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Abiturball zwischen „Let it be“, Luftgitarre und einfach Spaß

Es sind diese besonderen Momente, die einzelne Tage im Verlauf des Lebens unvergesslich werden lassen.

So war es beim diesjährigen Abiturball des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe bereits kurz nach Mitternacht als die Band Ventura Fox alle Abiturienten auf die Bühne lotste und zu einem kurzen Luftgitarrenkonzert animierte. Und die über 60 Schilleraner ließen gemeinsam die Luftsaiten ordentlich glühen.

Gemeinsam ist ein gutes Stichwort, denn gemeinsam begann der Abiball. Wie bei einem traditionellen Ball üblich, eröffneten die Schüler den Abend stilsicher mit einem Walzer, für viele Eltern,aber auch Tänzer eine sicherlich bleibende Erinnerung.

Eine Erinnerung musste die „verpeilte“ Klasse 12D nach dem Abendessen noch übergeben. Auf der Bühne angekommen, hatten Sie für Ihre Tutorin Frau Cotte ein selbstgestaltetes Plakat der Beatles vorbereitet. Die gerade in der Pause befindliche Band nutzte diesen Anlass, um schnell die Melodie von „Let it be“ anzuspielen, woraufhin die Lehrerin inmitten ihrer Schüler den gesungenen Text beisteuerte.

Im Anschluss fanden sich mit Luise Schubert und Tim Bullmann die frisch gewählten Ballkönigin und Ballkönig im Kreise ihrer Mitschüler auf der Tanzfläche wieder und konnten mit ihrem gemeinsamen Tanz den gemütlichen Teil des Abends einläuten.

Die vielen obligatorischen Erinnerungsfotos, die stimmungsvolle Party mit der tollen Band Ventura Fox und vorallem die Gewissheit,einensehr wichtigen Lebensabschnitt erfolgreich gemeistert zu haben, machten den Abiball 2018 zu eben einem dieser besonderen Momente, unvergesslich und einfach nur verdammt schön.

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Stimmungsvolle Zeugnisübergabe im Zeichen der Region

Bei der feierlichen Zeugnisübergabe des 27. Abschlussjahrgangs des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe zog sich die Verbundenheit der Abiturienten und ihrer nun ehemaligen Schule wie ein roter Faden durch das sehr gelungene zweistündige Programm.

Getreu dem Motto des letzten Schultags „KohlrABI – wir machen uns vom Acker“ fanden sich in allen Programmpunkten zahlreiche Anknüpfungspunkte. So hatte der schuleigene Chor beispielsweise einen Gospelsong in eine personalisierte KohlrABI-Version umgedichtet. Auch in der anschließenden Rede von Schulleiter Rolf-Uwe Friederichs durfte neben den obligatorischen Dankesworten und einigen Ratschlägen für den weiteren Lebensweg die vieldeutige Metapher des diesjährigen Abiturmottos nicht fehlen. So fanden sich der tolle Bodenrichtwert der Region ebenso wieder, wie der Vergleich des wechselhaften Wetters mit den vielen unterschiedlichen Schultagen der 61 Absolventen. Auch Landrat Markus Bauer und Fördervereinsvorsitzender Alexander Sieche waren sich einig, dass die Schilleraner tolle Repräsentanten des Gymnasiums Calbe und der gesamten Region in der großen weiten Welt sind, sehr stolz auf das Erreichte sein können und bitte niemals den „Anker der Region lösen“ sollen, wie es der Landrat treffend formulierte.

Nachdem in den Dankesworten der Schüler sowohl die Lehrer, die Mitschüler, alle anderen Unterstützer der nun zurückliegenden wichtigen Lebensphase, aber insbesondere die Eltern ausführlich Platz fanden, schlossen Jasmin Otto und Tom Horn ihre Rede mit dem Satz: „Nun machen wir uns vom Acker!“

Im Nachhinein war für die Schilleraner natürlich eines besonders wichtig, voller Stolz hielten sie ihre Abiturzeugnisse in den Händen, die überaus erfolgreiche Ernte war also eingefahren.

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“Sind wir auf dem Bauernhof oder in der Schule?” …

… eine Frage, die an einem Freitag im Friedrich-Schiller-Gymnasium in Calbe sehr wohl gerechtfertigt gewesen wäre.

