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Disney‘s kunterbuntes Abi

Das große Ankündigungsplakat am Schuleingang des Calbenser Gymnasiums ließ bereits etwas sehr Spannendes erwarten: "FSG Calbe präsentiert: 12 Jahre großes Kino – Disney‘s Abi". Als einige Zeit später die Schülerinnen und Schüler der jüngeren Klassenstufen von aufwendig kostümierten, angehenden Abiturienten aus den Klassenräumen auf den Schulhof geleitet wurden, konnte das Disney-Spektakel beginnen.

Nachdem die drei Tutoren als Könige der Löwen auf ihren besonderen Plätzen angekommen waren, begrüßten Minnie Mouse, alias Janine Nimmich, und Mickey Mouse, alias Jonas Brösel, stimmungsvoll ihre in freudiger Erwartung befindlichen Gäste. Unter anderem mit Winnie Puuh, Cinderella, Buzz Lightyear, Captain America, dem Hulk, Tinkerbell und Peter Pan an ihrer Seite startet der erste große Gruppentanz. Schnell wurde den Beobachtern klar, mit welchem Aufwand und mit welcher Hingabe die kunterbunte und abwechslungsreiche Choreografie einstudiert und letztlich auch großartig präsentiert wurde - tosender Beifall war die natürliche Reaktion. Im Nachgang waren dann die Lehrer gefragt, im Märchenland zu begeistern. Flaschenkegeln mit Rapunzels Zopf, blindes Angeln nach Nemo, komplizierter Luftballontanz, Karaoke ohne Text und mit falscher Musik auf den Ohren sowie Tanzen nach vorgegebenen Kategorien. Letztlich war für jeden etwas Ausgefallenes dabei, wobei selbstverständlich der Spaß in allen Duellen nie zu kurz kam.

Zwischenzeitlich heizten die jeweiligen Tänze der männlichen und der weiblichen Disney-Figuren kräftig ein.
Zu guter Letzt hieß es dann noch Danke zu sagen und Abschied von der liebgewonnenen Schulzeit zu nehmen. Neben Geschenken für die Schule, Blumensträußen für den Hausmeister Herrn Grosser und die guten Seele der Cafeteria, Frau Schmidtke, erhielt die Sekretärin Katrin Path pünktlich zu ihrem Geburtstag ein Ständchen aller Anwesenden und viele warme Worte hinzu.
Nachdem das große Kino nun endgültig ein Ende hatte, wurde das Lehrerzimmer zur Kantine: Belegte Brötchen, Obstspieße, Fingerfood, wie Schnitzelchen und Frikadellen und zwei leckere Torten waren das Dankeschön der 12er an ihre Lehrer. Und natürlich durften auch ein paar Getränke nicht fehlen – natürlich alkoholfrei.

Abschließend lässt sich ohne Zweifel feststellen, dass die Ankündigung, die am Schuleingang zu lesen war, vollumfänglich und ganz im Sinne von Walt Disney eingehalten wurde.

„If you can dream it, you can do it.“

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Einfach mal Danke sagen für das jahrelange Engagement

Das Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe als Bildungseinrichtung im ländlichen Raum unterscheidet sich als Ganztagsschule mit einem umfangreichen Angebot an Arbeitsgemeinschaften von anderen Schulen und ist damit auch ein Ort, an dem sich Jugendliche zu verantwortungsbewussten, offenen und solidarischen Erwachsenen entwickeln können. Das Schulmotto "sich wohlfühlen" steht nicht nur so im Schulprogramm, sondern wird von der Schüler- und Lehrerschaft gleichermaßen tagtäglich gelebt.

Immer wieder ragen unter den Schilleranern Persönlichkeiten heraus, die das Schulleben über das normale Maß hinaus engagiert gestalten und mit viel Leben füllen.

Bereits als Neu-Schilleraner tauchte Jonas Brösel als putzmunterer Fünftklässler in die Theater-Arbeitsgemeinschaft ein und hatte im Sommer 2015 bei Schillers Sommer Spektakel seinen ersten Auftritt. Gemeinsam mit dem Gospelchor und der Schülerfirma Picnic wurde ein toller Nachmittag für zahlreiche Eltern und Mitschüler gestaltet. In den Folgejahren war er einer der prägenden Darsteller in zahlreichen Theater-Aufführungen, nutzte verschiedenste Schulveranstaltungen, um das Publikum mit witzigen Otto-Parodien zu unterhalten.

