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Wenn einer eine Reise tut, … (und dabei den Ärmelkanal überquert)

Drei Jahre mussten wir uns gedulden, doch in diesem Schuljahr stand der Sprachbildungsreise nach England nichts mehr im Wege. Mitte März begann für 78 Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klassen eine aufregende und mit Spannung erwartete Exkursion in das Vereinte Königreich.
Viele unterschiedliche Aktivitäten und Besichtigungen standen auf der Agenda 2023, so hieß uns zum Beispiel Canterbury am Ankunftstag willkommen und lud neben einem entspannten Stadtbummel auch zu ersten kulinarischen Kostproben wie „Fish ‘n Chips“ ein. In Canterbury trennten sich dann die Wege der beiden Jahrgänge.
Der 7. Jahrgang verbrachte die Woche nach fast traditionellem Programm mit Ausflügen nach London, Portsmouth und Brighton, inklusive der berühmt-berüchtigten Klippenwanderung – die ihrem Namen auf Grund des very, Very, VERY englischen Wetters auch alle Ehre machte😉.
Die 8-Klässler hingegen erforschten neues Terrain. Ihre Reiseroute beinhaltete Bournemouth, Bath, New Forest und Salisbury mit dem sich anschließenden Ausflug (der uns 5.000 Jahre zurück in die Vergangenheit brachte) zu dem wohl legendärsten Steinkreis: Stonehenge.
Am letzten Tag in London wieder vereint, starteten beide Gruppen am Greenwich Peer, um den gemeinsamen Abschlusstag voller Action mit einer Bootsfahrt auf der Themse zu eröffnen. Anschließend tauchten die Schülerinnen und Schüler in Londons schaurige Geschichte ein und flogen danach mit dem London Eye hoch über die Dächer der Metropole hinaus. Doch weit gefehlt, wer denkt, dass das Programm mit diesem einmaligen Flug endete. Zu Fuß ging es dann, je nach Wunsch, ins Musical: Wicked oder Frozen rundeten diesen ereignisreichen und unvergesslichen Tag ab.
Zu den absoluten Highlights der 2023er Sprachbildungsreise kürten Schillerraner:innen den gemeinsamen Tag beider Gruppen in London. Hauptsächlich die Besuche des London Dungeon und des Riesenrads überzeugten, denn „ … hier wurden wir zwar mit der dunklen und unverschonten Wahrheit des vor allem mittelalterlichen Londons konfrontiert, aber an Spannung und Nervenkitzel war der Besuch des London Dungeon wohl nur noch durch die fantastische (ein wenig vom Regen getrübte) Panorama-Ansicht aus dem 135 Meter hohen London Eye zu übertreffen.“, wie Lena Käsebier, Willi Beutler, Paula Horn, Felicitas Schwarze und Emily Maya Ludwig das Fazit ihrer Umfrage zum Ranking der Top Sights dieser Sprachbildungsreise beschrieben und mit strahlenden Augen hinzufügten: „Die Reise nach England hat allen Schüler:innen und Begleitpersonen eine Menge Spaß und Freude bereitet.“
Für die Unterstützung sei an dieser Stelle nicht nur ein Dankeschön an die begleitenden Kolleginnen Frau Koch, Frau Teichert und Frau Kaminsky (die kurzerhand eingesprungen ist😊) gerichtet, sondern auch an die Begleiteltern Frau Arnold, Frau Brasack, Frau Jobs, Frau Knoche, Frau Sieche, Herr Baumann, Herr Berner und Herr Rößner.
Thanks a lot.

