So wie jedes Jahr wurde auch in diesem Jahr wieder eine Lesenacht am Friedrich-Schiller-Gymnasium veranstaltet. Voller Vorfreude trafen sich die Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen an einem Freitag Mitte November, denn es ist ja nichts Alltägliches, in der Schule zu übernachten. Pünktlich 17 Uhr kamen die ersten Kinder und bereiteten ihr Nachtlager vor. Nun konnte es endlich losgehen, Herr Stephan Wapenhans, Schauspieler, Sänger und Regisseur, las aus dem Buch „Rico, Oskar und die Tiefenschatten“ vor. Aufmerksam lauschten alle gemeinsam mit ihren Klassenlehrerinnen Frau Bleich, Frau Becker und Frau Klemm/ Frau Lentvogt der Lesung, wurden aber auch immer wieder aufgefordert, sich aktiv mit einzubringen. So konnten die Zuhörer so manche Lektüreüberraschung unter ihren Stühlen finden oder Herrn Wapenhans eine Verschnaufpause gönnen, indem sie kurze Dialoge mit verteilten Rollen vorlasen. Als die Spannung am größten war und alle Schüler es kaum abwarten konnten zu erfahren, wie die Geschichte endet, war die Lesestunde vorbei. Doch die Kinder mussten sich noch etwas gedulden, bevor sie in ihren Büchern weiter schmökern konnten. Es gab zur Stärkung Pizza und Dank der Eltern eine bunte Vielfalt an Fingerfood, aufgeschnittenem Obst und Gemüse.
Für die Zeit nach dem Essen hatten Schülerinnen und Schüler der zehnten bis zwölften Klassen etwas für die „Leseratten“ vorbereitet:
– einige gruselten sich beim Spiel „Die Werwölfe von Düsterwald“
– im Musikraum wurde der Tischtennis-Champion ermittelt
– beim Angebot „Mario Party“ traten 4 Teams gegeneinander an und mussten mehrere kleine Herausforderungen meistern, bei denen es auf Wissen, Geschicklichkeit, Schnelligkeit und Kraft ankam
Geschafft und müde, krabbelten die Kinder dann in ihre Schlafsäcke, ließen beim Lesen den Tag ausklingen und schliefen zufrieden ein.
Am nächsten Morgen, nach einem reichhaltigen Frühstück, waren auch schnell die Eltern da und es gab viel zu erzählen.
Für ihr freiwilliges Engagement möchten wir uns bei den Helfern aus den 10.-12. Klassen sowie den ehemaligen Schülern bedanken, die einen großen Anteil am Gelingen der Veranstaltung hatten. Sie unterstützen die Lehrer nicht nur bei der Planung und Vorbereitung der Lesenacht, dem Herrichten der Räume, der Verpflegung der Schüler, den Angeboten, beim Abwaschen und Aufräumen nach der Veranstaltung, sondern verbrachten die Nacht in der Schule und kamen so zwangsläufig ins Gespräch mit den Fünftlässlern. Es war schön zu sehen, wie die Kleinen von den Großen, aber auch die Großen von den Kleinen lernten.
Vielen Dank an alle fleißigen Helfer: L. Felgenträger, L. Morgenstern, N. Diebel, S. Müller, P. Cleve, A. Neumann, T. Linkohr, H. Lenz, P. Pierau, F. Pierau, R. Hecker, J. Brösel, K. Kuczora, J. Jutrowska, Frau Heuschkel, Frau Mennecke, Frau Bleich, Frau Kindsvater, Frau Teichert, Frau Becker, Frau Klemm, Frau Karl.
Schlagwort: Klasse 5
Baum der neuen fünften Klassen
Der Hausmeister Martin Grosser hatte für die Schüler der Klassenstufe fünf am Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe alles bestens vorbereitet: die Grube für den neuen Apfelbaum des Jahrgangs war bereit, auch Spaten, Erde, Gießkannen und natürlich der eigentliche Baum befanden sich bereits vor Ort, als eine Delegation der Fünftklässler gemeinsam mit Alexander Sieche vom Förderverein des Gymnasiums und Schulleiter Rolf-Uwe Friederichs am Rande des Spielehofs eintraf.
Da nur wenige Meter daneben sich bereits der Jahrgangsbaum der derzeitigen sechsten Klassen befindet, waren die jungen Schilleraner sichtlich stolz, nun auch einen eigenen Baum pflegen zu können. Was im zurückliegenden Jahr als einfache Idee entstand, ist nun augenscheinlich zur Tradition geworden.
Schnell war der Baum am Tage der Übergabe eingepflanzt, die Erde eingefügt und das erste Mal mit Wasser versorgt.
Von nun an liegt es an den fünften Klassen, ihren eigenen Baum für die nächsten acht Schuljahre zu hegen und zu pflegen. Herr Grosser jedenfalls wird sicherlich weiterhin unterstützend zur Seite stehen.
