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Wir bekamen Nachwuchs

Die fünften Klassen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe hatten gerade mit der Thematik „Reptilien“ im Biologieunterricht abgeschlossen und dachten: „Endlich entspannen!“, dabei sollte es aber NATÜRLICH nicht bleiben.
Schon kamen die Lehrerinnen Elisa Mennecke und Daniela Karl auf die leicht aufgeregten Schüler mit einer riesigen Plastikbox in der einen Hand und einer Packung Eier in der anderen zu. Zunächst waren alle sehr verwundert. Nach einer ganzen Weile klärten die beiden Biologielehrerinnen die fünften Klasse dann endlich auf, dass Nancy Wurg aus Trabitz einige befruchtete Hühnereier für den Unterricht gespendet hatte. Doch das sollte noch nicht alles gewesen sein, auch eine Brutmaschine sowie ein Käfig für die kleinen Küken waren bei der großzügigen Spende mit dabei. Dort konnten die frisch geschlüpften Jungtiere einen gemütlichen Unterschlupf in unserem Vorbereitungsraum der Fachschaft Biologie finden.
Nachdem die Schüler begeistert zwei Küken beim Schlüpfen beobachten konnten, verbringen diese nun ein „endlich entspanntes“ Leben auf dem Hof von Frau Wurg.

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Mit einem dreifachen „Ski-Heil“

Für eine vorweihnachtliche Zeit im österreichischen Murau

Fünf Tage Schnee, Sonnenschein, Skifahren und Spaß. Das ist die perfekte Zusammenfassung für das vergangene Skilager des 12. Jahrgangs des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe in Murau. Die schönen Pisten, die frische Luft, aber auch die fantastische Aussicht und die gute Laune aller Beteiligten sorgten für eine unvergessliche Zeit!

Es ist schon ein unheimliches Glück, dass das Skilager in dieser schwierigen Zeit stattgefunden hat und dazu noch in einem so wunderbaren Skigebiet, das wir dank unserer nahegelegenen Unterkunft schnell erreichen konnten. Dass wir uns auf eine erlebnisreiche Zeit einstellen konnten, trotz der immer noch sehr angespannten Lage, merkte man schon an dieser lockeren Truppe. Egal ob es die Lehrer, Betreuer, Schüler oder sonstige Mitfahrer betraf, alle schienen sich auf unser Skilager zu freuen.
Mit unserem Kollektiv traten wir jeden Morgen unsere kurze Reise in unser Skigebiet an, welches uns ein vielseitiges Angebot an verschiedenen Pisten und Transportmöglichkeiten sowie einen atemberaubenden Blick auf die Berge bereithielt. Musikalische Unterhaltung auf dem Weg zum Kreischberg motivierte zu vollem Einsatz auf den Pisten.

Das Skigebiet Kreischberg hat für alle, vom Anfänger bis Profi, etwas geboten. Zudem haben uns unsere Lehrer jeden Tag unterstützt und geholfen, wenn mal der ein oder andere mit seinen Ski zu kämpfen hatte, sodass selbst Schüler, die noch nie Ski an den Füßen hatten, am Ende problemlos rote Pisten befahren konnten. Größere Verletzungen gab es keine, die alltägliche Erwärmung half wohl entscheidend dabei. Mit lustigen Mottos wurde der Tag auf dem Berg eingeleitet und in verschiedenen Gruppen je nach Können fortgesetzt. Die Pisten waren immer gut zu befahren, abgesehen von vereisten Abschnitten auf den schwarzen Pisten, die dann aber auch nur von unseren erfahrenen Skifahrern betreten wurden.

Ein Highlight unserer Fahrt war außerdem das Tubing auf dem Kreischberg. Eine Stunde lang konnten wir mit einem großen Reifen eine Eisbahn hinunterrutschen und uns vom anstrengenden Skialltag erholen. Am Ende der Bahn zog uns ein kleiner Lift wieder hinauf und die Fahrt konnte erneut beginnen. Egal ob allein oder zu zweit, jeder hatte Spaß. Keiner ließ sich dieses Ereignis entgehen.

Wenn wir nicht gerade Zeit auf der Piste verbrachten, befanden wir uns in unserem Hotel. Dort erwarteten uns gemütliche Zimmer sowie ein leckeres und umfangreiches Speisenangebot. Die Unterkunft und vor allem die österreichische Gastfreundschaft übertrafen alle Erwartungen.

Nach der Rückkehr von der Piste war der Tag allerdings noch lange nicht zu Ende, denn weitere Aktivitäten warteten am Nachmittag oder Abend auf uns. Bereits am ersten Tag hatten einige von uns, trotz wenig Schlaf, vielen neuen Eindrücken und dem ersten Mal auf Ski, noch genug Energie, um sich gemeinsam mit den Lehrern und Betreuern in einem Volleyballturnier zu beweisen. Der Folgeabend verlief, zumindest von der körperlichen Anstrengung her, ruhiger, denn dort stand das große FSG- Knackturnier an. Da unser Skilager genau auf den vierten Advent gefallen ist, entschlossen wir uns, ein wenig Weihnachtsfreude in Murau zu verbreiten. So sind wir alle am Sonntagabend auf den Markt gegangen, haben die wunderschöne Beleuchtung der Stadt und den Weihnachtsbaum bewundert und gemeinsam Weihnachtsklassiker, wie „Schneeflöckchen, Weißröckchen“ oder „Fröhliche Weihnacht überall“ gesungen. Für den letzten Abend bereitete jedes Zimmerteam ein Spiel, Quiz oder auch einen Kurzfilm vor, mit welchen wir die vergangenen Tage Revue passieren ließen. Ein Höhepunkt dabei war definitiv die Ski-Taufe. Einige Schüler, deren Stürze oder besondere Ski-Skills bestimmt bei allen noch lange in Erinnerung bleiben werden, erhielten hierbei neue und lustige Namen, wie „hangabrollender Schwalben-Neymar“, „Zaun- Gabi“ oder „Fest-verankerte-Flieger-Fritzi“.