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Weimar, Weimar, Weimar …

war das Ziel der zwölften Klassen Mitte April. Ein etwas ungewöhnlicher Termin. Fanden doch die Besuche in der Klassikerstadt an der Ilm als anderem Lernort sonst immer im Dezember statt.
Motiviert und gut vorbereitet starteten wir zeitig, um das umfangreiche Tagesprogramm auch zu schaffen. Schließlich stand das Viergestirn Goethe, Schiller, Herder, Wieland auf dem Programm. Die Koryphäen, die Herzogin Anna Amalia und ihr toleranter und aufgeklärter Sohn Herzog Carl August in das beschauliche Städtchen in der Mitte Thüringens holten und den heutigen Ruf der Stadt mit begründeten. Die literarische Epoche der Weimarer Klassik dürfte jedem Abiturienten in Deutschland ein Begriff sein.
Goethes Wohn- und Sterbehaus am Frauenplan und das Wittumspalais – gegenüber dem Deutschen National Theaters – , das Anna Amalia nach dem Weimarer Schlossbrand bis zu ihrem Tod im Jahre 1807 bewohnte, waren die ersten Ziele.
Sehr erstaunt zeigten sich die Schüler vom riesigen Haus, das Goethe 1782 zunächst zur Hälfte mietete und dann später vom Herzog geschenkt bekam. Eine Art Museum soll es schon zuzeiten des Dichterfürsten gewesen sein, mit vielen Gästen fast jeden Tag, Konzerten, anregenden Gesprächen. Sein reichhaliges Arbeitsleben in sehr verschiedenen Bereichen, vor allem seine Liebe zu Italien und zur Antike spiegelt es umfänglich wider, aber auch private Gegenstände waren zu bestaunen.
Die Stadtführung am frühen Nachmittag mit dem Schwerpunkt Nationalsozialismus war informativ und brachte so manch neuen Gedanken. Es ist eben – leider- nicht nur das Konzentrationslager Buchenwald. Der Massenmörder Hitler war zunächst auch ein glühender Schiller Fan.
Viel Kultur und Kunst. Das verlangte nach einer Pause. Also, mal abschalten, die kleine, hübsche Stadt auf eigene Faust erkunden. Jeder fand da seine eigenen Wege.
Und dann wieder Kunst und Kultur … , denn wir waren ja nicht nur zum Spaß in Weimar.
Ein kleines, feines Theater im Cranach-Haus am Markt, das Theater im Gewölbe, führte an unserem Besuchstag „Goethe und die Frauen“ auf. Auch hier waren wir schon des Öfteren.
Ein schwärmerisches „Weimar, Weimar, Weimar“ eröffnete „Goethe und die Frauen“.
„Hinter jedem berühmten Mann steht eine starke Frau“, sagt der Volksmund. „Nur eine?“, hörten wir dann schon Goethe spitzbübisch zurückfragen. Heike Meyer und Ute Wieckhorst ließen in ca. neunzig kurzweiligen Minuten, die Frauen, die ihm nahe und ganz nahe standen, ihn nicht zur Ruhe kommen ließen, auch inspirierten, auferstehen. Sie porträtierten die Zeit, charakterisierten den Geheimrat, die so ungleichen Frauen, aber auch die Weimarer Gesellschaft. So ganz ohne Konflikte ging es auch damals nicht. Das in der Schule vermittelte klassische Menschenbild hatte auch so seine Tücken.
Vielen Dank an unsere Deutschlehrer Oana Teichert (Organisatorin), Elma Koch, Katrin Spohn, Ralf Bannier und Klaus Pfesdorf als interessiertem Tutor.
Weimar, Weimar, Weimar … so wird es auch in den nächsten Jahren heißen.

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Mal was Neues – Poetry Slam

Zur Fachschaftsarbeit an einem Gymnasium gehört nicht nur die Planung des Unterrichtes in der Schule, sondern auch das Lernen an außerschulischen Orten. So ist es den Kolleginnen und Kollegen nicht neu, dass immer am Anfang des Schuljahres auch darüber beraten wird. Oana Teichert, Leiterin der Fachschaft Deutsch am Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe, wies auf einen Poetry Slam in Magdeburg hin. Schnell waren sich alle einig: Das schlagen wir den 12ten Klassen vor. Die Teilnahme ist freiwillig.
Der Kontakt zu Sandra Heuchel, Geschäftsführerin des Friedrich-Bödecker Kreises in Sachsen Anhalt e.V., war problemlos. Sie freute sich sehr über unser Interesse.
Für die „InterLese“ lädt der Friedrich-Bödecker-Kreis in Sachsen-Anhalt e.V. jedes Jahr im Herbst internationale Autor*innen nach Sachsen-Anhalt ein. Während der Projektwoche lesen sie an Schulen, Bibliotheken und anderen Kultureinrichtungen für Kinder, Jugendliche und junge Heranwachsende.
Und so machten sich ca 25 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 12 (und 11) mit ihren Kursleitern Elma Koch, Oana Teichert, Katrin Spohn und Ralf Bannier an einem Freitagabend auf den Weg zum Moritzhof.Die „Scheune“ war ganz gut gefüllt.
Moderiert wurde der Abend von Katja Hofmann, Organisatorin des Team Poetry Slam „Wörterspeise meets Oper“ in Halle (Saale). Sie begeisterte am Anfang mit einem eigenen Text.
In einer Art Wettkampf trugen dann die beiden Lokalmatadoren Paula Günnisdóttir, und Julian Henry Helmut Raab sowie Paula Varjack aus Großbritannien (auf Englisch!) ihre humorvollen, kritischen, ironischen, sarkastischen, leisen, nachdenklich machenden, auch lautenTexte, mitten aus dem Leben, vor. Je zwei Texte in zwei Runden.
Die Publikumsjury bestand aus 3 Gruppen, die die Texte und die Vortragsweise mit Punkten beurteilen durften. Das Team „InTeam“ unseres Gymnasiums fand sich schnell und trug mit seinen Bewrtungen zu einem gelungenen Abend in toller Atmosphäre bei.
Gewinnerin wurde Paula Günnisdóttir, aber das war wohl eher nebensächlich.
Dieser Abend war sowohl für die Schüler als auch die Kollegen unseres Gymnasiums eine Premiere – Mal was Neues!

