Veröffentlicht in News

„Volleybärenbande“ erreicht starken zweiten Platz

Das Resümee vornweg. Zur Siegerehrung des diesjährigen Weihnachtsvolleyballturniers des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe beschrieb Sportlehrerin Gabi Seebach das Turnier wie folgt: „Das spielerische und taktische Niveau der Spiele hat sich in den zurückliegenden Jahren deutlich gesteigert. Das waren verdammt knappe und ansehnliche Spiele.“

Aber nicht nur die Spiele waren sowohl von Ehrgeiz als auch von Spaß gekennzeichnet, allein die Resonanz war beeindruckend. Insgesamt neun Mannschaften traten auf drei Spielfeldern gegeneinander an und lieferten sich viele ansehnliche Ballstafetten.

Abklatschen nach dem Spiel.

Bereits in der Vorrunde gab es reichlich eng umkämpfte Duelle, die sich auch in der Finalrunde fortsetzten. Am Ende siegte der Serienmeister „Die Zerschmetterer“ recht knapp vor den spielstarken Zehnklässlern der „Volleybärenbande“ und den Zwölftklässlern „Schilling“. Die nachfolgenden Plätze erreichten die „Zerschmetterer der Zerschmetterer“ (Abiturabschlussjahrgang 2011-2013), die „spontane Konstellation mit Lehrerbeteiligung“, „Schmidteinander“ (Abiturabschlussjahrgang 2015), die Lehrer, das Team „Robärt“ (Abiturabschlussjahrgang 2007) und die Elftklässler der „Blockbuster“.

Ganz zum Ende, also nach den vielen Volleyballspielen, dem Resümee von Gabi Seebach und der Siegerehrung, ließen es sich die Teilnehmer nicht nehmen, den Organisatoren rund um die Sportlehrer des Calbenser Gymnasiums für das alljährlich tolle Turnier zu danken. Für die nunmehr achte Auflage des Weihnachtsvolleyballtuniers im kommenden Jahr wurden demnach bereits die ersten Anmeldungen abgegeben.

Veröffentlicht in News

Weimar, Goethe und viel mehr

Mit Weimar verbinden sich sofort Bilder und Begriffe, natürlich Goethe und sein Faust, Schiller, Buchenwald und für manche noch mehr.

Im Deutschunterricht wird der Weimarer Klassik (1786-1805) ein besonderer Platz eingeräumt, viele Namen werden neben den erwähnten genannt: Herder und Wieland, Herzog Carl August – Herrscher, Mäzen und Freund der Dichter. Aber auch die Frauen sind nicht zu vergessen: Herzogin Anna Amalia, früh verwitwet und erste Regentin, Mutter Carl Augusts, Herzogin Luise, ihre Schwiegertochter, Charlotte von Stein, Christiane Vulpius, Goethes Ehefrau. Und genau diese Personen spielten auch beim Besuch der 12. Klassen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe in Weimar eine Rolle.

Alle Schüler mussten sich aus einer Auswahl für zwei „klassische“ Orte entscheiden. Letztendlich standen Goethes und Schillers Wohnhäuser und das Wittumspalais auf dem Besuchsprogramm.

50 Jahre lebte Deutschlands wahrscheinlich bekanntester Dichter am Frauenplan, zunächst zur Miete, dann im von Carl August geschenkten Eigentum, das schon recht kurz nach seinem Ableben 1832 der Öffentlichkeit teilweise zugänglich war. Der Audioguide vermittelte die wichtigsten Informationen zum Haus, zum gesellschaftlichen und Privatleben sowie zu seiner Arbeit.

Die geführte Tour durch die Ausstellung „Lebensfluten und Tatensturm“ ergänzte das Wissen zur Vielschichtigkeit Goethes, die weit über sein literarisches Schaffen und seine Begeisterung für Italien hinausging. Dabei schöpfen sowohl Ausstellung als auch Wohnhaus aus einem einzigartigen Fundus vielfältiger, wertvoller Originale.

Wirkt Goethes Wohnhaus – wohl auch schon zu Lebzeiten – eher wie ein Museum, ist Schillers Haus, für das er sich verschuldete, bescheidener, bürgerlicher. Und ist dennoch, oder gerade deswegen, nicht weniger interessant. Schiller stand zunächst im Schatten Goethes, wurde von ihm nach Jena (Geschichtsprofessur) „abgeschoben“ und ab 1794 für ein unglaubliches Jahr-zehnt immer mehr zum engsten Freund, literarisch und geistig inspirierenden Partner. Über den Verlust Schillers 1805 schreibt Goethe, er hätte „die Hälfte seines Daseins verloren“.