Mit dem Übergang in die Oberstufe übernahm er die Rolle des humorvollen Moderators der beliebten Weihnachtskonzerte in der Aula unserer Schule und wurde zugleich in die überaus wichtige Rolle des Schülersprechers gewählt. Bei all dem Engagement für seinen Jahrgang, für die Schülerschaft im Allgemeinen, sein Gymnasium auch in der öffentlichen Wahrnehmung und natürlich dem grundsätzlichen Aufwand eines Schülers, der kurz vor den Abiturprüfungen steht, fragte ihn kürzlich die Schulsekretärin, zumindest ein wenig ernst gemeint, wann er eigentlich noch Zeit zum Schlafen finden würde. Und bei allem eventuell fehlendem Schlaf: Jonas hat immer, und sei die Aktion noch so aufwendig, ein Lächeln im Gesicht.

Nun wurde es Zeit, einfach mal Danke zu sagen. Als besondere Überraschung organisierten Schüler und Lehrer eigens den "Jonas-Tag". Mit ausgefallenen Brillen, Kopfbedeckungen und mit vielen Plakaten in den Händen, warteten die Schilleraner in der Mittagspause in Form eines großen Halbkreis auf dem Schulhof auf ihren Schülersprecher.

Auch Alexander Sieche, Vorsitzender des Fördervereins, kam extra vorbei, um sich persönlich zu bedanken und ihm zwei Karten für die Poetry Slammerin Julia Engelmann zu überreichen. Bei Abiturzeugnisübergaben reziterte Jonas übrigens viele ihrer emotionalen Gedichte.

Auf die vielen warmen Worte und die tolle Aktion seiner Schulgemeinschaft reagierte Jonas Brösel abschließend spontan und überaus typisch für ihn mit dem „Gastgedicht“ von Otto Waalkes. Ein schöner Abschluss für einen typischen „Wohlfühl-Tag“ am Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe.

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Mit einem dreifachen „Ski-Heil“

Für eine vorweihnachtliche Zeit im österreichischen Murau

Fünf Tage Schnee, Sonnenschein, Skifahren und Spaß. Das ist die perfekte Zusammenfassung für das vergangene Skilager des 12. Jahrgangs des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe in Murau. Die schönen Pisten, die frische Luft, aber auch die fantastische Aussicht und die gute Laune aller Beteiligten sorgten für eine unvergessliche Zeit!

Es ist schon ein unheimliches Glück, dass das Skilager in dieser schwierigen Zeit stattgefunden hat und dazu noch in einem so wunderbaren Skigebiet, das wir dank unserer nahegelegenen Unterkunft schnell erreichen konnten. Dass wir uns auf eine erlebnisreiche Zeit einstellen konnten, trotz der immer noch sehr angespannten Lage, merkte man schon an dieser lockeren Truppe. Egal ob es die Lehrer, Betreuer, Schüler oder sonstige Mitfahrer betraf, alle schienen sich auf unser Skilager zu freuen.
Mit unserem Kollektiv traten wir jeden Morgen unsere kurze Reise in unser Skigebiet an, welches uns ein vielseitiges Angebot an verschiedenen Pisten und Transportmöglichkeiten sowie einen atemberaubenden Blick auf die Berge bereithielt. Musikalische Unterhaltung auf dem Weg zum Kreischberg motivierte zu vollem Einsatz auf den Pisten.

Das Skigebiet Kreischberg hat für alle, vom Anfänger bis Profi, etwas geboten. Zudem haben uns unsere Lehrer jeden Tag unterstützt und geholfen, wenn mal der ein oder andere mit seinen Ski zu kämpfen hatte, sodass selbst Schüler, die noch nie Ski an den Füßen hatten, am Ende problemlos rote Pisten befahren konnten. Größere Verletzungen gab es keine, die alltägliche Erwärmung half wohl entscheidend dabei. Mit lustigen Mottos wurde der Tag auf dem Berg eingeleitet und in verschiedenen Gruppen je nach Können fortgesetzt. Die Pisten waren immer gut zu befahren, abgesehen von vereisten Abschnitten auf den schwarzen Pisten, die dann aber auch nur von unseren erfahrenen Skifahrern betreten wurden.

