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Buongiorno, bella Italia

Am Sonntagabend, dem 14. August, machte sich die Klassenstufe 12 auf den Weg nach Italien. Nach einer 13-stündigen Busfahrt erreichten wir das romantische Städtchen Verona. Hier standen uns vier Stunden Freizeit zur Verfügung, die jeder individuell gestalten konnte. Dabei stand bei fast allen ein Besuch des berühmten Balkons aus Shakespears ‚Romeo und Julia‘ auf dem Plan.

Anschließend fuhren wir noch drei weitere Stunden, bis wir an unserem Ziel, Montecatini Terme, ankamen. Der Abend diente den Meisten zur Erholung, egal ob bei einer Stadterkundung oder im Hotel.

Am Dienstagmorgen machten wir uns gegen 8:30 auf den Weg nach Pisa. Dort besichtigten wir die Kirchenanlage mit dem berühmten Schiefen Turm. Nach etlichen Fotos und atemberaubenden Eindrücken setzten wir die Fahrt fort. Um einen kühlen Kopf zu bewahren, ging es danach ans Mittelmeer. Heißer Sand, salzige Brise, warmes Wasser und der Kontrast zwischen Marmorbergen im Rücken und endlosem Horizont vor uns, stellen das Highlight des Tages dar. Auf Empfehlung unseres Reiseleiters Martin Bauer, welcher ursprünglich aus Hamburg stammt, genossen wir unser Picknick auf der historischen Stadtmauer Luccas. Im Anschluss an die informative Stadtführung konnten wir Lucca noch auf eigene Faust erkunden. Nach dem gemeinsamen Abendessen erlebten wir das italienische Nachtleben der sonst verschlafenen Stadt hautnah.

Am darauffolgenden Tag, besichtigten wir das Manhattan des Mittelalters – San Gimignano. Hier bot sich die Chance, das womöglich weltbeste Gelato zu probieren, was wir bestätigen konnten. Unter Olivenbäumen stärkten wir uns für den folgenden Besuch in den Weinbergen. Mit dem Geschmack des Weines auf der Zunge ging es mit musikalischer Untermalung zurück ins Hotel. Der letzte Abend in Montecatini wurde in vollen Zügen genossen.

Gemeinsam entspannt in der Toskana unterwegs.

Am Donnerstag traten wir die Rückreise mit einem abschließenden Besuch der Stadt Florenz an, welche uns mit ihrer Sehenswürdigkeiten erneut faszinierte. Nun standen anstrengende 13 Stunden Fahrt auf dem Programm. Als wir schließlich am Freitagmorgen Calbe erreichten, fand die wundervolle und ereignisreiche Fahrt ihren Abschluss.

Im Namen aller Schüler bedanken wir uns ganz herzlich bei unseren Busfahrern Uwe und Enrico, welche zu allgemeinen Belustigung beitrugen, sowie den Hotelleis und Martin (Reiseleiter) bedanken. Der Dank gilt natürlich auch unseren Tutoren, Herrn Blätke, Herrn Pfesdorf und Frau Rombusch, die diese Reise sehr gut organisiert haben.

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„Let´s dance“ beim diesjährigen Abiball

Tanzen, Tanzen und nochmal Tanzen hieß es am vergangenen Freitagabend im Staßfurter Salzlandcenter beim stimmungsvollen Abiball des diesjährigen Abschlussjahrgangs des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe.

Nach dem obligatorischen Jahrgangsfoto in festlicher Abendgarderobe versammelten sich direkt alle Schilleraner auf der Tanzfläche, um gleich im abwechslungsreichen Eröffnungstanz zwischen Pop und Walzer für einen sehr gelungenen Auftakt zu sorgen.

Nachdem das reichhaltige Buffet geplündert wurde und auch die zahlreichen Erinnerungsfotos im Kasten waren, blieb nur eine kurze Zeit für das ausgelassene Tanzen mit der Band Ventura Fox, da bereits im Anschluss Luise Hocke und Tim Gieraths gekrönt wurden. Das neue Königspaar eröffnete dann auch mit einem Walzer die nächste Tanzrunde.

