Veröffentlicht in News

Aus 1000, mach doch einfach 10000

In der Landeshauptstadt Magdeburg hat sich seit mehreren Jahren die Idee der Firmenstaffel zu einem echten Event entwickelt. Hierbei können sich fünf Mitarbeiter eines Unternehmens zusammenfinden und als Staffel jeweils drei Kilometer laufen, so auch in diesem Jahr am 06. Juli.
Zweifelsfrei ist eine Schule keine Firma, trotzdessen hat die laufinteressierte Lehrerin Janine Gasch einfach mal ihr Glück versucht und es geschafft eine Lehrer- und eine Schülerstaffel des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe anzumelden.

Damit aber nicht genug. In diesem Jahr findet die Firmenstaffel ergänzend digital statt. Im Zeitraum von zehn Wochen sammeln dabei Mitarbeiter via App gelaufene Kilometer für ihre Firma. Natürlich darf das Calbenser Gymnasium auch hier nicht fehlen. Bereits nach ziemlich genau einer Woche war die erste Marke von 1000 Kilometern erreicht, wobei Schüler und Lehrer gleichermaßen engagiert sind und teils im persönlichen „Kilometer-Wettstreit“ stehen.

Schnell musste die Zielmarke auf 10000 Kilometer erhöht werden. Bei der stetig wachsenden Anzahl der teilnehmenden Läufer des Gymnasiums erscheint dieser Wert keinesfalls als unerreichbar.

Derzeit kratzt das läuferische Gymnasium bereits an der 4000-Kilometer-Marke, wobei aus den vielen Läuferinnen und Läufern bei den Jungs Anton Tietze (6a) mit bisher bereits über 400 Kilometern und Annalena Schwemer (6b) mit nahezu 250 Kilometern bei den Mädchen vorn liegen.

Veröffentlicht in News

Mittendrin und voll dabei !

Mit vollem Vertrauen zu Herrn Laurisch bereitete sich die neugierige Klasse 8a auf die Klassenfahrt nach Arendsee vor.
Dann war es so weit, um 7:45 Uhr stand schon die gesamte Klasse mit vollen Koffern an der Bushaltestelle der Heger Sporthalle. Als der Reisebus ankam, gab es kein Zurück mehr.
Die Ankunft war strukturiert, die Zimmerzuteilung klappte perfekt. Die Zimmer für zwei oder vier Personen waren nicht nur nummeriert, sondern gaben ihren Bewohnern eine Tierklasse vor. Vom Eichhörnchenbau zur Wolfshöhle bis zur Rehwildwiese waren alle Waldbewohner vorhanden. Auch die Kreativität bei der Möbelauswahl hat im Jugendwaldheim nicht nachgelassen!
An der Treppe, die oft benutzt wurde, da die Mädchen im Erdgeschoss wohnten und die Toiletten sich auf der ersten Etage befanden, hing ein Wildschweinkopf, schon bald kurz „Hildegard“ getauft. Auch Geweihe im Flur brachten ein gewisses Feeling mit sich. Die gewöhnungsbedürftigen Betten wurden jedoch nicht lange von uns benutzt, da der äußerst nette Klassenlehrer der 8a das Wecken zunächst Zeit auf 6:00Uhr festlegte.
Nach dem Aufstehen ging es zum Frischmachen am eigenen Spülbecken im Zimmer und danach in den Essensbereich. Dabei wurden feste Sitzplätze gefordert. Einige hatten Glück bei der Sitzplatztsuche, andere mussten sich umsetzen oder sich gar zum Lehrer gesellen . Die 3 Malzeiten am Tag genossen wir sehr. Doch gab es zum Genießen frühs nicht die Zeit, da die Arbeit im Wald nicht wartet. In einer stabilen Einteilung von Dreier- bis Siebenergruppen und ging es an die Arbeit! Vom Drahtzaun abbauen oder Vogelhäuschen bauen bis hin zum Holzspalten machte alles einen ziemlich großen Spaß.
Nach der Arbeit beanspruchtete ein jeder Schüler seine Freizeit, diese wurde ihm fast immer gegönnt, jedoch mussten wir uns auf eine 10 km Wanderschaft um den Arendsee einlassen. Nach dem fast dreistündigen Spaziergang bei Wind und Nieselregen freute sich jeder auf eine Pause. Diese Pause konnten wir individuell füllen: In die Stadt laufen und einen kleinen Einkauf mit Freunden machen oder „Spielekeller“ mit Billard, Tischkicker und Tischtennis. Die Tischtennisbälle und –Schläger konnten diese Woche mit der Klasse 8 a nicht lange überleben…
Der Tischkicker war der Hit für Matches zwischen Lehrer und Schülern.
Jedoch gab es ein Gebot des Schweigens am Lagerfeuer: „Alles, was in Arendsee passiert, bleibt im Arendsee.“ Zitat Ende. Mit Geschichten über die Vergangenheit oder um ein leckeres selbstgemachtes Stockbrot zu genießen, vertrieben wir uns die zeit am warmen Feuer.
Die festen Bettzeiten (22:00 Uhr-07:00 Uhr) waren für einige von uns schwer einzuhalten. Doch natürlich ging es jeden Morgen übermotiviert zum Frühstück. Das Duschen musste mit genauer Absprache ablaufen, da es bei den Mädchen schnell zu Komplikationen kommen konnte…
Donnerstag, der vorletzte Tag, sollte ohne Arbeit ablaufen. Die Klasse hatte sich auf Bowlen geeinigt. Talente gab es nicht besonders viele in der Klasse, dafür war es jedoch sehr spaßig. Am Nachmittag sollte uns dann ein kleiner Schießwettbewerb die Zeit vertreiben. Abends genossen wir wieder eine kleine Runde am Lagerfeuer.
Freitag, der tränenreiche Abschied vom Wald, näherte sich. Nach Absprache mit Herrn Laurisch freuten wir uns, eine Stunde später aufstehen zu können. Dann war es so weit, alle Koffer waren gepackt und zum Eingang des Jugendwaldheims gebracht. Natürlich wurden das Bowlen und das Schießen vor der Abreise noch ausgewertet. Doch danach startete die Abreise.
Einige hatten sich trotz des Essverbotes noch einige Snacks gegönnt, um den Schmerz der Trennung besser verkraften zu können. Auf der Fahrt durfte Musik nicht fehlen! Die absoluten Hits, wie „Over the Rainbow“ oder „Quellkartoffeln mit Dupp Dupp“ durften natürlich in den Playlists der Jungs nicht fehlen.
Rückblickend gesehen, war die Klassenfahrt nicht so schlimm, wie gedacht. Die gesammelten Erfahrungen waren hilfreich und recht effizient. Einige haben es genossen, Einige haben es gehasst. Aber verschiedene Meinungen gibt es ja immer in der 8a.