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Abenteuerreise nach England

Wie jedes Jahr unternahm unser Jahrgang der siebenten Klassen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe eineSprach-Bildungsreise nach Hastings in Südengland. Das große Abenteuer endete leider bereits wieder nach etwas mehr als fünf Tagen.

Die Reise führte durch Deutschland, Belgien, die Niederlande Frankreich und natürlich durch England. Für die Überfahrt von Frankreich, Calais, auf die Insel nutzten wir die Fähre und für den Rückweg den Tunnel.

Nach der Ankunft führte der Weg direkt nach Canterbury. Wir besichtigten die Canterbury Tales sowie die Kathedrale. Erstmals konnten wir das typisch englische Fishand Chips ausprobieren. Am selben Abend hatten wir die ersten Begegnungen mit Engländern. Jeder war sehr aufgeregt, seine Gastfamilie kennenzulernen.

Am darauf folgenden Tag, dem ersten London Tag, war unser persönliches Highlight der Tower of London mit den beeindruckenden Kronjuwelen und einem der größten bearbeiteten Diamanten. Am nächsten Tag standen Brighton und Beachy Head auf dem Plan. Wir unternahmen eine faszinierende Klippenwanderung und ein Stadtspiel, bei welchem wir unser ganzes Selbstvertrauen nutzten, um fremden Leuten Fragen über die Stadt zu stellen. Am Mittwoch waren unsere Favoriten der Piccadilly Circus, an welchem wir genügend Zeit zum Einkaufen hatten und das englische Flair genießen konnten. Weitere Sehenswürdigkeiten waren das London Eye und das London Dungeon. Am letzten Tag schauten wir uns Dover Castle an und verabschiedeten uns von der englischen Kultur.

Insgesamt war es ein wunderschönes, aber auch sehr anstrengendes Abenteuer. Wir waren uns alle sehr einig, dass wir jedem diese Fahrt sehr gern weiterempfehlen können. Es machte uns unheimlich viel Spaß und ganz nebenbei boten sich reichlich Möglichkeiten, unsere Englischkenntnisse anzuwenden und zu verbessern.

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„Aschenputtel“, „Aschenbrödel“ oder doch lieber „Aschenbrösel“!?

Lehrerin Anke Rohde, ihres Zeichen engagierte Leiterin der Arbeitsgemeinschaft Theater des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe, hatte sich extra einen Stuhl neben ihrem Tonmann Simon Berner in der hintersten Reihe der altehrwürdigen Aula bereitgestellt.

Nachdem im Vorfeld der tollen Abendveranstaltung die vielen Gäste durch die jungen Darsteller im Tauben–Outfit persönlich begrüßt wurden, die Leiterin in einigen persönlichen Gesprächen ihre Anspannung nicht immer vollends verbergen konnte und auch der letzte Platz besetzt war, startete das Theaterstück „Aschenputtel“.

Ziemlich genau drei Sekunden lang hielt es Frau Rohde auf ihrem Stuhl, um dann schnell mit dem Regieheft in der Hand aufzuspringen und die genaue Abfolge der geprobten Aktionen ihrer Darsteller zu verfolgen. Es war übrigens auch das letzte Mal, dass ihr Platz an diesem Abend besetzt war. Schnell wich die Anspannung und in ihrem Gesicht war der pure Genuss zu sehen, denn die Fünft- bis Zehntklässler meisterten ihre Premiere mit absoluter Bravour. Genau wie die begeisterten Zuschauer hielt sie sich mit Applaus nicht zurück und konnte sich auch das ein oder andere herzhaft laute Lachen nicht verkneifen, denn ganz so genau nahmen es ihre Schützlinge mit dem Drehbuch dann doch nicht und verzauberten das Stück so zusätzlich zu ihrem ganz persönlichen Theatererlebnis. Die warmherzige Spielfreude und das leidenschaftliche Agieren auf der Bühne zu erleben war ein Genuss  und oft genug  bekundeten die Zuschauer dies durch Zwischenapplaus.

