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Fußballer waren erfolgreich

Salzlandkreisfinale Fußball Wk III und IV

Monatelang fieberten unsere fußballbegeisterten Jungen der fünften bis achten Klassen darauf hin, das Friedrich-Schiller-Gymnasium im Finale des Salzlandkreises vertreten zu dürfen. Mehrere Tage feilten sie an der ultimativen Aufstellung und am 7. April Punkt, 8.00 Uhr war es dann endlich so weit und der Bus startete vollgepackt mit 23 Jungen, ebenso vielen Sporttaschen, Bällen, den apfelgrünen Trikotsätzen, riesiger Vorfreude und großen Hoffnungen nach Bernburg.

Sowohl die Kontrahenten unserer „kleinen“ Jungen der Wk IV als auch die unserer „Großen“ hießen jeweils „Campus-Technicus“ aus Bernburg und Dr.-Frank-Gymnasium Staßfurt.

Das Turnier begann mit dem Spiel unserer Jüngsten gegen das Gymnasium aus Staßfurt. Hellwache Staßfurter nutzten zwei Abspielfehler unserer Mannschaft konsequent aus und führten bereits nach wenigen Minuten mit 2:0. Davon konnten sich unsere Jungen trotz einiger beherzter Angriffe nicht mehr erholen – ein Spiel dauert auch nur 20 Minuten bei „Jugend trainiert für Olympia“. Endstand 2:0 für Staßfurt.

Diese Niederlage galt es im zweiten Spiel gegen Bernburg wieder auszugleichen, doch täglich grüßt das Murmeltier: Auch in diesem Spiel lag man zur Halbzeit mit 0:2 hinten. Diesmal konnten die Jungen das Spiel jedoch mit Glück und Geschick drehen und gewannen durch präzise ausgespielte Angriffe unter geringfügiger Mithilfe des gegnerischen Torwarts letzten Endes mit 3:2. Da auch Staßfurt gegen Bernburg gewann, bedeutete das in der Endabrechnung einen guten zweiten Platz.

Unsere Jungen der Wettkampfklasse III starteten später ins Turnier und hatten vorher noch Zeit für eine ausgiebige Taktikbesprechung, um sich gegen die Staßfurter einzustellen. Die Taktik ging auf: Hochmotiviert machten sie viel Druck und pressten die Staßfurter beinahe ausschließlich in deren eigene Hälfte. Doch das erste Tor wollte lange nicht fallen, auch weil die Staßfurter sich mit vielen Beinen in den eigenen Strafraum zurückzogen. Schließlich brach Eike Rummel mit einem starken Dribbling den Bann: Staßfurt konnte ihn nur mit einem Foul bremsen. Den fälligen Elfmeter verwandelte Dean Haisch, der auch wenig später das 2:0 erzielte und den Endstand herstellte.

Zwei Stunden später wurde das zweite Spiel gegen die Bernburger Jungen vom „Campus Technicus“ angepfiffen. Wir positionierten uns wie im ersten Spiel sehr hoch in der gegnerischen Hälfte, zeigten wunderbare Kombinationen, sehenswerte Dribblings und konnten auch nach Ballverlusten das Spielgerät schnell wieder zurückerobern – ein Tor wollte jedoch wieder sehr lange nicht fallen. Dann der Brustlöser: Hannes Trappe dribbelte auf der rechten Seite mehrere Gegner aus und flankte den Ball in die Mitte, wo Maximilian Kühne goldrichtig stand und zum viel umjubelten 1:0 einschieben konnte. Das verdiente 2:0 erzielte etwas später wiederum Dean mit einem genauen Schuss aus etwa 20 Metern. Nach dem Schlusspfiff entluden sich Freude und Erleichterung in einer apfelgrünen Jubeltraube, schließlich konnten sich die Jungen Wk III bei der Siegerehrung eine Goldmedaille abholen und sich damit für die nächste Runde am 11. Mai in Aken qualifizieren. Wahrscheinlich sind sie jetzt schon dabei, eine neue Taktik auszutüfteln.

Für das FSGC spielten:

WK IV: Figiel, Jona; Sieche, Jakob; Newiger, Jonas; Hoffmann, Mika, Kräuter, Viggo, Demele, Emil; Fritsche, Leo; Rothmann, Lorenz; Lindemann, Tim; Pyszora, Tom

WK III: Giest, Paul; Haisch, Dean; Trappe, Hannes; Feest ,Oskar; Kriener, Linos; Rummel, Eike; Schneider, Luca; Schöne, Tristan; Stöhr, Julian; Huber, Tamino; Rothmann, Linus; Radach, Paul; Mania, Noah; Böhm, Henry; Kühne, Maximilian

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Einfach mal Danke sagen für das jahrelange Engagement

Das Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe als Bildungseinrichtung im ländlichen Raum unterscheidet sich als Ganztagsschule mit einem umfangreichen Angebot an Arbeitsgemeinschaften von anderen Schulen und ist damit auch ein Ort, an dem sich Jugendliche zu verantwortungsbewussten, offenen und solidarischen Erwachsenen entwickeln können. Das Schulmotto "sich wohlfühlen" steht nicht nur so im Schulprogramm, sondern wird von der Schüler- und Lehrerschaft gleichermaßen tagtäglich gelebt.

