Eine Schule ist in den allermeisten Fällen weitaus mehr als eine reine Bildungseinrichtung, in der einzig Lehrpläne abgearbeitet beziehungsweise unterrichtet werden. Zweifelsfrei ist das Calbenser Friedrich-Schiller-Gymnasium als Ganztagsschule, aber auch wegen des nahezu familiären Lernumfeldes, ein bei Lehrern, Eltern und insbesondere Schülern beliebter Lernort.
Leider hat die Corona-Pandemie auch den Schulalltag der Schilleraner überaus stark eingeschränkt. So mussten Feste, Exkursionen, Klassenabende oder auch Pausenaktivitäten abgesagt werden und vor allem der Unterricht fand teils nur unter eingeschränkten Bedingungen statt.
Einmal im Jahr öffnet das Calbenser Gymnasium seine Türen für interessierte Gäste, insbesondere aber natürlich für Eltern und mögliche Neu-Schilleraner, um Einblicke in die vielfältigen Angebote zu geben, die neue Schule und auch die Lehrer kennenzulernen.
Leider muss sich auch der Tag der offenen Tür in die lange Reihe der abgesagten Veranstaltungen einreihen. Aber die Schüler des Abiturjahrgangs 2021, die derzeit als einzige regelmäßig die Schule besuchen dürfen, wollten sich jedoch damit nicht begnügen und das Ganze positiv angehen.
Das Moderatorinnen-Trio Julina, Victoria und Lena.
Die Idee eines digitalen Tag der offenen Tür kombiniert mit einem moderierten Rundgang, um die möglichen neuen Schüler „mitzunehmen“, war blitzschnell entstanden. Engagiert, in Eigenregie und der tatkräftigen Mithilfe des ehemaligen Schilleraners Jerome Schröder produzierten sie ein umfangreiches und sehr sehenswertes Video, welches über eine Verlinkung auf der Schulhomepage zum Ferienstart für alle verfügbar ist. Bereits die Entstehung an sich ist erneut ein deutliches Zeichen für das tolle Schulleben, das Miteinander am Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe.
Im Schillergymnasium in Calbe gehen die Lehrer jetzt auch per Video online. Die Kreisverwaltung hat der Schule schnell die entsprechende Software zur Verfügung gestellt. Doch nicht alle Schüler können daran teilnehmen.
Die Zeit des Unterrichts in der Distanz ist für Schüler, Lehrer und Eltern eine anstrengende Zeit. Als die Schulen nach dem Jahreswechsel in den Distanzunterricht gingen, beschränkte sich die Kommunikation zwischen Lehrern und Schülern am Calbenser Schillergymnasium vor allem auf den Austausch von Aufgaben und Antworten in schriftlicher Form. Unterricht per Video gab es noch nicht (Volksstimme berichtete). Anschließend habe der Landkreis als Schulträger schnell reagiert und dem Haus die entsprechende Software zur Verfügung gestellt, lobt Schulleiter Rolf-Uwe Friederichs.
Der Physik- und Sozialkundelehrer Stefan Lenhart zeigte gestern, wie er in der Praxis damit umgeht. Um 10.30 Uhr hat er sich mit seiner achten Klasse in Sozialkunde verabredet. Die Schüler müssen sich allerdings etwas gedulden, da der mobile Computer sich nicht mit dem Netz des Hauses verbindet. Das klappt zwar anschließend mit einem anderen Laptop. Der mobile Rechner besitzt aber kein Video. Also zurück in das Zimmer des Schulleiters. Er stellt seinem Kollegen ein modernes Gerät zur Verfügung. Prompt klappt die Verbindung. Von mehr als 20 Schülern verfolgen 13 Mädchen und Jungen, was der Lehrer ihnen mitzuteilen hat. Es geht um einen Wettbewerb, an dem sich Stefan Lenhart mit seinen Schülern erneut bewerben will. Die Schüler hat er gefragt, was die Schule mit dem Preisgeld anfangen solle, würde sie gewinnen. Eine Schülerin schlägt vor, mehr Technik zu beschaffen. „Das geben wir doch nicht dafür aus“, sagt Stefan Lenhart. Das sei Sache des Trägers.