Besonders Page Ralf, alias Jonas Brösel, vermochte in einmaliger und unnachahmlicher Weise einmal mehr zu zeigen, dass Theater-Spielen sein eigentliches Element ist. Professionell und pointiert führte er durch die Handlung und Aschenputtel zu ihrem Prinzen. Mit Kommentaren wie: „Aschenputtel stinkt nach Zwiebeln und Kartoffeln – aber das ist ja in Calbe normal!“, „Der Name Aschenbrösel wäre mir persönlich ja lieber! “ oder: „Drei Tage feiern, heißt drei Tage Bouletten und Kartoffelsalat!“, sorgte er immer wieder gekonnt für spontane Sympathiebekundungen durch das Publikum. Das Stück insgesamt aber gelang nur auf der Grundlage eines gekonnt harmonischen Zusammenspiels aller Akteure – Es war sozusagen „ganz großes Kino“ – nur eben als Theater!

Übrigens war auch für die Rahmenbedingungen umsichtig gesorgt: Tolle Kostüme und das umfangreich selbstgebaute Bühnenbild setzten die Jungschauspieler perfekt in Szene. So war es dann zum Ende auch wenig verwunderlich, dass der Applaus nicht enden wollte.

Anke Rohde hatte sich da bereits auf den Weg zu ihren Schützlingen gemacht, schloss sie auf der Bühne in die Arme und konnte ihre Begeisterung natürlich nicht verbergen. Ein letztes Mal nahm sie dann übrigens noch Platz, nicht auf dem vorgesehen Stuhl, sondern natürlich inmitten ihrer Darsteller vorn auf der Bühne zum obligatorischen Erinnerungsfoto.

Offensichtlich ein gelungener Abend  für die vielen Eltern, Omas und Opas, Onkel und Tanten und auch Lehrer – nicht zuletzt deshalb, weil das Team der Schülerfirma mit kleinen Snacks und Getränken für das leibliche Wohl der Gäste sorgte. Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden für diesen schönen Abend, auch für die Unterstützung hinter dem Vorhang an Erik Schöbe, Julia Wagus, Frau Schneider, Frau Pabst und Herrn Brösel, der das Bühnenbild aufbaute.

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Medienmanipulationen im Projekt begegnet

Welche Medien verwendet man persönlich, um sich über aktuelle Ereignisse zu informieren? Insbesondere Jugendliche nutzen hierfür verstärkt die sozialen Medien, wie YouTube oder Facebook. Aber welche Medien werden am glaubwürdigsten beurteilt? Plötzlich ist die „moderne“ Ecke wie leergefegt und die Schüler der 10. Klassen sammeln sich bei den traditionellen Medien.

Diesen und viele weitere Denkanstöße zu geben, unzählige Manipulationsmöglichkeiten der Massenmedien aufzuzeigen und zu kritischem Denken in unserer modernen Mediengesellschaft anzuregen, beschreiben die grundsätzlichen Zielstellungen der engagierten Referenten des Hallenser Vereins mohio beim Medienprojekt des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe.

Aufmerksam, interessiert und mit einer guten Portion Spaß beteiligten sich die Zehntklässler innerhalb der zeitlich knapp kalkulierten vier Stunden intensiv an den verschiedenen Rollenspielen, Umfragen oder Diskussionsrunden. Anhand vieler plausibler und klar dargestellter Beispiele wurden gemeinsam verschiedenste mögliche Manipulationsstrategien der Massenmedien, wie Framing, Wiederholung, Konditionierung oder Perspektive, erarbeitet. Letztlich immer mit dem Ziel, im nachfolgenden Schritt die eigenen Gefühle zu reflektieren und in der Lebenswirklichkeit solche Strategien überhaupt erstmal kritisch wahrzunehmen.