Das Theater im Gewölbe führte „Goethe und die Frauen“ auf und unsere Schüler verfolgten sehr aufmerksam und überwiegend mit viel Freude das teils amüsante Zwei-Personen-Stück. Die bereits erwähnten Frauen spielten die Hauptrolle, ob in ihrer Beziehung zu Goethe oder ihrer Bedeutung für die Weimarer Gesellschaft bzw. die Kulturszene des damals ca. 6000 Einwohner zählenden Örtchens. Legenden und Gerüchte, Temperament und Charakter der ungleichen Heldinnen, Klatsch und Tratsch standen für 90 Minuten im Mittelpunkt. Ein Schüler formulierte treffend: „Das Stück war die Zusammenfassung des Tages in Weimar.“

Veröffentlicht in News

„Gerne würden wir sie länger bei uns behalten“

Viel Werbung in eigener Sache und vor allem viel Werbung für ihr Gymnasium haben die Schilleraner der Klassenstufe neun in den zurückliegenden beiden Wochen machen können. Im Rahmen des Schulpraktikums tauschten sie die Schulbank gegen einen Arbeitsplatz in einem Unternehmen im Salzlandkreis und überzeugten dabei auf ganzer Linie.

Ob im Zoo als Tierpfleger, im Kundencenter in einer Bank, als Helferin beim Tierarzt oder in einer Werkstatt als Handwerker, die Einsatzgebiete waren dabei überaus vielfältig. Auch eine Werbeagentur, das Krankenhaus, die Druckerei, die Apotheke, die Polizei, regionale Chemiekonzerne und die Energieversorger waren Anlaufpunkte und zeigten sich dabei glücklich über die zusätzliche Hilfe der Praktikanten.

In der angespannten Lage rund um die Flüchtlingsfrage entschloss sich beispielsweise Saskia Hoffmann ihren Platz im Sozialzentrum des Deutschen Roten Kreuz in Wanzleben mit dem in einer Flüchtlingsunterkunft zu tauschen. Mit Deutschkursen für die Kinder am Vormittag, als Dolmetscherin für die Erwachsenen am Nachmittag oder als Ansprechpartnerin und Zuhörerin bezüglich aller möglichen Fragestellungen, bereits nach kurzer Zeit war die Schilleranerin ein unverzichtbares Mitglied des Teams.

Auch in Kindergärten, in der Schule oder in der Altenpflege engagierten sich die Schüler, die einhellige Meinung der Betreuer war dabei überall nahezu gleich: „Gern würden wir sie länger bei uns behalten.“ Mehr Werbung geht wohl nicht.

Jonas Kober in der Schloß Apotheke Calbe.
Daniel Grimm und Sarah Schöne beim Grafischen Centrum Cuno.
Chantal Angelique Schröder und Herr Blauwitz bei der Salzlandsparkasse in Calbe.
Antonia Patz bei der Bundeswehr in Burg.
Veröffentlicht in News

Tausche Straßen- gegen Schlittschuhe

Blaue Flecken, kleinere Schürfwunden und gehöriger Muskelkater waren das Resultat der Weihnachtsexkursion der Klassen 10a und 10c des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe.

Nach einem kurzen Abstecher auf den schönen Hallenser Weihnachtsmarkt und dem obligatorischen Gruppenfoto vor einer Kindereisenbahn fanden sich die Schilleraner schnell auf ungewohntem Terrain wieder. Durch den Tausch der Straßen- gegen die Schlittschuhe und die Kombination mit dem gefrorenen Eis im Eisdome in Halle wurden die Bewegungen sehr wackelig. Insbesondere die Anfänger, zu denen auch unser Lehrer Herr Lenhart zählte, mussten den ein oder anderen spektakulären Sturz verkraften, was im Allgemeinen wesentlich zur sehr guten Stimmung beitrug. In der Gruppe jedoch, unterstützt von den erfahrenen Eisläufern, zogen alle gemütlich ihre Bahnen und wollten sich zum Ende kaum von ihren Schlittschuhen trennen.

Nach der minutengenauen Ankunft im Zug waren alle ziemlich geschafft und hatten neben den Schürfwunden, den blauen Flecken und dem Muskelkater viele schöne Erinnerungen an die gemeinsame Weihnachtsexkursion.

