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Mal wieder Goethe …

und Schiller war natürlich auch dabei.
Generationen von Schülern haben im Deutschunterricht natürlich den Faust gelesen. Diese Tradition bröckelte im vergangenen Jahr etwas am Friedrich-Schiller-Gymnasium in Calbe, aber zum Glück gibt es ja ganz in der Nähe ein Theater, was die 12. Klassen traditionell dann im 3.Kurhalbjahr zum Thema Drama besuchen.
Das Carl-Maria-von-Weber-Theater in Bernburg war also das Ziel Anfang April. Die im Dezember ausgefallene Faust I-Aufführung wurde nachgeholt.
Das Eislebener Ensemble präsentierte die bekannten Protagonisten auf ganz eigene Art und Weise: ein puristisches Bühnenbild, was nahezu unverändert in jeder Szene genutzt wurde, Mephisto im verbalen Scharmützel mit einer Herrin, Faust und Gretchen, eher leger gekleidet, mit Laptop bzw. Handy, ohne diese überzustrapazieren, das Symbol des Erdgeistes auf eine Leinwand projeziert und zur Freude unserer Schüler Technomusik, aufgelegt von einer DJane in der Hexenküche, dann auch in der Szene Walpurgisnacht.
Aber der Text war dann doch ganz schön original. Ein gelungener Kontrast, der die dramtischen Folgen der Handlungen des Grenzüberschreiters Faust und seines teuflischen Kumpanen dennoch im Mittelpunkt beließ, die Figuren in ihren Freuden, Ängsten und Nöten genau zeichnete. Eine gelungene Inszenierung, weil sie Goethes Intentionen doch ziemlich genau getroffen hat.

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Geschichte mal anders – Erinnerung an die Sinti und Roma

Freitag, der 01. März 2024: Für die meisten Schilleraner beginnt um 7:45 Uhr die erste Stunde am Friedrich-Schiller-Gymnasium in Calbe. Doch die beiden 10. Klassen der Schule folgten der Einladung des Landtagspräsidenten, Dr. Gunnar Schellenberger, nach Magdeburg, um an der zentralen Gedenkstunde für die Millionen Menschen, die durch das NS-Regime gequält und ermordet wurden, teilzunehmen. Im Mittelpunkt in diesem Jahr standen die Sinti und Roma, die von den Nazis systematisch entrechtet und verfolgt wurden. Auschwitz bedeutete meist das Ende.
Nach kurzer Zugfahrt und sich anschließendem Fußmarsch waren alle, wie verabredet, um 10:00 Uhr am Landtagsgebäude. Frau Klemm, Frau Huckenbeck und Frau Kannegießer begleiteten die Gruppe.
Zu Beginn gab es eine Einweisung durch eine Mitarbeiterin, die den Schülerinnen und Schülern den Tagesablauf vorstellte, sie anschließend in zwei Gruppen einteilte und ihnen den Landtag bei einer kleinen Führung vorstellte. Punkt 11 Uhr startete die Gedenkstunde, welche durch die musikalische Umrahmung des Romani Weiss Swingtetts und Nicolo Kramer direkt die Aufmerksamkeit der Anwesenden auf sich zog. Die Reden von Jana Müller vom Stadtarchiv Dessau und Mario Franz, selbst Sinto, gingen den Zuhörerinnen und Zuhörern besonders nah. Eine unheimliche Ruhe und Aufmerksamkeit durchzog den doch sonst so lebendigen Landtag.
Nach der Gedenkstunde wurde den Jugendlichen in einem separaten Zimmer die Möglichkeit gegeben, offene Fragen zu stellen und tiefere Eindrücke zu erlangen. Mit dem Verlassen des Gebäudes reichte man allen Gästen eine weiße Rose, welche an einem der zahlreichen Gedenkorte in Magdeburg niedergelegt werden konnte.
Dr. Schellenberger sagte: Freiheit und Würde gelten nicht nur für jeden allein, sondern auch für den Menschen neben uns.“ Er forderte „Aufklärung, Sensibilität und Orientierung“.
Die Schilleraner waren sichtlich betroffen vom Gehörten und sind sich sicher, dass die Erinnerung und Auseinandersetzung mit den menschenverachtenden Taten der Nationalsozialisten, gerade in der heutigen Zeit, nicht aufhören dürfen, jeder einen Beitrag leisten kann, vor allem muss.