Bei der grundlegenden Reflexion des Projekts blieb bei den Schülern viel Positives zurück, das Verdeutlichen bekannter Aspekte und das Ermöglichen neuer Sichtweisen wurden sehr oft angeführt. Mit einer deutlichen Mehrheit sprachen sich die Schilleraner zudem dementsprechend für eine Wiederholung im kommenden Jahr aus.

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Reiseblog – Studienfahrt Sankt Petersburg

Eine Reise nach Russland- diese Gelegenheit konnten wir, 21 Schüler der Russischkurse der 10. Klassen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe, in diesem Schuljahr erstmalig ergreifen. Unser Reiseziel war Sankt Petersburg. Die nördlichste Millionenstadt der Welt, gelegen an der Newa, versprach entdeckungsreiche Tage.
Wenn ihr mehr erfahren wollt, lest unsere Posts!

Kurze Reisezeit- viel zu sehen

Obwohl wir nur drei Tage vor Ort waren, erhielten wir umfangreiche Eindrücke von der Stadt. Auf der Stadtrundfahrt konnten wir einen ersten Blick auf die vielen Sehenswürdigkeiten erhaschen. So waren wir fasziniert von der Vielfalt der russischen Architektur, den prunkvollen Kirchen von außen und innen und dem bewegten Straßenleben. Wir waren in einer anderen Welt.
Jodie

Ein Favorit

Für mich war die Reise nach Russland ein unglaubliches Erlebnis in meinem Leben, das ich nie wieder vergessen werde. Doch der Besuch des Katharinenpalastes war zweifellos der Höhepunkt dieser Reise. Die Schönheit des Palastes hat mich völlig überwältigt. Von meinen 500 Fotos, die ich auf der Reise geschossen habe, sind 200 von diesem Palast. Mit seiner riesigen Parkanlage, durch die wir später sogar noch einen märchenhaften Winterspaziergang machten, und der Nachbildung des legendären Bernsteinzimmers ist der Palast auf Platz1 meiner Erlebnisse in Russland gerutscht. Vanessa

Verständigung und Essen- kein Problem

Essen bestellen- total easy, aber bitte in drei Sprachen. Mit einer Mischung aus Russisch, Englisch und Deutsch ging es problemlos:«Я хочу Bliny c ham и cheese.» Zur Not half auch, auf das Gewünschte zu zeigen. Die Russen nahmen dies mit Humor und waren zu uns deutschen Touristen meistens freundlich.

Heißer Tipp: Russische Spezialitäten von „TEREMOK“- Bliny und Pelmeni- lecker und günstig!
Hannah

Rubelgeschichten

Für die Reise ist es empfehlenswert, vorher eine kleine Summe zu tauschen. Den restlichen Geldbetrag konnten wir je nach Bedarf vor Ort zu einem guten Kurs (1€ = 70 RUB) umtauschen. Was kann man sich dafür leisten?  Eine Metrofahrt kostet 45 RUB und für umgerechnet 5 € wurden wir zu einer Mahlzeit sehr gut satt.
Ricardo

Unterwegs in St. Petersburg – Wie geht´s am besten?

Es gibt viele Möglichkeiten in so einer großen Stadt von A nach B zu gelangen. Da die Straßen in St. Petersburg immer sehr befahren sind, bietet es sich an, die Metro, Marschrutkies (Taxis), Elektritschkas oder Straßenbahnen zu benutzen. Wir haben die Metro ausgetestet und waren sehr erstaunt, wie gut das Netz ausgebaut ist und dass sich erstaunlich viele Leute in kürzester Zeit damit fortbewegen. Womit wir auch nicht gerechnet hätten, ist die Vielfalt der Metrostationen. Jede sah anders aus und sie waren sehr gepflegt und sauber.
Benedikt

Unvergessliches

Wenn ich gefragt werde, was ich an unserer Reise nie vergessen werde, habe ich keine konkrete Antwort, denn die ganze Reise an sich war unvergesslich. Ob es nun der wunderschöne Katharinenpalast, die Lage unseres Hotels in der Nähe des Newski Prospekts oder die tägliche Frage „Wo essen wir heute?“ war.