Veröffentlicht in Fotogalerie, News

Alle Jahre wieder – Weihnachten bei Schillers

Alle Jahre wieder … füllt sich die Aula des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe mit Kleinen und Großen, Jungen und Alten. Fröhliche und gespannte Gesichter bestimmen das Bild kurz vor dem zweiten Advent.

Zweimal „Ausverkauft“! Und wer eine Eintrittskarte bekommen hatte, wurde natürlich nicht enttäuscht. Auch das hat Tradition. Eltern, Großeltern, Geschwister, Onkel, Tanten und andere Gäste bewunderten und beklatschten die vielen Akteure auf und vor der weihnachtlich geschmückten Bühne.

Kleiner Chor, Gospel- und Kammerchor, Instrumental- und Tanzgruppe sowie die Theater AG gestalteten das Weihnachtskonzert 2015. Ein klassisches war es nicht. Innehalten, Mitklatschen und häufiges Lachen wechselten sich ab, weil die Künstler des Gymnasiums, die Programmfolge es so wollte: „Christmas in the old man’s hat“, „Adeste Fidele“, das szenische Spiel „Nikos Traum“, ein getanztes „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“, Lea Köhlers Version von „Photograph“ , das gemeinsame „Stille Nacht“ und noch viel mehr sind nur ein Ausschnitt des Dargebotenen.

Gemeinsames Foto der Theater-AG nach der erfolgreichen Aufführung.
MItglieder des Chors.

Heike Böttcher, Anke Rohde und Nicole Westphal aus der 12. Klasse stellvertretend für Katrin Püsche haben in den vergangenen Wochen mit den Schülern viel geübt. Das begeisterte Publikum hat es honoriert.

Der Weihnachtsmarkt im Haus und auf dem Schulhof mit loderndem Holz in den Feuerschalen fand dann am Sonnabend ebenfalls sehr großen Zuspruch. Den Besuchern schmeckten Kaffee und Kuchen in der Cafeteria, aber auch Gegrilltes, Schmalzbrote, Crepes und – natürlich – heiße Getränke.

An der Tombola, dem Stand mit Gebasteltem, aber auch beim Wettbewerb im Nageleinschlagen gab es ein regelrechtes Gedränge. Die Redakteure der Schülerzeitung verkauften ihren Kalender 2016. Spenden für die Rumänienhilfe wurden reichlich gesammelt. Ein weiterer Höhepunkt war das Angebot des Dachdeckermeisters Thilo Wegner aus Barby, der Schieferherzen zum Beschreiben schlug und den gesamten Ertrag der Schule überließ.

Der riesige Aufwand hat sich wirklich gelohnt. Was Eltern, Großeltern, Schüler und Lehrer gemeinsam vorbereitet haben, macht Schulleiter Rolf-Uwe Friederichs „stolz“, er sprach – nicht zum ersten Mal – von einem „gelungenem Miteinander“ am Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe und bedankte sich ganz herzlich bei allen Beteiligten.

Veröffentlicht in News

Bürgermeister gibt kleinen Einblick in die Politik der Saalestadt

Angelehnt an den Buchtitel des Sozialkundelehrbuches „Politik erleben“ leitete Lehrerin Petra Klemm eine besondere Unterrichtsstunde mit den Worten „Das machen heute mal“ ein. Zu Gast bei den neunten Kassen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe anlässlich des Themengebietes  „Kommunalpolitik“ war dazu der Bürgermeister der Saalestadt Herr Sven Hause.

Nach den einführenden Worten zum Verwaltungsaufbau vom Europa- über das Bundes-, Landes- und Kommunalrecht bis hin zum Ortsrecht im Zusammenhang mit dem Stadtrat zeigte Herr Hause punktuell Aspekte und aktuelle Beispiele zu verschiedenen Aufgabebereichen der Stadtverwaltung, wie die Friedhofsgebühren, die Einwohnerentwicklung, der Abwasserzweckverband und die Haushaltsgestaltung, auf.

In der anschließenden Fragerunde löcherten die Schüler das Ortsoberhaupt mit vielen teils auch kritischen Fragen. Hier eine kleine Auswahl: „Wie geht es eigentlich mit der Sporthalle Zuckerfabrik weiter?“, „Warum gibt es in Calbe keinen Karnevalsverein?“, „Warum haben sie sich dafür entschieden sich um das Bürgermeisteramt zu bewerben?“, „Wie hat sich Calbe in der Flüchtlingsfrage positioniert?“ und „Wie wird sich Calbe aus ihrer Sicht in den nächsten Jahren entwickeln?“.

