Oftmals haben Kinder die Begabung etwas klar, deutlich und unumwunden zu beschreiben. Zum Ende des Tages der offenen Tür am Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe am zurückliegenden Freitagnachmittag antwortete der Sechstklässler Leif Blume auf die Frage, wie er den Tag so fand, spontan und entspannt: "Einfach super." Auf die Nachfrage warum es so war, entgegnete er: "Weil wir eine tolle Schule sind. Schüler und Lehrer sind nett, auch die Grundschüler und deren Eltern waren nett und die einzelnen Fächer hatten echt spannende Sachen vorbereitet."
Ab 16 Uhr fand der Empfang in der fast übervollen Aula statt. Selbst die Stehplätze waren begehrt. Nach einführenden Worten von Schulleiter Rolf-Uwe Friederichs sorgten der Kleine Chor mit den schwungvollen Liedern "Chöre" und "Regenbogen", die Theater-AG mit einem Sketch und ein Lied des Band-Projekts für einen Start nach Maß für die Grundschüler und deren Eltern. Da die Hegersporthalle aufgrund einer Veranstaltung belegt war, nutze die Fachschaft Sport die Chance, die vielfältigen sportlichen Möglichkeiten am Friedrich-Schiller-Gymnasium vorzustellen.
Anschließend entwickelte sich schnell ein großer Stau am Ausgang der Schulaula, dort wartet nämlich bereits die Fünft- und Sechstklässler, um die Grundschüler durch ihr Gymnasium zu führen.
Zu sehen gab es dabei in den Räumen reichlich, im Physikraum warteten viele spannende Experimente, mit Orangenschalen konnten die Kinder in der Chemie Feuerfunken erzeugen und Schmetterlinge durch das Mikroskop gab es in der Biologie zu bestaunen. Ein Wortquiz in Deutsch, Rätseln in Mathe, Crepes in Französisch und Einblicke in die Sprachreise nach Hastings in Englisch waren dabei ebenso Magnete für die Kinder und deren Eltern wie der neue Social Media Raum.
Leif Blume im Übrigen war sowohl bei den Führungen der hoffentlich neuen Schüler als auch in der Fachschaft Deutsch beschäftigt. Er steht dabei nicht nur wegen seiner Einschätzung im Anschluss an den erfolgreichen Tag der offenen Tür sinnbildlich für das Schulleben am Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe, sondern zeigt eben auch, dass ganz viele Schüler gemeinsam mit ihren Lehrern viel Spaß an der Vorstellung ihrer "tollen Schule" hatten. Die sehr zahlreichen Besucher haben es in jedem Fall augenscheinlich genossen, das Gymnasium und die Schulgemeinschaft zu entdecken.
Schlagwort: Ganztag
Sommerfest bot vielerlei Highlights
Sommerfest am 01. Juli steht an
Startschuss für die AGs 2021!
Nach einer viel zu langen Pause für die Arbeitsgemeinschaften am Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe aufgrund der bekannten Einschränkungen ging es am 14. September endlich wieder los. Was für ein Glück! Die Schüler können nicht nur wieder Kurse besuchen, nein, dieses Jahr gibt es dazu auch noch viele neue super interessante AGs, die nur darauf warteten, belegt zu werden.
Frau Kannegießer, schulfachliche Koordinatorin am Calbenser Gymnasium, traf sich also mit den zahlreichen externen Kooperationspartnern, die viele der Ganztagskurse seit mehreren Jahren engagiert und ansprechend möglich machen. Die große Auswahl bietet ab diesem Zeitpunkt also auch Arbeitsgemeinschaften, wie Entspannungstraining, Pferdeführerschein, Upcycling und auch wieder Theater. Zu den vielen Sportangeboten, z.B. Basketball und Handball, gesellen sich noch Kanu und „Sport – Wünsch dir was“ dazu, und mit den Kursen „Grüner Daumen“ und „Arbeit im Biotop“ ist auch etwas für Pflanzenfreunde dabei. Erneut können musikalische Angebote wie Gospel- oder kleiner Chor sowie Gitarrenunterricht angeboten werden.
Der Neustart macht also alle Schilleraner sehr glücklich. In der großen Hoffnung, dass der Unterricht weiterhin durchgängig fortgesetzt werden kann, wurden beim Treffen also die Ganztagskurse besprochen, Projekte und Feste geplant, ganz neue Ideen entwickelt sowie die derzeitigen Hygienebedingungen, schulinternen Regeln und Bürokratisches erläutert.
Auf ein weiteres Schuljahr mit ansprechenden Arbeitskursen und viel Spaß beim Dazulernen.
Flag Football – Trend-Sportart neu am sportlichen Calbenser Gymnasium
Frühlingsfest fällt leider aus
Liebe Schülerinnen und Schüler, Eltern, Kooperationspartner sowie Kolleginnen und Kollegen,
aufgrund der aktuellen Situation fällt in diesem Schuljahr unser Frühlingsfest „FSGC – MITEINANDER“, welches für den 08. Mai 2020 geplant war, leider aus.