Alles ist für mich unvergesslich, denn auch die kleinen Dinge fügen sich zu einer perfekten Reise zusammen.
Sophie

Der perfekte Reiseteilnehmer- wie sieht er aus?

Er lässt sich vom „Papierkram“ zur Visabeschaffung nicht abschrecken, ist körperlich in Form für Stadterkundungen und geht an tollen Kunst- und Architekturobjekten nicht gleichgültig vorbei. Und genau diese Eigenschaften besaßen die mitreisenden Schüler der 10. Klassen. So konnten sie die Petersburger Sehenswürdigkeiten hautnah erleben, natürlich auch Freizeit auf dem Newski verbringen und in Landessprache – manchmal auch im Sprachenmix – Pelmeni, Blini & Co bestellen.
Fazit : Vorbereitung aufwendig, aber Erlebnis wertvoll!
Elma Koch

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Trotz Grippewelle bei Handball-Landesmeisterschaften sehr überzeugt

Für die diesjährigen Landesfinals im Hallenhandball in Magdeburg hatten sich erneut sehr überzeugend zwei Mädchen- und zwei Jungenmannschaften des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe qualifiziert.

Den Auftakt machten am 13. März 2018 die Mädchen. Leider ging die Grippewelle auch an den Handballmädels nicht vorbei, sodass die Mannschaften beider Altersklassen zusammengelegt und somit die „Kleinen“ bei den „Großen“ aushelfen mussten. In der Landeshauptstadt gaben die Schilleraner alles, gerieten aber aufgrund des Altersunterschiedes körperlich erwartungsgemäß gegen die Mannschaften der Sportschulen aus Magdeburg und Halle sowie der Mannschaft des Gymnasiums aus Wolmirstedt in Nachteil. Die Mädels fanden nicht zu ihrem Spiel und waren deutlich unterlegen. Lediglich gegen Weißenfels konnten die Schilleraner einige Akzente setzen, zeigte zum Teil schöne Spielzüge und verabschiedeten sich zwar sieglos, aber mit einem versöhnlichen Abschluss aus dem Turnier.

Ähnlich wie den Mädchen erging es auch tags drauf den Jungen – zumindest den „Großen“ der neunten bis elften Klasse. Nur mit sieben Spielern angereist, war klar: Alle müssen in jedem Spiel durchspielen, es gibt keine Wechselmöglichkeiten. Und so kam es, wie es wohl auch kommen musste: In der ersten Halbzeit konnte man in jedem Spiel gut mithalten, aber der Kräfteverschleiß forderte seinen Tribut, so dass die Spiele gegen Barleben, Weißenfels und das Sportgymnasium Magdeburg recht deutlich verloren gingen und man letztlich mehr ermattet als enttäuscht mit dem vierten Platz die Heimreise antrat.

Am erfolgreichsten waren beim Landesfinale unsere Jungen der siebten, achten und neunten Klassen. Zuerst musste sich der große Turnierfavorit, das Sportgymnasium Magdeburg, durch die Decke strecken, um überhaupt gegen unsere Jungs zu gewinnen. Vor allem Torwart Vico Tappenbeck hatte insgesamt einen besonders guten Tag erwischt. In den restlichen zwei Partien gegen die „Burger“ Osterburg und Quedlinburg ließ man den Gegnern nicht den Hauch einer Chance und gewann jeweils überaus deutlich mit 26:2 beziehungsweise 19:7. So blieb unter dem Strich ein äußerst überzeugender und respektabler zweiter Platz hinter dem Seriensieger „Sportgymnasium Magdeburg“.