Nachdem das Klingelzeichen bereits das Stundenende signalisierte, war längst nicht alles besprochen, sodass einige Schüler die kurze Zeit im Anschluss nutzen, um noch schnell direkt mit ihren Fragen auf den Bürgermeister zuzugehen, eben „Politik erleben“ und das ganz nah.

Veröffentlicht in Fotogalerie, News

Reichlich zu tun bei der Bestenehrung

Marita Schmidt hatte sichtlich alle Hände voll zu tun. Als Vertreterin des Fördervereins des Calbenser Gymnasiums übernahm sie bei der traditionellen Bestenehrung der Schilleraner die Rolle der Laudatorin und bemerkte gleich zu Beginn: „Ich war zuerst echt überrascht über den großen Umfang der Vorschläge der zu ehrenden Schüler. Aber das ist natürlich ein richtig tolles Zeichen.“

Nachdem es zuvor der schuleigene Gospelchor unter Leitung von Schülerin Nicole Westphal scheinbar spielerisch schaffte die Akustik der großen Hegersporthalle auszufüllen und dafür reichlich Applaus von den vollbesetzten Rängen erhielt, wurde es anschließend extrem still. Mit ihrer Interpretation von Ed Sheerans „Photograph“ zog Lea Köhler die gebannten Blicke ihrer Mitschüler auf sich.

Die Rede von Schulleiter Rolf-Uwe Friederichs begann dann auch mit Dankesworten an die Mitglieder des Chors und an die kleinen „Tanzmäuse“, die zwischenzeitlich für eine schwungvolle Abwechslung sorgten. Nachdem auch alle 624 Schilleraner samt Lehrern und Ehrengästen begrüßt waren, folgte die Überleitung zur eigentlichen Bestenehrung und damit zur umfangreichen Arbeit der Laudatorin.

Das Spektrum der ausgezeichneten Schüler reichte dabei von der liebevoll genannten „Vorlesekönigin“ Lisa Ruttke, über die Mitglieder der Theater-AG, des Chors und eines Geschichtsprojekts bis hin zu starken überregionalen Leistungen im Sport, die sich unter anderem durch den Landesmeistertitel im Badminton und Silber- und Bronzemedaillen in den Landesfinals im Handball wiederspiegeln. Mit Benedict Döhring in der Mathematik, Lucas Montanus in Englisch, Anh Trung Nguyen in Biologie, Alexander Flegel in Geografie und Gina Behlau, Alicia Schelling und Konstantin Wenzlaff  in Französisch wurden weitere Schilleraner für ihre herausragenden Ergebnisse prämiert. Aber auch das außergewöhnliche Engagement von Schülerinnen wie Lea Ehrhardt, Angie Böttcher und Nicole Westphal blieb keinesfalls unerwähnt. Mit Helma Mitrasch und Stefan Lenhart erhielten weiterhin zwei Lehrer und mit Annett Wolter und Steffen Grafe zwei sehr engagierte Eltern ein großes Dankeschön.

Als alle Präsente verteilt und die Schüler in die Ferien verabschiedet waren, übernahm Marita Schmidt noch die letzte Aufgabe der gelungen Veranstaltung. Für das gemeinsame Foto aller Prämierten musste sie nochmals ihr Organisationstalent beweisen, damit auch alle Schilleraner gut sichtbar abgebildet wurden. Es war eben ein „großer Umfang der zu ehrenden Schüler“.

Alle Geehrten des Gymnasiums.

Übersicht über die geehrten Schilleraner:

  • Deutsch: Lisa Ruttke
  • Theater-AG: Lisa Borowski, Sina Lorenz, Josefin Jelinek, Noel Knopf, Angelique Beyte
  • Engagement für die Schule: Lea Erhardt, Angie Böttcher, Nicole Westphal
  • Sport (Badminton): Luca Wieder, Eve Mänz, Marie Eisner, Vanessa Mainzer, Sarah Hirte, Oliver Sander, Axel Stock, Erik Bullmann
  • Sport (Handball): Juliane Gaul, Angelina Dähms, Marie Wolter, Klara Lehmann, Meggie Eichholz, Inga Thomas, Gina Adam
  • Mathematik: Benedict Döhring
  • Französisch: Gina Behlau, Alicia Schelling, Konstantin Wenzlaff
  • Englisch: Lucas MontanusGeschichtsprojekt „Ursula Wurm“: Josephine Müller, Kimberley-Sophie Stein, Trung Anh Nguyen, Paul Fröhlke, Timm Leon Erxleben, Erik Hoffmann
  • Biologie/Chemie: Trung Anh Nguyen
  • Geografie: Alexander Flegel
  • Chor: Nicole Westphal, Maria Graviat, Lea Köhler, Gina Belau, Andrea Köthe
  • Moderation beim Weihnachtskonzert: Luisa Leuschner, Jannik Kretzmann
  • Presseklub: Helma Mitrasch, Stefan Lenhart
  • Engagierte Eltern: Steffen Grafe, Annett Wolter
Veröffentlicht in News

Ein kompletter Tag im Zeichen der Biologie

Nahezu das komplette Schuljahr hat die Fachschaft Biologie des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe nach interessanten Ausflugszielen im Zeichen der Naturwissenschaft gesucht und diese letztlich auch finden können. Größte Schwierigkeit der Aufgabe: alle Schilleraner von der fünften bis zur elften Klasse machten sich am gleichen Tag auf den Weg.

Die Auenlandschaft rund um das benachbarte Groß Rosenburg und die angrenzende Straußenfarm bildete den Anlaufpunkt für die fünften Klassen. Nach einem unterhaltsamen Rundgang zum Thema Natur und Umwelt folgte ein abschließendes Grillfest, bei dem insbesondere das gegrillte Straußenfleisch für viel Interesse sorgte.

Insbesondere die Pflanzenkunde stand im Mittelpunkt des Ziels der Sechstklässler. In den Gruson-Gewächshäusern in Magdeburg erzeugte so manche exotische Pflanze neugierige Blicke. Im Zuge der Führung durch den botanischen Garten konnten die Schüler bis in die Pflanzenvergangenheit des 19. Jahrhunderts eintauchen.

Im „Extavium“ in Potsdam fanden die 7.Klassen ein selbsternanntes „wissenschaftliches Mitmachmuseum“ vor. Die Schilleraner flitzten regelrecht von Attraktion zu Attraktion, probierten aus, experimentierten und wurden vielfach überrascht, dass sie vieles bereits mit ihrem erlernten naturwissenschaftlichen Wissen erklären konnten. Vor allem die Vielzahl der Exponate in der toll gestalteten außerschulischen Lernumgebung begeisterten die Schüler. Auch beim anschließenden Abstecher in den Filmpark Babelsberg gab es viel zu sehen.

Vieles zu entdecken und ausprobieren gab es auch für die die Achtklässler. Im „Imaginata“im thüringischen Jena luden zahlreiche Freiluftexperimente zum mitmachen ein. Einwenig Überwindung brauchte es dann schon, um in das Hochseilrad oder in die Mini-Achterbahn einzusteigen, gelohnt hatte es sich dann aber in jedem Fall.

Die 9. Klassen reisten in das Biosphärenreservat Mittelelbe am Standort Oranienbaum. Geführt durch drei erfahrene Ranger wanderten die Schilleraner kreuz und quer durch den Auenwald und konnten dabei die Unterrichtsinhalte zum Thema Wald in der Praxis festigen.

Unterteilt in zwei Gruppen erforschten die Zehntklässler im Schöninger „Paläon“ die Entstehung der Menschheit und verschiedene Aspekte der Stammesgeschichte. In der „Steinzeit“-Gruppe ging es hauptsächlich um das Herstellen verschiedener Holz- und Steinwerkzeuge und deren Anwendung, die im Außenbereich anschließend selbst getestet werden konnten. Einen Workshop zu vielen unterschiedlichen Inhalten zum Thema „Schädel der Menschen“ absolvierte die „Evolutions“-Gruppe.

Interessante Einblicke in die Verfahrensweisen der Herstellung von Erfrischungsgetränken bei Coca-Cola in Weimar konnten die 11. Klassen erfahren. Auch der anschließende Besuch des Deutschen Bienenmuseums brachte insbesondere im Hinblick auf die biologischen Grundlagen der Insekten wichtige neue Erkenntnisse.