5b (anno 2014) – Wiedersehen mit vielen Erinnerungen
Wartenberg war spannendes Ziel einer Geografie-Exkursion
Gemeinsam gut vorbereitet auf den Schulalltag – Patenschaften an unserem Gymnasium
Hallo wir sind Elisabeth, Anna, Lucy und Emil. Wir gehören zu den „neuen“ Schülern des wunderschönen und einzigartigen Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe.
Um uns den Start, das Zurechtfinden und Kennenlernen in der neuen Schule zu erleichtern, haben sich die zwölften Klassen dazu entschieden, mit uns eine Patenschaft zu starten.
Am zweiten Schultag des neuen Schuljahres besuchten die Zwölftklässler uns im Unterricht. Gemeinsam mit unseren großartigen Paten, beispielsweise Kathrin, Fritzi, Jasmin, Julia und Jonas besichtigten wir das Schulgebäude. Sie zeigten uns das Biotop, die Cafeteria, die wundervolle Bibliothek und unser grünes Klassenzimmer. Natürlich durften dabei die vielen Insider-Tipps zur Bewältigung des Schulalltags nicht fehlen. Ganz wichtig war den Älteren der sehr gut gemeinte Hinweis, dass wir die einmalige Zeit in der fünften Klasse mit unseren Klassenkameraden unbedingt ausführlich genießen sollen.
Am letzten Schultag des Abschlussjahrgangs machten unsere Paten nochmal ein wundervolles Bild mit uns zum Abschied. Wir fühlen uns wirklich angekommen an unserem Gymnasium.
Schilleraner pilgern zum Ringheiligtum Pömmelte
Bei strahlendem Sonnenschein führte der 5. Jahrgang des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe eine Exkursion zum deutschen Stonehenge – dem Sensationsfund nahe Pömmelte durch. Bereits Anfang des Schuljahres hatte sich die fünften Klassen im Geschichtsunterricht mit der Stein- und Bronzezeit ausführlich beschäftigt, in welcher die Kreisgrabenanlage ihre Blütezeit hatte. In einem sehr informativen Vortrag vor Ort von Frank Trommer wurden Unterrichtsinhalte wiederholt, bei denen sich die Schüler mit ihrem Vorwissen sehr gut einbringen konnten. Steinwerkzeuge, Jagdwaffen, Schmuck und selbst Musikinstrumente aus jener Zeit wurden vorgestellt.
Dieses Mal konnten die Schüler allerdings die Dinge selbst in die Hand nehmen und ausprobieren. Mit Erstaunen stellten die Fünftklässler fest, wie weit die Menschen schon vor über 4000 Jahren in ihren Fertigkeiten waren. Die Speerschleuder, die erste Fernwaffe der Menschen, stieß dabei auf besonderes Interesse. Im Anschluss stellten die Schüler in einem Workshop selbst ein steinzeitliches Messer her. Dabei arbeiteten sie mit Materialien, die den Menschen der Vorgeschichte einst auch zur Verfügung standen. So dauerte es sehr lange, bis man mit einem scharfkantigen Feuerstein eine Schneide in ein Stück Birkenholz gesägt hatte. Einige Finger schmerzten, aber am Ende war jeder Schüler sehr stolz auf sein eigens hergestelltes Steinzeitmesser. Im Anschluss wurde die Anlage besichtigt und gemeinsam stellten die Schüler und Lehrer fest, dass es nicht der letzte Besuch dieser beeindruckenden Anlage gewesen sein wird. Zum Schluss wanderten die Schilleraner wieder zurück nach Gnadau, um mit dem Zug zurückzufahren. Auch dieser Teil der Exkursion brachte den Teilnehmern Freunde. Endlich ist es wieder möglich, gemeinsam auf Exkursion zu gehen und Unterrichtsinhalte zu veranschaulichen.
Wir bekamen Nachwuchs
Die fünften Klassen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe hatten gerade mit der Thematik „Reptilien“ im Biologieunterricht abgeschlossen und dachten: „Endlich entspannen!“, dabei sollte es aber NATÜRLICH nicht bleiben.
Schon kamen die Lehrerinnen Elisa Mennecke und Daniela Karl auf die leicht aufgeregten Schüler mit einer riesigen Plastikbox in der einen Hand und einer Packung Eier in der anderen zu. Zunächst waren alle sehr verwundert. Nach einer ganzen Weile klärten die beiden Biologielehrerinnen die fünften Klasse dann endlich auf, dass Nancy Wurg aus Trabitz einige befruchtete Hühnereier für den Unterricht gespendet hatte. Doch das sollte noch nicht alles gewesen sein, auch eine Brutmaschine sowie ein Käfig für die kleinen Küken waren bei der großzügigen Spende mit dabei. Dort konnten die frisch geschlüpften Jungtiere einen gemütlichen Unterschlupf in unserem Vorbereitungsraum der Fachschaft Biologie finden.
Nachdem die Schüler begeistert zwei Küken beim Schlüpfen beobachten konnten, verbringen diese nun ein „endlich entspanntes“ Leben auf dem Hof von Frau Wurg.