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Exkursion zum Thema Kirchengeschichte

Am 10. Januar 2024 besuchten wir, der Religionskurs der zehnten Klassen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe, die Stephani-Kirche der Saalestadt. Nachdem Pfarrer Behr uns über die Kirchengeschichte informierte und wir ihm unsere Fragen stellten, besichtigten wir den Kirchturm. Nach 140 steilen Stufen und 53 Höhenmetern hatten wir gute Sicht auf Calbe und die Umgebung.
Anschließend sahen wir uns einen Altarschrein von 1464 an.
Die Exkursion bildete einen anschaulichen Abschluss zum Themengebiet der Kirchengeschichte. Wir bedanken uns recht herzlich bei Pfarrer Behr und der Kirchengemeinde.

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Die 8b meistert Recycling, Erste Hilfe und zaubert für den Weihnachtsmarkt

Die Klasse 8b hat in diesem Schuljahr vielfältige Aktivitäten unternommen, um nicht nur den Schulstoff zu vertiefen, sondern auch praktische Fähigkeiten zu erwerben. Am 14. November begaben wir uns auf einen Ausflug in die Ökostation in Neugattersleben, der von unserer engagierten Klassenlehrerin, Frau Hensche,l organisiert wurde. Dort tauchten wir in die Welt des Recyclings ein und lernten, wie aus scheinbar nutzlosen Dingen Neues entstehen kann. In den Workshops gestalteten wir nicht nur mit Klebstoff und Farben, sondern auch mit Holz, Draht und Knöpfen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ökostation führten uns kompetent durch die verschiedenen Stationen, standen uns bei Fragen zur Seite und achteten stets auf unsere Sicherheit. Nach einer leckeren Mittagspause mit Nudeln und einem Besuch bei den Ziegen und Schweinen auf dem Gelände war es leider schon wieder Zeit, Abschied zu nehmen.
Im Dezember stand ein weiteres spannendes Thema auf dem Stundenplan: Erste Hilfe. Frau Henschel lud Frau Täubert, eine erfahrene Krankenschwester, in unsere Klasse ein. Wir erhielten nicht nur theoretisches Wissen über Erste Hilfe und Rettung, sondern durften auch praktische Übungen wie die stabile Seitenlage durchführen. Frau Täubert teilte ihr Fachwissen über den menschlichen Körper, den Blutkreislauf, die Wiederbelebung und die richtige Versorgung von Verletzungen mit uns. Unsere Klasse zeigte großes Interesse, stellte viele Fragen und erfuhr auch Einiges über den Beruf der Krankenschwester. Zum Abschluss klärte uns Frau Täubert über die Auswirkungen von Rauchen, E-Zigaretten und Energy Drinks auf unseren Körper auf, was äußerst aufschlussreich war.
Ein weiterer gemeinsamer Tag im Zeichen der Vorbereitung auf den Weihnachtsmarkt fand am 6. Dezember statt. Dort gestalteten wir Weihnachtskugeln, besprayten und bemalten sie, klebten kleine Kugeln auf Holz und füllten sie mit getrockneten Blumen. Die entstandenen Kunstwerke verkauften wir dann mit Stolz auf dem Weihnachtsmarkt unserer Schule. Dabei begleiteten uns besinnliche Weihnachtslieder, um die festliche Atmosphäre zu genießen. Zum Abschluss möchten wir uns herzlich bei Frau Henschel für ein beeindruckendes Jahr bedanken und wünschen allen frohe Festtage sowie einen gelungenen Start ins neue Jahr!