Ein Highlight unserer Fahrt war außerdem das Tubing auf dem Kreischberg. Eine Stunde lang konnten wir mit einem großen Reifen eine Eisbahn hinunterrutschen und uns vom anstrengenden Skialltag erholen. Am Ende der Bahn zog uns ein kleiner Lift wieder hinauf und die Fahrt konnte erneut beginnen. Egal ob allein oder zu zweit, jeder hatte Spaß. Keiner ließ sich dieses Ereignis entgehen.

Wenn wir nicht gerade Zeit auf der Piste verbrachten, befanden wir uns in unserem Hotel. Dort erwarteten uns gemütliche Zimmer sowie ein leckeres und umfangreiches Speisenangebot. Die Unterkunft und vor allem die österreichische Gastfreundschaft übertrafen alle Erwartungen.

Nach der Rückkehr von der Piste war der Tag allerdings noch lange nicht zu Ende, denn weitere Aktivitäten warteten am Nachmittag oder Abend auf uns. Bereits am ersten Tag hatten einige von uns, trotz wenig Schlaf, vielen neuen Eindrücken und dem ersten Mal auf Ski, noch genug Energie, um sich gemeinsam mit den Lehrern und Betreuern in einem Volleyballturnier zu beweisen. Der Folgeabend verlief, zumindest von der körperlichen Anstrengung her, ruhiger, denn dort stand das große FSG- Knackturnier an. Da unser Skilager genau auf den vierten Advent gefallen ist, entschlossen wir uns, ein wenig Weihnachtsfreude in Murau zu verbreiten. So sind wir alle am Sonntagabend auf den Markt gegangen, haben die wunderschöne Beleuchtung der Stadt und den Weihnachtsbaum bewundert und gemeinsam Weihnachtsklassiker, wie „Schneeflöckchen, Weißröckchen“ oder „Fröhliche Weihnacht überall“ gesungen. Für den letzten Abend bereitete jedes Zimmerteam ein Spiel, Quiz oder auch einen Kurzfilm vor, mit welchen wir die vergangenen Tage Revue passieren ließen. Ein Höhepunkt dabei war definitiv die Ski-Taufe. Einige Schüler, deren Stürze oder besondere Ski-Skills bestimmt bei allen noch lange in Erinnerung bleiben werden, erhielten hierbei neue und lustige Namen, wie „hangabrollender Schwalben-Neymar“, „Zaun- Gabi“ oder „Fest-verankerte-Flieger-Fritzi“.

Nachdem wir am Dienstagmorgen unsere ausgearbeitete Gruppenkür präsentierten und ein letztes Mal gemeinsam die Skipisten befuhren, erfolgte die Räumung der Zimmer und die anschließende Rückfahrt nach Calbe. Die Zusammenarbeit zwischen Lehrern, Betreuern und Schülern funktionierte hervorragend und sorgte für eine launige Atmosphäre.

Das Skilager 2021 stellte eine angenehme Abwechslung zum recht anstrengenden Schul- und oft langweiligen Ferienalltag dar.
Ein großes Dankeschön geht an die Lehrer und Betreuer und vor allem an Herrn Borchert, welcher uns das Skilager doch noch ermöglicht hat! Wir hatten gemeinsam eine wunderschöne Zeit!

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Das Wandern ist des Schillers Lust

Die Plattform an der Spitze des Brockens war nahezu komplett mit Schilleranern gefüllt, um nach dem knapp sechs Kilometer langen Aufstieg aus Schierke ein gemeinsames Erinnerungsfoto zu machen.

Die Reise, auch anlässlich des 30-jährigen Schuljubiläums, startete mit immerhin elf Reisebussen aus der Saalestadt in den Harz. Das Wetter hätte keinesfalls besser sein können, blauer Himmel und strahlende Sonne, sodass die eigens angeschafften schillergrünen T-Shirts perfekt von allen getragen werden konnten. Außerdem waren die Wanderer nahezu perfekt vorbereitet, so hatten sich die Klassen intern um die Verpflegung gekümmert, einer machte die Bagels, die anderen die Cupcakes, den Nudelsalat, Würstchen, Energieriegel oder leckeres Trinken. Auf dem kompletten Wanderweg machten immer wieder vereinzelte Gruppen Rast und verteilten fleißig die Köstlichkeiten untereinander.