Im Rückblick auf den umfangreichen Biologie-Tag des Calbenser Gymnasiums lässt sich feststellen, dass die vielen verschiedenen Aspekte der Naturwissenschaft, dargestellt in vielfältiger Weise und in unterschiedlichen Orten ein voller Erfolg war. Die Organisatoren können insofern ihre Aufgabe als mit großem Erfolg bestanden ansehen.

Veröffentlicht in News

Schiller(s) in Weimar

Was der Dichter vor mehr als 200 Jahren schaffte, gelang uns jetzt auch: Unsere Klassenfahrt führte uns in der letzten Juniwoche in die Klassikerstadt an der Ilm.

Nach angenehmer  Fahrt erreichten wir Weimar bereits am frühen Vormittag. Ein kurzer Stopp am Hostel verschaffte uns einen ersten Eindruck. Nach 25 Minuten Fußweg waren wir auch schon im Zentrum. Ehrfürchtig standen wir vor dem Deutschen Nationaltheater mit seiner unglaublichen Geschichte und dem bekannten Goethe-Schiller-Denkmal davor. Ein spendiertes Eis brachte kurzzeitige Erfrischung, denn es war, wie an allen Tagen, ziemlich warm. Eine Tour, geführt von einer gebürtigen Ascherslebenerin, brachte uns Weimar und seine wichtigsten Sehenswürdigkeiten näher: Schillers und Goethes Wohnhäuser, das Schloss, das Wittumspalais, das Wohnhaus der Frau von Stein, den  Markt mit dem Rathaus und viele mehr.

Am nächsten Tag standen Weimarhaus und Anna-Amalia-Bibliothek auf dem Programm. Es ist schon fast unglaublich, was die Restauratoren nach dem fürchterlichen Brand von 2004 geschafft haben. Während des gemeinsamen Mittagessens gab es für den Bayernfan Herrn Bannier eine schwarz-gelbe Überraschung als Rache für seine ständigen Sticheleien. Der Nachmittag diente der individuellen Vertiefung des am Morgen erworbenen Wissens.

Am Mittwoch besuchten wir die Ernst-Abbe-Hochschule Jena. Frau Professor Schumann, Dekanin des Fachbereichs Medizintechnik und Biotechnologie, zeigte uns einige Labore, ließ biochemische Experimente vorführen und berichtete über den Alltag der Studenten. So locker hatten wir uns eine Professorin nicht vorgestellt. Das Gelände auf einem Teil der ehemaligen Zeiss-Werke ist wie ein Campus aufgebaut, alles eng beieinander, perfekt für das Studieren. Eine Führung durch die zweitwärmste Stadt Deutschlands rundete unseren Besuch ab. Anschließend durften wir die Einkaufsmöglichkeiten in Jena erkunden.

Auf der Heimfahrt am letzten Tag besuchten wir die Gedenkstätte Buchenwald, welche uns bewegende Eindrücke von der NS-Zeit und den Grausamkeiten der Nazis verschaffte.

Veröffentlicht in News

Schiller Sommer Spektakel

Unter der großen Überschrift „Schiller Sommer Spektakel“ begeisterten der Gospelchor und die Theatergruppe des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe mit einem „bunten Abend“ die vielen erwartungsvollen Zuschauer.

Bereits die Auswahl eines kleinen aber feinen Hinterhofes in der Calbenser Schlossstraße sorgte für eine überaus entspannte Atmosphäre. Mit „Hold back the river“ von James Bay, einigen Gospelsongs und „Photograph“ von Ed Sheeran sorgte der in Eigenregie angetretene Gospelchor für den sehr stimmungsvollen Auftakt.

Der Chor begeisterte in Eigenregie.

Im anschließenden Theaterstück mit dem Titel „Familientausch – Ein Problem kommt selten allein“ sorgten die Schützlinge von den Lehrerinnen Anke Rohde und Ines Pabst für reichlich Heiterkeit im Publikum. Inhaltlich sorgt ein Sozialkundeprojekt der nachdrücklich biederen Sozialkundelehrerin, bei dem die Schüler ihre Familien tauschen, für sehr chaotische Zustände. Mit viel Witz zogen die talentierten Jungschauspieler aus den Klassen 5 bis 8 die Zuschauer in ihren Bann.

Die Theater-AG nach dem Stück.

Nach dem lang anhaltenden Beifall, blieb noch kurz Zeit für eine gemütliche Runde bevor das „Schiller Sommer Spektakel“ durch einen Regenschauer abschließend beendet wurde.