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Schilleraner besuchen Wittenberg

Kurz vor Jahresende 2023 starteten die Klassen 7a und b des Friedrich- Schiller-Gymnasiums Calbe zu einer Exkursion in die Lutherstadt Wittenberg. Nachdem sich die Schüler im Geschichtsunterricht ausführlich mit der Reformation beschäftigt hatten, standen insbesondere Luther und sein Schaffen auf der Exkursion im Vordergrund.
Nach Ankunft begab sich die Klasse 7a zunächst zum Escape Spiel in das Lutherhaus und die 7b machte sich auf den Weg zu einer Stadtführung mit dem Ziel Stadtkirche Wittenberg. Im Anschluss wurde getauscht, sodass jede Klasse in einer kleinen Gruppe auf Entdeckungstour ging.
Für das Escapespiel wurden wir in Gruppen zu je 4 – 5 Spielern eingeteilt und hatten verschieden Aufgaben zu lösen, welche im Zusammenhang mit Martin Luther standen. Ziel war es, Codes zu knacken, um den der Lutherbibel zu enttarnen.
Während der Stadtführung besuchten wir unter anderem das Melanchthonhaus und gingen am Trajuhnschen Bach entlang zur Stadtkirche und erhielten viele interessante Informationen über Wittenberg.
Das Ziel der Stadtführung war die Wittenberger Schlosskirche, an die am Am 31. Oktober 1517 Martin Luther seine 95 Thesen zur Ablasspraxis anschlug.
Im Anschluss konnten wir Wittenberg auf eigene Faust erkunden und schlenderten über den gemütlichen Weihnachtsmarkt.

Liddy: Am besten fand ich das Escape Spiel zur Lutherbibel. Es war zwar schwer, aber gemeinsam hat es sehr viel Spaß gemacht.

Amalia: Die Freizeit war sehr amüsant. Wir konnten shoppen, Essen gehen, auf den Weihnachtsmarkt. Die Tour war auch sehr lehrreich und spannend.

Mika: Die Wittenbergfahrt hat mir sehr viel Wissen verliehen und war sehr bildend.

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Exkursion zwischen Heide Park und Tempolimit

Es ist eine Tradition am Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe, die nicht mehr wegzudenken ist. Alle Schüler der gymnasialen Oberstufe verbringen einen Exkursionstag in Berlin, um in die Mechanismen der Bundespolitik im Bundestag einzutauchen.
Die jetzigen Zwölftklässler fuhren via Bahn in die Bundeshauptstadt, trafen dabei ranghohe Politiker hautnah, diskutierten intensiv mit einem Bundestagsabgeordneten und konnten auch das Reichstagsgebäude genau begutachten.
Bereits bei der Sicherheitskontrolle am Jakob-Kaiser-Haus trafen die Schilleraner auf einen Minister und konnten Cem Özdemir beim Blutspenden beobachten.
Nachdem Martin Kröber das Abgeordnetengespräch aufgrund einer namentlichen Abstimmung beenden musste, konnten weitere ranghohe Politiker im direkten gemeinsamen Personenverkehr in den Katakomben zum Reichstagsgebäude beobachtet werden. Unter anderem liefen ihnen Yasmin Fahimi, Friedrich Merz, Armin Laschet, Tino Chrupalla, Alice Weidel, Michael Kellner, Johannes Vogel und Jan Korte über den Weg.
Zuvor hatte die Calbenser Reisegruppe in einem Sitzungssaal Platz genommen. Zahlreiche Kameras, Mikrofone an den Plätzen, zwei Zuschauertribünen und mehrere Dolmetscher-Kabinen vermittelten bereits einen ersten Eindruck von der Wichtigkeit der politischen Entscheidungsfindung. Nach einem kurzen Einblick in seinen Lebenslauf skizzierte der Bundestagsabgeordnete Martin Kröber den zeitlichen Verlauf der Sitzungswoche, gespickt mit spannenden Anekdoten aus der politischen Alltagsarbeit. Er schaffte er es, den Schilleranern die Vor- und Nachteile des Miteinanders im Bundestag anschaulich näherzubringen.
Mit den drei Fragen „Woher kommst Du?“, „In welcher Welt möchtest Du leben?“ und „Was tust Du, wenn Du nach der Legislaturperiode nicht mehr im Bundestag sitzt?“, startet er allgemein in ein Aushandlungsgespräch, um die Sicht des Gegenübers grundlegend einschätzen und verstehen zu können. Der Prozess an sich sei wie die Einigung der gesamten Gruppe auf eine Pizza, natürlich verbunden mit einer Vielzahl von jeweiligen einzubeziehenden Einschränkungen. Bestenfalls könnte noch jemand das zugehörige Getränk und den Nachtisch auswählen. Sicherlich ein unglaublich schwieriger Prozess, bei dem am Ende vielleicht gar niemand das bekommt, was er gern gehabt hätte.
Das Deutschland-Ticket war für das Mitglied im Verkehrsausschuss ein perfektes Beispiel dafür. Zur gestellten Frage nach einem Tempolimit zeigte er verschiedene mögliche Sichtweisen auf und nutze dabei bezüglich der Raser auf deutschen Autobahnen den Vergleich „Tempolimit einführen und dann eben den Heide Park für das nötige Adrenalin nutzen“.
In dem intensiven zweistündigen Gespräch kamen ergänzend auch viele Fragen und Meinungen der Schüler zum Tragen, wodurch es keinesfalls langweilig wurde.
Zum Abschluss dürfte natürlich ein Gang zur Kuppel des Reichstagsgebäudes und ein Blick auf das gerade tragende Plenum nicht fehlen.