Sozialkunde- und Physiklehrer Stefan Lenhart ist hier mit einer achten Klasse per Video verbunden. Die Schüler finden das sehr gut. | Foto: Thomas Höfs
Zum Schluss der Stunde fragt er seine Schüler, was sie an dem Videochat schätzen. Die Schüler freuen sich dabei vor allem, einen Kontakt zum Lehrer herstellen zu können. Außerdem helfe ihnen der Chat auch, die Aufgaben zu bewältigen. Es koste sehr viel Selbstdisziplin, gibt ein Schüler gern zu, sich jeden Tag hinzusetzen und das Pensum zu bewältigen. Der Kontakt zu den Lehrern sei sehr wichtig und notwendig, um auch mal eine Frage los zu werden. Allerdings ist dies nicht allen Schülern gleichermaßen möglich. Mit 13 Schülern, die die Stunde vor dem Computer verfolgen können, sei nur etwas die Hälfte der Klasse dabei. Einige Kinder hätten daheim keinen ausreichend großen Anschluss, um auch Videokonferenzen zu verfolgen, hat Stefan Lenhart bereits erlebt. Die im ländlichen Raum noch nicht vorhandene Infrastruktur mit ausreichend vorhandenen Breitbandanschlüssen mache sich hier bemerkbar. Bei einer Schülerin sei neulich die Verbindung bereits nach wenigen Augenblicken zusammengebrochen.
Dennoch ist er von dem technischen Möglichkeiten begeistert. „Mit dem Programm lässt sich alles machen“, schwärmt er. Die komplette Unterrichtsstunde könne er hier vorbereiten. Das sei schon toll. Auf der anderen Seite verlange die Unterrichtsvorbereitung in der digitalen Form aber auch eine höheren Zeitaufwand.
Dass es den Schülern allein schwer falle, täglich diszipliniert die gestellten Aufgaben zu lösen oder sich in neue Themen einzuarbeiten, könne er nachvollziehen. Er würde in Zukunft gern alle seine Schüler mitnehmen. Das sei die große Herausforderung, meint er. Nicht immer seien die Haushalte auch so technisch ausgerüstet, dass die Schüler die gestellten Aufgaben ausdrucken können. Das erledige dann die Schule, sagt der Schulleiter. Die Schüler könnten Blätter im Haus ausdrucken lassen und dann abholen. Allerdings funktioniert dies in einer Schule im ländlichen Raum nur bedingt. Schüler, die viele Kilometer weit von der Schule weg wohnen, werden den Weg nach Calbe nicht antreten, sondern sich nach einer Alternative umsehen.
Eigentlich würden die Schüler des Hauses am Freitag ihre Halbjahreszeugnisse erhalten. Die Zeugnisse seien geschrieben. Nur werden sie den Schülern erst übergeben, wenn der Präsenzunterricht wieder startet. Das soll schon nach den Winterferien, die am Montag beginnen, wieder möglich werden. Das hoffen die Lehrer.
Stefan Lenhart verabschiedet sich von seiner achten Klasse jedenfalls schon mal in die Winterpause. Er hoffe, sagt er, dass er seine Schüler nach der einen Ferienwoche wieder in der Schule sehen werde. Widerspruch gibt es nicht. Auch viele Schüler hätten offenbar nichts dagegen einzuwenden, wieder täglich in das Schillergymnasium zu gehen.