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Interesse geweckt – Talent bewiesen

Die Schilleraner gratulieren Anna-Maria Klein, Schülerin der Klasse 12b des Calbenser Gymnasiums, ganz herzlich zur erfolgreichen Teilnahme und einem anerkennenswerten zweiten Platz bei der Landesolympiade im Fach Russisch.
Fremdsprachen standen im Interessensranking der Schulfächer bei Anna schon immer hoch im Kurs. Seit der 7. Klasse lernte sie am Friedrich-Schiller-Gymnasium die russische Sprache mit besonderem Engagement. Bereits im Anfangsunterricht stockte sie das normale Unterrichtspensum phasenweise durch eine Zusatzstunde Russisch bei der Muttersprachlerin Frau Nina Gross auf und gab so ihrer Aussprache einen „echt russischen Klang“. Natürlich lernte sie auch fleißig und erfolgreich im normalen Russischunterricht und prägte sich Vokabeln, Grammatikregeln und Deklinationsparadigmen unermüdlich ein. All diese anstrengenden Lerneinheiten, die von anderen Schülern schnell als viel zu schwierig angesehen werden, hat Anna nie schleifen lassen und nun, in ihrem letzten Schuljahr, bot sich die Gelegenheit, an einem Wettbewerb in der Fremdsprache Russisch teilzunehmen.

Anna traute sich und absolvierte am 15. Oktober 2021 die Online-Russischolympiade. Kaum zu glauben, aber auch auf Landesebene stieß dieses Angebot auf reges Interesse. Es hatten sich mehr als 130 Russischlerner angemeldet, was auch eine Herausforderung für die Olympiadekommission bedeutete, denn diese musste für vier verschiedene Sprachniveaus – Anfänger-, Mittelstufen-, Oberstufenschüler und Schüler mit muttersprachlichem Hintergrund – verschiedene Online-Testformate bereithalten und diese mussten am Olympiadetag mit hoffentlich stabilem Internet gut durchlaufen.

Für Anna klappte alles an diesem Test-Vormittag. Zu Beginn wurden alle zugeschalteten Teilnehmer von den Juroren begrüßt und durch einen stimmungsvollen Mitmachtanz für die auf sie wartenden Anforderungen in Schwung gebracht. Dann begann die Testphase, die aus drei Teilen bestand: verstehendes Lesen, verstehendes Hören und ein dialogisches Gespräch per Videoschalte. Mit den nur Russisch sprechenden Gesprächsleitern unterhielt sich Anna über verschiedene Themen wie beispielsweise Freizeit, Interessen, schulische Ausbildung, Zukunftspläne, Reisen und anderes. Dabei zeigte sie sich sehr kommunikativ, konnte auf alle Fragen reagieren und ließ das Gespräch nicht abreißen.

Annas Fazit zu dieser Olympiade: ,, Die Teilnahme an der Russisch Olympiade war eine sehr gute Möglichkeit, mein Wissen zu testen und es in einen Vergleich zu anderen zu setzen. Außerdem hat es mir gezeigt, dass sich meine Mühe all die Jahre gelohnt hat. Ich hoffe, dass in den folgenden Jahren viele weitere Russischschülerinnen und -schüler unserer Schule am Kontest teilnehmen und ihr erworbenes Wissen über diese interessante Sprache unter Beweis stellen werden.“

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Den Spuren Katharinas der Großen ganz nah

Wer dieser außergewöhnlichen Frauenpersönlichkeit näher kommen möchte, ist in Zerbst/Anhalt genau richtig. Am 30. September 2021 ging der Russisch Kurs der 12. Klasse gemeinsam mit seiner Lehrerin Frau Koch auf die Katharina-Route, um den Spuren der einstigen Prinzessin Sophie Auguste Friederike von Anhalt-Zerbst zu folgen.

Den Anfang bildete eine Führung durch den einzig erhaltenen Teil des Schlosses - den Ostflügel, welcher als einziges Gebäude den amerikanischen Bombenangriff vom 16.04.1945 auf Zerbst und die spätere Plünderung überstanden hatte. Neben einer Ausstellung zu den Baumeistern des Schlosses konnte der Kurs Einblicke in die privaten Räumlichkeiten der damaligen Fürstenfamilie erhalten. Anschließend bekamen die Schüler in einer Ausstellung des Rathauses tiefere Einblicke in das Leben als Zarin von Russland. In der Katharina-Sammlung befindet sich außerdem eine lebensgroße Nachbildung der stolzen 1,57 Meter kleinen Ekatherina der Großen.

Danach besuchten die Russischschüler die Hof- und Stiftskirche St. Bartholomäi und die Schlosskonditorei am Markt.
Nach der Mittagspause standen ein Spaziergang durch den Schlossgarten und die Besichtigung des ersten Katharina-Denkmals auf dem Programm. Den Schlusspunkt der Exkursion bildete eine Fotosession am Denkmal in Deutschland. Einen besonderen Eindruck bei den Schülern hinterließen der Spaziergang durch den Schlossgarten und der Besuch der Schlosskonditorei.

Im Namen des Russischkurses 12 möchten wir uns recht herzlich bei Frau Koch bedanken, die die Exkursion nach Zerbst organisierte hat.