Begleitender Vater Thomas Faltin: „Der Blick hinter die Kulissen war echt beeindruckend. Die Dimensionen waren überraschend, imposante Gebäude, viel Personal und Logistik, live erlebt einfach sehenswert.“

Schülerin Lena Morgenstern: „Er hat einen sehr menschlichen Einblick in das politische Alltagsgeschäft offenbart. Das war echt mega interessant.“

Schülerin Helene Wank: „Obwohl es Politik war, war es interessant. Er war echt authentisch und hat viele lebensnahe Anekdoten erzählt.“

Schülerin Leonie Felgenträger: „Der Inhalt des im Unterricht Besprochenen war sehr toll in der Praxis zu bestaunen. Es war eine lebhafte Atmosphäre und der gesamte Tag hat sich echt gelohnt.“

Referendarin Evany Huckenbeck: „Meine Erwartungen an den Tag wurden positiv übertroffen.“

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Das Kloster Unser Lieben Frauen und mehr

Am 11. Dezember 2023 besuchten wir, der Religionskurs der 10. Klassen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe, das Kloster Unser Lieben Frauen in Magdeburg. Zusammen mit unserem Lehrer, Herrn Wenzel, und einem Stadtführer bekamen wir, passend zu unserem aktuellen Themengebiet „Kirchengeschichte“, einen authentischen Einblick in die Historie und den Entstehungsprozess der Kirche. Nach unserem Rundgang zeigte uns der Gruppenleiter viele geschichts- und religionsrelevante Orte rund um das Magdeburger Kloster. Zuerst führte er uns zum Universum Raum, Zeit und Materie, welches sich direkt neben dem Kloster befindet. Der Stadtführer erzählte interessante Fakten über den Künstler Heinrich Apel, sein Leben und seine geistige Einstellung, auf welche seine drei Skulpturen auch schließen lassen.
Danach sind wir durch das Sterntor über den Domplatz und am Dom vorbeigelaufen, um unser nächstes Ziel, den FrauenOrt Magdeburg. zu erreichen. An diesem Denkmal werden die erste (Königin Editha) und zweite Ehefrau (Kaiserin Adelheid) bzw. die Schwiegertochter (Kaiserin Teophanu) von Otto I. als drei verschiedene Baumarten repräsentiert. Aufgrund der Nähe dieser Gedenkstätten war unser nächster Halt die Bastion Cleve, ein Abschluss der ehemaligen Festung Magdeburgs.
Danach widmeten wir unsere Aufmerksamkeit dem dazugehörigen Kriegerdenkmal im Fürstenwallpark und hörten auch hier dem Stadtführer gespannt zu. Natürlich interessierte uns auch besonders der Magdeburger Dom, den wir dann auch noch besichtigen konnten. Wir bekamen eine kleine Führung und eine Menge Informationen über die wichtigsten Personen und Handlungen rund um Magdeburg und speziell den Dom. Wir möchten uns herzlich bei den Organisatoren für den informativen und äußerst interessanten Besuch der Magdeburger Altstadt und die Führung bedanken.