Quelle: Volksstimme Schönebeck vom 03.02.2021
Weitere Stimmen zum Einsatz von Videochats am Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe:
Rolf-Uwe Friederichs (Schulleiter): „Die Cisco Webex Meetings sind eine sehr gute Ergänzung zu den bisher bereits durch den Salzlandkreis zur Verfügung gestellten Möglichkeiten für den derzeit erforderlichen Fernunterricht. Letztlich sollte jeder Lehrer eine verantwortungsvolle Mischung der verschiedenen möglichen Methoden anwenden.“
Stefan Lenhart (Physik- und Sozialkundelehrer): „Der angebotene Videochat ist für die Schüler in jedem Fall aktuell eine schöne Abwechslung. Das „Mehr“ von Schule, also der Kontakt untereinander, auch mit dem Lehrer, mal einen Spaß machen, über aktuelle politische Themen sprechen, einfach mal Meinungen gemeinsam austauschen, wird dadurch zumindest sehr eingeschränkt ermöglicht. Aber insbesondere die Erreichbarkeit der Schüler stellt eine sehr große Hürde dar, allzu oft fehlt im ländlichen Raum der Zugang zu einer stabilen Internetverbindung.“
Elma Koch (Deutsch-, Englisch- und Russischlehrerin): „Als Ergänzung zum bisherigen Distanzunterricht ist der Videochat eine sehr gute Möglichkeit. Sich ergebende Probleme aus zuvor gestellten Aufgaben lassen sich schnell und unkompliziert klären, Ergebnisse vergleichen und kontrollieren. Die Schüler nehmen das sehr positiv auf, da der direkte Kontakt zum Lehrer ermöglicht wird und durch die unmittelbare Kommunikation ein schnelles Feedback gegeben werden kann.“
Christiane Falkental (Geografie- und Sportlehrerin): „Ohne die Unterstützung der Eltern ist der Videochat in den unteren Klassen nicht möglich. In meiner 5b habe ich tolle Eltern, die uns Lehrer sehr unterstützen. Es ist eine tolle Sache und ein wichtiger Bestandteil des Distanzunterrichts. Ganz wichtig ist die Möglichkeit die sozialen Kontakte zu pflegen, sich zu sehen und zu hören, sich einmal zu zulächeln und einfach einmal gemeinsam zu lachen.“
Als vor einigen Wochen feststand, dass es die traditionellen Adventskonzerte des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe in diesem Schuljahr coronabedingt nicht geben würde, begann man an unserer Schule zu überlegen, wie wir dennoch etwas für weihnachtliche Stimmung sorgen könnten.
So schlug unsere Musiklehrerin, Katrin Püsche, vor, einen digitalen Adventskalender mit kulturellen Beiträgen zu füllen. Unsere weiblichen und männlichen Sänger, Instrumentalisten, Gedichtesprecher und Tänzer waren sofort begeistert. Die 24 Türchen unseres Schuladventskalenders waren schnell gefüllt. Und so gibt es seit dem ersten Dezember jeden Tag eine schöne Überraschung auf dem Schiller Portal zu entdecken und zu erleben.
In diesem Zusammenhang überlegten wir auch, wie wir etwas Freude auf unsere Schulhöfe bringen könnten. Das Ergebnis ist „Jerusalema“. Der Song wurde vor einem Jahr von einem südafrikanischen DJ und einer Zulu-Sängerin erschaffen. Über das Jahr hat er sich zu einem Welthit entwickelt und ist Teil des Kampfes gegen die durch den Covid-19 erzeugten Schrecken geworden. Inhalt ist die Sehnsucht nach einem Ort, an dem man in Frieden und Glück leben kann. Getanzt wird danach in Betrieben, Krankenhäusern, auf Marktplätzen, Straßen, Hochhäusern… von den verschiedensten Menschen. Es gibt keine feste Choreographie, aber immer einen Mindestabstand zwischen den Beteiligten. Jeder der möchte und Lust hat, kann mittanzen.
Und so passiert es jetzt auch am Calbenser Gymnasium in den Mittagspausen. Die Mädchen der Tanz-AG beginnen und sofort stellen sich viele weitere Schüler und Schülerinnen aller Klassen dazu und tanzen begeistert mit.
das nun zu Ende gehende Jahr 2020 hat uns allen sehr viel abverlangt. Die Corona-Pandemie hielt und hält die ganze Welt noch in Atem. Viele uns vertraute Abläufe sind unterbrochen oder sind nicht möglich. Die tragende Rolle der Familie wird gerade in schwierigen Zeiten uns allen stärker in unser Bewusstsein geholt.
Somit wünsche ich dennoch und gerade darum allen Schülerinnen und Schülern, Eltern, Großeltern und Verwandten unserer Schüler und den Kolleginnen und Kollegen eine besinnliche Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest im Kreise der Familie,
Gesundheit, Glück und Zufriedenheit im neuen Jahr 2021!
Eine Chips-Dose, ein Gartenschlauch, ein Luftballon und etwas Folie oder Geschenkpapier. Eine Holzkiste, etwas Bambus, ein Trichter, eine lange Papprolle sowie Reis oder Kaffeebohnen. Was haben diese Gegenstände mit dem Musikunterricht zu tun? Genau, eigentlich nichts.
Im Musikunterricht der fünften Klassen am Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe bauen die Schülerinnen und Schüler eigenständig und hochmotiviert Musikinstrumente aus Materialien, die sonst anderweitig Verwendung finden.