Besondere Aufmerksamkeit und Stimmung erzeugten am späteren Abend die einstudierten Choreographien der Schilleraner, wobei im Duell Mädchen gegen Jungen beide Geschlechter zu überzeugen wussten und ausgiebigen Beifall genießen durften.

Alles was danach noch kam, war eigentlich nur noch Tanzen, Tanzen und nochmals Tanzen, bis in den frühen Morgen hinein.

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Emotionale Zeugnisübergabe

Ein Wechselbad der Gefühle durchlebten sowohl die Abiturienten des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe als auch die zahlreichen Gäste im prall gefüllten Staßfurter Salzlandcenter am Donnerstagabend.

Nach der traditionellen und stimmungsvollen Eröffnung durch ein Streichquartett sorgten insbesondere zwei einprägsam rezitierte Gesichte durch Marie Wolter („Ohne Titel“ von Alma-Hermine Wächter) und Anna Wachsmuth („Jugend“ von Nadja Bischoff) für eine angemessene Stimmung. Erstmals Gänsehaut-Atmosphäre bei den Gästen erzeugte die textliche Neugestaltung des Chors von „Wie weit werdet ihr geh´n?“ in Anlehnung an den Popsong „Hungriges Herz“ der deutschen Band Mia.

Die anschließende Rede von Schulleiter Rolf-Uwe Friederichs begann erfrischend in Richtung der Abiturienten mit den Worten: „Abitur bestanden – Welch ein befreiendes Gefühl!?“ Vor acht Jahren begann der Weg auf dem Schulhof des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe und um es mit dem Motto des letzten Schultags zu beschreiben: „Die Abi Horror Show wurde es zum Glück nicht.“ Dieser Weg endete an diesem Donnerstag in einem glanzvollen Finale auch für alle Unterstützer des bisherigen Lebensweges. Mit den Worten „Akzeptieren Sie ihre eigenen Schwächen und die der Anderen und verändern Sie die Welt mit ihren Stärken, aber mit Bedacht“ verabschiedete der Schulleiter den bereits 25. Abiturjahrgang des Calbenser Gymnasiums.

Festlich und stilvoll fand im Anschluss die Abiturzeugnisübergabe statt, wobei viele Augen der Eltern voller Stolz nur so glänzten. Mit Pauline Recklebe (Abiturdurchschnitt: 1,6), Lea Ehrhardt (1,5) und besonders Tim Gieraths, der einen Durschnitt von 1,0 erreichte, zeichnete Thomas Faltin vom Förderverein weiterhin die drei besten Schüler des Jahrgangs gesondert aus.

Mit der eindrucksvollen und zugleich stimmgewaltigen Interpretation von Lukas Grahams Song „Seven Years“ erhielten Meike Zerwek und Davina Cierpka tosenden Beifall. Emotional wurde es im Anschluss bei der Verabschiedung von Nicole Westphal durch ihre Weggefährten vom Gospelchor. Auch Angie Böttcher hatte bereits zu Beginn ihrer Abschlussrede des Jahrgangs Tränen in den Augen, bekam aber dennoch das wichtigste Wort deutlich heraus: „Geschafft!“. Ihr Partner Christoph Borzucki führte danach fort, dass die vielen Erinnerungen, wie beispielsweise an das Skilager, die zahlreichen verquatschten Stunden, die Abschlussfahrt und die vielen interessanten Ausreden für das Zuspätkommen, bleiben werden, übrigens auch der exponentielle Anstieg der Partys. Der Zeitpunkt Abschied zu nehmen bedeutet dabei aber gleichsam neue Wege mit riesiger Freiheit. „Gemeinsam teilen wir ein großes Stück Vergangenheit, es war eine unvergessliche Schulzeit.“ Passender hätten die tollen Abschlussworte sowohl für die Veranstaltung als auch für den Weg bis zum Abiturzeugnis nicht gewählt werden können.