Als die rund 600 Schüler des Gymnasiums das Schulgebäude betraten, mussten sie statt der üblichen Räumlichkeiten etwas ungewohnte Zustände und einen fremdartigen Geruch vernehmen. Zeitungen an den Fenstern, übereinandergestapelte und mit Kabelbinder befestigte Tische und Stühle, bemalte Tafeln und eine Menge Papier auf den Fluren. Wer seiner Nase folgte, fand sich im Verbinder der beiden Gebäude wieder und erblickte Heumassen, die den Boden bedeckten und einen tierischen Geruch verursachten. Natürlich musste kein Schüler lange nachdenken, was hier denn bloß los war, denn nahezu jeder, ob Lehrer oder Schüler, wurde bereits auf dem Parkplatz oder vor dem Eingang der Schule mit Spraydosen oder Lippenstift gestylt. Jene altbekannten Bräuche lassen sich natürlich auf den alljährlichen letzten Schultag der zwölften Klassen zurückführen, der immer gebührend gefeiert wird, bevor der Ernst des Lebens, die Abiturprüfungen, beginnt.

Selbstverständlich wurde bereits einige Wochen im Voraus auch ein Programm einstudiert, welches den Schilleranern ab 11 Uhr auf dem Schulhof dargeboten wurde. Ganz im Sinne des diesjährigen Mottos „KohlrABI – Wir machen uns vom Acker“, auf welches das Heu ja auch schon hinwies, traten die Abiturienten als Bauern, Früchte oder Blumen verkleidet auf, auch ein Traktor durfte in dieser ländlichen Atmosphäre natürlich nicht fehlen. Neben bekannten, aber auch neuen Spielen, bei denen die Lehrer eine silberne Gießkanne oder gar einen goldenen Spaten gewinnen konnten, wurden einzigartige Tänze aufgeführt, deren mühevolle Vorbereitung man förmlich sehen konnte.

Die emotionale Verabschiedung zeigte schließlich, was man immer wieder beobachten kann: auch wenn der Schulbesuch meist nicht zu den Lieblingsbeschäftigungen der Schüler gehört, fällt es doch sehr schwer, heimisch gewordene Strukturen einfach hinter sich zu lassen und das eigene Leben vollkommen selbstständig in die Hand zu nehmen. Natürlich ist den meisten bewusst, dass ein Wiedersehen sowohl mit den Mitschülern und Freunden als auch mit den Lehrern (auch wenn diese natürlich den kleineren Teil der Tränen ausmachen) wohl noch einige Zeit auf sich warten lassen wird. Nichts desto trotz sollte die Freude an diesem Tag im Vordergrund stehen, denn er symbolisiert in erster Linie die Verwirklichung lang erarbeiteter Ziele und die Freiheit, das eigene Leben zu gestalten. Bei der entsprechenden Realisierung wünschen wir allen Abiturienten viel Glück, Erfolg und auch Mut. … und nun macht euch vom Acker, aber lasst euch auch immer mal wieder in der Schule sehen! 🙂

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Viele verschiedene Eindrücke zum Tag der offenen Tür

Herr Friederichs, Schulleiter: „Faszinierend für mich war die hohe Anzahl von Schülern, die stolz gemeinsam mit ihren Fachlehrern und Leitern der Arbeitsgemeinschaften das Unterrichtsfach, die Räume und die Arbeitsgemeinschaften  vorgestellt haben.“

Liam, Klasse 9a: „Unglaublich war, mit welchem Interesse die zukünftigen Schüler der 5. Klassen den vorgestellten Experimenten im Chemieraum zuschauten und diese vereinzelt auch selbst ausführten.“

Herr Moll, Fachlehrer für Sport und Latein: „Ich fand es schön, dass sich viele am Lateinquiz beteiligt haben und man sich mit vielen ehemaligen Schülern treffen konnte.“

Lena, Klasse 4: „ Eure Schule ist mega cool!!!“

Frau Schmidtke, pädagogische Mitarbeiterin: „Unsere Besucher waren sehr begeistert von der Cafeteria, von der Räumlichkeit insgesamt und auch von den kleinen Köstlichkeiten, die angeboten wurden. Sie fanden es sehr schön, dass sie nach ihrem Rundgang bei Kaffee und Kuchen die gesammelten Eindrücke noch einmal Revue passieren lassen konnten.“

Laurin, Klasse 5a: „In meiner Rolle als Fotograf der Schülerzeitung konnte ich ganz viele interessierte Gesichter beobachten. Für mich persönlich waren die unzerstechbare Seifenblase und der Trockeneisvulkan am faszinierendsten.“

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Alle Jahre wieder – Weihnachten bei Schillers

Alle Jahre wieder … füllt sich die Aula des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe mit Kleinen und Großen, Jungen und Alten. Fröhliche und gespannte Gesichter bestimmen das Bild kurz vor dem zweiten Advent.