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Beim Videochat ist nur die Hälfte dabei

Im Schillergymnasium in Calbe gehen die Lehrer jetzt auch per Video online. Die Kreisverwaltung hat der Schule schnell die entsprechende Software zur Verfügung gestellt. Doch nicht alle Schüler können daran teilnehmen.

Die Zeit des Unterrichts in der Distanz ist für Schüler, Lehrer und Eltern eine anstrengende Zeit. Als die Schulen nach dem Jahreswechsel in den Distanzunterricht gingen, beschränkte sich die Kommunikation zwischen Lehrern und Schülern am Calbenser Schillergymnasium vor allem auf den Austausch von Aufgaben und Antworten in schriftlicher Form. Unterricht per Video gab es noch nicht (Volksstimme berichtete). Anschließend habe der Landkreis als Schulträger schnell reagiert und dem Haus die entsprechende Software zur Verfügung gestellt, lobt Schulleiter Rolf-Uwe Friederichs.

Der Physik- und Sozialkundelehrer Stefan Lenhart zeigte gestern, wie er in der Praxis damit umgeht. Um 10.30 Uhr hat er sich mit seiner achten Klasse in Sozialkunde verabredet. Die Schüler müssen sich allerdings etwas gedulden, da der mobile Computer sich nicht mit dem Netz des Hauses verbindet. Das klappt zwar anschließend mit einem anderen Laptop. Der mobile Rechner besitzt aber kein Video. Also zurück in das Zimmer des Schulleiters. Er stellt seinem Kollegen ein modernes Gerät zur Verfügung. Prompt klappt die Verbindung. Von mehr als 20 Schülern verfolgen 13 Mädchen und Jungen, was der Lehrer ihnen mitzuteilen hat. Es geht um einen Wettbewerb, an dem sich Stefan Lenhart mit seinen Schülern erneut bewerben will. Die Schüler hat er gefragt, was die Schule mit dem Preisgeld anfangen solle, würde sie gewinnen. Eine Schülerin schlägt vor, mehr Technik zu beschaffen. „Das geben wir doch nicht dafür aus“, sagt Stefan Lenhart. Das sei Sache des Trägers.

Sozialkunde- und Physiklehrer Stefan Lenhart ist hier mit einer achten Klasse per Video verbunden. Die Schüler finden das sehr gut. | Foto: Thomas Höfs

Zum Schluss der Stunde fragt er seine Schüler, was sie an dem Videochat schätzen. Die Schüler freuen sich dabei vor allem, einen Kontakt zum Lehrer herstellen zu können. Außerdem helfe ihnen der Chat auch, die Aufgaben zu bewältigen. Es koste sehr viel Selbstdisziplin, gibt ein Schüler gern zu, sich jeden Tag hinzusetzen und das Pensum zu bewältigen. Der Kontakt zu den Lehrern sei sehr wichtig und notwendig, um auch mal eine Frage los zu werden. Allerdings ist dies nicht allen Schülern gleichermaßen möglich. Mit 13 Schülern, die die Stunde vor dem Computer verfolgen können, sei nur etwas die Hälfte der Klasse dabei. Einige Kinder hätten daheim keinen ausreichend großen Anschluss, um auch Videokonferenzen zu verfolgen, hat Stefan Lenhart bereits erlebt. Die im ländlichen Raum noch nicht vorhandene Infrastruktur mit ausreichend vorhandenen Breitbandanschlüssen mache sich hier bemerkbar. Bei einer Schülerin sei neulich die Verbindung bereits nach wenigen Augenblicken zusammengebrochen.

Dennoch ist er von dem technischen Möglichkeiten begeistert. „Mit dem Programm lässt sich alles machen“, schwärmt er. Die komplette Unterrichtsstunde könne er hier vorbereiten. Das sei schon toll. Auf der anderen Seite verlange die Unterrichtsvorbereitung in der digitalen Form aber auch eine höheren Zeitaufwand.

Dass es den Schülern allein schwer falle, täglich diszipliniert die gestellten Aufgaben zu lösen oder sich in neue Themen einzuarbeiten, könne er nachvollziehen. Er würde in Zukunft gern alle seine Schüler mitnehmen. Das sei die große Herausforderung, meint er. Nicht immer seien die Haushalte auch so technisch ausgerüstet, dass die Schüler die gestellten Aufgaben ausdrucken können. Das erledige dann die Schule, sagt der Schulleiter. Die Schüler könnten Blätter im Haus ausdrucken lassen und dann abholen. Allerdings funktioniert dies in einer Schule im ländlichen Raum nur bedingt. Schüler, die viele Kilometer weit von der Schule weg wohnen, werden den Weg nach Calbe nicht antreten, sondern sich nach einer Alternative umsehen.

Eigentlich würden die Schüler des Hauses am Freitag ihre Halbjahreszeugnisse erhalten. Die Zeugnisse seien geschrieben. Nur werden sie den Schülern erst übergeben, wenn der Präsenzunterricht wieder startet. Das soll schon nach den Winterferien, die am Montag beginnen, wieder möglich werden. Das hoffen die Lehrer.