Zum Brockenaufstieg wählten die knapp 500 Schülerinnen und Schüler mit ihren 50 Lehrerinnen und Lehrern, dankenswert unterstützt durch Mitarbeiter des Kooperationspartners Nestwärme und Sanitäter der Bergwacht Wernigerode, aus den beiden Routen Eckerloch oder die alte Bobbahn. Letztere war zwar ungefähr zwei Kilometer länger, aber etwas gemütlicher. Deutlicher über Stock und Stein ging es über die Eckerloch-Route. Trotz der nicht geringen Anstrengung konnte man den Schilleranern den Spaß an dem großen gemeinsamen Ausflug an den Gesichtern ablesen. Viele entspannte Gespräche fernab des Schulalltags mit Mitschülern und Lehrern ließen die Zeit extrem schnell vergehen.

Und so wackelte die gesamte Reisegruppe gemeinsam vom Brockengipfel zurück ins Tal, um abschließend sichtlich erschöpft wieder nach Calbe zu fahren. Natürlich nicht ohne eine große Vielzahl viele schöner Erinnerungen an einen tollen Tag, auch mit dem obligatorischen Erinnerungsfoto.

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Schilleraner feiern fleißig beim Abiball

Die Gäste im vollbesetzten Staßfurter Salzlandcenter hatten ihr Kommen garantiert nicht bereut, denn beim diesjährigen Abiball des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe bewiesen die Absolventen, dass sie fernab des schulischen Erfolges eines auch sehr gut verstehen: zu feiern.

Trotz der kleinen Tanzfläche glückte der traditionelle Eröffnungswalzer. Für ähnlich tosenden Beifall sorgte im Anschluss die schwung- und stimmungsvolle Choreografie des Abschlussjahrgangs.
Natürlich durfte auch ein sowohl vielfältiges als auch überaus leckeres Buffet nicht fehlen, wobei die Eistheke samt umfangreichem Obst- und Streuselangebot an einen perfekten Kindergeburtstag erinnerte.

Dank des ehemaligen Schilleraners Florian Ende und seinem abwechslungsreichen Musikmix füllte sich die Tanzfläche sehr oft und es gab keine Langeweile. Bei der eigens aufgestellten Fotobox riss die Warteschlange den gesamten Abend nicht ab, Schüler, Eltern und natürlich auch die Lehrer wollten sich eine kleine und zugleich schöne Erinnerung an diesen Abend bewahren.

Die Wahl von Josephine Lang und Liam Gümpel zur Ballkönigin und zum Ballkönig läutete den nächsten Teil des Abends ein, in dem die Abiturienten mit sich und ihren Gästen weiter fleißig feierten.

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Stilvoll, künstlerisch und emotional – die Abiturzeugnisübergabe des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe

Gespannte und stolze Gesichter waren bei der bei der Zeugnisübergabe des Abiturjahrganges 2021 des Friedrich-Schiller-Gymnasiums zu beobachten.

Der Tradition folgend, eröffnete das Streichquartett unter der Leitung von Vivian Anastasiu den feierlichen Nachmittag im Salzlandcenter Staßfurt. Im Saal wurde es mucksmäuschenstill. Schwungvoll, mit Mimik und Gestik, rezitierte der Sechstklässler Benedikt Kapp das Gedicht „Lernen“. „Endlich Schluss mit Pauken und Büffeln, aber nein, macht Euch klar, Lernen das ganze Leben, stets kommt Neues auf dich zu. Wer das schaffen soll? Na Du!“

Die Schwestern Paula und Jule Ihlo aus der achten bzw. fünften Klasse  zogen das Publikum musikalisch mit „Träumerei aus dem Fenster“ von Konstantin Schumann in ihren Bann. Das Duett mit Querflöte und Gitarre sorgte für den nächsten emotionalen Höhepunkt. Jonas Brösel, Abiturient des Jahres 2022 und ein „alter Hase“ auf der Bühne, begeisterte mit seiner heiteren Rezitation von Julia Engelmanns „Erwachsenwerden“. Insbesondere die Absolventen und deren Eltern fühlten sich mehrfach direkt angesprochen, fast ertappt.

Julia Wagus und Moritz Ende aus dem kommenden Abschlussjahrgang hatten auf der Bühne sichtlich Spaß und präsentierten „Pendel“ von Yvonne Catterfeld mit starken Stimmen und „Gänsehaut-Feeling“.

