Die fünften Klassen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe hatten gerade mit der Thematik „Reptilien“ im Biologieunterricht abgeschlossen und dachten: „Endlich entspannen!“, dabei sollte es aber NATÜRLICH nicht bleiben.
Schon kamen die Lehrerinnen Elisa Mennecke und Daniela Karl auf die leicht aufgeregten Schüler mit einer riesigen Plastikbox in der einen Hand und einer Packung Eier in der anderen zu. Zunächst waren alle sehr verwundert. Nach einer ganzen Weile klärten die beiden Biologielehrerinnen die fünften Klasse dann endlich auf, dass Nancy Wurg aus Trabitz einige befruchtete Hühnereier für den Unterricht gespendet hatte. Doch das sollte noch nicht alles gewesen sein, auch eine Brutmaschine sowie ein Käfig für die kleinen Küken waren bei der großzügigen Spende mit dabei. Dort konnten die frisch geschlüpften Jungtiere einen gemütlichen Unterschlupf in unserem Vorbereitungsraum der Fachschaft Biologie finden.
Nachdem die Schüler begeistert zwei Küken beim Schlüpfen beobachten konnten, verbringen diese nun ein „endlich entspanntes“ Leben auf dem Hof von Frau Wurg.
Schlagwort: Klasse 5
British Tea time
Fünfmal Tag der offenen Tür
Neue Schüler und neue Eindrücke am Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe
„Kinder machen Nachtschicht“
Das Wandern ist des Schillers Lust
Sportaktivwoche an unserem Gymnasium
Süßes Willkommen zum Start in den Regelunterricht
Eine Cajon für „Schiller“ – Selbstgebaute Instrumente im Musikunterricht
Eine Chips-Dose, ein Gartenschlauch, ein Luftballon und etwas Folie oder Geschenkpapier. Eine Holzkiste, etwas Bambus, ein Trichter, eine lange Papprolle sowie Reis oder Kaffeebohnen. Was haben diese Gegenstände mit dem Musikunterricht zu tun? Genau, eigentlich nichts.
Im Musikunterricht der fünften Klassen am Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe bauen die Schülerinnen und Schüler eigenständig und hochmotiviert Musikinstrumente aus Materialien, die sonst anderweitig Verwendung finden.
Instrumente selber bauen, das kann jeder – und das kommt an! Nicht nur, dass die Kinder ihrer Kreativität freien Raum lassen können, sie lassen etwas entstehen, das einen Sound oder Klang hervorbringt. Dies ist ein außergewöhnlicher Moment. Am Anfang steht die Ideensammlung. Die Schülerinnen und Schüler erstellen zunächst eine Skizze, wie ihr selbstgebautes Instrument aussehen soll und überlegen dann, welche Materialien benötigt werden. Für die Umsetzung haben die Fünftklässler circa 14 Tage Zeit, bevor sie ihr Instrument im Musikunterricht der Klasse und ihrer Musiklehrerin, Frau Lentvogt, vorstellen. Neben Regenmachern, aus leeren Chips-Dosen, verziert mit Glitzer- und Geschenkpapier oder selbst bemalt, befüllt mit Reis, Kaffeebohnen oder getrockneten Linsen, sowie Instrumenten wie Zither oder Gitarren aus Holz mit Saiten aus Angelsehnen und Flöten aus Stöckern oder Bambus, sticht ein Instrument besonders hervor: Die Cajon mit Schiller-Logo.
Nachdem Carlotta G. Böse der Klasse 5c eine grobe Skizze ihres Instruments angefertigt und eine Materialauswahl (Holz und Sperrholz) getroffen hatte, begann der Zuschnitt und Zusammenbau des Corpus ihrer einzigartigen Cajon. Nun erfolgt der besondere Teil: das Aufzeichnen und Ausschneiden des Schiller-Logos. Mit Hilfe ihres Vaters wird das Logo mit einer Stichsäge ausgeschnitten und anschließend geschliffen. Weiterhin benötigt die Schiller-Cajon natürlich eine Snare, ein Klangteppich aus Schnarrsaiten am Resonanzkörper, die an der Vorderseite eingebaut wird. Anschließend werden Vorder- und Rückseite des Instruments verleimt, weitere Schleifarbeiten durchgeführt und die Füße angebracht. Fertig ist die sensationelle Cajon mit dem Logo des Calbenser Gymnasiums.
„Karneval Hellau“ am Calbenser Gymnasium
Auch in diesem Jahr veranstaltete der Jahrgang 11 traditionell die Faschingsparty für die Fünft- und Sechstklässler des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe. Neben viel guter Laune und einer Menge Spaß waren natürlich auch einige Überraschungen vorbereitet.
Als erstes wurden die Kinder, die sich mit teils immensem Aufwand verkleidet hatten, mit einer Polonaise aus dem ganzen Schulgebäude abgeholt und am Eingang „donnerten“ auch schon die ersten Konfetti-Kanonen. Obwohl sich zu Beginn niemand so recht traute zu tanzen, waren alle Feuer und Flamme, als das erste Spiel gespielt wurde: Ballontanz. Am Ende mussten zwei Gewinner in ein spontanes „Dance Battle“. Sieger wurde Carlos Borchert, der außerdem mit seinem Harry-Potter -Kostüm punkten konnte.
Natürlich waren auch einige Leckereien vorbereitet: es gab jede Menge Kuchen, Pfannkuchen, Trinkpäckchen und Zuckerwatte. Selbstverständlich ist am Ende nichts mehr übriggeblieben.
Einer großen und langen Runde Stuhltanz folgte das Highlight – der Kostümwettbewerb. Bei den sehr vielen Teilnehmern kam der mit dem lautesten Applaus eine Runde weiter. Am Ende standen ein Elefant, ein Hippie, eine Teufelin und zwei Ladys auf der Bühne. Es gab jedoch einen klaren Gewinner: Tamino Huber konnte mit seinem Elefanten-Kostüm die anderen Karnevalisten klar auf seine Seite ziehen.
Als sich der Faschingsdienstag am Friedrich-Schiller-Gymnasium langsam dem Ende neigte, wurden die letzten Süßigkeiten verteilt und es gab viele traurige Gesichter, als es hieß: „Nun ist es vorbei“. Alles in allem hat die Party nicht nur den jungen Schülern überaus viel Freude bereitet, auch die Elftklässler hatten gehörig Spaß beim Planen, Organisieren und letztlich beim Durchführen. Die Hoffnung auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr bei so einer farbenfrohen und zugleich tollen Tradition haben jedenfalls alle Teilnehmer zum Abschluss geteilt.