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Tolles Erlebnis für den Physiklehrer im Windkanal

Es ist eine langjährige und sehr beliebte Tradition am Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe, dass zum letzten Schultag der jeweiligen Abschlussklassen neben einem detailliert ausgearbeiteten, überraschenden und spannenden Programm auch die Tutoren mit Geschenken bedacht werden. Auch hierfür investieren die Schüler viel Zeit und versuchen immer wieder etwas Tolles und Passendes auszuwählen.

Der Schilleraner Abschlussjahrgang 2019 verabschiedete sich unter dem Motto „ABItendo – Level 12 completed“ und schenkte unter anderem ihrem Tutor, Klaus Pfesdorf, einen Erlebnisgutschein, den er kürzlich einlösen konnte.

Es ging nach Berlin, in die Hurricane Factory, mit Deutschlands größtem Windkanal. Was könnte es für den sein Fach liebenden Physiklehrer Besseres geben, als in einer Röhre mit einem Durchmesser von 5,20 m und einer Höhe von 15 m einfach nur zu fliegen und dabei die Windgeschwindigkeit von etwa 220 km/h am eigenen Körper zu erfahren!? Herr Pfesdorf selbst sprach nach den beiden Flügen zu jeweils zwei Minuten mit glänzenden Augen von einem „tollen Erlebnis“ und „herzlichem Dank an meine ehemaligen Schüler“.

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„Aushängeschild“ Eberhard Blätke geht in den Ruhestand

Bei der Frage, was eigentlich den perfekten Lehrer ausmacht, gibt es letztlich viele verschiedene Antworten, die natürlich immer auch subjektive Schülersichten beinhalten. Trotzdem finden sich verschiedene Attribute deutlich gehäuft: er sollte immer freundlich, aber zugleich auch konsequent sein, auf jeden Fall auch mal einen Spaß mitmachen, als absoluter Experte in den Unterrichtsfächern gelten und dabei super erklären und Schüleransichten einbeziehen können. Zweifelsfrei dürfen die Vorbildfunktion, Verständnis für die Probleme der Schüler und auch reichlich Engagement im Schulalltag nicht fehlen.

Nach knapp 40 Jahren im Lehrberuf sind sich nahezu alle ehemaligen Schützlinge einig, dass Eberhard Blätke vom Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe dem Prädikat „perfekter Lehrer“ verdammt nah gekommen ist. Nun allerdings ist leider Schluss, und so blicken die aktuellen und ehemaligen Schilleraner voller Wehmut, aber auch Freude über gemeinsam Erlebtes auf den überaus verdienten Ruhestand des Mathematik- und Physiklehrers.

So bleiben die vielen Geschichten und Anekdoten, die sich über die vielen Jahre zahlreich angesammelt haben. Immer mit einem Augenzwinkern versehen, verpackte Herr Blätke die Unterrichtsinhalte oft in humoristische Anekdoten, beispielsweise um einen weit entfernten Planeten oder um einen Billardprofi-Freund. Immer im Sinne der Schüler, auch außerhalb der eigentlichen Unterrichtsarbeit, sei es als jahrelanger Mathematik-Fachschaftsleiter, als Leiter der Technik-Arbeitsgemeinschaft für die vielen kleinen Reparaturen im Schulalltag oder eben einfach als „Aushängeschild“ des Calbenser Gymnasiums beim Tag der offenen Tür war auf ihn stets Verlass.

In der täglichen Arbeit schaffte es Herr Blätke im Übrigen durch seine Unterrichtsgestaltung den Mathematik- und Physikunterricht so interessant zu gestalten, dass sich die Klassen sogar auf die Stunden mit ihm freuten, und das ist sicherlich keinesfalls selbstverständlich. Eben der perfekte Lehrer.

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Schilleraner laufen bis nach Oslo

In der Annahme, der in der Aula des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe stehende Flügel hätte seinen Dienst längst getan, planten Schulleitung und die Fachschaft Musik das alte Instrument gegen ein Neues zu ersetzen.

Während der Suche nach einem neuen Klavier erkannten die Schilleraner erst, welch wertvolles „Stück“ in ihrem Besitz ist. Der um 1906 in Braunschweig gebaute Grotrian Steinweg Flügel ist leider nicht nur etwas verstimmt, sondern stark restaurationsbedürftig. Aber dennoch ein ganz besonderes Instrument, für dessen Erhalt sich sowohl Lehrer als auch Schüler des Calbenser Gymnasiums einsetzen.

Eine erste (von vielen geplanten) Aktion fand am zurückliegenden Mittwoch im Rahmen des eigens organisierten Sponsorenlaufs statt, und das überaus erfolgreich. Denn in der Abschlussabrechnung stand eine enorm beeindruckende Marke. Insgesamt 2410 Runden liefen die Fünft- bis Achtklässler im Calbenser Hegerstadion, was eine stolze Gesamtstrecke von knapp 1000 Kilometern bedeutet, umgerechnet also gemeinsam zu Fuß bis in die norwegische Hauptstadt Oslo.

Im Vorfeld suchten die Schüler jeweils Sponsoren, die einen gewissen Geldbetrag pro zurückgelegter Runde für die Aufarbeitung des Schulflügels in der Aula des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe zusicherten. Innerhalb der vorgegebenen 30 Minuten Laufzeit pro Klassenstufe kämpfte dann jeder einzelne Schüler überaus verbissen, um sprintend, laufend, oder gehend möglichst viele Stadionrunden zu erreichen. Mit viel Spaß, gemeinsamer Motivation und letztem Krafteinsatz konnten alle stolz auf das erzielte Gesamtergebnis sein.

Läuferisch also scheint bei den Schilleranern reichlich Potenzial vorhanden zu sein. Besonders erfreulich waren das gezeigte Engagement aller Beteiligten und natürlich auch der großartige Zuspruch der vielen Sponsoren und Eltern.

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Talente offenbaren sich bei Schilleraner Bestenehrung

Ein schier unerschöpfliches Potenzial an Talenten verbirgt sich in der Schülerschaft des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe. Zum Glück gibt es einmal im Jahr die Möglichkeit, diese Talente fernab des Schullalltags einer großen Öffentlichkeit zu präsentieren.

Bereits die Eröffnung der diesjährigen Bestenehrung unseres Gymnasiums offenbarte diesen Fakt eindrucksvoll. Der Gospelchor mit beeindruckenden fünfzig Mitgliedern schaffte es spielerisch unter der Leitung von Musiklehrerin Katrin Püsche die prallgefüllte Hegersporthalle akustisch auszufüllen. Auch die jungen Tanzmäuse sorgten mit ihrer Einlage für reichlich Stimmung bei den Mitschülern und zu guter Letzt bemerkte auch der Vorsitzende des Fördervereins, Alexander Sieche, dass allein die erschienenen Ehrengäste eine große Wertschätzung der geleisteten Arbeit beschreiben. Neben Bürgermeister Sven Hause, der Fachdienstleiterin Anke Meyer nahm mit Dr. Gunnar Schellenberger sogar der Staatssekretär für Kultur an der Bestenehrung teil.

Nun aber zu den Besten des vergangenen Schuljahres: Ob in den Fremdsprachen Englisch, Russisch oder Französisch, in Geografie, Mathematik und Sport, in der langjährigen und engagierten Chorarbeit oder als sehr verlässlicher und verantwortungsvoller Mitarbeiter der Schülerfirma, die Talente sind vielfältig und umfangreich.

Umso toller war es dann auch, dass die einzelnen Schüler auf dem Parkett den tosenden Beifall der Mitschüler genießen konnten. Bereits einen Tag zuvor hatte Schulleiter Rolf-Uwe Friederichs alle Ausgezeichneten zum Frühstück in die sonnendurchflutete Cafeteria geladen, um sich in entspannter Atmosphäre einfach mal auszutauschen.

Zum Abschluss folgte das obligatorische Erinnerungsfoto, ein weiterer Beweis für das unerschöpfliche Potenzial der vorhandenen Talente.

Die geehrten Schilleraner sind:

  • Sprachen: Lisa Pusch, Emma Hoffmann und Pauline Pierau (Erfolge bei der Französischolympiade im Salzlandkreis), Julia Wagus und Philipp Welsch (Erfolge bei der Englischolympiade im Salzlandkreis), Mia Stöhr und Cassandra Osterwald (Teilnahme am Regionalfinale „New Amici“)
  • Geografie: Gabi Cleve genannt Klebert (Schulsiegerin Diercke-Geografiewettbewerb)
  • Mathematik: Mia Reinefeld (Erfolge bei der Mathematikolympiade auf Landesebene)
  • Chor: Cora Conrad (jahrelange und sehr verlässliches Mitglied des Gospelchors)
  • Sport: Luca Koch, Maximilian Lorenz, Alexander Möhring, Paul Steffen, Niklas Gillich, Cedric Müller, Ernst Otto Rausch, Niels Kober, Jonas Mierzwiak, Vico Tappenbeck (Vizelandesmeister im Handball)
  • Geschäftsführer Schülerfirma Picnic: Chris Ohle
  • Englisch / Big Challenge: Hayley O´Concubhair (1. Platz Klasse 5 in Sachsen-Anhalt), Julia Wagus (1. Platz Klasse 9 in Sachsen-Anhalt), Viktor Teichert (1. Platz Klasse 8 in ganz Deutschland)
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Ehemalige Schilleraner trafen sich an der alten Wirkungsstätte

„Einmal an die alte Wirkungsstätte zurückkehren, einmal die ehemaligen Klassenkameraden wiedertreffen, einmal durch die einstige Schule schlendern und ausführlich in Erinnerungen schwelgen.“ Diese Möglichkeit bietet sich einmal im Jahr den früheren Schilleranern beim Ehemaligentreffen, welches engagiert vom Förderverein des Friedrich-Schiller-Gymnasiums  Calbe vorbereitet wurde.

Aus allen Richtungen des Bundesgebietes, teils eigens aus den USA angereist, fanden sich zahlreiche ehemalige Calbenser Gymnasiasten auf ihrem altbekannten Schulhof zusammen. Kühle Getränke, Bratwurst, einwenig Musik und natürlich viele interessante Gesprächspartner, mehr braucht es für einen schönen Abend nicht. Mit den ehemaligen Lehrern und Mitschülern konnte man sich nicht nur über die Erfahrungen nach der Schulzeit, sondern natürlich auch über die vielen Geschichten aus der gemeinsamen Schulzeit austauschen.

Zwei Jahrgänge (1993 und 2004) nutzten den Rahmen des Ehemaligentreffens für ein eigenes Klassentreffen in der Cafeteria und im Musikraum. Begrüßt von Schülern der derzeitigen 12. Klasse, die liebevoll das Catering übernahmen, erlebten sie einen einfach nur schönen Abend und fanden zum Ende nur lobende Worte für die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte.

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Ehemaligentreffen bietet Möglichkeit in schönen Erinnerungen zu schwelgen

Wenn Erwachsene auf ihr bisheriges Leben zurückblicken, dann kommen sie immer auf die schöne Schulzeit zu sprechen und haben schnell viele lustige Anekdoten parat und schwelgen gern in einer Vielzahl von prägenden Erinnerungen. Viel spannender und interessanter wird die ganze Sache, wenn jemand dabei ist, der diese Erinnerungen nicht nur teilt, sondern durch das Gemeinsam-Erleben noch weitere Teile der Geschichte hinzufügen kann.

Genau auf dieser Grundlage baut das Ehemaligentreffen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe jedes Jahr aufs Neue auf. Am 14. September öffnen die Schilleraner erneut ihre Tore, um den vielen Ehemaligen die Möglichkeit zu bieten sich mit ehemaligen Weggefährten und Lehrern über die schöne Schulzeit auszutauschen.

Das Konzept des Ehemaligentreffens ist dabei denkbar einfach: Einerseits der Schulhof, auf dem DJ Tobias Volk für gute Musik und die Lehrerschänke für die notwendige Verpflegung sorgt, und andererseits die Kombination mit ruhigeren Bereichen, in denen in entspannter Atmosphäre reichlich in Erinnerungen geschwelgt werden kann und auch eine Cocktailbar für das besondere Etwas sorgt.

Wenn dann Mitte September bei hoffentlich schönem Wetter, Schlechtwetter-Variante ist eingeplant, um 19 Uhr der Startschuss fällt, dann warten auf die hoffentlich wieder zahlreich erscheinenden ehemaligen Schilleranern einige weitere Überraschungen. Ein wichtiger Programmpunkt ist in jedem Fall traditionell die Verkündung des anzahlmäßig am stärksten vertretenden Jahrgangs. Da in diesem Jahr bereits zwei Jahrgänge die Möglichkeit nutzen ihr rundes Jubiläum an der alten Wirkungsstätte zu feiern, bleibt dieses Rennen sicherlich spannend.

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Abiball startet stilsicher mit gemeinsamem Walzer

Bereits deutlich vor dem auf den Eintrittskarten angegebenen Startzeitpunkt 19 Uhr hatten sich die Abiturienten des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe gemeinsam in feinem Zwirn vor dem Salzlandcenter Staßfurt eingefunden, um frühzeitig die obligatorischen Erinnerungsfotos in den Kasten zu bekommen.

Gemeinsam ist ein gutes Stichwort, denn gemeinsam begann dann auch pünktlich der Abiball. Wie bei einem traditionellen Ball üblich, eröffneten die Schüler den Abend stilsicher mit einem Walzer, für viele Eltern, aber auch Tänzer eine sicherlich bleibende Erinnerung.

Nach dem Abendessen und einer ersten musikalischen Runde mit Ventura Fox hatte jeder einzelne Absolvent seinen eigenen Auftritt bei der Vorstellungsrunde zur Wahl der Ballkönigin und des Ballkönigs. Amira Heitmann und Daniel Grimm fanden sich im Anschluss frisch gewählt im Kreise ihrer Mitschüler auf der Tanzfläche wieder und konnten mit ihrem gemeinsamen Tanz den gemütlichen Teil des Abends einläuten. Bis tief in die Nacht feierten die Schilleraner, natürlich gemeinsam, die Gewissheit, einen sehr wichtigen Lebensabschnitt erfolgreich gemeistert zu haben und machten damit den Abiball 2019 zu eben einem dieser besonderen Momente, unvergesslich und einfach nur verdammt schön.


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“An Tagen wie diesen wünscht man sich Unendlichkeit” 

Mit dem Songtitel „An Tagen wie diesen“ von den Toten Hosen begann Schulleiter Rolf-Uwe Friederichs seine Rede bei der diesjährigen feierlichen Zeugnisübergabe des 28. Abiturjahrgangs des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe. Ein kleiner Rückblick sei gestattet, denn zu seiner Abiturzeit hätte es Campino sicherlich abgelehnt, bei solch einer gediegenen Veranstaltung zitiert zu werden. Im Jahr 2019 jedoch gilt es „die vielen positiven Gefühle einzufrieren und für die Unendlichkeit zu bewahren“. Den 61 Abiturientinnen und Abiturienten gab er abschließend ganz im Sinne des Frontmanns der Punkrockband mit auf dem Weg: „Träumen und Handeln sie, dann wird es noch viele Tage wie diesen heute geben“.

In seinem Grußwort ergänzte anschließend Landrat Markus Bauer, dass „ohne Begeisterung noch nie etwas Großes entstanden ist“, beim Blick auf das tolle künstlerische Programm der Veranstaltung ihm aber keinesfalls Bange ist, was junge Talente in der Region betrifft.

Und damit hatte er zweifelsfrei Recht. Neben den stimmungsvollen Liedern des Schulchors, den emotionalen Rezitationen einiger Elftklässler, erzeugten die Solodarbietungen von Josephine Krieg mit „Go solo“ und von Noel Knopf „When we were young“ Gänsehautmomente.  Eine besondere Co-Produktion lieferten die beiden Abiturienten Sara Brink und Marc Münch, die bestückt mit ihren Gitarren und unterstützt durch den kleinen Chor nicht nur ein tolles Bild abgaben, sondern anschließend mit einem selbstgeschriebenen Lied über ihre „Lieblingsfächer“ für viele Lacher sorgten.

Letztlich bildete dies alles allerdings nur den festlichen Rahmen für den eigentlichen Hauptteil der Veranstaltung, die Zeugnisübergabe. Nachdem alle 61 Abiturientinnen und Abiturienten einzeln aufgerufen und auf der Bühne ihr Zeugnis in Empfang nehmen durften, war allen Eltern, Großeltern und Gästen die Freude und der Stolz an diesem besonderen Tag anzusehen.

Für die Schilleraner zählen an „Tagen wie diesen“ nur noch die gemeinsamen Erinnerungen an die Abiturzeit als „Multi-Player-Game“, ganz nach dem Abiturmotto „Abitendo – Level 12 completed“, ein „verdammt tolles Spiel, das viel zu schnell vorbei ist“.

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Tausche Beachvolleyball gegen Judo und Hallenvolleyball

An einem recht sonnigen Freitagmittag begaben sich der Volleyball- und Judokurs der elften Klassen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe in den Seepark Barby zum Beachvolleyball. Gleich sieben verschiedene  Mannschaften traten in diesem Jahr in insgesamt sechs Spielen gegeneinander an.

Alle waren mit vollem Kampfgeist dabei, denn als Siegesprämie lockten tolle eisgekühlte  Getränke. Wir kämpften in den Mittagsstunden in mehreren spannenden Duellen gegeneinander.Begleitet  wurden sie dabei von unserem Sportlehrer, Herr Moll, der selbst großen Einsatz zeigte und auch in einem Team mitspielte. Jedes Vier-Gegen-Vier-Match dauerte knapp zwanzig Minuten und endete oft mit sehr knappen Entscheidungen.

Nach diesem sehr spannenden und lustigen Nachmittag gewann das Team der „Zerschmetterlinge“ knapp gefolgt von der „Sanholos Squad“. Einen sehr guten dritten Platz erkämpften sich die „Golden Girls“. Auf den weiteren Plätzen folgten die „Volleybärenbande“, die „Netzcatcher“ und „Mission 15“. Last but definitely not the least, die „Jonas Stöhr-nicht“ auf dem letzten Platz, die dann auch die Ehre hatten, die diesjährige Badesaison zu eröffnen.

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Europawahl-Generalprobe bringt deutliches Ergebnis

Spätestens seit den Fridays for Future Demonstrationen zeigt sich, dass viele Jugendliche ein ausgeprägtes Interesse an verschiedenen Politikfeldern besitzen. Auch die Diskussion zur Absenkung des Wahlalters und somit den demokratischen Zugang zur Mitbestimmung für unter 18-Jährige ist keinesfalls neu. Doch obwohl viele Schüler des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe eine offizielle Wahleinladung erhielten, begrenzt sich ihre Wahlmöglichkeit auf den kommunalen Bereich.

Umso größer war in der vergangenen Woche die Freude, dass sie im Rahmen der Juniorwahl 2019 zur Europawahl zumindest innerhalb des Sozialkundeunterrichts ihre Stimmabgabe simulieren und ein politisches Meinungsbild nach außen tragen konnten.

Natürlich stand in der Schule in erster Linie der komplexe Ablauf der Wahl im Mittelpunkt: von der Erstellung der Wahleinladungen, über die Bestellung der Wahlhelfer, die Durchführung dereigentlichen Wahl bis hin zur Auszählung und Auswertung. Für die Schüler jedoch ging es vielmehr darum, ihre politischen Ansichten bei der „Europawahl-Generalprobe“ zu zeigen, was bereits die vielen Diskussionen der Acht- bis Elftklässler im Vorfeld zeigten.

Die durchgeführte Juniorwahl 2019 zur Wahl des Europaparlaments ist dabei möglichst realitätsnah aufgebaut, mit den originalen Stimmzetteln müssen sich die Schüler im Anschluss in eine Wahlkabine begeben und anschließend ihren Stimmzettel ordentlich gefaltet in die versiegelte Urne stecken.

Das unten aufgeführte Wahlergebnis zeigt dabei sicherlich auffällige und begründbare Unterschiede. Wohl deutlich wichtiger als das eigentliche Ergebnis scheint aber vielmehr, dass die Schüler nicht nur mit einer Wahlbeteiligung von 90 Prozent glänzten, sondern ihre Stimme überwiegend auch wohl überlegt und vor allem gerne abgegeben haben.

Ergebnis der Juniorwahl 2019 des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe

Partei Anzahl der Stimmen Stimmenanteil in Prozent
CDU 28 11,5
Die Linke 13 5,3
SPD 30 12,3
AfD 27 11,1
Grüne 45 18,5
FDP 21 8,6
Tierschutzpartei 16 6,6
Piraten 6 2,5
Die Partei 35 14,4
Sonstige 22 9,0