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Abi Horror Show – Schilleraner Gruselgestalten verabschieden sich vom Gymnasium

„Tretet herein, wenn Ihr euch traut“ war in großen Lettern im Eingangsbereich des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe zu lesen. Die angehenden Abiturienten hatten damit keinesfalls übertrieben. Bereits das ins Dunkle gehüllte und mit reichlich spukigen Utensilien dekorierte Schulhaus ließ Schlimmes vermuten. Eine Geisterbahnstimme beorderte über die Schullautsprecher alle Schilleraner auf den Schulhof. Nachdem unter Michael Jacksons „Thriller“ die Gruselgestalten aus dem Rauch auftauchten und die beiden Moderatorinnen Laura Stolze und Meike Zerwek aus ihren Särgen auferstanden, konnte die Abi Horror Show beginnen.

Das überaus abwechslungsreiche und kurzweilige Programm war insbesondere durch verschiedene Choreographien des Abschlussjahrgangs 2016 geprägt. So waren zu Beginn alle 45 Schilleraner gefordert, sich bestmöglich synchron zur gut ausgewählten und themenbezogenen Musik zu bewegen. Wohingegen später sowohl die Mädchen als auch die Jungen reichlich Beifall für ihre jeweiligen, lang geübten Auftritte ernteten. Zum größten Finale wiederum legten sich nochmals alle Gruselgestalten gemeinsam ins Zeug und rundeten damit ihre Abi Horror Show gebührend ab.

Die Zwischenphasen boten ergänzend genügend Raum, um sich einerseits vor dem nahezu komplett versammelten Gymnasium bei der Schulsekretärin Frau Gollmer und dem Hausmeister Herrn Kieslich zu bedanken und andererseits einige Lehrer auf ihre Horror-Qualitäten zu überprüfen. Nachdem die Tutoren in dunkle Kisten greifen und glibbrige Dinge ertasten mussten und drei weitere Lehrerinnen zu Mumien umgestaltet wurden, folgte wenig später das Duell um den am schnellsten fliegenden Besen. Beim abgewandelten Torwandschießen flogen anschließend noch Köpfe durch das Publikum.

Traditionell bedankte sich das Abi Horror Show Team weiterhin bei seiner Schule. Schulleiter Rolf-Uwe Friederichs und sein Stellvertreter Manfred Bäthge konnten sich dabei über eine Tafel für das Grüne Klassenzimmer und einen neuen Apfelbaum freuen.

Neben dem schönen Grusel-Programm hat sich das „Hereintreten“ vor allem aufgrund der sehr aufwändig gestalteten Kostüme zweifelsfrei gelohnt. Man musste sich eben nur „trauen“.

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Abiball-Foto erobert das Internet

Es ist sicherlich eine Erinnerung der besonderen Art die sich unsere Abiturienten selbst bescherten. Im sozialen Netzwerk Facebook erreichte das farbenfrohe Gruppenfoto der Schilleranerinnen insgesamt knapp dreieinhalb Millionen Personen und fast 50.000 „Gefällt mit“-Angaben. Werte, die auch in der überregionalen Presse für Aufsehen sorgten. Der Tag der Zeugnisausgabe und des Abiturballs hatte letztlich aber deutlich mehr zu bieten, als diese Momentaufnahme.