Mädchen (WK III): Sophie Wende, Emma Hoffmann, Tabea Linkohr, Lisa Amelang, Victoria Bischoff, Jasmin Jutrowska

Mädchen (WK IV): Anna Schiefer, Sarah Dziallas, Leonie Helge, Lucie Bestian, Lara Schneider, Alexa Brink

Jungen (WK III): Cedrik Müller, Jan Hollemann, Luca Stoye, Niels Kober, Maximilian Lorenz, Vico Tappenbeck, Paul Steffen

Jungen (WK II): Alexander Möhring, Luca Koch, Bennet Breitenstein, Niclas Gillich, Bryan Fritze, Dominic Held, Maximilian Lehmann

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Glückliche Stipendiaten

Was im Juni 2017 mit dem Besuch der Blue Laker aus Michigan in Calbe begann, setzt sich nun für zwei Schülerinnen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums fort.

Anlässlich des Besuches hier  wurden zwei Stipendien für die Teilnahme am Blue Lake Camp in den Vereinigten Staaten im Sommer 2018 ausgelobt.

Cora Büttner aus Klasse 11 und Lisa Fräßdorf aus der 10.Klasse werden Botschafter unseres Gymnasiums und der Stadt Calbe sein, ihre musikalischen Kenntnisse  im Sommercamp am Blauen See in Michigan erweitern.

Alexander Sieche, Vorsitzender des Fördervereins des Schiller-Gymnasiums, überreichte an die jungen Damen die Stipendien. Torsten Blauwitz, Geschäftsstellenleiter Calbe der Salzlandsparkasse, wiederum an Thomas Faltin, Kassenwart des Fördervereins, eine Spende von 1000€, die den beiden jungen Künstlern zugutekommen soll, denn der Eigenanteil für den spannenden Trip über den großen Teich ist nicht ganz unerheblich.

Große Freude und Dankbarkeit waren den Gesichtern und Worten Coras und Lisas zu entnehmen.

Wir wünschen eine tolle Zeit im Blue Lake Fine Arts Camp.

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Ein spannendes Fest zur fünften Jahreszeit

An einem ganz stinknormalen Schultag, zufällig der 13. Februar 2018, genau ein Tag vor Aschermittwoch, liefen nach der sechsten Stunde plötzlich Leute mit schwarzen Kappen und einem knochigen Totenkopf, mit kunterbunten und lockigen Perücken oder gar rotschwarz-gepunktet an den Schülern des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe vorbei. Wenn man ihrem Beispiel folgte, so kam man an einen Ort, an dem Luftballons überall herumlagen, Luftschlangen an den Wänden hingen, leckere Süßigkeiten auf einem Tisch verteilt waren und Musik ertönte.

Nach einer Weile mussten alle unter einer Stange durchtanzen, ohne diese zu berühren. Die besten Limbotänzer erhielten einen Preis. Danach war Partnerarbeit und vor allem Gleichgewicht gefragt. Denn zu zweit auf einem Stück Zeitung zu tanzen und das nur auf der winzig wirkenden Fläche der Zeitung ist gar nicht so einfach. Doch das war nicht das letzte Spiel dieses verrückten Schultags. Kurz danach tanzte die bunte Meute um Stühle herum und wenn die Musik ruckartig aufhörte, suchte man schnell einen Sitzplatz für sich. Leichter gesagt als getan, denn es war immer ein Stuhl zu wenig vorhanden. Doch das trübte die Laune nicht. Nein, es machte sie sogar noch besser. Wozu waren aber eigentlich die Ballons da? Diese Frage erklärte sich von selbst, als die Jecken plötzlich aufgefordert wurden mit einem beliebigen Partner zu tanzen und zusammen zu verhindern, dass der Ballon nicht den Boden berührte. Dabei durfte man allerdings nicht die Hände benutzen.