Stefan Lenhart verabschiedet sich von seiner achten Klasse jedenfalls schon mal in die Winterpause. Er hoffe, sagt er, dass er seine Schüler nach der einen Ferienwoche wieder in der Schule sehen werde. Widerspruch gibt es nicht. Auch viele Schüler hätten offenbar nichts dagegen einzuwenden, wieder täglich in das Schillergymnasium zu gehen.

Quelle: Volksstimme Schönebeck vom 03.02.2021

Weitere Stimmen zum Einsatz von Videochats am Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe:

Rolf-Uwe Friederichs (Schulleiter): „Die Cisco Webex Meetings sind eine sehr gute Ergänzung zu den bisher bereits durch den Salzlandkreis zur Verfügung gestellten Möglichkeiten für den derzeit erforderlichen Fernunterricht. Letztlich sollte jeder Lehrer eine verantwortungsvolle Mischung der verschiedenen möglichen Methoden anwenden.“

Stefan Lenhart (Physik- und Sozialkundelehrer): „Der angebotene Videochat ist für die Schüler in jedem Fall aktuell eine schöne Abwechslung. Das „Mehr“ von Schule, also der Kontakt untereinander, auch mit dem Lehrer, mal einen Spaß machen, über aktuelle politische Themen sprechen, einfach mal Meinungen gemeinsam austauschen, wird dadurch zumindest sehr eingeschränkt ermöglicht. Aber insbesondere die Erreichbarkeit der Schüler stellt eine sehr große Hürde dar, allzu oft fehlt im ländlichen Raum der Zugang zu einer stabilen Internetverbindung.“

Elma Koch (Deutsch-, Englisch- und Russischlehrerin): „Als Ergänzung zum bisherigen Distanzunterricht ist der Videochat eine sehr gute Möglichkeit. Sich ergebende Probleme aus zuvor gestellten Aufgaben lassen sich schnell und unkompliziert klären, Ergebnisse vergleichen und kontrollieren. Die Schüler nehmen das sehr positiv auf, da der direkte Kontakt zum Lehrer ermöglicht wird und durch die unmittelbare Kommunikation ein schnelles Feedback gegeben werden kann.“

Christiane Falkental (Geografie- und Sportlehrerin): „Ohne die Unterstützung der Eltern ist der Videochat in den unteren Klassen nicht möglich. In meiner 5b habe ich tolle Eltern, die uns Lehrer sehr unterstützen. Es ist eine tolle Sache und ein wichtiger Bestandteil des Distanzunterrichts. Ganz wichtig ist die Möglichkeit die sozialen Kontakte zu pflegen, sich zu sehen und zu hören, sich einmal zu zulächeln und einfach einmal gemeinsam zu lachen.“

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Besonderes Theaterstück im besonderen Charme des Schauspielhaus Magdeburg

Am 16. Oktober machte sich ein Teil der 12. Klassen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe auf den Weg ins Schauspielhaus Magdeburg.

Der Abend begann aber erstmal nicht im Theater selbst. Einige Schüler beschlossen, vorher noch dem  beliebten amerikanischen Fast-Food-Restaurant McDonalds einen Besuch abzustatten. Wir zogen schon einige Blicke auf uns, da wir für den Besuch im Theater entsprechend vornehm gekleidet waren. Gestärkt und nach ewiger Parkplatzsuche kamen auch alle Schüler und Lehrer pünktlich am vereinbarten Treffpunkt an.

Es wurde das Stück „Der gute Mensch von Sezuan“ von Bertolt Brecht aufgeführt. Schon die Ankunft im Theater rief Begeisterung hervor. Auf dem Weg zum Saal machten wir Halt, um auf einer eleganten Treppe mit rotem Teppich ein Erinnerungsfoto zu machen. Das Ambiente des Theaters hatte einen gewissen Charme und wir fühlten uns wirklich wie auf dem roten Teppich.

Die Inszenierung selbst war außergewöhnlich. So wurde öfters ein Lied gesungen und die Schauspieler richteten sich an das Publikum. Brechts episches Theater eben. Alle waren von der Darstellung begeistert, da es mal etwas ganz anderes als ein gewöhnliches Theaterstück war und auch der Inhalt überzeugen konnte. Schon in der Schule hatten wir Ausschnitte aus dem Stück behandelt und konnten es nun, auf einer Bühne umgesetzt sehen. Es gab sehr viel Gelächter und manchmal auch etwas Verwirrung, da es alles andere als ein normales Theaterstück war. Natürlich wurde auch auf die Corona-Bedingungen Rücksicht genommen, aber das Theater war dennoch gut besucht und auch den restlichen Besuchern schien das Stück gefallen zu haben.