„Das Abitur bestanden, ist das nicht ein befreiendes Gefühl!?“, fragte Schulleiter Rolf-Uwe Friederichs zu Beginn seiner Rede. „Außergewöhnliche Umstände erfordern außergewöhnliche Maßnahmen.“, führte er fort und ergänzte, dass „das schulische Leben lediglich auf den Unterricht beschränkt war.“ Besonders am Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe wiegen diese außergewöhnlichen Zustände besonders schwer. Sehr viele gewohnte außerschulische Aktivitäten mussten leider abgesagt werden.

„Trotzdem“, ergänzte er, „haben Sie die Umstände positiv angenommen und gut bewältigt.“

Zum Abschluss gab der Schulleiter den Absolventen des 30. Abiturjahrganges des Calbenser Gymnasiums mit auf den Weg: „Nutzen Sie die Zeit intensiv und bewusst. Ich habe den Wunsch und die Hoffnung, dass Sie ihr Leben mit Kraft, Mut, Widerstandsfähigkeit und Geduld sinnerfüllend und glücklich meistern und Sie in Kürze wieder ihr junges Leben frei, ohne Einschränkungen und Auflagen gestalten können.“

Festlich gekleidete Schülerinnen und Schüler, viele glückliche Gesichter und ein gelungener Rahmen beschreiben das Bild der feierlichen Übergabe der Abiturzeugnisse an diesem Nachmittag sicherlich am besten. Nick Reichelt, Mia Stöhr und Cassandra Osterwald als Jahrgangsbeste erhielten im Anschluss ein besonderes Geschenk vom Förderverein des Gymnasiums. Der Vorsitzende Alexander Sieche geizte nicht mit Komplimenten: „Mit Ihrem Erfolg spiegeln Sie nicht nur Ihre eigene tolle Leistung, sondern auch die Arbeit  des gesamten Gymnasiums wider und fördern damit auch das Ansehen unserer Schule über die Stadtgrenzen hinaus.“

Nachdem die Abiturientinnen Sandy Bartel und Sophia Koch mit ihrer Interpretation von Lady Gagas „In the Shallow“ für reichlich Beifall sorgten, traten Letztgenannte und Julina Stoyhe an das Rednerpult. Mit den Worten „Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Flug auf unserem Weg in die Freiheit.“ wurde die tolle Metapher der Schulzeit schnell klar. „Alle sind an Bord, 12 Jahre Schule haben wir nun hinter uns, einige Höhen und Tiefen, teils Turbulenzen. Jeder einzelne Mensch auf unserem Flug verdient unseren großen Dank. Gut waren wir auf die letzten Turbulenzen, genannt Abiturprüfungen, vorbereitet. Viele gemeinsame Aktivitäten ebneten den Weg, um uns das Ticket für diesen Flug in die Freiheit leisten zu können. Wir bedanken uns für die gemeinsame Reise und wünschen einen angenehmen Aufenthalt.“

Um genau zu sein, findet die abschließende Landung des Flugs des Abiturjahrganges 2021 erst in der kommenden Woche zum Abiturball statt, sicherlich dann ähnlich stilvoll und emotional.

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„Mottowoche“ als Highlight zum Ende der Schulzeit

Seit Jahren ist die letzte Schulwoche der zwölften Klassen ein Highlight am Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe. Auch in diesem Jahr war die so genannte „Mottowoche“ ein unvergessliches Ereignis.

Wir hatten viel Spaß, obwohl die Öffentlichkeit, selbst das sonst so aufgeregte und gespannte Schulpublikum, nun bereits zum zweiten Mal ausgeschlossen war.

Neben bunten und kreativen Kostümen gab es auch einige sehr lustige und spektakuläre Verkleidungen, die ein wahrer Hingucker waren. Jeder Tag der letzten Schulwoche stand unter einem anderen, immer sehr spannenden Motto.

Montag war „Pärchentag“: Bonnie und Clyde, die Olsen Bande, Disney Prinzessinnen, Schokobons oder Bacon und ein Spiegelei, alle Pärchen hatten sich eine geniale Verkleidung herausgesucht.

Dienstag stand ganz unter dem Motto „Wenn die Elite das Gymnasium verlassen tut“. Jeder kam, wie es ihm/ihr gerade passte, und auf schicke Kleiderkombinationen wurde hier definitiv nicht geachtet. Jogginghose, Adidas Jacke, Make-Up Rand, Schwangere und natürlich leere Alkoholflaschen durften hier nicht fehlen.