Dreimal „Ausverkauft“! Und wer eine Eintrittskarte bekommen hatte, wurde natürlich nicht enttäuscht. Auch das hat Tradition. Eltern, Großeltern, Geschwister, Onkel, Tanten und andere Gäste bewunderten und beklatschten die vielen Akteure auf und vor der weihnachtlich geschmückten Bühne.

Kleiner Chor, Gospel- und Kammerchor, Instrumental-und Tanzgruppe sowie die Rezitatoren gestalteten das Weihnachtskonzert 2017. Ein klassisches war es nicht. Innehalten, Mitklatschen und häufiges Lachen wechselten sich ab, weil die Künstler des Gymnasiums, die Programmfolge es so wollte: „Walking in the Winter Wonderland“, „Hey, Du Weihnachtsmann“, die Rezitation „Die schönste Zeit des Jahres“, der getanzte „Nussknacker“, Gina Behlaus und Sarah Brinks Version von „Regenbogen“ , das gemeinsame „Stille Nacht“ und noch viel mehr sind nur ein Ausschnitt des Dargebotenen.

Katrin Püsche, Anke Rohde, Jenifer Lentvogt, Christiane Falkenthal und Katrin Spohn haben in den vergangenen Wochen mit denSchülern viel geübt. Das begeisterte Publikum hat es honoriert.

Der Weihnachtsmarkt im Haus und auf dem Schulhof mit loderndem Holz in den Feuerschalen fand dann am Sonnabend ebenfalls sehr großen Zuspruch. Den Besuchern schmeckten Kaffee und Kuchen in der Cafeteria, aber auch Gegrilltes, Crepes und – natürlich – heiße Getränke.

An der Tombola, dem Stand mit Gebasteltem, aber auch bei den Präsentationen „Weihnachten aus aller Welt“ der Fünftklässler gab es ein regelrechtes Gedränge. Spenden für das Kinderhospiz Magdeburg und für die Rumänienhilfe wurden reichlich gesammelt.

Der riesige Aufwand hat sich wirklich gelohnt. Was Eltern, Großeltern, Schüler und Lehrer gemeinsam vorbereitet haben, macht Schulleiter Rolf-Uwe Friederichs „stolz“, er sprach – nicht zum ersten Mal – von einem „gelungenen Miteinander“ am Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe und bedankte sich ganz herzlich bei allen Beteiligten.

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Projekttag Medien findet tollen Anklang

Die Argumente im Vorfeld des Projekttags Medien am Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe waren eindeutig: „So kurz vor den Sommerferien wird die Motivation der Schüler komplett fehlen“, „über das Thema Medien wissen die Schüler bereits alles“  und „ein Projekttag von Lehrern organisiert, das kann ja nur langweilig werden“.

Am Tag selbst allerdings zeigte sich ein ganz anderes Bild: tiefenentspannt schlenderten die Schilleraner am frühen Morgen ins Schulgebäude, um diesen vorletzten Schultag möglichst schnell hinter sich zu bringen. In der Folge allerdings gab es viele glänzende Augen zu sehen, voller Eifer wurde gefilmt, gebastelt, fotografiert und in Gruppen theoretische Aspekte erarbeitet. Nachdem die anvisierten Pausen von den Schülern rigoros eingekürzt oder gänzlich gestrichen wurden, konnten sich die Projektarbeiten wirklich sehen lassen. Vom selbstgestalteten Comic über Imagespots, selbst manipulierte Bilder, Streetart, Fotoserien bis hin zu Legomovies zeigt sich das enorm vielfältige Spektrum der Schülerleistungen.

Im Rahmen der unterschiedlichen Themenaspekte wie Cybermobbing und Passwortsicherheit in den unteren Klassen, über die Möglichkeiten der Meinungsmanipulation durch den Einsatz von Fotos bis hin zur Bewerbung 2.0 in der Oberstufe konnten neue Inhalte und unbekannte Sichtweisen in schülergerechter Form von den engagierten Vereinen und Medienpädagogen erarbeitet werden.

Zum Thema „Langeweile“ bleibt festzustellen, dass nicht nur die Schilleraner, die sich in ihrem gewohnten Schulumfeld in Workshops dem Thema Medien stellten, viel Spaß hatten, sondern auch die Fünftklässler aus dem Filmpark Babelsberg und die Achtklässler aus den Radiostationen in Halle viele neue Eindrücke und reichlich Interessantes mitgenommen haben.

In der Rückschau jedenfalls konnten die sehr klaren Argumente mehr als deutlich entkräftet werden, sodass letztlich nur ein toller und eindrucksreicher Projekttag zum Thema Medien übrig bleibt.