Bereits am Vormittag wartete auf die vielen Gäste im Staßfurter Salzlandcenter ein abwechslungsreiches Programm, in dem insbesondere die jüngeren Schilleraner begeisterten. Nach dem stimmungsvollen Auftakt durch den Schülerchor rezitierte Zehntklässlerin Anna Wachsmuth ihr eigenes selbstverfasstes Gedicht „Die Suche nach dem Ernst“. „Herr Ernst“ wurde darin als Person beschrieben, die irgendwie allgegenwärtig ist, aber trotzdem in der Rückschau auf die Lebensphasen deutlich im Hintergrund steht. Mit ihrem „Wunsch an die Jugend“ sorgten die beiden Fünftklässler Janine Nimmich und Jonas Brösel mit ihrem unbekümmerten Auftritt für reichlich Spaßmomente. Mit dem Blick eines „kleinen“ Schülers sagten sie: „Ihr könnt sehr stolz auf euch sein, denn sicher habt ihr all die Jahre eine Menge dafür gelernt. Nach einem Jahr Schulzeit am Gymnasium können wir da schon ein wenig mitreden. Aber wenn wir uns vorstellen, dass auch wir in sieben Jahren eine Abitur-prüfung bestehen sollen, läuft es uns jetzt schon eiskalt den Rücken runter.“

Im Anschluss folgte die Darlegung der Abitur-vorbereitung aus der Sicht von Schülern in Form eines Poetry Slams. Vorgetragen von Anh Trung Nguyen und verfasst von Paulina Flemming, beide Zehntklässlerinnen des Calbenser Gymnasiums, offenbarten sich insgesamt fünf „Lernphasen“: Phase 1 „unendlich viel Zeit bis zur Prüfung“, Phase 2 „Ich lerne am Wochenende“, Phase 3 „Heilige Scheiße, ist das viel Stoff!“, Phase 4 „Scheiß drauf – der Tag ist lang, die Nacht ist länger“ und Phase 5 „sinnlose Beschäftigungen suchen, um nicht lernen zu müssen, auch kreative Phase genannt.“ Abschließend der Satz: „Jetzt habt ihr es hinter euch und egal was vor dem Abi war, ab jetzt macht ihr Karriere“.

Für die verstärkt feierlichen Elemente sorgten neben dem Streichquartett die Festansprache von Schulleiter Herrn Friederichs, die Ausgabe der Reifezeugnisse durch die Tutorinnen Frau Cotte, Frau Püsche und Frau Sens und die Auszeichnung der Jahrgangsbesten durch den Vorsitzenden des Fördervereins unseres Gymnasiums, Herrn Sieche. Den emotionalen Höhepunkt insbesondere für die Abiturienten bildete zum Abschluss der Überraschungsauftritt der ehemaligen Mitschülerin Sophie Schmidt, die mit „Ein Hoch auf uns“ von Andreas Bourani für stehende Ovationen und reichlich Freudetränen sorgte. Zu deutlich späterer Stunde, es war bereits deutlich nach Mitternacht, standen die Abiturienten erneut auf der Bühne des Salzlandcenters und feierten gemeinsam mit der Band Ventura Fox ausgelassen diesen besonderen Tag. Zuvor erleuchtete ein Höhenfeuerwerk den Nacht-himmel, ähnlich farbenfroh wie das nun bereits berühmte Gruppenfoto vom frühen Abend.

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GlABIatoren verabschieden sich

Traditionell Ende April fand für die zwölften Klassen unseres Gymnasiums ihr letzter Schultag statt. Nachdem sie sich die vorherigen Tage zu den Themen „Gute Nacht!“, „Sommer, Sonne, Sonnenschein“, „Kindheitshelden“ und „Hipster“ kostümierten, rundeten sie die Woche mit dem Thema „GlABIator MMXV“ und einer großen Feier, an der alle Schüler und Lehrer teilhatten, ab.

In der vierten Stunde betraten die Zwölftklässler die Unterrichtsräume, lasen aus einer Schriftrolle vor und scheuchten die Schüler auf den Schulhof. Als alle beisammen waren, fuhr ein großer Wagen, der die Technik für die Musik im Gepäck hatte, auf das Schulgelände.