Unsere kleine Gruppe hatte sichtlich Spaß und Freude, da es so abwechslungsreich und erfrischend war, in eine ganz andere Art von Schauspiel hineinzuschnuppern. Diese Chance bietet sich nicht alle Tage, also mussten wir sie einfach nutzen. Wir freuen uns schon auf die nächste.

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Vor Ausgangsbeschränkungen kurz nochmal nach Russland

Eine Studienfahrt nach Russland, genauer gesagt nach Sankt Petersburg, der quirligen russischen Metropole mit europäischem Charakter? Vor dieser Frage standen die Russischschüler der neunten und zehnten Klasse des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe und 29 von ihnen beantworteten diese Frage eindeutig mit „Ja“. Nach den positiven Erfahrungen aus dem Vorjahr ging es zum zweiten Mal für Schüler unseres Gymnasiums auf so eine lange Reise – für viele bisher die weiteste.

So konnte vor knapp einem Jahr die Organisation der Studienfahrt beginnen. Die Vorbereitungen für die Reise waren sehr zeitaufwendig, insbesondere versprach das E-Visum, welches für die Einreise nach Russland erforderlich ist, uns schon vor der Fahrt Nervenkitzel pur. So war bereits das Hochladen des Passfotos eine technische Herausforderung, denn das Gesicht durfte nicht zu klein oder zu groß dargestellt sein und der Hintergrund musste farblich genau stimmen. Trotz allem war es die kostengünstigste Alternative, da wir für ein „normales“ Visum 90 Euro hätten bezahlen müssen.

Zur Einstimmung und Vorbereitung beschäftigten wir uns in mehreren Russischstunden intensiv mit der Kultur, dem Leben und den Gewohnheiten der Bewohner Sankt Petersburgs. Das half uns auf unserer Reise sehr.

Früh aufstehen hieß es am 09. März. Um 5 Uhr morgens startete die erste Etappe der Sprachreise nach Sankt Petersburg, die Fahrt zum Flughafen Berlin-Schönefeld. Als dann gegen 8 Uhr alle eingetroffen waren und sich von den Eltern verabschiedet hatten, begann das Warten, denn unser Flug gen Osten startete erst um 10:55 Uhr. Schon im Flugzeug mussten wir uns sprachlich umstellen, denn Deutsch wurde hier nicht mehr gesprochen. Die Bordsprache beschränkte sich auf Russisch und Englisch. Doch schon bei den Sicherheitsinstruktionen konnte man verstehen, dass man nichts verstand. Russisch war sogar verständlicher als das russische Englisch.

Am Flughafen wurden wir von unserer Reiseleiterin Natalja und unserem Busfahrer Sergej in Empfang genommen. Kaum raus aus dem Flughafen hieß es schon: „Achtung, Taxi!“ Unsere erste Nahtoderfahrung war gemacht. Spaß beiseite, die Russen fahren zwar wie verrückt, aber Angst um die eigene Gesundheit braucht man dennoch nicht zu haben, denn grundlegende Verkehrsegeln werden eingehalten.

In der kulturellen Hauptstadt Russlands gibt es an jeder Ecke Hotels. Unser Hotel – Dostoevsky – befand sich mit seiner grandiosen Lage am Vladimirskij Prospekt. Nach zehn Minuten zu Fuß war man schon am Newski-Prospekt. Wir hatten viel Glück, da sich direkt im Gebäude des Hotels ein Einkaufszentrum, ein Burger King und ein Starbucks Cafe´ befanden. Die grundlegende Versorgung war somit erstmal geklärt.

Auf die geplante Stadtrundfahrt am Montag freuten wir uns sehr, das hieß im Bus zu sitzen und so etwas von der Stadt zu sehen. Jetzt wissen wir, dass das ständige Aussteigen aus einem Bus anstrengender ist, als wir dachten. Eremitage, Issak-Kathedrale, Peter-und-Paul-Festung – man fühlte sich verzaubert. Das Stadtbild wird von zahlreichen Palästen und Stadtvillen im Stil des Petersburger Barock geprägt. Säulen, Statuen und prächtige Verzierungen wohin man blickt. Viele der Häuser sind in hellen Farben gestrichen, besonders schön ist der Winterpalast mit seiner Kombination aus Türkis und Weiß.

Am Dienstag stand der gigantische Kunsttempel – die Eremitage – auf unserem Programm, deren 350 Räume wir natürlich nicht alle besichtigen konnten. Aber das, was wir sahen, war wirklich beeindruckend. Ob üppige Deckengemälde, kunstvolle Bodenmosaike oder ein graziles Kunstwerk wie eine Pfauenuhr – all diese Kostbarkeiten lassen Kunstliebhaber ehrfürchtig staunen.