Allen machten die Spiele riesigen Spaß, aber von dem ganzen Tanzen wurde man durstig. Kein Problem! An einem großen langen Tisch wurden Getränke, Würstchen und für die Schleckermäuler Pfannkuchen serviert. Alle waren in einer sehr guten Stimmung und wenn man sie fragte, wie sie dieses wunderbare Spektakel fanden, sagten alle sofort begeistert: ,,Das war der beste Fasching aller Zeiten!“

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Riesengaudi zwischen „Eisstockprinzessin“ und „Stehaufmaderl“

Skigötter oder verrückte Skitraditionen wie der Ski-Eid mit einem dreifachen „Ski – Heil“ waren uns, den Schülern der elften Klassen des Friedrich-Schiller Gymnasiums Calbe, bisher fremd. Im Skilager vom 03. bis 09. März erlebten unsere Frischlinge des Skisports wie auch die Fortgeschrittenen viele unvergessliche Abenteuer in den östlichen Alpen rund um Maria Lankowitz.

Nach einer gefühlt endlosen Anreise erhielten wir am Abend des ersten Tages noch unsere Ausrüstung mit Skiern, Stöcken und Helmen, sodass wir am nächsten Tag schon früh bei schönstem Sonnenschein die erste Piste im Skigebiet „Gaberl“ unsicher machen sollten. Während der ersten Schritte und Rutschversuche legte der eine oder andere seine erste „elegante“ Landung hin und freundete sich mit dem Schnee an. Aber wir Schilleraner lassen uns nicht so schnell unterkriegen und es wurde so lange geübt, bis jeder seine ersten Kurven auf die Piste zaubern konnte. Blaue Flecken und Muskelkater blieben dabei leider nicht aus und so ging es am Abend zum Entspannen in die Therme. Am nächsten Tag eroberten wir mit neuer Kraft und hoch motiviert den Kreischberg bei Murau. Unter der Anleitung von Skilehrer Rolf in seinem quietsch-grünen Skianzug erlernten unsere Anfänger die Technik „Damenfahrrad“ am Idiotenhügel. Die Fortgeschritten zogen mit Skilehrer Stefan die ersten Carving-Schwünge ins Tal und tanzten Schneewalzer.

Der Salzstiegl war unser Ziel für die letzten drei Tage – und hier hieß es: Üben, üben, üben! „Denkt an den Stockeinsatz“ bekamen wir von unseren Lehrern im Sekundentakt zu hören. Außerdem standen Rollen, Drehungen und andere kreative wie akrobatische Elemente auf dem Programm, die später in einer selbst zusammengestellten Kürübung präsentiert werden sollten. Zur Überraschung unserer Lehrer verkleideten sich dafür einige in Superhelden, Schlümpfe und Einhörner – eine Riesengaudi für alle!

Damit wir abends nicht gelangweilt auf unseren Zimmern hockten, sorgten unsere Lehrer und Betreuer für jede Menge Spaß beim Knackturnier, Eisstockschießen, Schneefußball, einem Kirchenbesuch 😉 und einer Disco mit unserem Privat-DJ Florence. Am letzten Abend wurden besonders auffällige Schüler von unseren „Skigöttern“ mit Gesicht-in-den-Schnee-tauchen, Klaps auf den Hintern und einem ekelhaften, sehr kreativ zusammengemixten Trank getauft, auf Namen wie „Technischer Feingeist mit Temporeserve!“, „Elegant schwingende Eisstockprinzessin“ oder „Unermüdliches Stehaufmaderl“.

Dann hieß es auch schon „Auf Wiedersehen“. Wir bedanken uns bei unseren Lehrern, Betreuern und unserem Busfahrer für diese unvergessliche Zeit, in der wir sehr viel Neues von ihnen lernen konnten und jede Menge Spaß gehabt haben. Wir verabschieden uns mit einem dreifachen „Ski – Heil“!