Die Mitte der Woche füllte das über die Jahre beliebteste Motto … die „Zeitreise“. Ob ein wunderschönes mittelalterliches Burgfräulein, ein paar fesche Mädels aus den siebziger und achtziger Jahren oder ein Dinosaurier aus der Urzeit, aus fast jeder geschichtlichen Epoche gab es ein wunderschönes und durchdachtes Kostüm und die passende Musik durfte natürlich auch nicht fehlen. Tina Turner, Backstreet Boys und Take That schallten an diesem Tag durch das Schulgebäude.

„ABIERtur, wenigstens das Maß hat 1,0“ war das Motto am Donnerstag. Ganz im Stil des Oktoberfestes kamen die Mädchen in wunderschönen Dirndln und die Jungs in Lederhose und sogar als Bierglas.

Der allerletzte Schultag der zwölften Klassen gestaltete sich als sehr witziger und emotionaler Tag. Das Motto hieß „Abikalypse – Nur die Wenigsten haben überlebt!“ In dazu passenden Pullovern wurde jeweils ein Mädchen-, ein Jungen- und ein Gruppentanz aufgeführt. Die Choreografie sorgte für einige herzhafte Lacher und passte an manchen Stellen zum Motto.

Dann hieß es ein letztes Mal gemeinsam frühstücken, ein letztes Mal gemeinsam grillen, natürlich coronakonform, und dann erst einmal Abschied nehmen. Es wurde ganz schön tränenreich, als wir uns des Endes unserer gemeinsamen Schulzeit so richtig bewusst wurden.

Zwölf Jahre unseres Lebens haben wir in der Schule verbracht, acht Jahre waren wir Schilleraner. Jetzt heißt es erstmal die Abiturprüfungen bestehen und dann beginnt ein ganz neuer Abschnitt für jeden von uns. Diesen werden wir jedoch alle voller Freude und Optimismus beginnen.

Danke für diese tolle Zeit!

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Feierliche Zeugnisübergabe – stimmungsvoll und mit Sicherheit besonders

Der Saal des Salzlandcenters in Staßfurt war bis auf den letzten Platz gefüllt. So war es bisher in jedem Jahr. Dieses Mal, aus bekannten Gründen, allerdings nur mit der Hälfte der Personen. Trotz aller Besonderheiten wurde den Absolventen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe ein sehr ansprechendes Ambiente, der Saal strahlte in Schillergrün, und ein noch viel feierlicheres Programm geboten.

Natürlich hatte, ganz in der Tradition der letzten Jahre, das Streichquartett unter Leitung von Vivian Anastasiu seinen festen Platz. Anstelle des gesungenen Wortes  rezitierte Elftklässlerin Sophia Koch „Ein schöner Schluss“ von Silbermond und Jonas Brösel aus dem Jahrgang 10 trug „Eckige Kugelfische“ vor. Statt des stimmungsvollen Chorgesangs präsentierte Neuntklässlerin Pauline Pierau dem mucksmäuschenstillen Publikum auf ihrer Gitarre Menuette von einem unbekannten Komponisten und das zu einer Zeugnisübergabe passende „My Way“.

Schulleiter Rolf-Uwe Friederichs verglich im Anschluss das erworbene Abitur in seiner Rede mit dem Lebensweg jedes einzelnen Schülers, der kurz einen Moment an einer Zwischenstation Halt gemacht hat, um mit allen Wegbegleitern stolz auf das Erreichte zurückzublicken. Der in Deutschland höchste zu erreichende Schulabschluss ist dabei nur ein erster Schritt und viele anstehende Herausforderungen müssen noch bewältigt werden. Die Schüler sollen sich dabei selbst treu bleiben und ihre individuellen Wege gehen. Der Bezug auf das diesjährige Abiturmotto „Die goldenen 20er Jahre“, das insbesondere für den Wirtschafts- und Kulturaufschwung in den 1920er Jahren steht, aber eben auch für den anschließenden Wirtschaftscrash, bietet mit Sicherheit viele Parallelen zur jetzigen Zeit. Insbesondere die Einschränkungen und Auflagen machen den erfolgreichen Schulabschluss in diesem Jahr zu etwas ganz Besonderem. Und wie die Schülerinnen und Schüler das bewältigt haben, nötigt Achtung und Respekt ab, sodass der Schulleiter besonders stolz war, die Abiturienten als 29. Abiturjahrgang am Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe verabschieden zu können.