„Man muss immer etwas haben, worauf man sich freuen kann.“ (Eduard Mörike)
Wir alle: dann auf das nächste Fest.
Mit freundlichen Grüßen
Christiane Kannegießer
Schulfachliche Koordinatorin
Tag der offenen Tür wie aus dem Lehrbuch
In der freien Enzyklopädie Wikipedia heißt es: „Der Tag der offenen Tür ist ein Tag, an dem öffentliche Einrichtungen für Besucher geöffnet sind. Ziel eines solchen Tages ist es, Besucher über die Einrichtung zu informieren. Teilweise wird zum „Besuchertag“ noch ein Rahmenprogramm veranstaltet. Zudem werden gelegentlich auch Führungen durch verschiedene Bereiche angeboten, um einen Besuch interessanter zu gestalten.“
Rückblickend war somit der traditionelle Tag der offenen Tür des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe am ersten Februarsonnabend einer aus dem Lehrbuch. Aufgrund des enormen Interesses mussten weitere Stühle in die Aula gestellt werden. Die Informationsveranstaltung begann gegen 10 Uhr in der altehrwürdigen Aula mit Ausführungen des Schulleiters, Rolf-Uwe Friederichs, in der er die Ganztagsschule und ihre Möglichkeiten vorstellte. „Ihre Kinder sollten mit Freude zur Schule gehen und gern lernen.“, definierte der Schulleiter eine wesentliche Voraussetzung für den Besuch eines Gymnasiums.
Was Schüler im künstlerisch-musikalischen Bereich im Rahmen des Ganztagsangebotes können, wurde bereits hier mit den Auftritten der Schülerband von Antje Reich, der Gitarrengruppe von Andy Schneidewind, den Tanzmäusen von Christiane Falkental und einer kleinen Aufführung der Theater AG von Birgit Recklebe eindrucksvoll vorgetragen und von Katrin Püsche moderiert.
Im Anschluss gab es für die zahlreich erschienenen interessierten Schüler, Eltern und auch Ehemalige viele offene Türen und insbesondere prall gefüllte Räume mit reichlich Einblicken in den Schulalltag der Schilleraner. Blitze und „Zaubereien“ in Physik, Farbenspiele und Experimente in Chemie, sezierte Fische in Biologie, umfangreiche Informationen zum Fremdsprachenunterricht mit Hastingsfahrt, Big Challenge und English in Action, ein kleines englisches und ein kurzes deutsches Theaterstück, viele Knobeleien in Mathe, Interessantes aus dem Deutschunterricht und vieles mehr machte Eindruck bei den Besuchern. Denn neben den bereits erwähnten „Externen“ aus dem Ganztagsbereich engagierten sich natürlich auch die Lehrer und Schüler verschiedenster Klassenstufen. Kaffee und kleinere Leckereien verkaufte die Schülerfirma Picnic.
Im Übrigen erfreuten sich die Führungen von Schülerinnen und Schülern der fünften Klassen für unsere kleinen Besucher sehr großer Beliebtheit. Ohne ihre Eltern im Schlepptau konnten insbesondere die Kinder selbstständig ihre mögliche neue Schule besichtigen und profitierten dabei von den vielen Insiderinformationen der kleinen Schilleraner.
Das Dankeschön für die freundliche, herzliche Atmosphäre, die vor allem den Eltern unserer zukünftigen Schüler aufgefallen ist, spricht für das Engagement aller Beteiligten.
Zusammenfassend lässt sich feststellen: Das war wieder ein gelungener Tag der offenen Tür am Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe und wir freuen uns auf die neuen Fünftklässler.
SWOT-Analyse der Schülerfirma Picnic
Chancen und Gefahren für eine Firma kann man einfach aufzählen. Die Stärken und Schwächen vielleicht auch, aber probiert das mal bei einer kleinen Schülerfirma. Eine Schülerfirma muss ganz andere Probleme bewältigen als ein Malerbetrieb.
Dies konnten am vergangenen Montag wir, die verantwortlichen Schüler der Cafeteria, zusammen mit Frau Pilz, einer Mitarbeiterin der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS), und natürlich Frau Schmidtke hautnah erleben. Wir „Picnic-Mitarbeiter“ haben das „SWOT“-Prinzip kennen gelernt. „Strengths – Weakness – Opportunities-Threats“ heißt das Ganze. Zuallererst haben wir die Stärken unserer Cafeteria herausgestellt. „Teamwork“ war für alle Teilnehmer der erste Gedanke, danach kam Freundlichkeit, ein gutes Angebot und Frau Schmidtke, denn ohne sie läuft gar nichts. Aber uns fielen infolgedessen auch viele Schwächen ein: Kleingeldmangel, z.T. unfreundliche Kundschaft, fehlende Lieferanten, um nur einige zu nennen.