Anschließend näherten wir uns auch verkehrstechnisch dem Petersburger Leben und tauchten in die Metro, dem beliebtesten und günstigsten Fortbewegungsmittel der Petersburger, ab. Ein Fahrticket kostet 55 RUB, für uns umgerechnet nur 75 Cent. Auf zwei Rolltreppen mit Überlänge gelangten wir in die tiefste U- Bahnstation, welche 86 Meter unter der Erde liegt. Nach den anstrengenden Stadterkundungs- und Museumstouren benötigten wir unbedingt Freizeit zum Chillen und Relaxen. Einige machten es sich am Abend dann in der Hotelbar bequem. Bei einer Cola oder gar einem Abendessen ließ es sich hier sehr gut aushalten. Viel Freude hatten auch diejenigen, die sich am Abend in der Lounge neben der Bar trafen und sich mit Kartenspielen die Zeit vertrieben. Nebenbei wurden dann auch gleich die Erlebnisse des Tages ausgewertet. So hat jeder Abend einen passenden Ausklang gefunden.

Wenn man sich gerne an eine Reise erinnert, dann kauft man sich am besten ein Souvenir. In Sankt Petersburg gibt es zahlreiche Läden und Einkaufszentren, welche unendlich viele Möglichkeiten bieten. Während unserer Reise hatten wir die Gelegenheit, das imposante Shopping- Center GALERIA zu erkunden. Einzigartige Erinnerungen erhält man jedoch nur in den Straßen Sankt Petersburgs, denn dort befinden sich dutzende Souvenir-Shops. Egal ob Matrjoschkas oder Fabergé-Eier, kein Wunsch bleibt offen. Wenn die Sprachkünste in Russisch eher mäßig sind, dann stellt das kein Problem dar, denn in den Geschäften sprechen viele Mitarbeiter Englisch.

Am Mittwoch führte uns ein Ausflug über die Stadtgrenze Sankt Petersburgs hinaus in das sogenannte Zarendorf. Dort besichtigten wir zum wortwörtlich krönenden Abschluss den Katharinenpalast. Ein absolutes Highlight der Reise: das achte Weltwunder, besser bekannt unter dem Namen „Bernsteinzimmer“. Um diesen sagenumwobenen Raum gibt es ja so einige Geschichten und Mythen. Wir standen jedoch in der „Realität“, mitten drin, auch wenn wir wissen, dass das Original immer noch nicht gefunden wurde. Dieser Moment musste natürlich auf einem Gruppenfoto verewigt werden, denn so eine Chance bietet sich kein zweites Mal.

Am letzten Tag hatten wir noch etwas Freizeit und so ließen sich auch die restlichen Rubel in dem einen oder anderen Mitbringsel gut anlegen.

Natürlich, gegen das Zeitlimit hatten auch wir keine Chance und so ging es zurück in Richtung Heimat. Im ersten Moment schauten wir uns die Stadt Sankt Petersburg an, um im nächsten Moment im Flugzeug zurück nach Deutschland zu sitzen.

Die Reise war für alle Teilnehmer eine unvergessliche Erfahrung und wir hoffen, dass noch viele weitere Klassen dieses Erlebnis teilen können.

Ein riesiges Dankeschön geht an unsere Russischlehrerin Frau Koch und unsere Klassenlehrerin (10A) Frau Nindel, die alles getan haben, um die Reise vorzubereiten und so angenehm wie möglich zu gestalten, ebenso für ihre Mühe und Geduld. Auch Herrn und Frau Kuczora wollen wir für ihre Unterstützung danken. Und zu guter Letzt wollen wir unsere Eltern erwähnen, die uns das Ganze erst möglich gemacht haben. Lieben Dank.

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Aufregender erster Schultag

Der Beginn des Schuljahres beschreibt jedes Mal wieder einen Neustart für die  Schilleraner der fünften Klassen. Der erste Schultag in der noch unbekannten Schule bringt dabei viele neue Eindrücke mit sich.

Am frühen Morgen haben unsere Eltern uns in die Schule gebracht. Dort angekommen,  empfing uns bereits das weitgeöffnete große grüne Eingangstor. Der riesige Schulhof und die großen Schulgebäude wirkten beeindruckend und steigerten bei uns zusätzlich die Aufregung.

Unsere neuen Klassenlehrer, Frau Klemm, Frau Gasch, Frau Koch und Herr Woltersdorf begrüßten uns und begleiteten alle in die neuen Klassenräume. Bereits kurze Zeit später ertönte das erste Stundenklingeln. Nachdem sich die jeweiligen Klassenlehrer und alle Mitschüler vorgestellt hatten und auch der neue Stundenplan bekannt gegeben wurde, auf dem sich teils noch unbekannte Unterrichtsfächer, wie zum Beispiel Biologie, Geschichte und Geografie, wiederfanden, machten wir anschließend einen interessanten Rundgang durch die gesamte Schule. Dabei lernten wir unter anderem unseren neuen Direktor, die Aula und die Schulsekretärin kennen. Als scheinbar alles besichtigt war, klingelte es auch schon zur großen Pause. Das Mittagessen wird am Calbenser Schillergymnasium in einer tollen, lichtdurchfluteten Cafeteria serviert. Nachdem wir gegessen hatten, inspizierten wir erstmals auf eigene Faust die beiden Schulhöfe mit allen angebotenen Spielmöglichkeiten. Wir hatten großes Glück, denn wir durften an unserem ersten Tag schon eher nach Hause gehen. Zum Abschluss allerdings schickten wir noch alle gemeinsam mit Helium gefüllte Luftballons Richtung Himmel, verbunden mit eigenen ganz individuellen Wünschen symbolisierte diese Aktion den Startpunkt für die anstehende Schulzeit an unserem Gymnasium.