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„Ora et labora“ – Schilleraner reisen zurück in die Welt des Mittalalters

Mitte September ging es für die Klasse 7a des Friedrich-Schiller-Gymnasiums mit dem Zug nach Magdeburg oder besser gesagt in das mittelalterliche Megedeborch. Die Schülerinnen und Schüler nahmen Teil am interaktiven Spiel des Kulturhistorischen Museums. So konnten sie, nachdem sie sich im Unterricht ausführlich mit dem Leben im Mittelalter auseinandergesetzt hatten, den Alltag einer mittelalterlichen Stadt selbst miterleben. Pünktlich um 9 Uhr morgens schlug die Glocke auf dem Innenhof des Museums, welcher äußerst liebevoll gestaltet ist mit seinen kleinen Gassen und den verschiedenen mittelalterlichen Gebäuden, die einen vergessen lassen, in einer modernen Stadt zu sein. Die Schüler wurden von den freundlichen Mitarbeitern mit „Gott zum Gruße“ begrüßt. Nun hieß es für alle Teilnehmer, Gewänder anzulegen und einen neuen Namen aus einer mittelalterlichen Namensliste auszuwählen. Auf einer Bürgerversammlung wurden die verschiedenen Berufe und Gewerke vorgestellt. Im Anschluss konnte man sich bei dem Meister oder der Meisterin mit einer Verbeugung bewerben. Fleißig arbeiteten dann alle Schüler in kleinen Hütten einer Tischlerei, beim Schmied, beim Kaufmann, bei der Korbflechterin oder in der Schänke. Wachleute wurden ebenfalls bestimmt, welche das Stadttor bewachten sowie Toilettengänge mit einem lauten „Dampfloch“ ankündigten. Die Stadtschreiberin notierte die Berufe und trieb zusammen mit der Großmagd Gelder ein, nachdem die einzelnen Gewerke mit einer „Elle“ professionell vermessen wurden. Als um 12 Uhr die Andacht gehalten wurde und es dann zum Mittagsmahl ging, waren alle glücklich und zufrieden. Nach getaner Arbeit war die frischgekochte Linsensuppe mit Fleischbeilage und der über offenem Feuer gekochte Pfefferminztee ein regelrechter Gaumenschmaus. Dann konnten sich die Schilleraner im Bogenschießen oder Stelzenlaufen versuchen. Weiterhin gab es köstlichen Zucker- sowie Apfelkuchen, noch leicht erwärmt, frisch auf die Hand. Zum Abschluss erhielt jeder Teilnehmer einen Pfennig von seinem Dienstherren oder seiner Dienstherrin und konnte dann davon auf dem Mittelaltermarkt ein schönes Andenken erwerben. So hatten die Schüler verschiedene Seifen, Kerzen, Körbe, Armbänder oder Ketten zur Auswahl, was die Entscheidung gar nicht so einfach machte. Dann hieß es Abschied nehmen von diesem wunderbaren Ort mit seinem großartigen Personal, welches die einzelnen Gewerke mit viel Herzblut betreut hat. Sie machten den Ausflug ganz besonders und ihnen gilt unser Dank. Und wer weiß, vielleicht sieht man sich zu den offenen Markttagen des Kulturhistorischen Museums einst wieder, wenn es wieder heißt: „Gott zum Gruße“.