Nachdem sich alle Abiturientinnen und Abiturienten einzeln, mit dem gebührenden Abstand, das Abiturzeugnis, eine Erinnerungsmünze und eine Blume genommen hatten, konnte der Vorsitzende des Fördervereins des Calbenser Gymnasiums, Alexander Sieche, die tolle Aufgabe übernehmen, die besten Schüler des Jahrgangs auszuzeichnen. Lara Blume (1,0), Eric Bötcher (1,4), Jonas Stöhr (1,5) und Lara Fetter (1,5) erhielten eine Aufmerksamkeit des Fördervereins.

Den Abschluss des wirklich gelungenen Nachmittags bildeten die Dankesworte der Schülerinnen Lisa Fräßdorf und Josefin Jelinek, stellvertretend für den Abiturjahrgang 2020. „Zwei Fragen können unser Gefühlschaos wohl am besten verdeutlichen. Einerseits: Die beste Zeit des Lebens und … Mama liebst Du mich auch ohne Abi? Und andererseits: Wie können wir allen danken, die uns in dieser schwierigen Zeit begleitet haben?“ Überaus charmant und mit Augenzwinkern blickten die Beiden auf ihre Schulzeit zurück. Die Lehrer hätten sich wohl einen Preis verdient, denn „wir wissen durchaus, die Zeit mit uns war nicht einfach und trotzdem war sie verdammt schön. Jede Menge tolle Erlebnisse konnten wir gemeinsam erleben.“ Im Rückblick fanden sich die Highlights: Neben vielen Exkursionen die Fahrten nach Hastings in der 7.  und nach St. Petersburg in der 10. Klasse, das Skilager in Klasse 11, und natürlich die Studienfahrten nach Frankreich und nach Amsterdam in der Oberstufe. Auch die vielen Schulfeste und andere außerschulische Aktivitäten blieben nicht unerwähnt und so konnten sich schließlich alle Absolventen individuell und als Gemeinschaft toll weiterentwickeln. Unvermeidlich, fast zum Schluss verwiesen Lisa und Josefin auf die aktuelle Lage: „Corona nahm uns die Lehrer und die Schulbank, aber Social Media und der Laptop brachten uns die Schule zurück.“ Ein letztes Dankeschön an alle Anwesenden und der Abschlusssatz „Ja, Mama ich habe meine Abitur bestanden.“ rundeten die gelungene, feierliche Zeugnisübergabe ab.

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Tag der offenen Tür wie aus dem Lehrbuch

In der freien Enzyklopädie Wikipedia heißt es: „Der Tag der offenen Tür ist ein Tag, an dem öffentliche Einrichtungen für Besucher geöffnet sind.  Ziel eines solchen Tages ist es, Besucher über die Einrichtung zu informieren. Teilweise wird zum „Besuchertag“ noch ein Rahmenprogramm veranstaltet. Zudem werden gelegentlich auch Führungen durch verschiedene Bereiche angeboten, um einen Besuch interessanter zu gestalten.“

Rückblickend war somit der traditionelle Tag der offenen Tür des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe am ersten Februarsonnabend einer aus dem Lehrbuch. Aufgrund des enormen Interesses mussten weitere Stühle in die Aula gestellt werden. Die Informationsveranstaltung begann gegen 10 Uhr in der altehrwürdigen Aula mit Ausführungen des Schulleiters, Rolf-Uwe Friederichs, in der er die Ganztagsschule und ihre Möglichkeiten vorstellte. „Ihre Kinder sollten mit Freude zur Schule gehen und gern lernen.“, definierte der Schulleiter eine wesentliche Voraussetzung für den Besuch eines Gymnasiums.                     

Was Schüler im künstlerisch-musikalischen Bereich im Rahmen des Ganztagsangebotes können, wurde bereits hier mit den Auftritten der Schülerband von Antje Reich, der Gitarrengruppe von Andy Schneidewind, den Tanzmäusen von Christiane Falkental und einer kleinen Aufführung der Theater AG von Birgit Recklebe eindrucksvoll vorgetragen und von Katrin Püsche moderiert.