Instrumente selber bauen, das kann jeder – und das kommt an! Nicht nur, dass die Kinder ihrer Kreativität freien Raum lassen können, sie lassen etwas entstehen, das einen Sound oder Klang hervorbringt. Dies ist ein außergewöhnlicher Moment. Am Anfang steht die Ideensammlung. Die Schülerinnen und Schüler erstellen zunächst eine Skizze, wie ihr selbstgebautes Instrument aussehen soll und überlegen dann, welche Materialien benötigt werden. Für die Umsetzung haben die Fünftklässler circa 14 Tage Zeit, bevor sie ihr Instrument im Musikunterricht der Klasse und ihrer Musiklehrerin, Frau Lentvogt, vorstellen. Neben Regenmachern, aus leeren Chips-Dosen, verziert mit Glitzer- und Geschenkpapier oder selbst bemalt, befüllt mit Reis, Kaffeebohnen oder getrockneten Linsen, sowie Instrumenten wie Zither oder Gitarren aus Holz mit Saiten aus Angelsehnen und Flöten aus Stöckern oder Bambus, sticht ein Instrument besonders hervor: Die Cajon mit Schiller-Logo.
Nachdem Carlotta G. Böse der Klasse 5c eine grobe Skizze ihres Instruments angefertigt und eine Materialauswahl (Holz und Sperrholz) getroffen hatte, begann der Zuschnitt und Zusammenbau des Corpus ihrer einzigartigen Cajon. Nun erfolgt der besondere Teil: das Aufzeichnen und Ausschneiden des Schiller-Logos. Mit Hilfe ihres Vaters wird das Logo mit einer Stichsäge ausgeschnitten und anschließend geschliffen. Weiterhin benötigt die Schiller-Cajon natürlich eine Snare, ein Klangteppich aus Schnarrsaiten am Resonanzkörper, die an der Vorderseite eingebaut wird. Anschließend werden Vorder- und Rückseite des Instruments verleimt, weitere Schleifarbeiten durchgeführt und die Füße angebracht. Fertig ist die sensationelle Cajon mit dem Logo des Calbenser Gymnasiums.
Auch in diesem Jahr blickt das Calbenser Gymnasium mit einem tollen großformatigen Kalender für das Jahr 2021 auf die vielen verschiedenen Ereignisse des nun zu Ende gehenden Jahres zurück. Erneut ließen sich viele schöne Schnappschüsse finden, die das bunte Schulleben der Schilleraner illustrieren, getreu unserem Motto „Sich wohlfühlen am Friedrich-Schiller-Gymnasium“.
Für sieben Euro kann man den neuen Schiller-Kalender für das kommende Jahr in der Schul-Cafeteria erwerben. Der Verkaufserlös kommt den Schülerinnen und Schülern unseres Gymnasiums zur Unterstützung anstehender Projekt zugute.
Leider mussten in diesem Jahr der traditionelle schuleigene Weihnachtsmarkt und die sehr beliebten Weihnachtskonzerte in der Schulaula abgesagt werden. Um trotzdessen Weihnachtsstimmung zu verbreiten, hat sich die Schulgemeinschaft entschieden einen Weihnachtskalender mit reichlich künstlerischen Beiträgen zu gestalten. Traditionell mit Beginn des 01. Dezember wird auch hier über die Homepage und über das Schiller Portal jeden Tag bis zu Heiligabend ein Türchen geöffnet.
Am Montag nach den Ferien standen wir, die achten Klassen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe, voller Freude an der Bushaltestelle. Aufgeregt stiegen wir in die zwei Reisebusse ein, um schließlich nach einer zweistündigen Fahrt endlich an der Landessportschule Osterburg anzukommen.
Dort verbrachten wir fünf sportliche Tage, in denen wir die
ungewöhnlichsten Sportarten ausprobierten. Zuerst allerdings ging es in die
voll ausgestatteten Zimmern für zwei bis drei Personen. Schnell Koffer
auspacken und dann hieß es, es sich schön gemütlich zu machen.
In den nächsten Tagen erprobten wir Achtklässler nach dem
vielfältigen Frühstück und Mittagessen die bizarre Sportart Headis, die eine
interessante Art des Tischtennis ist, bei der die Spieler mit ihren Köpfen
anstatt der gewöhnlichen Tischtennisschläger einen speziell dafür angefertigten
Ball über die Seiten der Platte schießen mussten. Eine weitere, der eher
ungewöhnlichen Sportarten, die wir kennenlernten, war Kidditch oder auch das
Quidditch für Muggel, dass der magischen Sportart aus den Bestseller-Büchern
„Harry Potter“ und den zugehörigen Filmen nachempfunden ist. Hierbei mussten die
Jäger den Quaffel , einen ganz normalen Ball in diesem Fall, durch das Spielfeld
bringen und in eines der drei ringartigen Tore werfen, ohne dass der Ball von
dem Hüter des gegnerischen Teams abgefangen wird oder sie von den Schlägern
abgeworfen werden. Die versuchten natürlich alles , um ihr Team zu verteidigen.