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Großstadtflair kombiniert mit politischen Einblicken

Schnell noch ein Selfie vor dem Brandenburger Tor, auch ein Gruppenfoto vorm Reichstagsgebäude muss es schon sein und ein kurzes Schlendern am Spreeufer darf natürlich auch nicht fehlen. Für Andere begann die Exkursion der Sozialkundekurse der Klasse 11 des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe mit einem entspannten Kaffee im Starbucks am Pariser Platz, bester Blick auf die großen Touristenströme der Bundeshauptstadt inklusive.

Nach der Sicherheitskontrolle ging es dann in das politische Zentrum unserer Demokratie. Der erste offizielle Tagesordnungspunkt führte die Schilleraner auf die Besuchertribüne des Plenarsaals. Fernab der sehr sachlich anmutenden Themen „Abschreibung für digitale Wirtschaftsgüter“ und „Mietpreisbremse“ ging es insbesondere um die Beobachtung der politischen Verhaltens- und Handlungsweisen. Wie schnelllebig der politische Alltag ist, wurde im Nachgang deutlich. Aufgrund des tags zuvor öffentlich gewordenen Hackerangriffs auf die Bundesregierung und der daraufhin kurzfristig anberaumten Sitzung des Parlamentarischen Kontrollgremiums konnte das geplante Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Burkhard Lischka nicht stattfinden. Dankenswerterweise stellte sich Büroleiter Dennis Hippler den vielen Schülerfragen. Inhaltlich standen unter anderem neben dem  wöchentlichen Arbeitsablauf eines Abgeordneten auch die Themen Lobbyismus und natürlich das SPD-Mitgliedervotum zur Regierungsbildung im Mittelpunkt.

Bei den abschließenden Besuchen der Kuppel des Reichstagsgebäudes und des Besucherrestaurants im Paul-Löbe-Haus blieb bei Sonnenschein und tollem Ausblick noch genügend Zeit, das Großstadtflair Berlins zu genießen und natürlich noch einige Erinnerungsfotos zu machen.

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Im digitalen Klassenzimmer auf dem Weg zum Mond

Im Unterrichtsfach Astronomie der Klassenstufe neun geht es ein ganzes Schuljahr rund um den Sternenhimmel, die Sonne, die Planeten unseres Sonnensystems und weitere noch längst nicht komplett erforschte Bereiche des Weltalls. Fernab der traditionellen Exkursion in das Wolfsburger Planetarium zum Ende des Schuljahres allerdings besteht für Astronomielehrer Herrn Pfesdorf fortwährend die Schwierigkeit,die unerreichbar weit entfernten Phänomene in den Klassenraum zu transportieren.

Eine weitere und durchaus moderne Möglichkeit mit den Schülern beispielsweise einen Abstecher auf den Mond zu unternehmen, im „fliegenden Klassenzimmer“ die Fußabdrücke der Astronauten zu bestaunen oder auch den Blick auf die Erde zu wagen, bietet „Google Expeditions“. Mit Hilfe der App auf dem Handy und einer einfachen VirtualReality-Brille erkundeten die Schilleraner begeistert die Mondlandefähre oder auch die einzelnen Bereiche der Internationalen Raumstation. Ergänzt wurden die tollen 360-Grad-Panoramen durch Hinweise und beantwortete Fragen des Google-Guides und des Lehrers.

So zeigte sich Herr Pfesdorf im Nachgang auch hochzufrieden mit den virtuell veranschaulichten Unterrichtsinhalten. Da auch die Schüler der neunten und der elften Klasse sehr begeistert auf die neuen Impulse reagierten, wird es in naher Zukunft mit Sicherheit eine Fortsetzung geben.

Denn die Reiseziele für die „virtuellen Klassenfahrten“ sind sehr vielfältig und bieten auch in anderen Unterrichtsfächern viele Anknüpfungspunkte. Expeditionen zum Mount Everest, durch das menschliche Nervensystem, in einen Nuklearreaktor oder zu den Polarlichtern beschreiben nur eine kleine Auswahl.

Eines ist in jedem Fall sicher, auf dem Weg zu einer moderneren Schule ist das Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe einen weiteren Schritt gegangen.