Landessieger Sachsen-Anhalt, damit hätte wohl niemand vor dem Beginn des Landesfinales der Mädchen in der Wettkampfklasse IV in Magdeburg gerechnet. Aufgrund fehlender Mannschaften hatten unsere Mädels noch keine Chance, ihr Können unter Beweis zu stellen und so fuhren wir mit eher geringer Hoffnung nach Ottersleben. Im ersten Spiel musste die Mannschaft gegen eine Gemeinschaftsschule aus Magdeburg antreten und fand gut in das Spiel. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung konnten wir uns deutlich 6:0 durchsetzen und hatten das angestrebte Ziel, ein Spiel zu gewinnen, bereits erreicht. Aber nun wollten wir natürlich mehr, ein Unentschieden gegen das Gymnasium aus Querfurt würde reichen, um in das Finale des Schulcups einzuziehen. In der ersten Hälfte des Spiels waren unsere Mädels nicht bei der Sache, die Abwehr stimmte nicht und nur durch Glück stand es zur Halbzeit noch 0:0. Nach einer kurzen Teambesprechung starteten wir besser in die zweite Hälfte und konnten uns erfolgreich mit einem 1:0 ins Bundesfinale schießen. Stolz feierte unser Team seine verdiente Medaille, den erhaltenen Pokal und die Möglichkeit, das Land Sachsen-Anhalt beim Schulcup zu vertreten.
Schlagwort: Frau Mennecke
Schilleraner überzeugen im Fußball bei „Jugend trainiert für Olympia“
Nach langem Warten ging es am 21. März 2024 für vier Mannschaften der Fußballerinnen und Fußballer zum langersehnten Salzlandkreisfinale des Wettbewerbs Jugend trainiert für Olympia nach Bernburg. Hier wurden in den unterschiedlichen Altersklassen die Teilnehmer für das Regionalfinale ermittelt.
Unsere ältesten Jungs, die WK II, durften das zweite Spiel in Bernburg bestreiten. Aufgrund der Absage eines Gegners aus Aschersleben entschied sich die Wettkampfleitung für eine Spielansetzung von 2 mal 20 Minuten, anstatt der üblichen 2 mal 10. Nach einem ausgeglichenen Start und einem regelrechten Abtasten beider Teams gab es wenige richtige Chancen, da beide Abwehrreihen gut standen und beide Torhüter die Situation im Falle eines Schusses entschärfen konnten. Nach etwa 10 Minuten begannen Schilleraner die Oberhand zu gewinnen. Oskar Feest setzte sich mit einem starken Zweikampf auf der linken Seite durch und brachte eine Flanke herein, die Tristan Schöne mit einer artistischen Flugeinlage jedoch nicht verwerten konnte. Kurze Zeit später gab es eine Ecke für unsere Jungs. Nach einigem Gewusel im Strafraum wurde Henry Böhm unsanft von den Beinen geholt und es gab Elfmeter. Dean Haisch nahm sich diesem an und verwandelte sicher in das rechte untere Eck. Die erste Halbzeit verlief ohne weitere Highlights und Herr Moll zeigte sich in seiner Ansprache trotz aller Erfolge leicht kritisch. Direkt am Anfang der zweiten Halbzeit bestätigte sich das Befürchtete: Die Spieler des Dr.-Frank-Gymnasiums Staßfurt machten mächtig Druck und zwangen die Jungs zu einer Umstellung. Dann aber fuhren wir einen Entlastungsangriff über unseren Rechtsaußen Tristan Schöne: Er chippte den Ball über die Abwehr zu Dean Haisch und dieser lupfte ihn gekonnt über den herauseilenden Torwart und köpfte zum 2:0 ein. Danach plätscherte das Spiel vor sich hin und die FSGC-Elf stellte sich hinten rein und gab dem Gegner mehr Raum und Spielanteile. Trotzdem schafften die Kontrahenten aus Staßfurt nicht, zwingende Chancen herauszuspielen, da entweder die Abwehr die Bälle ablief oder unser Torwart Paul Giest sie absichern konnte. Kurz vor Abpfiff machte Tristan Schöne den Deckel endgültig drauf: Er wurde über außen angespielt und dribbelte durch den Strafraum und vollstreckte gekonnt. Dann war Schluss. Eine geschlossene Mannschaftsleistung, in der alle ihren Anteil zum Sieg beitrugen und eine Leistungssteigerung sicherte uns den letztlich souveränen Erfolg. Mit sichtlicher Vorfreude auf die nächste Runde in Aken werden unsere Jungs alles geben, um es wieder nach Magdeburg zu schaffen.
