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Stilvoll, künstlerisch und emotional – die Abiturzeugnisübergabe des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe

Gespannte und stolze Gesichter waren bei der bei der Zeugnisübergabe des Abiturjahrganges 2021 des Friedrich-Schiller-Gymnasiums zu beobachten.

Der Tradition folgend, eröffnete das Streichquartett unter der Leitung von Vivian Anastasiu den feierlichen Nachmittag im Salzlandcenter Staßfurt. Im Saal wurde es mucksmäuschenstill. Schwungvoll, mit Mimik und Gestik, rezitierte der Sechstklässler Benedikt Kapp das Gedicht „Lernen“. „Endlich Schluss mit Pauken und Büffeln, aber nein, macht Euch klar, Lernen das ganze Leben, stets kommt Neues auf dich zu. Wer das schaffen soll? Na Du!“

Die Schwestern Paula und Jule Ihlo aus der achten bzw. fünften Klasse  zogen das Publikum musikalisch mit „Träumerei aus dem Fenster“ von Konstantin Schumann in ihren Bann. Das Duett mit Querflöte und Gitarre sorgte für den nächsten emotionalen Höhepunkt. Jonas Brösel, Abiturient des Jahres 2022 und ein „alter Hase“ auf der Bühne, begeisterte mit seiner heiteren Rezitation von Julia Engelmanns „Erwachsenwerden“. Insbesondere die Absolventen und deren Eltern fühlten sich mehrfach direkt angesprochen, fast ertappt.

Julia Wagus und Moritz Ende aus dem kommenden Abschlussjahrgang hatten auf der Bühne sichtlich Spaß und präsentierten „Pendel“ von Yvonne Catterfeld mit starken Stimmen und „Gänsehaut-Feeling“.

„Das Abitur bestanden, ist das nicht ein befreiendes Gefühl!?“, fragte Schulleiter Rolf-Uwe Friederichs zu Beginn seiner Rede. „Außergewöhnliche Umstände erfordern außergewöhnliche Maßnahmen.“, führte er fort und ergänzte, dass „das schulische Leben lediglich auf den Unterricht beschränkt war.“ Besonders am Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe wiegen diese außergewöhnlichen Zustände besonders schwer. Sehr viele gewohnte außerschulische Aktivitäten mussten leider abgesagt werden.

„Trotzdem“, ergänzte er, „haben Sie die Umstände positiv angenommen und gut bewältigt.“

Zum Abschluss gab der Schulleiter den Absolventen des 30. Abiturjahrganges des Calbenser Gymnasiums mit auf den Weg: „Nutzen Sie die Zeit intensiv und bewusst. Ich habe den Wunsch und die Hoffnung, dass Sie ihr Leben mit Kraft, Mut, Widerstandsfähigkeit und Geduld sinnerfüllend und glücklich meistern und Sie in Kürze wieder ihr junges Leben frei, ohne Einschränkungen und Auflagen gestalten können.“

Festlich gekleidete Schülerinnen und Schüler, viele glückliche Gesichter und ein gelungener Rahmen beschreiben das Bild der feierlichen Übergabe der Abiturzeugnisse an diesem Nachmittag sicherlich am besten. Nick Reichelt, Mia Stöhr und Cassandra Osterwald als Jahrgangsbeste erhielten im Anschluss ein besonderes Geschenk vom Förderverein des Gymnasiums. Der Vorsitzende Alexander Sieche geizte nicht mit Komplimenten: „Mit Ihrem Erfolg spiegeln Sie nicht nur Ihre eigene tolle Leistung, sondern auch die Arbeit  des gesamten Gymnasiums wider und fördern damit auch das Ansehen unserer Schule über die Stadtgrenzen hinaus.“

Nachdem die Abiturientinnen Sandy Bartel und Sophia Koch mit ihrer Interpretation von Lady Gagas „In the Shallow“ für reichlich Beifall sorgten, traten Letztgenannte und Julina Stoyhe an das Rednerpult. Mit den Worten „Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Flug auf unserem Weg in die Freiheit.“ wurde die tolle Metapher der Schulzeit schnell klar. „Alle sind an Bord, 12 Jahre Schule haben wir nun hinter uns, einige Höhen und Tiefen, teils Turbulenzen. Jeder einzelne Mensch auf unserem Flug verdient unseren großen Dank. Gut waren wir auf die letzten Turbulenzen, genannt Abiturprüfungen, vorbereitet. Viele gemeinsame Aktivitäten ebneten den Weg, um uns das Ticket für diesen Flug in die Freiheit leisten zu können. Wir bedanken uns für die gemeinsame Reise und wünschen einen angenehmen Aufenthalt.“

Um genau zu sein, findet die abschließende Landung des Flugs des Abiturjahrganges 2021 erst in der kommenden Woche zum Abiturball statt, sicherlich dann ähnlich stilvoll und emotional.

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Eine Spende für die Umwelt

Mit dem Titel „Energiesparschule Sachsen-Anhalt 2021“ konnte die Schulgemeinschaft des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe nicht nur für überregionales Aufsehen sorgen, sondern damit verbunden noch die unglaubliche Summe von 2500 Euro gewinnen.

Federführend bei der Konzepterarbeitung für den Energiesparwettbewerb zeigte sich die Klasse 8c und der Titel beziehungsweise der Gewinn soll erst der Anfang sein.

Als die Klasse hörte, dass Radio Brocken eine Spendenaktion startete, um die Wälder des Harzes aufzuforsten, erkundigte sie sich sofort und fand heraus, dass für nur zwei Euro ein Baum gepflanzt werden würde, der in die abgestorbenen, kränklichen Waldflächen des Harzes wieder neues Grün bringen soll.

Natürlich war die 8C Feuer und Flamme. Unabhängig vom Preisgeld spendete die Klasse den überraschend hohen Betrag von 150 Euro. Das bedeutet: Die Schilleraner können stolz sagen, dass 75 Bäume nur wegen ihnen im Harz gepflanzt werden.

Dies ist wohl ein weiterer Beweis, dass das Calbenser Schillergymnasium dem Titel „Energiesparschule Sachsen-Anhalt 2021“ gerecht wird.

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Staatssekretärin Feußner und Landesenergieagentur gratulieren Sachsen-Anhalts Energiesparmeister 2021

Als Anerkennung für den Landessieg des Friedrich-Schiller-Gymnasiums in Calbe (Saale) im diesjährigen Energiesparmeister-Wettbewerb haben die Staatssekretärin im Ministerium für Bildung, Eva Feußner, und der Prokurist der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA), Dirk Trappe, den Schülerinnen und Schülern am Freitag, dem 18. Juni 2021, persönlich zum Sieg gratuliert und ihnen das Siegerschild „Energiesparmeister 2021“ sowie verschiedene nützliche Messgeräte überreicht, um sie bei ihrer Tätigkeit zu unterstützen.

„Es ist beeindruckend, dass das Friedrich-Schiller-Gymnasium in Calbe in so kurzer Zeit in vorbildlicher Weise praktische und nachhaltige Maßnahmen umsetzen konnte, um sich zu einer Energiesparschule zu entwickeln – und das trotz Pandemie! Wenn Kinder bereits frühzeitig an Themen des Klimaschutzes herangeführt werden, gehen sie als Erwachsene verantwortungsvoller mit unserer Erde um. Umso mehr freue ich mich, dass wir mit der Siegerprämie nun dazu beitragen können, die weiteren geplanten Aktionen anzugehen“, sagte Bildungsstaatssekretärin Eva Feußner.

„Das Friedrich-Schiller-Gymnasium in Calbe hat im Rahmen des Konzeptes ‚Energiesparschule‘ viele einzelne, sinnvolle Maßnahmen gesammelt, die in der Gesamtheit jede Menge bewirken können. Und wir als Landesenergieagentur werden das natürlich in Zukunft mit unserem Know-how unterstützen“, betont LENA-Prokurist Dirk Trappe.

Gemeinsames Erinnerungsfoto auf dem Schulhof unseres Gymnasiums. | Foto: Manuel Pape
Übergabe des Titels: Frau Feußner, Ferdinand Pierau und Herr Trappe. | Foto: Manuel Pape
Gemeinsame VEranstaltung zur Preisübergabe zum Energiesparmeister 2021. | Foto: Manuel Pape

Hintergrund zum Energiesparmeister-Projekt des Friedrich-Schiller-Gymnasiums

Das Friedrich-Schiller-Gymnasium in Calbe (Saale) hat im vergangenen Jahr – initiiert durch den Physikunterricht der 7. Klasse – ein umfangreiches Konzept erstellt, um „Energiesparschule“ zu werden. Darin werden zahlreiche Aspekte des Schulalltags wie Müllvermeidung, Nachhaltigkeit, Regionalität, aber auch richtiges Heizen und Lüften aufgeführt und mit konkreten Maßnahmen und Plänen untermauert. Mittlerweile können die Schülerinnen und Schüler auf eine Vielzahl bereits umgesetzter Umwelt- und Energiesparmaßnahmen zurückblicken. Dazu gehören u.a. diverse Baumpflanzaktionen, die intensive Zusammenarbeit mit regionalen Partnern, die Einführung von Mehrwegbechern bei Schulveranstaltungen und ein „Veggie-Day“. Im nächsten Schritt sollen Daten zum Wärme- und Stromverbrauch gesammelt, ausgewertet und entsprechende Lösungsansätze durch Nutzerverhaltensänderungen erarbeitet werden.

Landesenergieagentur unterstützt Schulen mit umfangreichen Bildungsangeboten

Die Landesenergieagentur unterstützt nicht nur den Energiesparmeister-Wettbewerb mit einer Patenschaft für Sachsen-Anhalt, sondern setzt darüber hinaus verschiedene Aktivitäten, Kampagnen und Projekte im Bildungsbereich um. So wird im Rahmen der lehrplangerechten Schulkampagne „Energie.Kennen.Lernen.“ Wissen mit konkretem Bezug auf den Schulalltag vermittelt und bei Rundgängen durch die Schulgebäude veranschaulicht. Seit 2014 konnten insgesamt 56 konkrete Projekte an 21 Schulen durchgeführt werden. Im vergangenen Jahr waren Schulprojekte corona-bedingt nur eingeschränkt möglich. Daraufhin ließ die LENA ausgewählte Inhalte als digitale Lernangebote zu den Themen Klimawandel, Erneuerbare Energie sowie Strom und Wärme entwickeln. Drei Unterrichtsmodule und umfangreiche Lehrmaterialien stehen den Lehrkräften in Kürze auf der Plattform Moodle zur Verfügung.

Mit dem von der LENA entwickelten Handbuch „Energiesparprojekte an Schulen in Sachsen-Anhalt“, das rund 900-mal im Land an allen Schulen verteilt wurde, können sich Lehrkräfte in Sachsen-Anhalt nicht nur in Eigenregie zu wichtigen Themen der Energiewende und des Klimawandels kundig machen, sondern auch eigene Energieprojekte in ihren Klassen starten.

Quelle: Pressemitteilung der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt vom 21. Juni 2021

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Zum Energiesparen gibt es viele Ideen

Das Schillergymnasium in Calbe ist Energiesparmeister unter den Schulen im Land. Am Freitag gab es die offizielle Plakette und eine Stunde, in der die Schüler erzählten, was sie beim Thema Energiesparen
in der Schule bewegt.

Der Physikunterricht in Klasse 7 beschäftigt sich mit Energie. Dabei lernen die Schüler, dass die Energie nicht neu entsteht, sondern immer neue Formen annimmt. Als Physiklehrer Stefan Lenhart im vergangenen Jahr sich durch die verschiedenen Formen der Energie im Unterricht abarbeitete, habe er die Aufforderung im Fach gehabt, sich bei dem Bundeswettbewerb der Energiesparmeister zu bewerben, schildert er am Freitag.

Eva Feußner (CDU), Staatssekretärin im Bildungsministerium sitzt im großen Musikraum vor den Schülern in der ersten Reihe und hört gespannt zu. Sie ist gekommen, weil das Schillergymnasium den Landestitel in dem Wettbewerb und 2500 Euro Preisgeld von der Landesenergieagentur gewonnen hat. Dirk Trappe vertritt das Landesunternehmen. Es setzt sich dafür ein, mit der Energie sorgsamer
in Zukunft umzugehen.

Das war auch das Thema der Schüler, die inzwischen kurz vor dem Abschluss der achten Das Schillergymnasium in Calbe ist Energiesparmeister unter den Schulen im Land. Am Freitag gab es die offizielle Plakette und eine Stunde, in der die Schüler erzählten, was sie beim Thema Energiesparen in der Schule bewegt. Klasse stehen. Stefan Lenhart forderte die Schüler auf, sich Gedanken zu machen, wie die Schule mehr Energie und damit Ressourcen einsparen kann. Herausgekommen seien sehr viele einfache und leicht umsetzbare und auch anspruchsvollere Ideen. Die Schüler stellen anschließend ihre Ideen vor. Sie reichen vom aufmerksamen Umgang mit der Wärme der Heizkörper im Winter bis hin zum achtsamen Umgang mit der künstlichen Beleuchtung in den Räumen.

Dabei zeigen sich wie in anderen Schulen wohl auch, dass es immer die gleichen Problem gibt. In den Toiletten brennt das Licht stundenlang, obwohl gar keiner die Sanitäranlagen benutzt. Mitunter läuft das Wasser auch längere Zeit aus einem oder mehreren Wasserhähnen, bis es bemerkt wird. Mit moderner und intelligenter Steuerung ließe sich dies vermeiden, meinen die Schüler. Bewegungsmelder könnten das Licht ebenso steuern wie den Fluss des Wassers aus den Wasserhähnen. Regional und nachhaltig wollen die Schüler auch in den Pausen versorgt sein. Sie wünschen sich Teller aus Porzellan und kurze Lieferketten, was Energie spart.

Die Ideen seien ein gutes Zeichen, dass sich die junge Generation mit dem Energiesparen intensiv auseinandersetze, meinte Eva Feußner (CDU). Die Staatssekretärin aus dem Bildungsministerium, die selbst Mathelehrerin ist, freute sich über die zahlreichen Vorschläge. Zwar habe Sachsen-Anhalt die Klimapläne der Bundesregierung bereits erreicht, sagte zuvor Dirk Trappe von der Landesenergieagentur. Dennoch sei das Land beim Thema Energiesparen noch lange nicht am Ende. Früher habe es die Auffassung gegeben, dass Wirtschaftswachstum nur in Verbindung mit einem Wachstum der verbrauchten Energie möglich sei. Die vergangenen Jahre hätten aber gezeigt, dass Wirtschaftswachstum auch möglich sei, wenn die verbrauchte Energiemenge sinke. Das sei ein gutes und richtiges Zeichen. In Zukunft müssten auch die folgenden Generationen alle Hebel in Bewegung setzen, um den Klimawandel zu stoppen, sagte er. Schließlich gehe es um nicht weniger, als die Erde für die nachfolgenden Generationen bewohnbar zu halten, machte er deutlich.

Ferdinand und Lucie nehmen das Schild für den Energiesparmeister im Land von Eva Feußner (CDU), Staatssekretärin im Bildungsministerium des Landes entgegen. | Foto: Thomas Höfs

2500 Euro erhält die Schule von der Landesenergieagentur als Preisgeld. Die Schüler entscheiden selbst mit, was mit
dem Gewinn geschieht, wofür er eingesetzt werden soll. In Zukunft, kündigte Stefan Lenhart an, wolle er eine Ganztags AG gründen. Viele kleine Dinge wolle er mit der Arbeitsgemeinschaft dann umsetzen. Viele der Ideen könnte die Kreisverwaltung als Schulträger mitnehmen und umsetzen. So ist es der Kreisverwaltung in der Vergangenheit nicht gelungen, dass Haupthaus auf einen modernen Standard zu bringen. Eine energetische Sanierung ließ sich bislang nicht umsetzen, weil das Land die dafür benötigten Fördermittel nicht zu Verfügung stellte. Nun sucht der Kreis einen anderen Weg über die Städtebauförderung (Volksstimme berichtete). Die Ideen der Schüler könnten möglicherweise mit einfließen, sagte Anke Meyer auf Nachfrage. Die für die Schulen zuständige Fachbereichsleiterin in der Kreisverwaltung hatte einige kleine Geschenke für die Schüler dabei und freute sich mit ihnen über den Gewinn.

Quelle: Volksstimme Schönebeck vom 21. Juni 2021

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Abschlussjahrgang verabschiedet sich

Acht wundervolle Jahre am Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe gehen zu Ende. Wir, der Abiturjahrgang 2021, blicken zurück auf lustige, aber vor allem lehrreiche Jahre und stellen fest, dass sich die Zeit gefühlt exponentiell, anstatt linear verhalten hat. Am Ende haben wir uns gefragt, was wir der Schule als  sichtbare Erinnerung an uns überlassen können.

Natürlich kamen uns erst eine Eismaschine oder ein Sushi-Automat in den Sinn. Letztendlich sind wir jedoch auf eine viel nachhaltigere Idee gekommen, die im Interesse eines jeden Schülers ist. Eine Bank! Eine Bank, um in der wohlverdienten Pause innezuhalten. Damit auf dieser Bank mit unserem Abimotto: „Abikalypse – nur die Wenigsten haben überlebt“ keiner einen Sonnenbrand bekommt, spenden wir der Schule außerdem eine noch kleine, selbst großgezogene Eiche.

Trotz der neuen Sitzmöglichkeit empfehlen wir: „Bitte nicht sitzen bleiben“.

Auch neue Magnete zur Fixierung der wertvollen Vertretungspläne, vor allem wenn man Ausfall hat, sind nun im Besitz unserer Schule.

Abschließend möchten wir uns für die schönen Jahre bedanken. Das Schulmotto „Sich wohlfühlen am Friedrich-Schiller-Gymnasium“ haben Sie, liebe Lehrer, alle verinnerlicht und an uns ausgelebt. Sie waren unsere Wegweiser, haben uns neben der Theorie viel wichtigere Aspekte des Lebens vermittelt. Zwischen all dem Lernstoff, den Vorträgen und Experimenten haben die Lehrer uns beigebracht, wie wichtig es ist mit Freundlichkeit, Fantasie, Kreativität und Humor durch das Leben zu gehen. Jeder Lehrer hat uns auf seine persönliche Art und Weise geprägt, dafür möchten wir Danke sagen.

Ein Weg braucht nicht immer ein Ziel, aber es braucht einen Platz zum Innezuhalten. In diesem Sinne, denken Sie an uns beim Verweilen auf der Bank.

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Süßes Willkommen zum Start in den Regelunterricht

Pünktlich zum Start des Regelunterrichts hatte die Schulgemeinschaft eine besondere Überraschung vorbereitet. Bereits am frühen Morgen, deutlich vor Unterrichtsbeginn, standen große und vor allem prall mit toller Schokolade gefüllte Eimer parat, um den Schilleranern den Neustart zu versüßen. Pia, Samantha, Moritz und Max warteten bereits gut gelaunt und mit lockerer Musik auf die Mitschüler.

Nach der anfänglich höflichen Zurückhaltung griffen die Schüler mutiger zu, um bestenfalls auch die Klassenkameraden gut mit Willkommens-Schokolade zu versorgen.

Grundlage dieser schönen Aktion war das Engagement der diesjährigen Abschlussklassen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe. Da sie an ihrem letzten Schultag leider coronabedingt auf die jüngeren Mitschüler als Publikum verzichten mussten, verteilten stellvertretend für ihren Jahrgang Victoria Bischoff und Lena Sophie Grössing sehr gern die kleinen „Glücklichmacher“.

Ein Blick in die überraschten, glänzenden Augen der beschenkten Mitschüler war der beste Beweis für den Erfolg der Aktion.

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Juniorwahl 2021 als Generalprobe für die Landtagswahl in Sachsen-Anhalt

Die Straßen in Calbe, im Salzlandkreis und in ganz Sachsen-Anhalt säumten unzählige Wahlplakate verschiedenster politischer Parteien und Direktkandidaten zur Landtagswahl. Eine Besonderheit für die Saalestadt war sicherlich die terminliche Übereinstimmung mit der Bürgermeisterwahl. In den Medien, aber natürlich auch in den Familien und Freundeskreisen waren die Wahlentscheidungen oft ein viel diskutiertes Thema.

Auch bei den Calbenser Gymnasiasten gab es reichlich Diskussionsstoff, denn im Rahmen des Sozialkundeunterrichts konnten die Acht- bis Zwölftklässler bei der Juniorwahl ebenfalls ihre Stimme abgeben. Natürlich stand in der Schule in erster Linie der komplexe Ablauf der Wahl im Mittelpunkt: von der Erstellung der Wahleinladungen, über die Bestellung der Wahlhelfer, die Durchführung der eigentlichen Wahl bis hin zur Auszählung und Auswertung. Für die Schüler jedoch ging es vielmehr darum, ihre politischen Ansichten bei der „Landtagswahl-Generalprobe“ zu zeigen.

Die Juniorwahl 2021 zur Landtagswahl von Sachsen-Anhalt ist sehr realitätsnah. Mit den originalen Stimmzetteln müssen sich die Schüler im Anschluss in eine Wahlkabine begeben, um schließlich ihren Stimmzettel ordentlich gefaltet in die versiegelte Urne zu stecken.

Mit Blick auf das Wahlergebnis der Schilleraner zeigen sich viele Übereinstimmungen, aber eben auch auffällige Unterschiede. Wohl deutlich wichtiger als das eigentliche Ergebnis scheint aber vielmehr, dass die Schüler nicht nur mit einer Wahlbeteiligung von 92,6 Prozent glänzten, sondern ihre Stimme auch wohlüberlegt und vor allem gerne abgegeben haben.

Ergebnis der Juniorwahl des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe

ERSTSTIMME ZWEITSTIMME
Dr. Schellenberger (CDU) 63 CDU 44
Rausch (AfD) 22 AfD 13
Von Angern (Die Linke) 14 Die Linke 9
Grimm-Benne (SPD) 33 SPD 26
Leubeling (Grüne) 17 Grüne 15
Goldschmidt (FDP) 26 FDP 25
Mittelstrass (Freie Wähler) 17 Freie Wähler 5
NPD 1
Tierschutzpartei 21
Tierschutzallianz 12
Die PARTEI 3
TIERSCHUTZ hier! 2
Schüler (dieBasis) 3 dieBasis 2
Gesundheitsforschung 2
PIRATEN 15
SUMME 199 SUMME 199
Ungültige Stimmen 4 4
WAHLBETEILIGUNG 199 v. 215 92,6%
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GEWONNEN !!! WIR sind ENERGIESPARSCHULE 2021 !!!

Wie die Idee entstand …

Die Idee der „Energiesparschule“ bietet die Chance den Schulalltag zukunftsfähig zu gestalten und aktuelle Umweltfragen aktiv anzugehen.

Entstanden sind die Konzeptinhalte im Rahmen des Physikunterrichts der Klasse 7c im Themengebiet „Energieerhaltungssatz und Energiebewusstsein“ bereits im Jahr 2020. In Kleingruppen haben die Schüler insgesamt einen Monat lang die im Nachgang dargestellten und in verschiedene Kategorien gesammelten Ideen erarbeitet. Aufgefallen ist dabei auch, dass bereits verschiedene Aspekte im Schulalltag scheinbar bisher unbewusst ungesetzt werden.

Die Schilleraner haben dabei eine Vielzahl unterschiedlichster Handlungsansätze, ob realistisch oder phantasievoll, einfach oder schwierig umsetzbar, sehr billig oder finanziell unerschwinglich, bereits bestehend oder erst einmal nur angedacht, kurz- oder langfristig und auf unsere Schule begrenzt oder überregional anwendbar.

In dem abschließend erarbeiteten Gesatzkonzept für die Bewerbung zur „Energiespardschule“ finden sich unter den verwendeten Kategorien „Mobilität“, „Stromsparen“, „Heizen“, „Wassersparen“, „Ernährung“, „Müllvermeidung und –nutzung“, „Energie- und Umweltmaßnahmen“ und  „Öffentlichkeitsarbeit“ mehrere anvisierte oder bestehende Aktionen, Kooperationen und mögliche Ergänzungen für den Schulalltag, um den Inhalt hinter dem Titel „Energiesparschule“ auch energisch anzugehen und fortzuführen.

Beispiele der vielen Schülerideen sind der F-RAD-Tag, bei dem alle Schilleraner mit dem Rad, zu Fuß oder mit dem Bus zur Schule kommen und alle anderen einen kleinen finanziellen Beitrag in die „Baumkasse“ zahlen, Hinweisschilder im Schulgebäude, wie zum Beispiel „der Letzte macht das Licht aus“, die Installation digitaler Heizungsthermostate zur genauen Steuerung der Raumtemperatur, der Einsatz von Bewegungsmelder für das Flurlicht, das Wassersparen durch Wasserhähne mit Sensoren, ein Veggie-Day und die Nutzung von Mehrweg-To-Go-Bechern in Zusammenarbeit mit der Cafeteria, ein Projekttag kombiniert mit einer Müllsammelaktion in der Grünen Lunge in Calbe, ein Baum als Willkommensgeschenk für die neuen fünften Klassen und vieles vieles mehr.

Pressemitteilung von co2online.de (Berlin, 26. Mai 2021):

Gymnasium aus Calbe ist Energiesparmeister in Sachsen-Anhalt – und kämpft jetzt um Bundessieg

Der Titel „Energiesparmeister 2021“ für das beste Klimaschutzprojekt des Bundeslandes Sachsen-Anhalt geht an das Friedrich-Schiller-Gymnasium in Calbe. Die Energiesparschule hat die Jury mit ihrer Vielzahl von Umwelt- und Energiesparmaßnahmen wie einem Veggie-Day, Einführung von Mehrwegbechern und Baumpflanzaktionen überzeugt. Außerdem organisieren sich die Schülerinnen und Schüler selbstständig in Energiespar- und Upcycling-AGs.

Insgesamt haben sich 335 Schulen bei dem vom Bundesumweltministerium geförderten Wettbewerb beworben. Das Gymnasium in Calbe erhält neben dem Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro für den Landestitel auch eine Projektpatenschaft mit der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA) und die Chance auf den mit weiteren 2.500 Euro dotierten Bundessieg.

Wer wird Bundessieger? Online-Abstimmung bis 8. Juni

Im Wettbewerb um den Bundessieg tritt das Friedrich-Schiller-Gymnasium gegen die fünfzehn anderen Landessieger an. Bis zum 8. Juni kann jeder auf www.energiesparmeister.de/voting für seinen Favoriten stimmen. Der Landessieger mit den meisten Stimmen wird Bundessieger.

Paten helfen Landessiegern beim Kampf um den Bundessieg

Die Paten unterstützen ihre Energiesparmeister bei der Öffentlichkeitsarbeit und stehen ihnen bei der Online-Abstimmung über den Bundessieg zur Seite. Für das Gymnasium in Calbe übernimmt die LENA die Patenschaft: „Die Schülerinnen und Schüler vom Friedrich-Schiller-Gymnasium haben eine Sache klar erkannt: Der Energieverbrauch von Schulen ist häufig höher, als er sein müsste. Mit den Energiesparmaßnahmen verbessern die jungen Energiesparmeister die Klimabilanz ihrer Schule und sind anderen jungen Menschen ein gutes Vorbild“, sagt Marko Mühlstein, Geschäftsführer der LENA.

Online-Preisverleihung live aus dem Bundesumweltministerium

Welche Schule siegt und den Titel „Energiesparmeister Gold“ für ihr Bundesland holt, erfahren die Teilnehmer des Schulwettbewerbs bei der Online-Preisverleihung im Bundesumweltministerium am 11. Juni 2021. Die feierliche Veranstaltung wird live auf www.energiesparmeister.de übertragen. Schirmherrin des Energiesparmeister-Wettbewerbs ist Bundesumweltministerin Svenja Schulze.

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Schilleraner-Lehrer krempeln ihre Ärmel hoch

Die beiden Termine am Impfzentrum Staßfurt waren für die Lehrer des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe schon etwas Besonderes. Jeweils an einem Samstag hieß es Schlange stehen, Ärmel hochkrempeln und Spritze rein.

Eine gewisse Anspannung, aber auch Vorfreude durch die Covid-19-Impfung einen weiteren Schritt in Richtung Schulnormalität zu gehen, war den Anwesenden deutlich anzusehen. Hoffentlich gehören Begriffe wie Distanzunterricht und Wechselmodell bald wieder der Vergangenheit an.

Ein besonderer Dank gilt dabei dem Fachdienst 23 der Allgemeinen Schulverwaltung des Salzlandkreises für die Planung und Organisation der beiden Impftermine und an das Team des Impfzentrums Staßfurt für die problemlose Durchführung der beiden Impfungen.

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„Mottowoche“ als Highlight zum Ende der Schulzeit

Seit Jahren ist die letzte Schulwoche der zwölften Klassen ein Highlight am Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe. Auch in diesem Jahr war die so genannte „Mottowoche“ ein unvergessliches Ereignis.

Wir hatten viel Spaß, obwohl die Öffentlichkeit, selbst das sonst so aufgeregte und gespannte Schulpublikum, nun bereits zum zweiten Mal ausgeschlossen war.

Neben bunten und kreativen Kostümen gab es auch einige sehr lustige und spektakuläre Verkleidungen, die ein wahrer Hingucker waren. Jeder Tag der letzten Schulwoche stand unter einem anderen, immer sehr spannenden Motto.

Montag war „Pärchentag“: Bonnie und Clyde, die Olsen Bande, Disney Prinzessinnen, Schokobons oder Bacon und ein Spiegelei, alle Pärchen hatten sich eine geniale Verkleidung herausgesucht.

Dienstag stand ganz unter dem Motto „Wenn die Elite das Gymnasium verlassen tut“. Jeder kam, wie es ihm/ihr gerade passte, und auf schicke Kleiderkombinationen wurde hier definitiv nicht geachtet. Jogginghose, Adidas Jacke, Make-Up Rand, Schwangere und natürlich leere Alkoholflaschen durften hier nicht fehlen.

Die Mitte der Woche füllte das über die Jahre beliebteste Motto … die „Zeitreise“. Ob ein wunderschönes mittelalterliches Burgfräulein, ein paar fesche Mädels aus den siebziger und achtziger Jahren oder ein Dinosaurier aus der Urzeit, aus fast jeder geschichtlichen Epoche gab es ein wunderschönes und durchdachtes Kostüm und die passende Musik durfte natürlich auch nicht fehlen. Tina Turner, Backstreet Boys und Take That schallten an diesem Tag durch das Schulgebäude.

„ABIERtur, wenigstens das Maß hat 1,0“ war das Motto am Donnerstag. Ganz im Stil des Oktoberfestes kamen die Mädchen in wunderschönen Dirndln und die Jungs in Lederhose und sogar als Bierglas.

Der allerletzte Schultag der zwölften Klassen gestaltete sich als sehr witziger und emotionaler Tag. Das Motto hieß „Abikalypse – Nur die Wenigsten haben überlebt!“ In dazu passenden Pullovern wurde jeweils ein Mädchen-, ein Jungen- und ein Gruppentanz aufgeführt. Die Choreografie sorgte für einige herzhafte Lacher und passte an manchen Stellen zum Motto.

Dann hieß es ein letztes Mal gemeinsam frühstücken, ein letztes Mal gemeinsam grillen, natürlich coronakonform, und dann erst einmal Abschied nehmen. Es wurde ganz schön tränenreich, als wir uns des Endes unserer gemeinsamen Schulzeit so richtig bewusst wurden.

Zwölf Jahre unseres Lebens haben wir in der Schule verbracht, acht Jahre waren wir Schilleraner. Jetzt heißt es erstmal die Abiturprüfungen bestehen und dann beginnt ein ganz neuer Abschnitt für jeden von uns. Diesen werden wir jedoch alle voller Freude und Optimismus beginnen.

Danke für diese tolle Zeit!