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Abiturball als krönender Abschluss der Schulzeit

Mit Verwandten, Freunden und Lehrern feierten die Schilleraner Abiturienten bis in die frühen Morgenstunden ausgelassen im Staßfurter Salzlandcenter ihren erfolgreichen Schulabschluss.

Nachdem eine erfrischende Choreografie aller 53 Absolventen zu Hits der Spice Girls und der Backstreet Boys in dem traditionellen Walzer mündete und im Anschluss das tolle Buffet von dem Gästen geplündert wurde, heizte die Partyband „einzig-artig“ allen ordentlich ein. Natürlich nutzten insbesondere die nun ehemaligen Schüler des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe die gute Musik, um reichlich zu tanzen.

Ein großartiges Feuerwerk und die Wahl von Ballkönigin Emely Schubert und Ballkönig Philipp Wiegand rundeten den gelungen Abschlussball ab.

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Glanzvolles Finale für Schilleraner Abiturienten

Es war ein Bild, dass sich am Samstagvormittag zur Übergabe der Abiturzeugnisse an insgesamt 53 Schilleraner Absolventen mehrfach offenbarte: Nach acht anstrengenden Schuljahren endete die Schulzeit und ein neuer Abschnitt auf dem Lebensweg beginnt.

So manchem schossen die Tränen in die Augen, als nacheinander einige Fünftklässler des Calbenser Gymnasiums, ihres Zeichen noch am Beginn des Weges zum Abitur, ihre Wünsche für die älteren Schilleraner aufzeigten. Von einem guten Job, einer tollen Familie, vielleicht einem Haustier war die Rede. „Glaubt an euch“, „Wenn euch eure Mitschüler, Lehrer und alle Anstrengungen nicht aufgehalten haben, dann könnt ihr jetzt alles schaffen“ und „Jetzt könnt ihr Medizin studieren, Lehrer werden oder vielleicht werdet ihr nur ein verdammt gut ausgebildeter Taxifahrer, Hauptsache es macht euch Spaß“ sind nur einige Beispiele für diesen erfrischenden Programmpunkt.

Auch Schulleiter Rolf-Uwe Friederichs sprach in seiner Rede von einem Kreis, der sich schließt und für die Abiturienten hoffentlich mit schönen Erinnerungen an diese Zeit verbunden bleibt, beispielsweise zahllosen Gesprächen in der Cafeteria und auf dem Pausenhof, die Planungen gemeinsamer Aktivitäten, Diskussionen zu Klausuren und das Privileg des Jahrgangs „den Tag zur Nacht und die Nacht zum Tag zu machen“. Die Zeugnisübergabe stelle ein glanzvolles Finale für die Abiturienten, aber vor allem für Eltern und Lehrer dar, wobei ganz nach dem gewählten Abi-Motto „Hakuna MatAbi“ das Glücksgefühl überwiegt.

Mit dem Abiturzeugnis in der Hand konnte man den nun ehemaligen Schülern ihr Glück zweifelsohne ansehen und auch in ihrer Abschlussrede griffen Anika Thomas und Jerome Schroeder sowohl das Motto, als auch das Bild des nun endenden Weges mit auf. Die Erinnerungen an den ersten Tag am Gymnasium waren dabei noch sehr klar: „Wir hatten keine Ahnung, wohin uns der Weg führt. Wir haben auf dem schier riesigen Schulhof unsere Mitschüler gesucht, die später zu Freunden wurden.“ Klassenfahrten, Exkursionen und natürlich der tägliche Unterricht prägten die folgenden Jahre und im Rückblick überwiegen insbesondere die schönen Momente, eben immer unter dem Motto „Hakuna MatAbi“.

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Sonne, blauer Himmel und viele Bestleistungen bei Sportfest

Die Fachschaft Sport hatte wie üblich alles bestens vorbereitet, auch die Sonne strahlte am frühen Morgen zum ersten Startschuss bereits eifrig und der Himmel blieb über die kompletten vier Stunden Sportfest unentwegt strahlend blau.  Trotz der Temperaturen von über 30 Grad Celsius waren die Wettkämpfe von starkem Engagement und überwiegend guten Leistungen geprägt.

Sonnengeschützer, aber nicht minder fordernd liefen die Wettbewerbe in der Hegersporthalle ab. Beim Zwei-Felder-Ball der Klassen fünf bis sieben gab es nicht nur lautstarke Motivation, auch flog der Ball atemberaubend schnell hin und her, sodass die Beobachter und selbst die Schiedsrichter teils nur aufgrund des stark ausgeprägten Fair-Play-Gedankens entscheiden konnten. Beim Volleyball der Klassen acht und neun ging es da schon kontrollierter und beschaulicher zu, wenngleich der Ehrgeiz allen Teams anzumerken war.

