dieser Schule läuft. Und zum Abschluss null Dinge, die noch nicht gesagt wurden oder noch gesagt werden müssen. Ich bin raus!“
Zuvor hatte Schulleiter Rolf-Uwe Friederichs nach dem üblichen Resümee zum abgelaufenen Schuljahr einige sehr angenehme Neuigkeiten zu verkünden. Die zugesicherte Fortschreibung der Schulentwicklungsplanung des Salzlandkreises durch das Bildungsministerium erzeugte überaus positive Gefühle. Das Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe bleibt eine eigenständige Einrichtung!
Mit den Worten „Es ist keine Entscheidung gegen das Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe, sofern eine für ein neues Kapitel in meinen Leben. Ich denke sehr gern an die gemeinsame Zeit zurück.“, verabschiedete sich Deutsch- und Englischlehrerin Kathrin Klemmer. Als Teil des Abiturjahrgangs 2003 und seit 2016 Mitglied des Lehrerkollegiums zieht es sie nun an ein Magdeburger Privatgymnasium.
Die Schülerinnen Paula und Jule Ihlo sorgten nachfolgend mit ihren musikalischen Stücken, gespielt auf Blockflöte, Gitarre und dem restaurierten Flügel für lang anhaltenden Applaus.
Den Abschluss der letzten Dienstberatung des Schuljahres bildete die Verabschiedung von Herrn Bäthge, der seit 2014 in der Saalestadt tätig war. „Trotz der Fahrtstrecke von 130 Kilometern scheint es Dir hier gut gefallen zu haben“ war sich der Schulleiter sicher. Seinen Kollegen lobte er als beispielgebend bezüglich Fleiß, Engagement und Erfolg und hob seine Kreativität in der Mangelverwaltung und einen insgesamt reichen Erfahrungsschatz in der Schulverwaltung hervor. Der Vergleich mit einem Fußballtorwart, der sich abschießen lassen will, um für seine eigene Mannschaft einen Vorteil zu erwirken, war dabei auch sehr passend: „Tagsüber mühevoll einen Plan erstellt, der dann am nächsten Morgen wieder über den Haufen geworfen wurde.“ waren wohl Situationen, die dem Planer allzu oft in seiner Arbeit begleiteten. Nicht zu vergessen war er aber auch „Reserve-Mitfahrer“ bei der Studienfahrt oder im Skilager und kurzfristig eingesetzter „Tutor-Ersatz“.
Da er bei der Brockenwanderung im Jahr 2021 voller Enthusiasmus teilgenommen hatte, schenkten ihm zum Abschied seine Fachschaft und das Lehrerkollegium eine Übernachtung im Brockenhotel samt Drei-Gänge-Menü. Hoch- und wieder herunterwandern muss er mit seiner Frau allerdings allein. Aber für diese entspannte Zeit ist er ja nun raus!

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Mit einem dreifachen „Ski-Heil“

Für eine vorweihnachtliche Zeit im österreichischen Murau

Fünf Tage Schnee, Sonnenschein, Skifahren und Spaß. Das ist die perfekte Zusammenfassung für das vergangene Skilager des 12. Jahrgangs des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe in Murau. Die schönen Pisten, die frische Luft, aber auch die fantastische Aussicht und die gute Laune aller Beteiligten sorgten für eine unvergessliche Zeit!

Es ist schon ein unheimliches Glück, dass das Skilager in dieser schwierigen Zeit stattgefunden hat und dazu noch in einem so wunderbaren Skigebiet, das wir dank unserer nahegelegenen Unterkunft schnell erreichen konnten. Dass wir uns auf eine erlebnisreiche Zeit einstellen konnten, trotz der immer noch sehr angespannten Lage, merkte man schon an dieser lockeren Truppe. Egal ob es die Lehrer, Betreuer, Schüler oder sonstige Mitfahrer betraf, alle schienen sich auf unser Skilager zu freuen.
Mit unserem Kollektiv traten wir jeden Morgen unsere kurze Reise in unser Skigebiet an, welches uns ein vielseitiges Angebot an verschiedenen Pisten und Transportmöglichkeiten sowie einen atemberaubenden Blick auf die Berge bereithielt. Musikalische Unterhaltung auf dem Weg zum Kreischberg motivierte zu vollem Einsatz auf den Pisten.