Ohne Niederlage aber trotzdem nicht ganz so erfolgreich verließen die Jungen der 6. bis 8. Klasse, also die WK III, nach ihrem zweiten Spiel das grüne Geläuf. Konnten sie sich im ersten Spiel gegen den Campus Technicus aus Bernburg noch über einen unter die Querlatte genagelten Freistoß von Lorenz Rothmann freuen und diesen kleinen Vorsprung auch ins Ziel tragen, so stellte sich anschließend die Mannschaft des Dr.-Frank-Gymnasiums Staßfurt als der erwartet schwierige Brocken heraus. Unsere Jungs hatten großen Respekt vor dem Gegner. Das lähmte in der ersten Halbzeit der Partie die Köpfe und die Beine und so war das Beste des ersten Spielabschnitts der Rückstand von lediglich 0:1. Kleinere Umstellungen in der Halbzeit (Jakob Sieche wurde bspw. aus der Abwehr ins Mittelfeld beiordert) und eine deutlich veränderte Einstellung aller elf Spieler ließen das Spiel jedoch zu unseren Gunsten kippen. Nachdem Jermaine Junghanns kurz nach Wiederanpfiff den Ball ins Tor der verdutzten Staßfurter drückte, entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Beide Mannschaften konnten sich einige Chancen herausspielen und die 10 Minuten bis zum Abpfiff vergingen wie im Flug. 1:1 Unentschieden, ein Riesenerfolg! Im letzten Spiel unserer Gruppe waren wir nur noch Zuschauer und hofften auf ein günstiges Ergebnis. Leider hat jedoch Staßfurt gegen die Vertretung aus Bernburg ein Tor mehr geschossen als wir, so dass wir denkbar knapp nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz aus dem Turnier ausgeschieden sind. Wir waren zwar einerseits enttäuscht, aber andererseits trotzdem stolz auf unsere Leistung.
Unsere „kleinen“ Jungen der WK IV traten gegen Schulen aus Bernburg und Aschersleben an und konnten beide Spiele souverän für sich entscheiden. Mit schön herausgespielten Toren und einer starken Teamleistung sicherten sie sich zwei Siege mit 4:0 und 4:1.
Bei den Mädchen der Wk II wurde der Einzug durch nur ein Spiel gegen das Team aus Aschersleben entschieden. Mit einem überzeugenden Auftritt setzten sie sich mit 3:0 durch und sicherten sich somit ebenfalls das Weiterkommen.
Die gezeigten Leistungen aller Mannschaften begeisterten die extra mitgereisten Eltern und Fans. Unsere Schilleraner konnten jedoch nicht nur sportlich überzeugen, sondern auch durch ihre Fairness und den Teamgeist glänzen und sind somit verdient in die nächste Runde eingezogen. Am 16. und 17. April dürfen sie ihr Talent und ihr Können wieder unter Beweis stellen um kämpfen um die Lorbeeren in der Region Dessau.
Kinderfasching am FSG Calbe
Eine Woche voller Abenteuer – Murau: unvergesslich
„Kindheit ist eine Reise, kein Wettrennen.“
Für 84 Kinder begann ein neuer Abschnitt ihrer persönlichen „Reise“ mit der Einschulung in die fünften Klassen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums in Calbe. Neue Unterrichtsfächer, neue Lehrerinnen und Lehrer und ganz besonders spannend, viele neue Mitschülerinnen und Mitschüler warteten auf die jüngsten Schilleraner.