Mit einer amüsanten Rede ließen die drei Moderatoren, Yannick, Marcel und Sophie die Spiele beginnen. Zum Einstimmen des Fests tanzten die GlABIatoren-Frauen für das Publikum. Daraufhin wurden einige GlABIatoren-Spiele mit den Lehrern veranstaltet, unter anderem das „Tafelzeichnen“ und das „Seilziehen“. Später mussten auch die Krieger ihren Kriegstanz aufführen. Gegen Ende der Feierlichkeiten überreichten „die Gäste von weither“ ihre Geschenke aus dem Altem Rom. Blumensträuße wurden an die tapfersten Krieger unserer Schule überreicht. So fanden ebenfalls zwei Holzbänke mit der Inschrift „GlABIator MMXV“ ihren Platz auf den Pforten unseres Schulhofs, damit wir die Abschlussklasse 2015 nie vergessen werden.

Der wohl traurigste Moment des Events war gekommen: Der Abschied. Zuvor beendeten alle GlABIatoren gemeinsam mit einer schwierigen Tanz-Choreografie die Veranstaltung. Danach verabschiedeten sie sich voneinander und von ihren Angehörigen. Doch unser Gymnasium sollte nicht ihr einziges Ziel werden, denn sie machten nach der Feier auf dem Schulhof ganz Calbe unsicher.

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Erstes Wiedersehen der „Abi-Zocker“

Knapp fünf Jahre nachdem in der Aula des Friedrich-Schiller-Gymnasiums um jeden einzelnen Notenpunkt gepokert wurde, fand Ende September diesen Jahres das erste Wiedersehen der „Spielgemeinschaft“ des Abiturjahrgangs 2009 statt.

Bevor sich die ehemaligen „Pokerstars“ und „Blackjack-Akrobaten“ in gemütlicher Runde in der Bar „Saaleblick“ in Calbe einfanden, galt es zunächst an die alte Wirkungsstätte zurückzukehren und zu überprüfen, ob denn auch nach fünf Jahren Abstinenz noch nach den alten Regeln gespielt wird.

Im Rahmen einer gut einstündigen Tour, die durch Frau Kreuch und Herrn Friedrichs begleitet wurde, konnte noch einmal jeder Spieler und jede Spielerin an seinen beziehungsweise ihren alten Spieltisch-Platz nehmen und in Erinnerungen schwelgen. Alte Geschichten wurden erneut durchlebt, als hätten sie erst gestern stattgefunden. Aber auch viele neue Eindrücke und Veränderungen konnten festgestellt werden und so mussten Frau Kreuch und Herr Friedrichs im „Frage-Antwort-Spiel“, fast wie in alten Zeiten, Rede und Antwort stehen. Besondere Highlights der Tour waren, neben einer prall gefüllten Schulbibliothek, den in frischer Farbe und Gestaltung erstrahlenden Fluren des „Altbaus“ sowie die interaktiven Tafeln, die seit einiger Zeit in der Schule genutzt werden. Hier konnten noch einmal einige Fotos vom letzten Schultag angeschaut und die für die meisten wohl ungewohnte Technik bestaunt werden. So mancher musste feststellen, dass die Schulzeit doch schon eine ganze Weile her ist.

Im Anschluss daran fanden die gut 25 Ehemaligen, sowie Frau Mitrasch, die als ehemalige Tutorin ebenfalls gekommen war, um ihre alten Schüler und Schülerinnen wiederzusehen und liebe Grüße der beiden anderen Tutoren Frau Seebach und Herrn Blättke übermittelte, im „Saaleblick“ zusammen. Nachdem Frau Mitrasch mittels der Teilnehmerliste der Abschlussfahrt die Anwesenheit überprüft hatte, warteten ein kleines aber feines Buffet sowie einige Kaltgetränke auf die Teilnehmer. In ruhiger Atmosphäre wurden dann nach dem Essen die letzten Jahre, in denen sich der ein oder andere kaum zu Gesicht bekamen, aufgearbeitet und die alten Schulkameraden und Kameradinnen auf den neusten Stand gebracht. Doch auch die Zukunft sollte an diesem Abend noch eine Rolle spielen, denn so mancher verabschiedete sich mit den Worten: „Bis in fünf Jahren!“ aus den Lokalitäten. Einer Neuauflage des Klassentreffens in fünf Jahren steht somit nichts im Weg.