Das Skigebiet Kreischberg hat für alle, vom Anfänger bis Profi, etwas geboten. Zudem haben uns unsere Lehrer jeden Tag unterstützt und geholfen, wenn mal der ein oder andere mit seinen Ski zu kämpfen hatte, sodass selbst Schüler, die noch nie Ski an den Füßen hatten, am Ende problemlos rote Pisten befahren konnten. Größere Verletzungen gab es keine, die alltägliche Erwärmung half wohl entscheidend dabei. Mit lustigen Mottos wurde der Tag auf dem Berg eingeleitet und in verschiedenen Gruppen je nach Können fortgesetzt. Die Pisten waren immer gut zu befahren, abgesehen von vereisten Abschnitten auf den schwarzen Pisten, die dann aber auch nur von unseren erfahrenen Skifahrern betreten wurden.

Ein Highlight unserer Fahrt war außerdem das Tubing auf dem Kreischberg. Eine Stunde lang konnten wir mit einem großen Reifen eine Eisbahn hinunterrutschen und uns vom anstrengenden Skialltag erholen. Am Ende der Bahn zog uns ein kleiner Lift wieder hinauf und die Fahrt konnte erneut beginnen. Egal ob allein oder zu zweit, jeder hatte Spaß. Keiner ließ sich dieses Ereignis entgehen.

Wenn wir nicht gerade Zeit auf der Piste verbrachten, befanden wir uns in unserem Hotel. Dort erwarteten uns gemütliche Zimmer sowie ein leckeres und umfangreiches Speisenangebot. Die Unterkunft und vor allem die österreichische Gastfreundschaft übertrafen alle Erwartungen.

Nach der Rückkehr von der Piste war der Tag allerdings noch lange nicht zu Ende, denn weitere Aktivitäten warteten am Nachmittag oder Abend auf uns. Bereits am ersten Tag hatten einige von uns, trotz wenig Schlaf, vielen neuen Eindrücken und dem ersten Mal auf Ski, noch genug Energie, um sich gemeinsam mit den Lehrern und Betreuern in einem Volleyballturnier zu beweisen. Der Folgeabend verlief, zumindest von der körperlichen Anstrengung her, ruhiger, denn dort stand das große FSG- Knackturnier an. Da unser Skilager genau auf den vierten Advent gefallen ist, entschlossen wir uns, ein wenig Weihnachtsfreude in Murau zu verbreiten. So sind wir alle am Sonntagabend auf den Markt gegangen, haben die wunderschöne Beleuchtung der Stadt und den Weihnachtsbaum bewundert und gemeinsam Weihnachtsklassiker, wie „Schneeflöckchen, Weißröckchen“ oder „Fröhliche Weihnacht überall“ gesungen. Für den letzten Abend bereitete jedes Zimmerteam ein Spiel, Quiz oder auch einen Kurzfilm vor, mit welchen wir die vergangenen Tage Revue passieren ließen. Ein Höhepunkt dabei war definitiv die Ski-Taufe. Einige Schüler, deren Stürze oder besondere Ski-Skills bestimmt bei allen noch lange in Erinnerung bleiben werden, erhielten hierbei neue und lustige Namen, wie „hangabrollender Schwalben-Neymar“, „Zaun- Gabi“ oder „Fest-verankerte-Flieger-Fritzi“.

Nachdem wir am Dienstagmorgen unsere ausgearbeitete Gruppenkür präsentierten und ein letztes Mal gemeinsam die Skipisten befuhren, erfolgte die Räumung der Zimmer und die anschließende Rückfahrt nach Calbe. Die Zusammenarbeit zwischen Lehrern, Betreuern und Schülern funktionierte hervorragend und sorgte für eine launige Atmosphäre.