Um den Start in den neuen Lebensabschnitt festzuhalten, haben die Klassenlehrerinnen (Fr. Mennecke, Fr. Platte/ Fr. Funke- Schütze, Fr. Karl) für die Neuankömmlinge eine Zeitkapsel in Raketenoptik gebastelt. Versehen mit einem farbigen Fingerabdruck jedes Kindes war die Rakete bereit für ihren Start und wurde nicht wie üblich vergraben, sondern wurde im Eingangsbereich des FSG aufgehängt. Befüllt mit Steckbriefen, den Wünschen und Vorstellungen der Kinder für ihre Zukunft sowie Zeichnungen und Fotos bietet die Rakete so die Möglichkeit, Dinge aufzubewahren. Auf diese Weise soll sie für durchaus emotionale Erinnerungen sorgen, wenn sie nach dem Abitur der heutigen Fünftklässler im Jahr 2030/2031 gemeinsam geöffnet wird. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg und die „Reise“ wird schöne und lustige, teils anstrengende und kräfteraubende, womöglich auch traurige Etappen beinhalten. Auf jeden Fall wartet die Rakete darauf, mit vielen Erlebnissen und Geschichten gefüllt zu werden.
Bis zum Jahr 2031 schmückt die Zeitkapsel nun das Foyer der Schule und für jeden neuen Jahrgang am Friedrich-Schiller-Gymnasium soll eine weitere folgen.
Baumspende für die neuen Fünftklässler
Ein Riesenspaß auf dem Wasser!
Der Ausflug mit Kajaks auf der Saale war eines der coolsten Abenteuer, die der Schülerrat des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe je erlebt hat! Wir sind voller Energie in aller Frühe losgepaddelt und haben die Sonne am Himmel begrüßt. Unsere Reise führte uns von Bernburg nach Gröna, und wir hatten extrem viel Spaß!
Die Kajaks waren mega und wir haben zusammen gepaddelt, als wären wir ein unschlagbares Team! Es gab so viele wunderschöne Dinge zu sehen – grüne Ufer und tolle Landschaften, die aussehen wie aus einem Märchenbuch.
Einfach war es nicht, die Kajaks zu steuern! Es gab ein paar schwierige Stellen, aber wir haben uns gegenseitig geholfen und sind gemeinsam überall durchgekommen.
In Gröna angekommen, haben wir eine Pause eingelegt und uns richtig gestärkt. Es gab mega-leckere Bockwurst und Fischbrötchen – unser Bauch war glücklich!
Als wir wieder in Bernburg anlegten, waren wir alle voller Freude und ein bisschen traurig zugleich. Der Kajakausflug war spitze! Wir wissen jetzt, dass wir als Schülerrat alles erreichen können, wenn wir zusammenhalten.
Wir freuen uns schon riesig auf das nächste Abenteuer! Eines ist sicher: Der Schülerrat des FSG Calbe ist ein Team, das zusammenhält und gemeinsam jede Menge Spaß hat!
Schillerrunner mit extrem viel Spaß beim diesjährigen Firmenstaffellauf im Magdeburger Elbauenpark
Mittendrin und voll dabei !
Mit vollem Vertrauen zu Herrn Laurisch bereitete sich die neugierige Klasse 8a auf die Klassenfahrt nach Arendsee vor.
Dann war es so weit, um 7:45 Uhr stand schon die gesamte Klasse mit vollen Koffern an der Bushaltestelle der Heger Sporthalle. Als der Reisebus ankam, gab es kein Zurück mehr.
Die Ankunft war strukturiert, die Zimmerzuteilung klappte perfekt. Die Zimmer für zwei oder vier Personen waren nicht nur nummeriert, sondern gaben ihren Bewohnern eine Tierklasse vor. Vom Eichhörnchenbau zur Wolfshöhle bis zur Rehwildwiese waren alle Waldbewohner vorhanden. Auch die Kreativität bei der Möbelauswahl hat im Jugendwaldheim nicht nachgelassen!
An der Treppe, die oft benutzt wurde, da die Mädchen im Erdgeschoss wohnten und die Toiletten sich auf der ersten Etage befanden, hing ein Wildschweinkopf, schon bald kurz „Hildegard“ getauft. Auch Geweihe im Flur brachten ein gewisses Feeling mit sich. Die gewöhnungsbedürftigen Betten wurden jedoch nicht lange von uns benutzt, da der äußerst nette Klassenlehrer der 8a das Wecken zunächst Zeit auf 6:00Uhr festlegte.
Nach dem Aufstehen ging es zum Frischmachen am eigenen Spülbecken im Zimmer und danach in den Essensbereich. Dabei wurden feste Sitzplätze gefordert. Einige hatten Glück bei der Sitzplatztsuche, andere mussten sich umsetzen oder sich gar zum Lehrer gesellen . Die 3 Malzeiten am Tag genossen wir sehr. Doch gab es zum Genießen frühs nicht die Zeit, da die Arbeit im Wald nicht wartet. In einer stabilen Einteilung von Dreier- bis Siebenergruppen und ging es an die Arbeit! Vom Drahtzaun abbauen oder Vogelhäuschen bauen bis hin zum Holzspalten machte alles einen ziemlich großen Spaß.
Nach der Arbeit beanspruchtete ein jeder Schüler seine Freizeit, diese wurde ihm fast immer gegönnt, jedoch mussten wir uns auf eine 10 km Wanderschaft um den Arendsee einlassen. Nach dem fast dreistündigen Spaziergang bei Wind und Nieselregen freute sich jeder auf eine Pause. Diese Pause konnten wir individuell füllen: In die Stadt laufen und einen kleinen Einkauf mit Freunden machen oder „Spielekeller“ mit Billard, Tischkicker und Tischtennis. Die Tischtennisbälle und –Schläger konnten diese Woche mit der Klasse 8 a nicht lange überleben…
Der Tischkicker war der Hit für Matches zwischen Lehrer und Schülern.
Jedoch gab es ein Gebot des Schweigens am Lagerfeuer: „Alles, was in Arendsee passiert, bleibt im Arendsee.“ Zitat Ende. Mit Geschichten über die Vergangenheit oder um ein leckeres selbstgemachtes Stockbrot zu genießen, vertrieben wir uns die zeit am warmen Feuer.
Die festen Bettzeiten (22:00 Uhr-07:00 Uhr) waren für einige von uns schwer einzuhalten. Doch natürlich ging es jeden Morgen übermotiviert zum Frühstück. Das Duschen musste mit genauer Absprache ablaufen, da es bei den Mädchen schnell zu Komplikationen kommen konnte…
Donnerstag, der vorletzte Tag, sollte ohne Arbeit ablaufen. Die Klasse hatte sich auf Bowlen geeinigt. Talente gab es nicht besonders viele in der Klasse, dafür war es jedoch sehr spaßig. Am Nachmittag sollte uns dann ein kleiner Schießwettbewerb die Zeit vertreiben. Abends genossen wir wieder eine kleine Runde am Lagerfeuer.
Freitag, der tränenreiche Abschied vom Wald, näherte sich. Nach Absprache mit Herrn Laurisch freuten wir uns, eine Stunde später aufstehen zu können. Dann war es so weit, alle Koffer waren gepackt und zum Eingang des Jugendwaldheims gebracht. Natürlich wurden das Bowlen und das Schießen vor der Abreise noch ausgewertet. Doch danach startete die Abreise.
Einige hatten sich trotz des Essverbotes noch einige Snacks gegönnt, um den Schmerz der Trennung besser verkraften zu können. Auf der Fahrt durfte Musik nicht fehlen! Die absoluten Hits, wie „Over the Rainbow“ oder „Quellkartoffeln mit Dupp Dupp“ durften natürlich in den Playlists der Jungs nicht fehlen.
Rückblickend gesehen, war die Klassenfahrt nicht so schlimm, wie gedacht. Die gesammelten Erfahrungen waren hilfreich und recht effizient. Einige haben es genossen, Einige haben es gehasst. Aber verschiedene Meinungen gibt es ja immer in der 8a.