Am Ende, wenn der Schnatz vom Sucher gefangen wird, gewinnt das Team mit den
meisten Punkten und kann nach der ganzen Anstrengung die Gymnastikstäbe weglegen,
die als Ersatz für die Besen dienen mussten. Natürlich waren das nicht die
einzigen Sportarten, die wir Schilleraner entdeckten, so probierten wir uns im
Kickboxen aus und spielten auch das Indiaca, einen Handfederball über das Netz.
Doch Sport bezogene Aktivitäten waren nicht das Einzige, was während der
Klassenfahrt zur Verfügung stand. Wir konnten uns außerdem mit einigen
kreativen Aufgaben beschäftigen, wie dem akkuraten Bemalen von Keramiktassen, dem
buntem T-Shirt-Färben und einer besonderen Serviettentechnik. Zu diesen
künstlerischen Angeboten kamen ergänzend noch knifflige
Geschicklichkeitsaufgaben, wie „Dice Stacking“ und „Sportstacking“ dazu, die
unsere komplette Konzentration forderten. Abschließend fuhren wir noch eine
beeindruckende Strecke über Stock und Stein mit den dafür gedachten Bicycles
und bewiesen in diesen anstrengenden Stunden vor allem unsere Ausdauer.
Am fünften Tag packten wir dann wieder all unsere Sachen zurück
in die Rucksäcke und traten die Heimfahrt zurück in die Saalestand Calbe an. Man
kann wohl sagen, dass wir zuhause viel zu erzählen hatten, denn in Osterburg
hatten wir wahrlich eine Menge Abenteuer außerhalb des warmen, gemütlichen
Heimes erlebt.
Am 16. Oktober machte sich ein Teil der 12. Klassen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe auf den Weg ins Schauspielhaus Magdeburg.
Der
Abend begann aber erstmal nicht im Theater selbst. Einige Schüler beschlossen,
vorher noch dem beliebten amerikanischen
Fast-Food-Restaurant McDonalds einen Besuch abzustatten. Wir zogen schon einige
Blicke auf uns, da wir für den Besuch im Theater entsprechend vornehm gekleidet
waren. Gestärkt und nach ewiger Parkplatzsuche kamen auch alle Schüler und
Lehrer pünktlich am vereinbarten Treffpunkt an.
Es
wurde das Stück „Der gute Mensch von Sezuan“ von Bertolt Brecht aufgeführt.
Schon die Ankunft im Theater rief Begeisterung hervor. Auf dem Weg zum Saal
machten wir Halt, um auf einer eleganten Treppe mit rotem Teppich ein
Erinnerungsfoto zu machen. Das Ambiente des Theaters hatte einen gewissen
Charme und wir fühlten uns wirklich wie auf dem roten Teppich.
Die
Inszenierung selbst war außergewöhnlich. So wurde öfters ein Lied gesungen und
die Schauspieler richteten sich an das Publikum. Brechts episches Theater eben.
Alle waren von der Darstellung begeistert, da es mal etwas ganz anderes als ein
gewöhnliches Theaterstück war und auch der Inhalt überzeugen konnte. Schon in
der Schule hatten wir Ausschnitte aus dem Stück behandelt und konnten es nun, auf
einer Bühne umgesetzt sehen. Es gab sehr viel Gelächter und manchmal auch etwas
Verwirrung, da es alles andere als ein normales Theaterstück war. Natürlich
wurde auch auf die Corona-Bedingungen Rücksicht genommen, aber das Theater war
dennoch gut besucht und auch den restlichen Besuchern schien das Stück gefallen
zu haben.
Unsere
kleine Gruppe hatte sichtlich Spaß und Freude, da es so abwechslungsreich und
erfrischend war, in eine ganz andere Art von Schauspiel hineinzuschnuppern.
Diese Chance bietet sich nicht alle Tage, also mussten wir sie einfach nutzen.
Wir freuen uns schon auf die nächste.
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