Das Skilager 2021 stellte eine angenehme Abwechslung zum recht anstrengenden Schul- und oft langweiligen Ferienalltag dar.
Ein großes Dankeschön geht an die Lehrer und Betreuer und vor allem an Herrn Borchert, welcher uns das Skilager doch noch ermöglicht hat! Wir hatten gemeinsam eine wunderschöne Zeit!

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Volles Programm bei der Abschlussfahrt in die Toskana

Mitte August ging es für den Abschlussjahrgang des Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe auf die sehnsüchtig erwartete Abschlussfahrt nach Italien.

Nach dreizehneinhalb Stunden kamen wir in Verona an und wurden direkt vom italienischen Flair mitgerissen. Viele besuchten die berühmte Statue von Julia, um sich bei ihr ein wenig Glück für das Abitur zu leihen. Danach ging es direkt zu unserem Hotel in Montecatini-Therme, wo wir alle nach Poolbesuch und Abendbrot müde ins Bett fielen.

Für Entspannung war allerdings keine Zeit, denn unser Trip nach Pisa wartete am nächsten Tag auf uns. Wir durften an einer interessanten Führung bei leichtem Regen teilnehmen und schossen Erinnerungsfotos am ,,schiefen Turm‘‘. Einige nutzten die Gelegenheit aus, um diesen von innen zu besichtigen. Nachdem wir ewig nach einem öffentlichen Strandabschnitt gesucht hatten, konnten wir endlich im Meer baden und machten dabei auch Bekanntschaft mit Quallen. Auch die Stadt Lucca durften wir an diesem Tag besichtigen. Unser Highlight war jedoch die fantastische Weinverkostung am Abend und, nicht zu vergessen, die lustige Busfahrt sowie Poolparty mit unseren Tutoren, welche wir sicher niemals vergessen werden.

Der vorletzte Tag bot auch wieder ein volles Programm: San Gimignano, die Stadt mit den vielen Türmen und dem besten Eis der Welt, und das atemberaubende Siena. Einige besuchten am Abend noch Montecatini Alto. Die Altstadt gestattete uns einen traumhaften Ausblick und sogar ein Feuerwerk zum Abschluss! Natürlich blieben manche von uns auch im Hotel und duellierten sich dort in Uno und Knack oder nutzten die Möglichkeit, noch einmal in den Pool zu gehen.

Schneller als gedacht, war unser letzter Tag in Italien angebrochen. Wir fuhren mit der Bahn nach Florenz, wobei wir unsere Haltestelle glatt verpassten und genossen nach anfänglichen Schwierigkeiten die uns noch verbliebene Zeit . Die letzten Stunden verflogen im Nu und so war die langersehnte Abschlussfahrt auch schon wieder vorbei. An dieser Stelle möchten wir uns auch im Namen aller Mitschüler gern bei Frau Spohn, Frau Tulinski, Herrn Pfesdorf und Herrn Bäthge für die unvergessliche Reise bedanken. Unsere gemeinsame Abschlussfahrt war einfach wunderschön.

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Mittendrin im politischen Alltagsgeschäft

Bereits im Vorfeld hat dieses Thema bis weit über die Landesgrenzen hinaus für reichlich Diskussionen gesorgt. Die „Armenien-Resolution“ des deutschen Bundestages zur Bezeichnung „Völkermord“ hatte dabei nicht nur nahezu das komplette Plenum, sondern auch die Presse- und Besuchertribüne des Reichstagsgebäudes gefüllt.

Auch eine große Gruppe des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe konnte bei ihrem Bundestagsbesuch in Berlin sowohl die umfangreichen Demonstrationen im Vorfeld als auch  die Debatte und Abstimmung zu dieser Streitfrage verfolgen.

Der anschließende Tagesordnungspunkt zur Riester-Rente jedoch brachte für die Schilleraner auf der Besuchertribüne deutlich mehr kontroverse Diskussionen und interessante Streitgespräche zwischen den Abgeordneten, sodass sie gut ins politische Tagesgeschäft eintauchen konnten.