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Schilleraner empfehlen Weißenhäuser Strand

Bereits Ende August diesen Jahres waren wir, die Klassen 10a und 10b des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe, auf KIassenfahrt am Weißenhäuser Strand.
Schon auf der Busfahrt zur Ostsee waren beide Klassen, aber auch Frau Herrmann und Frau Pabst, unsere Klassenleiterinnen, in Urlaubsstimmung. Kurz nach der Ankunft begeisterte uns schon bald die Ostsee. Für uns war die Zeit am Strand, mit Volleyball-Spielen und Badespaß im Meer, eines der größten Highlights. Auch der Ausflug in den Hansa-Park zählte dazu. Auf rasanten Achterbahnen und in luftigen Höhen konnten wir unseren Mut beweisen. Sogar unsere zwei Klassenlehrerinnen haben sich auf den Free-Fall-Tower mit einem Höchstpunkt von 120 m gewagt! Natürlich standen noch weitere aufregende Aktivitäten auf unserem Plan, wie ein Tagesausflug nach Hamburg mit dem Besuch im Wachsfigurenkabinett „Panoptikum“, ein Besuch im Spaßbad des Weißenhäuser Strandes und ein Minigolfturnier. Wir Schüler können sagen: „Das war einen wunderschöner Start ins neue Schuljahr!

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Martin Luther vor Ort erlebt

An einem frühen Montagmorgen machten wir, der Religionskurs der achten Klassen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe, uns auf den Weg nach Wittenberg, um das Thema Reformation noch einmal aufzufrischen und mehr darüber zu erfahren. Mit dem Zug ging es über Köthen und Dessau nach Wittenberg.
Als wir angekommen waren, ging es nach einem kurzen Fußmarsch direkt in das Lutherhaus. Von außen wirkte alles sehr unscheinbar, doch im Inneren wurden all unsere Erwartungen übertroffen. Wir fanden eine sehr interessante und moderne Ausstellung mit vielen Stücken aus längst vergangener Zeit, wie Büchern, Schriftstücken und Notizen sowie zahlreiche Gemälde vor. Nach einer dreiviertel Stunde trafen wir uns alle wieder am Sammelpunkt und es ging weiter zur Stadtkirche. Als wir merkten, dass diese geschlossen war, kam Herr Wenzel zu der Entscheidung, dass die bereits ersehnte Mittagspause vorgezogen wird. Gruppen wurden gebildet, die sich auf der Suche nach etwas zu essen in die Stadt aufmachten.
Nach einer Stunde kamen alle, auch mit etwas Verspätung und mit gut gefüllten Bäuchen, zum ausgewählten Treffpunkt und es ging weiter zum Highlight des Tages. Die Schlosskirche zu Wittenberg. Nach kurzer Anmeldung konnte die Führung beginnen. Wir wurden noch einmal begrüßt und es fand ein Exkurs in die Historie von Wittenberg statt. Dann ging es in die Kirche. Die Führung begann im hinteren Teil des Gebäudes und sehr viel Wissenswertes wurde genannt und erläutert. Nach ein paar kurzen Fragen ging es im Mittelschiff weiter und die Reformatoren um Martin Luther, wie Melanchthon und Bugenhagen, rückten nun in eine zentrale Rolle. Kurz vor dem Ende der Führung betrachteten wir Luthers und Melanchthons Grabstätte und haben erneut viel Neues gelernt. Auch die Gräber der großen Kurfürsten, wie Friedrich dem Weisen und dessen Nachfolger, durften natürlich nicht fehlen. Zum Schluss hat sich der gesamte Kurs noch einmal vor die Kirche begeben, um die berühmte Tür mit den 95 Thesen zu bestaunen.
Da noch etwas Zeit blieb, versprach uns Herr Wenzel, dass wir uns noch ein Eis holen dürfen. Also machte sich die ganze Klasse auf, um sich die Abkühlung nicht entgehen zu lassen. Dann ging es zurück zum Bahnhof für die Rückfahrt. Am nächsten Tag fand noch eine kurze Auswertung statt, bevor wir das Schuljahr mit einem Film ausklingen ließen. Vielen Dank an Herrn Wenzel für die Planung dieser Exkursion.