Ob beim Ballweitwurf, dem Kugelstoßen, beim Weitsprung oder dem Sprint die Schilleraner der Klassen fünf bis neun kämpften gegen ihre Klassenkameraden im Calbenser Hegerstadion um Bestleistungen. Den Höhepunkt im Leichtathletikbereich allerdings stellte zweifelsohne der abschließende Staffellauf dar. Gemeinsam als Klassenstaffel ging es mit viel Schwung auf die 8 mal 100m Strecke. Bei den beiden Kommentatoren im Sprecherturm überschlugen sich teils die Stimmen kurz vor den knappen Zieleinläufen und auch die Zuschauer auf der Tribüne versuchten alles, um ihre Klassenstaffel noch stärker nach vorn zu treiben.

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Hakuna MatABI

Nachdem sich die diesjährigen Abiturienten des Friedrich-Schiller- Gymnasiums in den Tagen zuvor zu den Mottos „Erwachsen geworden – Kind geblieben“, „Die 1990er Jahre“ sowie „Gruselkabinett“ verkleideten, feierten sie wie gewohnt am Freitag mit der gesamten Lehrer- und Schülerschaft ihren letzten Schultag zu dem Thema „Hakuna MatABI“.

Bereits beim Ankommen an der Schule erkannte man schnell, dass nicht mehr die Schulleitung, sondern die Schülerinnen und Schüler der zwölften Klassenstufe die Macht über diese hatten. Die schrillen Klänge der Tröten waren kaum zu überhören, allerorts wurden Absperrungen befestigt. Man konnte sehen, wie um Parkkosten von Lehrern und Eltern gebettelt wurde. Einzelne Schülerinnen, die bereits am großen Eingangstor warteten, bemalten hilflose Schüler mit rotem Lippenstift. Nachdem man als Nicht-Abiturient fest daran glaubte, dass es nun nicht mehr schlimmer kommen konnte, erwartete einen im Schulgebäude die „totale Wildnis“. Neben einzelnen themenunterstreichenden Dekorationen wurden überall auf dem Boden die angesammelten Mitschriften der vergangenen Jahre verteilt, Fenster waren mit Zeitungspapier bedeckt sowie Tische und Stühle in den Klassenzimmern neu geordnet oder gar übereinander gestapelt, sodass es sich beinahe wie in der echten Wildnis anfühlte.

Ehe man sich auf weitere Überraschungen gefasst machen musste, fanden sich die meisten Schüler zuerst im Unterricht wieder, wo man zum ersten Mal an diesem Tag einen Schimmer von Normalität spürte, bevor kurz nach der kurzen Hofpause die große Vorstellung begann. Als über die Lautsprecher die charakteristische Titelmelodie von Disneys Meisterwerk „Der König der Löwen“ abgespielt wurde, war das das Zeichen, sich auf dem Weg auf den Schulhof zu begehen, um die große Abschlussshow nicht zu verpassen.

Dort angekommen überraschte man mit der Nachricht, dass die Tutoren der zwölften Klassen gefangen genommen wurden und  dass man diese nur dann freilassen würde, wenn sich die wilden Tiere der Savanne wieder beruhigten. So dauerte es nicht lange, bis sich Lehrer und Schüler zusammenschlossen und sich den Herausforderungen der Moderatoren, wie beispielsweise Schminken oder Wettessen, erfolgreich stellten. Durch die zusätzliche Aufführung von Tänzen  wurde die Stimmung bei allen Anwesenden nochmal kräftig angeheizt, bevor der große Höhepunkt, die Befreiung der gefangenen Tutoren, erreicht war.

Trotz des eigentlich sonst so erfreulichen Anlasses des Events wurde es gegen Ende der Veranstaltung emotional, als sich die Abiturienten schließlich bewusst wurden, dass dies der letzte Schultag ihres Schülerdaseins war und dass bald ein neuer, spannender Lebensabschnitt für sie beginnen würde. Nachdem man sich mit einem Abschiedsgeschenk, einem neuen Wappen in Form des Schillerapfels, welches zukünftig das Gymnasium von außen schmücken soll, bei der Schule für die vergangenen acht Jahre bedankte, verabschiedeten sich die Abiturienten untereinander und brachten danach mit großer Freude und viel Elan wieder Ordnung in die oben beschriebene Wildnis.