Aus dieser Analyse heraus haben wir als Gruppe versucht, neue Chancen und Möglichkeiten zu entdecken, aber auch unsere Gefahrenpunkte aufzudecken. Ware, Miete und Rechnungen und viele andere Dinge bezahlen sich nicht von alleine. Die erarbeiteten Chancen und Möglichkeiten– u. a. Austauschmit anderen Schülerfirmen, Projekt Becher, strengere Regeln für Kunden, das Einbeziehen weiterer Lehrer – versuchen wir in der nächsten Zeit in die Tat umzusetzen.
Eine der größten Gefahren und Ängste bleibt aber immer. Was wäre, wenn Frau Schmidtke krank wird und längere Zeit ausfällt oder in Rente geht? Sie liegt uns allen sehr am Herzen und das merkt sie auch. Sie ist unsere Vertrauensperson, hat die Fäden in der Hand.
Ohne diese Weiterbildung hätten wir dies alles gar nicht erleben können. Mal schauen, wie es weiter geht und seid gespannt, was sich die Schülerfirma für euch ausgedacht hat.
Schilleraner Gospelchor bei Mary Poppins in Hamburg zu Gast
Als Schulchor standen wir schon oft auf der Bühne. Nun wollten wir mal das Publikum sein und uns von den Profis des Musicals etwas abschauen. Am Samstag, dem 22. Juni, begann unsere Reise.
Halb neun ging es mit dem Bus Richtung Hamburg los. Um die Mittagszeit genossen wir unsere Freizeit im Gewimmel an den Hamburger Landungsbrücken und halb drei schifften wir rüber zum Stage-Theater. Dort erwarteten uns schon Mary Poppins und die gesamte Musicalcrew, die uns drei Stunden mit schwungvollen Tänzen, grandiosen Gesängen und spektakulären Effekten verzauberten.
Chorchoreografie vom Feinsten, da konnten wir noch eine Menge lernen. Nach der Vorstellung schossen wir noch ein Erinnerungsfoto vor der berühmten Elbphilharmonie. Nach einer kleinen Stärkung starteten wir den Weg nach Hause, im Gepäck unvergessliche Eindrücke. Gut, dass wir uns das als Chor mal leisten konnten, denn die Finanzierung der Busfahrt erfolgte aus den Einnahmen des Weihnachtskonzertes 2018. Dieser Tag wird uns sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben.
Frühlingsfest feiert Ganztagsvielfalt
Es war ein eher beiläufiger Satz, den Antje Reich mitten im Programm des Frühlingsfestes des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe als Anmoderation sagte: „Zu Beginn des Schuljahres kamen einige Schüler zu mir und sagten, wir haben richtig Lust eine Band gründen, können aber noch keine Instrumente spielen.“ Ein Satz, mit dem die bekannte Sängerin der Band Ventura Vox wunderbar beschrieb, dass das Ganztagskonzept von den Schilleranern fortwährend gelebt wird. Kurz darauf hatte die Arbeitsgemeinschaft „Band“ unter der Leitung von Frau Reich dann auch ihren ersten Auftritt zu einem Rap-Song von Sido.
Ein weiteres tolles Beispiel bildeten die beiden Sechstklässler Luise und Anne, die den gefühlvollen Song „Regenbogenfarben“ sangen und damit den proppenvollen Saal in gebannte Stille tauchten. Vorbereitet und unterstützt wurden sie dabei von Birgit Recklebe, im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft „Kleiner Chor“, die musikalische Begleitung leistete Andreas Schneidewind, Leiter der „Gitarren-Gruppe“.
Moderator Jonas Brösel hatte allerdings noch viel mehr anzusagen: Während die Taekwondo-Gruppe viele Holzbretter zerlegte, tanzten die Mädels der Barbyer Heimatfreunde, des Kanufaschingsvereins und der Arbeitsgemeinschaft „Tanzen“ zu schwungvoller Musik. Auch der schuleigene Gospelchor, das Zirkus-Projekt, die Trommel- und Gitarren-AG zeigten ihr bereits Gelerntes und zu guter Letzt endete das kurzweilige, knapp anderthalb stündige Programm mit einer Otto-Parodie des Moderators und ehemaligen Mitglieds der Theater-AG.
Zuvor bereits hatten viele externe Unterstützer des Calbenser Ganztagsschulbetriebes auf dem Schulhof einiges aufgebaut. Eine Torwand der Fußballer, ein Wurfgeschwindigkeitsmesser der Handballer, einige Szenarios auf Schachbrettern, eine Tischtennisrunde, Schlauchrollen der Feuerwehr und vieles mehr bot sich den vielen interessierten Besuchern.
Eines jedenfalls konnte das Frühlingsfest am sonnigen Freitagnachmittag zweifelsfrei zeigen, das Ganztagskonzept wird intensiv gelebt, ganz im Sinne von Antje Reich und ihrer neugegründeten Band-AG.