Im Anschluss gab es für die zahlreich erschienenen interessierten Schüler, Eltern und auch Ehemalige viele offene Türen und insbesondere prall gefüllte Räume mit reichlich Einblicken in den Schulalltag der Schilleraner. Blitze und „Zaubereien“ in Physik, Farbenspiele und Experimente in Chemie, sezierte Fische in Biologie, umfangreiche Informationen zum Fremdsprachenunterricht mit Hastingsfahrt, Big Challenge und English in Action, ein kleines englisches und ein kurzes deutsches Theaterstück, viele Knobeleien in Mathe, Interessantes aus dem Deutschunterricht und vieles mehr machte Eindruck bei den Besuchern. Denn neben den bereits erwähnten „Externen“ aus dem Ganztagsbereich engagierten sich natürlich auch die Lehrer und Schüler verschiedenster Klassenstufen. Kaffee und kleinere Leckereien verkaufte die Schülerfirma Picnic.

Im Übrigen erfreuten sich die Führungen von Schülerinnen und Schülern der fünften Klassen für unsere kleinen Besucher sehr großer Beliebtheit. Ohne ihre Eltern im Schlepptau konnten insbesondere die Kinder selbstständig ihre mögliche neue Schule besichtigen und profitierten dabei von den vielen Insiderinformationen der kleinen Schilleraner.

Das Dankeschön für die freundliche, herzliche Atmosphäre, die vor allem den Eltern unserer zukünftigen Schüler aufgefallen ist, spricht für das Engagement aller Beteiligten.

Zusammenfassend lässt sich feststellen: Das war wieder ein gelungener Tag der offenen Tür am Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe und wir freuen uns auf die neuen Fünftklässler.

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„Weihnachten to go“ am Calbenser Gymnasium

Die vielen Gäste mussten nach ihrem Besuch, genau wie der Rauschebart an Weihnachten, reichlich Gaben mit nach Hause tragen. Denn letztlich gab es für alle Geschmäcker etwas Tolles. 

Unter dem Motto „Weihnachten to go“ hatte die Schilleraner Schulgemeinschaft ein umfangreiches, vielfältiges Weihnachtsprogramm zusammengestellt. Katrin Püsche, Christiane Falkenthal, Andi Schneidewind und Birgit Recklebe hatten mit den Hauptakteuren über Wochen fleißig geprobt. Jonas Brösel führte, gewohnt souverän und mit viel Spaß, durch die Veranstaltungen.

Bereits am Freitagabend startete das erste von drei Weihnachtskonzerten. In der gewohnt proppevollen Aula präsentierten die über 120 Schülerinnen und Schüler ein abwechslungsreiches, humorvolles und stimmungsvolles Programm mit tollen Chorstimmen, Instrumenten, Gedichten, Tanzeinlagen und einem Theaterstück. Stehende Ovationen, teils Tränen in den Augen und unendlich viele glückliche Gesichter beschreiben nur ansatzweise die Reaktion des Publikums. Nicht anders war es zweimal am Sonnabend. Ein schöneres Dankeschön an alle Mitwirkenden kann es nicht geben. Alle Mühen und Anstrengungen hatten sich also gelohnt.

Damit war aber längst noch nicht Schluss, denn am Samstag ergänzte der traditionelle Weihnachtsmarkt die vorweihnachtliche Adventsstimmung. In der Cafeteria drängten sich die Leute dicht an dicht, um bei leckerem Kuchen zu entspannen und auch die Waffelbäcker konnten die vielen Anfragen nur nach und nach abarbeiten. Natürlich erfreuten sich die Tombola der 11. Klassen, der Bastelraum für Jung und Alt und die verschieden Weihnachtswettbewerbe großer Beliebtheit. Eine tolle Weihnachtsdeko und Spenden für die Restaurierung des Flügels durften auch nicht fehlen, sodass letztlich die für viele obligatorische Bratwurst und der Glühwein auf dem lauschigen Schulhof den Abschluss bildeten, bevor sie mit reichlich Emotionen, einem vollen Magen und einigen Nettigkeiten im Gepäck die Heimreise antreten konnten.

Was Lehrer, Schüler, Eltern und Partner aus dem Ganztagsbereich hier zum wiederholten Male gemeinsam auf die Beine stellten, war erneut ein gelungenes Beispiel für ein harmonisches Miteinander am Friedrich-Schiller-Gymnasium und bereitete besonders den vielen Besuchern viel Freude.