Bei bestem Wetter und tollen Blick von der Kuppel des Reichstags und nachfolgendem Essen im Besucherrestaurant des Paul-Löbe-Hauses oberhalb der Spree konnten erste Eindrücke zu den Abläufen im Bundestag diskutiert werden.

Gemeinsames Gruppenfoto im Paul-Löbe-Haus.

Einen Blick hinter die Kulissen ermöglichte das abschließende Expertengespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Burkhard Lischka. In lockerer Atmosphäre folgten viele Anekdoten und Geschichten aus dem Leben eines Politikers. Natürlich durften in der Diskussionsrunde die noch offenen Fragen der Sozialkundeschüler der Klassenstufe 11 zum allgegenwärtigen Thema „Armenien-Resolution“ nicht fehlen.

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Schiller-Gymnasium Calbe geht open-air

Seit kurzem können die Schilleraner auch unter freiem Himmel lernen, eine Person hat daran als Initiatorin und Planerin einen besonderen Anteil:

Janine Krenz ist mehr als nur angekommen im Friedrich-Schiller-Gymnasium. Die junge Lehrerin mit der Fächerkombination Englisch und Geschichte ist nun seit mittlerweile fast zwei Jahren an der Calbenser Schule tätig und hat sich dabei nicht nur im Unterricht, sondern auch in außerschulischen Aktivitäten engagiert.

Eine dieser wichtigen Neuerungen, die sie für ihre Schilleraner initiiert und seit kurzem auch eröffnet hat, ist das Grüne Klassenzimmer. Insbesondere bei sommerlichen Temperaturen, in der Umgebung von Bäumen und Sträuchern, dem Saalearm und der ordentlichen Portion Frischluft wird das Lernen gleich leichter fallen.

Zum Eröffnungstag lauschten die Schüler der Klasse 5A voller Vorfreude der kurzen Rede vom stellvertretenden Schulleiter Manfred Bäthge. Anschließend war es Frau Krenz vorbehalten das Absperrband durchzuschneiden, sodass die erste Unterrichtsstunde beginnen konnte. Schnell fanden die Schüler ihren Platz auf den Holzbänken, für die besondere Bequemlichkeit nähte Lehrerin Gabi Seebach eigens Sitzunterlagen. Des weiteren dienen Klemmbretter den Schülern Schreibunterlagen und ersetzen die Schulbank. Sowohl die Schüler- als auch die Lehrerschaft freuen sich bereits auf weitere Unterrichtsstunden in dem neu geschaffenen open-air-Klassenraum.

Initiatorin Frau Krenz mit Schulleiter Herrn Bäthge bei der offiziellen Eröffnung des Grünen Klassenzimmers.
Die Klasse 5b zeigte sich mit selbstgestalteten Bildern glücklich über den neuen Klassenraum.

Abschließend wollte es Janine Krenz auch nicht versäumen den vielen Unterstützern im Namen des gesamten Calbenser Gymnasiums zu danken. Neben den eifrigen Eltern und Sponsoren, die viel Geld im Rahmen des letztjährigen Sponsorenlaufs sammelten, gilt ein besonderer Dank Herrn Nindel, der in den Wintermonaten die Holzbänke hergestellt hat sowie dem Profi-Baumarkt Calbe, der das Innenfutter für die Sitzunterlagen spendete.

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Schilleraner haben neuen Schulleiter

Mit Herrn Rolf-Uwe Friederichs wurde vor kurzem offiziell der neue Schulleiter des Friedrich-Schiller-Gymnasiums bestellt. Sowohl die Lehrer- als auch die Schülerschaft zeigten sich sehr erfreut über diesen seit langem anvisierten Vollzug des Landesschulamts.

Es war bereits im Sommer des Jahres 2013 als mit dem Ende des Schuljahres auch eine Ära am Calbenser Gymnasium endete. Mit Herrn Erhard Kiel verabschiedeten die Schilleraner mit reichlich Wehmut ihren langjährigen Schulleiter. Mit Frau Marlies Fischer übernahm die vorherige Stellvertreterin, die ebenso seit der Wiedervereinigung das neugegründete Friedrich-Schiller-Gymnasium prägte. Zum Leidwesen der Schüler und Lehrer allerdings bekleidete sie das Amt nur für ein halbes Jahr und ging ebenfalls in die verdiente Rente. Wiederum folgte nur eine Zwischenlösung, Herr Manfred Bäthge übernahm die Position des stellvertretenden Schulleiters, die Direktorenstelle jedoch blieb in der Folge unbesetzt.

Schülersprecherin Meggie Eichholz fasste es dann bei der kürzlich erfolgten Bestellung des neuen Schulleiters gut zusammen: „Wir sind alle froh, nach den vielen Verabschiedungen endlich einen neuen Schulleiter an unserem Gymnasium zu haben.“ Der Schülerrat hatte anschließend auch viele kleine Dinge für ihren neuen Schulleiter vorbereitet: unter anderem eine Schultüte mit Süßigkeiten als Nervennahrung, einen Regenschirm als Schutz vor allem was von oben kommt, ein Hufeisen als Glücksbringer und einen edlen Kugelschreiber, um allen Zeugnissen die persönliche Note geben zu können.

Abschließend bedankte sich der neue Schulleiter herzlich für die vielen schönen Wünsche der Schülerschaft: „Es ist ein wirklich schönes Gefühl heute hier mit euch stehen zu können, ähnlich wie am Donnerstag.“ Und er sprach damit zugleich die feierliche Veranstaltung der offiziellen Schulleiterbestellung in der Lehrerschaft an. Insgesamt versteht der neue Direktor des Calbenser Gymnasiums das Schulgeschäft ohnehin als „Mannschaftssport“, in dem Schulleitung, Schüler- und Lehrerschaft und die Eltern eng miteinander zusammenarbeiten müssen. Und er ergänzt: „In den letzten Jahren ist bereits vieles in Bewegung gebracht wurden, trotzdem wollen wir dies zukünftig weiter vorantreiben.“ Mit einem neuen Schulleiter an der Spitze werden sich die Schilleraner damit sicherlich leichter tun.

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Große Gesprächsrunde zum Thema „Integration“

Kürzlich hatte das Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe hohen Besuch zu Gast. Auf Initiative des Calbenser Bürgermeisters Sven Hause nahmen die Integrationsbeauftragte des Landes Sachsen-Anhalt Susi Möbbeck, die Fachdienstleiterin Ausländer und Asyl des Salzlandkreises Ines Golonia, die Landtagsabgeordnete Petra Grimm-Benne (SPD) und der Landrat des Salzlandkreises Markus Bauer an einer Gesprächsrunde mit Schülern unserer zehnten und zwölften Klassen teil.

Mit den einführenden Worten: „Wir wollen vor Ort alle offen und transparent empfangen, die in Deutschland Asyl suchen“ führte Sven Hause zugleich die Begründung des Treffens aus. Im Rahmen einer munteren Diskussion wurden viele Aspekte zur Integration von Flüchtlingen und Asylsuchenden besprochen, Probleme diskutiert und vor allem Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt. Dies honorierte auch unser Landrat mit den Worten: „Ich bin froh, dass diese Veranstaltung in diesem Rahmen so stattfindet.“ Aber auch auf Schülerseite entwickelte sich breite Zustimmung, so sagte Nick Schmidt (10b): „Ich finde es besonders lobenswert, dass die Politiker auf uns Schüler zugehen.“ und Trung Anh Nguyen (10d) ergänzte: „Es ist schön, dass wir uns sozial engagieren können und uns hier viele neue Möglichkeiten aufgezeigt wurden.“

Insbesondere diese Selbstverständlichkeit der Integrations- und Hilfsbereitschaft blieb letztlich auch beim hohen Besuch in Erinnerung. Denn das Calbenser Gymnasium beheimatet derzeit zwar immerhin dreizehn Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund bewusst ist dies jedoch keinem Schilleraner, viel zu selbstverständlich ist der tagtägliche Umgang miteinander.

Große Runde mit den Politikern und den Schilleranern.
Kleine Gesprächsrunde im Anschluss an die große Runde mit weiteren Diskussionen zu den verschiedenen Themen.
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„Politik ist eigentlich besser als Fußball!“

Es war ein bemerkenswertes rund zugleich sehr verständliches Bild, das Burkhard Lischka benutzte, um die Vorzüge der Demokratie herauszustellen: „Nach der Niederlage der Fußballer des FC Bayern München im Champions League Halbfinale gab es sowohl im Stadion als auch in ganz Deutschland ganz viele „Trainer“, die ganz genau wissen, was man hätte anders oder besser machen müssen. In der Politik ist das viel toller, da kann man sich sogar selbst in das Team wählen lassen, mitspielen und es direkt besser machen.“

Im Rahmen der Europawoche beleuchtete der Bundestagsabgeordnete während seines Besuchs bei den Sozialkundekursen der Klassenstufe 10 in der Aula des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe aber noch viele weitere Themenbereiche und stellte sich teils auch  kritischen Fragen.

Über die historische Entwicklung der europäischen Idee führte der Weg relativ schnell zur aktuellen politischen Situation in Europa. Auf die Frage einer Schülerin, ob denn aufgrund der Krise in der Ukraine der III. Weltkrieg drohe, antwortete Burkhard Lischka zweigeteilt: „Zum einen zeigt dieser Konflikt, dass die 70 Jahre Frieden in Europa keine Selbstverständlichkeit sind, andererseits wird aber auch deutlich, dass der diplomatische Dialog in Auseinandersetzungen glücklicher Weise stark an Bedeutung gewonnen hat.“

Zumeist anhand amüsanter persönlicher Erfahrungen erklärte er in der Folge seinen Weg in die Politik und später in den Deutschen Bundestag, das Leben als Politiker, Fehlbilder in der Öffentlichkeit und den Respekt vor den vielen Entbehrlichkeiten von hochrangigen Politikern.

Eines blieb bis zum Ende der Diskussionsrunde klar, die Kritik an den Politikern ist durchweg deutlich größer als an den Fußballstars, sodass keiner der Schüler trotz des Fußballvergleichs derzeit eine aktive politische Karriere anstrebt.

Burkhard Lischka übergab an Frau Klemm, Herrn Bäthge und Herrn Lenhart einen Europa-Koffer mit Materialien für den Unterricht.
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Staffelstabübergabe am Gymnasium

Staffelstabübergabe:

Nachdem im Sommer der langjährige Schulleiter Ehrhard Kiel in seinen wohlverdienten Ruhestand eingetreten ist, wurde nun auch Marlis Fischer mit reichlich Wehmut vom Friedrich-Schiller-Gymnasium verabschiedet. Über 40 Jahre ihrer erfolgreichen pädagogischen Arbeit endeten nun mit dem Ende des Schulhalbjahres.

Nach dem absolvierten Lehramtsstudium an der Martin-Luther-Universität in Halle begann die von allen nur respekt- und liebevoll genannte „Frau Fischer“ 1973 an der Tamara Bunke Oberschule in Storkow ihre Lehrerarbeit. Nur drei Jahre später führte ihr Weg dann nach Calbe in die Heinrich-Heine-Schule, recht schnell sammelte sie dort auch erste Erfahrungen in der Schulleitung.

Mit der deutschen Wiedervereinigung und der daraus folgenden veränderten Schullandschaft bildete sie gemeinsam mit Ehrhard Kiel die Schulleitung des neugegründeten Friedrich-Schiller-Gymnasiums in Calbe. Den Worten ihres Mitstreiters: „Auf die 22 gemeinsamen Jahre blicke ich mit großer Wertschätzung und Achtung ihrer Arbeit zurück. Sie haben die Entwicklung des Ansehens und des Profils unserer Schule entscheidend mitgestaltet und hatten dabei immer zuerst das Wohl der Schüler im Blick.“ bleibt dabei wenig hinzuzufügen.

Britta Herrmann ergänzte die Sicht der gesamten Lehrerschaft: „Sie werden uns hier extrem fehlen, trotzdem wünschen wir Ihnen natürlich einen sehr schönen Ruhestand.“ Wobei Gudrun Tulinski anschließend den Wert von Frau Fischer für das gesamte Calbenser Gymnasium auf den Punkt brachte: „Sie waren sowohl das Rückgrat, als auch das Herz unserer Schule.“

Auch die Schülerschaft nutzte den letzten Schultag vor den Ferien zum Danksagen. Schülersprecher Hannes Adam konnte dabei vor der komplett versammelten Schule mit seiner Rede den langen Applaus für Frau Fischer abrunden. „Ihre unnachahmliche Art des Tafelwischens mit zwei Schwämmen wird wohl allen ihren Schülern in ewiger Erinnerung bleiben. Ich kann Ihnen versprechen, dass Sie weiterhin ein Teil unserer Schule bleiben werden.“

Das „letzte“ Wort hatte dann nochmal Marlis Fischer: „Ich bleibe Optimist, Ihr werdet das Kind schon schaukeln. Letztendlich hat jeder seinen Weg gefunden.“

Staffelstabübernahme:

Zum Schuljahr 2013/2014 kam Herr Bäthge als stellvertretender Schulleiter in unser Gymnasium. Der Presseklub des Friedrich-Schiller-Gymnasiums führte mit ihm vor Kurzem ein ausführliches Interview, um das „Rätsel“ um die Schulleitung aufzuklären.

Unsere ersten Fragen galten jedoch seinem allgemeinen Bild von der Schule. Während seines ersten Halbjahres an unserem Gymnasium schätzte er besonders unsere beiden Schulgebäude sowie die „besonders ins Auge fallende Cafeteria“. Dies schafft gute Lernbedingungen und ein schönes Umfeld für Lehrer und Schüler. Mit dem motivierten Kollegium versteht sich Herr Bäthge gut und es fällt ihm dadurch keinesfalls schwer sich als stellvertretender Direktor einzuarbeiten. Besonders eng arbeitet er natürlich mit Frau Gollmer, unserer Schulsekretärin, Herrn Dr. Matschek, unserem Oberstufenkoordinator und Herrn Friederichs, als schulfachlicher Koordinator, zusammen, mit denen er wichtige Entscheidungen über die Schule fällt.

Im allgemeinem fühlt Herr Bäthge sich wohl und sehr willkommen.

Nun zur Situation der Schulleitung: Nachdem Herr Kiel als Schulleiter unser Friedrich-Schiller-Gymnasium verlassen hat und mit Frau Fischer auch unsere stellvertretende Schulleiterin in den Ruhestand ging, übernahm Herr Bäthge die Aufgaben des Schulleiters, solange noch kein neuer Direktor vom Landesschulamt benannt wird. Dies ist seiner Aussage nach eine sehr umfassende Aufgabe und beinhaltet zum Beispiel das Koordinieren des Stunden- und Vertretungsplans, Fachgespräche mit Partnern der Schule sowie das Verwalten von Geldern. Gemeinsam mit Herrn Dr. Matschek und Herrn Friederichs repräsentiert er die Schule und kümmert sich um alle wichtigen die Schule betreffenden Entscheidungen und Aufgaben. Viele weitreichende Veränderungen sind vorerst nicht geplant, da wir schon gute Voraussetzungen haben. Dabei hofft er wie alle am Calbenser Gymnasium auf Fördergelder für die weitere Renovierung des Altbaus betreffend Elektrik, Dämmung und moderner, schulgerechter Ausstattung. Auch steht die Erneuerung des zweiten Computerkabinetts in Planung. Weiterhin soll natürlich das Ganztagsprofil ausgebaut werden, um das Angebot für Schüler noch interessanter und vielgestaltiger zu machen.

Die Schüler- und Lehrerschaft, heißen Herrn Bäthge herzlich an unserem schönen Gymnasium willkommen und hoffen, dass unsere Zusammenarbeit weiterhin so reibungslos funktioniert.