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Amsterdam-Reisegruppe „Sonnenschein“

Anfang September diesen Jahres fuhren die 12. Klassen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe als Abschlussfahrt nach Amsterdam. Hier ist kleiner Erfahrungsbericht der angehenden Abiturienten:

Nach achtstündiger Fahrt erreichten wir, erschöpft vom Singen im Bus, unser Hotel. Zum Ausruhen blieb keine Zeit, denn wir waren alle viel zu gespannt darauf das Anne-Frank-Haus zu besichtigen. Die bedrückende Stimmung übertrug sich auf viele von uns. Trotz der ernsten Gedanken fingen wir an uns auf unsere Freizeit zu freuen, denn es war ja schließlich unsere Abschlussfahrt. Nach der Besichtigung wurden erstmal die Restaurants inspiziert, um holländische Köstlichkeiten probieren zu können. Im Hotel angekommen wurden die unterschiedlichen Erfahrungen des Tages in einer gemütlichen „28-Mann“-Runde in einem Sechsbettzimmer ausgewertet. Kaum versahen wir uns, war die erste Nacht vorbei und der Wecker klingelte das erste Mal viel zu früh und es ging weiter mit Kultur.

Schönes Wetter, um am Wasser die Zeit genießen zu können.

Die Stadt wurde mit Hilfe einer originalen Niederländerin erkundet, wobei dem Rotlichtmilieu und dem ersten Coffeeshop besondere Aufmerksamkeit gewidmet wurde. Natürlich gab es viel Wissenswertes beim Stadtrundgang, wie zum Beispiel, dass pro Woche mindestens ein Auto in die Amsterdamer Kanäle fährt. Anschließend wurde den Grachten wieder „besondere Aufmerksamkeit“ gewidmet, bei  einer Grachtenrundfahrt die knapp die Hälfte der müden Schilleraner verschliefen. Am Nachmittag folgte ein weiterer der vielen interessanten Programmpunkte der Woche: die Besichtigung der Heineken Brauerei.

Nach dem anstrengenden Tag fielen wir in unsere Betten und am nächsten Morgen ging es weiter in das Freilichtmuseum „ZaanseSchans“. Dort konnten wir traditionelle holländische Baukunst bewundern, kleine Gärten besichtigen, Schafen beim Grasen zu sehen, Käse verkosten und Windmühlen besichtigen. Nach diesem interessanten Erlebnis ging es zurück nach Amsterdam und einige bildeten sich im van Gogh Museum weiter, während andere beim Shoppen ihre „Karte zum Glühen brachten“. Abends setzten wir uns gemütlich in eine Bar, bevor wir uns aufmachten Amsterdam auf eigene Faust bei Nacht zu entdecken. Dabei wurde das Spiel S-Bahn-Bingo erfunden, wobei man sich ziellos in eine S-Bahn setzt. Des Weiteren zogen wir mit lauten Gesängen und „furiosen Dancebattles“ so manchen verwunderten Blick auf uns.

Den letzten Vormittag verbrachten wir bei einer Hafenrundfahrt in Rotterdam. Anschließend zurück in Amsterdam gingen wir den letzten Nachmittag wieder auf eigene Faust unseren Interessen nach, beispielsweise der Suche nach Meer. Außerdem wurde wieder S-Bahn-Bingo gespielt, was uns zum Stadion von Ajax Amsterdam führte. An diesem Abend wurde von vielen das letzte Essen mit den letzten Cents bezahlt, bevor es am nächsten Morgen Richtung Heimat ging.

Die Rückfahrt gestaltete sich deutlich leiser als die Hinfahrt und wir fuhren alle mit einem lachenden und einem weinenden Auge nach Hause. Alles in allem lässt sich sagen, dass es eine absolut gelungene Abschlussfahrt war und wir uns hier auch noch mal bei den Organisatoren und unseren Tutoren bedanken wollen. „Es war MEGA!“