Unsere Eltern oder die Busse warteten vor der Schule schon auf uns. Als wir zu Hause waren, haben wir ganz aufgeregt alles berichtet. Am Abend sind wir alle aufgrund des aufregenden ersten Tages sehr früh eingeschlafen, denn bereits am nächsten Morgen begann erneut der Ernst des Lebens.

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Fünf erlebnisreiche Tage in Stralsund

Am 18. März 2019 um 7.45 Uhr sammelten sich die Schüler und Schülerinnen der Klassen 9a und 9b des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe vor der Hegersporthalle, um gegen 8 Uhr schließlich nach Stralsund aufzubrechen. Unser Busfahrer Heiko erwies sich als sehr nett und schülerfreundlich, denn die sechseinhalbstündige Fahrt war sehr angenehm. Nachmittags erkundeten wir dann schon die Altstadt von Stralsund.

Am nächsten Morgen konnten wir alle erstmal ausschlafen, da das Frühstück erst 9 Uhr geplant war. Danach machten wir uns zu Fuß auf den Weg zum Ozeaneum, wo wir die nächsten zwei Stunden verbrachten. Hier wurde vieles von dem, was wir in den vergangenen Schuljahren gelernt haben, sehr gut veranschaulicht. Weil wir eine Stärkung für den späteren Schwimmbadbesuch brauchten, fuhren wir mit unserem Bus zum Strelapark, einem Einkaufszentrum in Stralsund. Dort hatten wir die Möglichkeit, uns Proviant für die kommenden Tage zu kaufen. Neben dem Strelapark befand sich auch der „Hansedom“, ein großes Spaß- und Erlebnisbad mit mehreren Becken und Rutschen, die wir anschließend ausgiebig nutzten.

Für Mittwoch war eine Rundfahrt auf der Insel Rügen geplant. Es ging schon früh los, damit wir möglichst viel sehen und erleben konnten. Zuerst ging es in den Nordwesten Rügens zum Nationalpark Jasmund. Wir wanderten vom Parkplatz in Hagen zum Königsstuhl, wobei wir Lieder sangen und unsere Kenntnisse aus dem Biologieunterricht in den Buchenwäldern anwenden konnten. Schließlich erreichten wir den Königsstuhl. Dort erhielt jede Klasse eine Führung, bei der uns etwas über die Geschichte der Kreidefelsen und der Buchenwälder erzählt wurde. Dann schauten wir uns noch einen Film über diese Themen im Kino des Museums an und konnten selbstständig die Ausstellung besichtigen. Am frühen Nachmittag verließen wir den Nationalpark und fuhren nach Binz. In dem Ostseebad hatten wir zur Freude von vielen Schülern Freizeit und konnten den Strand, die Promenade und die vielen Geschäfte erkunden. Da das Wetter jedoch nicht auf unserer Seite war, hatte unser Busfahrer die Idee, zu „Karl‘s Erdbeerhof“ zu fahren. Dort machten wir ein Gruppenfoto mit dem Maskottchen Karlchen. Abends gab es in der Jugendherbergeim Steinofen gebackene Pizza.

Am Donnerstag stand für uns die Besichtigung des nicht mehr seetüchtigen Segelschiffes „Gorch Fock I“, ehemals „Towarischtsch“, an. Dieses Schiff lag bis 1945 in Stralsund und kehrte 2003 zurück. In zwei Gruppen, jeweils um eine Stunde zeitversetzt, enterten wir das Schiff, um viel über seine Geschichte zu erfahren. Danach konnten wir noch einige Zeit entspannen. Dies nutzten viele Schüler, um noch Verpflegung für die Rückfahrt zu kaufen oder ihre Tasche zu packen, da wir erst spät am Abend zurückkommen sollten. Dann trafen wir uns im „Bowleros“ zum Bowlen. Nach dem Abendessen gingen wir in das Kino von Stralsund, wo wir den Film „Goldfische“ schauten.

Der letzte Tag begann sehr früh, da wir schon 8.15 Uhr losfahren wollten. Nach unserer Abfahrt waren wir alle sehr geschafft von den letzten Tagen, weshalb die Busfahrt größtenteils eher ruhig verlief. Eine Stunde vor Ankunft stieg die Stimmung und wir sangen zur Freude des Busfahrers Party- und Stimmungslieder. 14.30 Uhr erreichten wir nach mehreren Runden im Kreisverkehr wieder die Schule.

Ein großes Dankeschön an unsere Lehrerinnen Frau Nindel, Frau Fabian und Frau Koch, unsere Begleitung Frau Mergner und unseren Busfahrer Heiko, die alle dazu beigetragen haben, diese Klassenfahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen.