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Nach 40 Dienstjahren fällt der Abschied schwer

Es war schon eine zwiespältige Situation, in der sich Schulleiter Rolf-Uwe Friederichs vom Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe am letzten Schultag vor den Sommerferien wiederfand. Einerseits konnte er mit einem lachenden Auge seiner langjährigen Kollegin Helma Mitrasch eine Urkunde des Landes Sachsen-Anhalt für insgesamt 40 geleistete Dienstjahre im Lehrerberuf überreichen, andererseits jedoch überwog am Ende das weinende Auge, denn zum Abschluss des Schuljahres musste er die bei Kollegen und Schülern sehr beliebte Lehrerin in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden.

Begonnen hat das Lehrerleben von Frau Mitrasch 1974 an der Karl-Marx-Universität Leipzig mit dem Studium der Fächer Deutsch und Geschichte. In ihrer selbstbezeichneten „kleinen Dorfschule“ in Felgeleben, danach im Staßfurter Salzland Gymnasium bzw. später im Dr.-Frank-Gymnasium prägte sie mit ihrer optimistischen und freundlichen Art ganze Schülergenerationen mit. Auf eigenen Wunsch wechselte sie aus Staßfurt an das Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe und blickt seither auf eine schöne Zeit zurück: „Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, hier mit den vielen tollen Schülern und Kollegen fast 20 Jahre zu arbeiten.“

An ihrer letzten Wirkungsstätte wurde Frau Mitrasch dann auch vom damaligen Schulleiter, Herrn Kiel, zu einem berufsbegleitendem Philosophiestudium für die Lehrbefähigung im Fach Ethik motiviert, wobei sie während dieser Zeit regelmäßig ihre Erfahrungen, positive als auch negative, mit ihren Kollegen im Lehrerzimmer ausgewertet hat. Letztendlich konnte die beliebte Lehrerin das Fach Ethik am Calbenser Gymnasium erfolgreich aufbauen und erfreute sich bis zuletzt an der Zusammenarbeit mit ihren jungen Kolleginnen, die sich ebenso herzlich für ihre Unterstützung bedankten.

Mit dem eigens umgedichteten Song „Helma, Helma, Superstar, Du bist einfach wunderbar.“ verabschiedete sich das gesamte Kollegium von Frau Mitrasch, die natürlich längst ihr lachendes und weinendes Auge nicht mehr verbergen konnte.

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Fit in die Ferien

Am vorletzten Schultag widmeten sich die Schüler des Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe ganz dem Thema „Sportliche Fitness“. Im Rahmen von Ganztagsprojekten waren alle Klassen an verschiedenen Orten des Salzlandkreises unterwegs, um sich im wahrsten Sinne des Wortes in Sachen Bewegung auszuprobieren.

Die fünften Klassen besuchten den Zirkus Probst in Staßfurt und versuchten sich vor allem in Jonglage und akrobatischen Elementen. Schon nach kurzer Zeit stellten sich die ersten Talente beim Jonglieren mit Tüchern, Bällen und Ringen sowie dem Balancieren auf dem Seil heraus. Das Füttern der Zirkustiere stellte neben der Hundeshow ein weiteres Highlight des Ausflugs in die Zirkuswelt dar.

Die Sechtsklässler betätigten sich aktiv in Schönebeck im Maximax und im Fit for Fun, während sich die siebenten und achten Klassen im Ballhaus in Aschersleben beim Beachvolleyball, Klettern und Schwimmen auspowerten.

Sehr intensiv und abwechslungsreich ging es auch im Seepark in Barby zu. Unter dem Motto „Schiller-on-Beach“ konnten sich die Schilleraner der neunten bis elften Klassen beim Beachvolleyball, Beachsoccer und Schlauchbootrennen messen, beim Graffitisprühen kreativ werden oder einfach nur baden. Das anfänglich kühle Wetter tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Von Beginn an wurde voller Einsatz gezeigt. Pünktlich zum großen Schlauchboot- und Beachsoccerfinale lugte die Sonne zwischen den Wolken hervor und das „Beachfeeling“ war perfekt.

Für alle Beteiligten war es ein ereignisreicher und sehr gelungener Tag. Dass alles so problemlos verlief, ist besonders auch unseren Unterstützern und Organisatoren aus der Region zu verdanken. Besonders zu nennen sind da der Verein „Nestwärme“ aus Schönebeck sowie der Jugendclub aus Barby und der Förderverein unseres Gymnasiums.

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Abiturball zwischen „Let it be“, Luftgitarre und einfach Spaß

Es sind diese besonderen Momente, die einzelne Tage im Verlauf des Lebens unvergesslich werden lassen.

So war es beim diesjährigen Abiturball des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe bereits kurz nach Mitternacht als die Band Ventura Fox alle Abiturienten auf die Bühne lotste und zu einem kurzen Luftgitarrenkonzert animierte. Und die über 60 Schilleraner ließen gemeinsam die Luftsaiten ordentlich glühen.

Gemeinsam ist ein gutes Stichwort, denn gemeinsam begann der Abiball. Wie bei einem traditionellen Ball üblich, eröffneten die Schüler den Abend stilsicher mit einem Walzer, für viele Eltern,aber auch Tänzer eine sicherlich bleibende Erinnerung.

Eine Erinnerung musste die „verpeilte“ Klasse 12D nach dem Abendessen noch übergeben. Auf der Bühne angekommen, hatten Sie für Ihre Tutorin Frau Cotte ein selbstgestaltetes Plakat der Beatles vorbereitet. Die gerade in der Pause befindliche Band nutzte diesen Anlass, um schnell die Melodie von „Let it be“ anzuspielen, woraufhin die Lehrerin inmitten ihrer Schüler den gesungenen Text beisteuerte.

Im Anschluss fanden sich mit Luise Schubert und Tim Bullmann die frisch gewählten Ballkönigin und Ballkönig im Kreise ihrer Mitschüler auf der Tanzfläche wieder und konnten mit ihrem gemeinsamen Tanz den gemütlichen Teil des Abends einläuten.

Die vielen obligatorischen Erinnerungsfotos, die stimmungsvolle Party mit der tollen Band Ventura Fox und vorallem die Gewissheit,einensehr wichtigen Lebensabschnitt erfolgreich gemeistert zu haben, machten den Abiball 2018 zu eben einem dieser besonderen Momente, unvergesslich und einfach nur verdammt schön.

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Stimmungsvolle Zeugnisübergabe im Zeichen der Region

Bei der feierlichen Zeugnisübergabe des 27. Abschlussjahrgangs des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe zog sich die Verbundenheit der Abiturienten und ihrer nun ehemaligen Schule wie ein roter Faden durch das sehr gelungene zweistündige Programm.

Getreu dem Motto des letzten Schultags „KohlrABI – wir machen uns vom Acker“ fanden sich in allen Programmpunkten zahlreiche Anknüpfungspunkte. So hatte der schuleigene Chor beispielsweise einen Gospelsong in eine personalisierte KohlrABI-Version umgedichtet. Auch in der anschließenden Rede von Schulleiter Rolf-Uwe Friederichs durfte neben den obligatorischen Dankesworten und einigen Ratschlägen für den weiteren Lebensweg die vieldeutige Metapher des diesjährigen Abiturmottos nicht fehlen. So fanden sich der tolle Bodenrichtwert der Region ebenso wieder, wie der Vergleich des wechselhaften Wetters mit den vielen unterschiedlichen Schultagen der 61 Absolventen. Auch Landrat Markus Bauer und Fördervereinsvorsitzender Alexander Sieche waren sich einig, dass die Schilleraner tolle Repräsentanten des Gymnasiums Calbe und der gesamten Region in der großen weiten Welt sind, sehr stolz auf das Erreichte sein können und bitte niemals den „Anker der Region lösen“ sollen, wie es der Landrat treffend formulierte.

Nachdem in den Dankesworten der Schüler sowohl die Lehrer, die Mitschüler, alle anderen Unterstützer der nun zurückliegenden wichtigen Lebensphase, aber insbesondere die Eltern ausführlich Platz fanden, schlossen Jasmin Otto und Tom Horn ihre Rede mit dem Satz: „Nun machen wir uns vom Acker!“

Im Nachhinein war für die Schilleraner natürlich eines besonders wichtig, voller Stolz hielten sie ihre Abiturzeugnisse in den Händen, die überaus erfolgreiche Ernte war also eingefahren.

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Studien- und Berufsberatung mal anders

Die traditionelle Auffassung, dass jeder Absolvent eines Gymnasiums studieren sollte, scheint und ist sicher auch überholt. Somit müssen wir für uns und unsere Schüler des Friedrich-Schiller-Gymnasiums einen praktikablen Weg finden, sowohl die Neugierde an einem Studium zu wecken, aber auch die gesellschaftliche Notwendigkeit einer beruflichen Ausbildung nicht zu vernachlässigen.

Das passiert regelmäßig in den von der Arbeitsagentur organisierten und stark frequentierten Sprechstunden, außerdem an einem sogenannten Studieninformationstag an einer Universität. In diesem Jahr besuchten wir mit den Schülern des 11.Jahrganges Ende Mai die Otto-von-Guericke Universität in Magdeburg. Die Schüler konnten sich für Veranstaltungen verschiedener Fakultäten eintragen, mit Studierenden Kontakt aufnehmen. Dass es dabei noch Reserven in der Umsetzung vor Ort gibt, sollte den positiven Gesamteindruck nicht trüben.

Einen weiteren Schritt sind wir dann noch mit einem Testtag gegangen, der vor wenigen Tagen im Gymnasium stattfand. Spritusrector war hierbei Stefanie Deutschbein von der Arbeitsagentur, die eine umfangreiche und langfristig geplante, personell aufwändige  Veranstaltung für den Jahrgang 11 auf die Beine stellte, die sich über mehrere Stunden verteilte. Auch hier mussten Schüler im Vorfeld aus dem Angebot eine Auswahl treffen.

Die drei großen Themenfelder hießen Studienfeldbezogener Beratungstest, Interessen-Strukturtest und Bewerbertraining. Fachleute überprüften Wissen und Können, simulierten mit den Schülern Situationen in einem Assessment Center oder führten Bewerbungsgespräche. Zum Abschluss gab es in Einzelgesprächen ganz konkrete Rückmeldungen, die auf das Studieninteresse oder eben die mögliche Berufsausbildung bezogen waren. Dabei war es sicher sehr hilfreich, dass sowohl Arbeitsberater, Psychologen als auch Marco Mende, Personalreferent bei Doppstadt, im direkten Kontakt mit unseren Schülern standen, also Leute aus der Praxis.

Sowohl die Erstgenannten als auch unsere Schüler haben sich sehr positiv über das Gelernte, Erfahrene und Erlebte geäußert.