Nachdem wir am Dienstagmorgen unsere ausgearbeitete Gruppenkür präsentierten und ein letztes Mal gemeinsam die Skipisten befuhren, erfolgte die Räumung der Zimmer und die anschließende Rückfahrt nach Calbe. Die Zusammenarbeit zwischen Lehrern, Betreuern und Schülern funktionierte hervorragend und sorgte für eine launige Atmosphäre.

Das Skilager 2021 stellte eine angenehme Abwechslung zum recht anstrengenden Schul- und oft langweiligen Ferienalltag dar.
Ein großes Dankeschön geht an die Lehrer und Betreuer und vor allem an Herrn Borchert, welcher uns das Skilager doch noch ermöglicht hat! Wir hatten gemeinsam eine wunderschöne Zeit!

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Gleich drei neue Lehrer am Calbenser Schiller-Gymnasium

Jeder Abschied ist auch ein Anfang.

Nachdem in den letzten Jahren mehrere, das Schulleben auf ihre ganz individuelle Weise über Jahrzehnte prägende Persönlichkeiten, wie Jutta Rombusch, Eberhard Blätke, Gabriele Seebach, Adelheid Cotte, Uta Sens, Wolf-Dieter Lange und Marlies Krausholz in den Ruhestand verabschiedet wurden, freuen sich die Schilleraner auf drei neue, engagierte Junglehrer in ihren Reihen.

So „neu“ allerdings sind Elisa Mennecke (Sport/Bio), Luisa Heuschkel (Mathe/Bio) und Sascha Wenzel (Geschichte/Religion) gar nicht, denn ihr Referendariat haben alle an unserem Gymnasium erfolgreich abgeschlossen.

Sascha Wenzel war Schüler am Dr.-Carl-Herrmann Gymnasium Schönebeck, dann zog es ihn an die Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. Beide Kolleginnen studierten Lehramt für Gymnasien an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Elisa Mennecke ist Absolventin des Sportgymnasiums Magdeburg, Luisa Heuschkel durfte das Zeugnis der Allgemeinen Hochschulreife am Gymnasium Francisceum Zerbst in Empfang nehmen.

Auf die Frage nach den Gründen für das Referendariat in Calbe folgen eine Reihe von Antworten zum engen Kontakt mit den Mentoren, bereits absolvierte Praktika und die Möglichkeit der Datenerhebung für die Examensarbeit. Das ist aber nur die eine Seite. Die andere, sehr entscheidende ist der positive erste Eindruck, das ländliche Schulumfeld, der persönliche Wohlfühlfaktor und die Wohnortnähe.

Den kürzesten Schulweg hat die Calbenserin Elisa Mennecke. Nach nur 5 Minuten ist sie schon da. Aus Glinde schafft es Sascha Wenzel in 20 Autominuten und Luisa Heuschkel benötigt knapp 45 Minuten aus ihrem Wohnort Zerbst bis in die Saalestadt. Nicht die einzige Kollegin aus der Zerbster Ecke!

Aus der Zeit des erfolgreich absolvierten Referendariats haben alle drei Junglehrer viele gute Erfahrungen und Erinnerungen mitgenommen. So berichtet Frau Mennecke: Vor allem an das Skilager mit den elften Klassen erinnere ich mich sehr gerne. Es war eine Woche mit einer Menge Spaß und Action.“. Mit den Worten: Besonders einprägsam war für mich der Tag meiner Prüfung, an dem mich sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch die Kolleginnen und Kollegen toll unterstützt und herzliche Anteilnahme gezeigt haben.“, blickt Luisa Heuschkel zurück und Sascha Wenzel ergänzt eine witzige Anekdote: „Vor den jeweiligen Unterrichtsbesuchen war ich natürlich sehr aufgeregt, einmal hatte ich ausgerechnet an diesem Tag meinen Schlüssel vergessen und mir den von Frau Rossmann ausgeliehen. Leider hatte ich damit Lehrerin und Klasse in den Raum eingesperrt. Die lauten Klopfzeichen wurden bemerkt und die ‚Gefangenen‘ schnell befreit.“

Die Bemühungen der Schulleitung führen alle Drei zuerst an, wenn es um die Frage geht, wie es mögliche wurde, dass sie ihre berufliche Laufbahn an ihrer Wunschschule beginnen konnten. Einig sind sie sich dabei insbesondere bei der Antwort auf die Frage, was das Friedrich-Schiller-Gymnasium besonders macht: Die familiäre Atmosphäre, die freundlichen und aufgeschlossenen Schülerinnen und Schüler, hilfsbereite Kolleginnen und Kollegen und die vielen gemeinsamen schulischen Höhepunkte, wie beispielsweise das Sommerfest, der Weihnachtsmarkt, das Ehemaligentreffen und die Bestenehrung, sind einfach toll.“

Wir wünschen Spaß, Freude und viele gemeinsame Jahre an unserem Friedrich-Schiller-Gymnasium. Der Anfang ist gemacht.