Immer wieder ragen unter den Schilleranern Persönlichkeiten heraus, die das Schulleben über das normale Maß hinaus engagiert gestalten und mit viel Leben füllen.

Bereits als Neu-Schilleraner tauchte Jonas Brösel als putzmunterer Fünftklässler in die Theater-Arbeitsgemeinschaft ein und hatte im Sommer 2015 bei Schillers Sommer Spektakel seinen ersten Auftritt. Gemeinsam mit dem Gospelchor und der Schülerfirma Picnic wurde ein toller Nachmittag für zahlreiche Eltern und Mitschüler gestaltet. In den Folgejahren war er einer der prägenden Darsteller in zahlreichen Theater-Aufführungen, nutzte verschiedenste Schulveranstaltungen, um das Publikum mit witzigen Otto-Parodien zu unterhalten.

Mit dem Übergang in die Oberstufe übernahm er die Rolle des humorvollen Moderators der beliebten Weihnachtskonzerte in der Aula unserer Schule und wurde zugleich in die überaus wichtige Rolle des Schülersprechers gewählt. Bei all dem Engagement für seinen Jahrgang, für die Schülerschaft im Allgemeinen, sein Gymnasium auch in der öffentlichen Wahrnehmung und natürlich dem grundsätzlichen Aufwand eines Schülers, der kurz vor den Abiturprüfungen steht, fragte ihn kürzlich die Schulsekretärin, zumindest ein wenig ernst gemeint, wann er eigentlich noch Zeit zum Schlafen finden würde. Und bei allem eventuell fehlendem Schlaf: Jonas hat immer, und sei die Aktion noch so aufwendig, ein Lächeln im Gesicht.

Nun wurde es Zeit, einfach mal Danke zu sagen. Als besondere Überraschung organisierten Schüler und Lehrer eigens den "Jonas-Tag". Mit ausgefallenen Brillen, Kopfbedeckungen und mit vielen Plakaten in den Händen, warteten die Schilleraner in der Mittagspause in Form eines großen Halbkreis auf dem Schulhof auf ihren Schülersprecher.

Auch Alexander Sieche, Vorsitzender des Fördervereins, kam extra vorbei, um sich persönlich zu bedanken und ihm zwei Karten für die Poetry Slammerin Julia Engelmann zu überreichen. Bei Abiturzeugnisübergaben reziterte Jonas übrigens viele ihrer emotionalen Gedichte.

Auf die vielen warmen Worte und die tolle Aktion seiner Schulgemeinschaft reagierte Jonas Brösel abschließend spontan und überaus typisch für ihn mit dem „Gastgedicht“ von Otto Waalkes. Ein schöner Abschluss für einen typischen „Wohlfühl-Tag“ am Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe.

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Schilleraner Apfelbaum als Startpunkt für eine neue Tradition

Oftmals sind es kleine und spontane Ideen, die einfach mal ausgesprochen oder kurz notiert, im Nachhinein gespannte Reaktionen und umfangreiche Aktionen hervorrufen.

Auf die Fragestellung, wie das Gymnasium beziehungsweise die Schulgemeinschaft aktiv zum Umweltschutz beitragen könnte, trugen die Siebtklässler des Jahres 2019 so viele Ideen zusammen, dass schnell ein umfangreiches Konzept und letztlich der Titel des Energiesparmeisters von Sachsen-Anhalt des Jahres 2021 heraussprang. Ein Ansatzpunkt war, neben dem sparsameren Umgang mit den Ressourcen, das Pflanzen von Bäumen als Beitrag zum Umweltschutz. So beteiligten sich zwei Klassen mit jeweils hohen Geldspenden bei Baumpflanzaktionen im Harz, die Oberstufenschüler legten selbst Hand an und pflanzten unter Anleitung eines Försters eine Vielzahl von Bäumen.

Eine kurze Nachfrage der Schüler beim Förderverein des Calbenser Gymnasiums stieß beim Vorstand dann nicht nur auf eine allgemein positive Resonanz, sondern auch zur schnellen Bereitschaft, für den jeweils neuen Jahrgang an der Schule einen Baum zu pflanzen. In den folgenden acht Schuljahren bis zum Abitur übernehmen die Schilleraner die Pflege ihres Schützlings und können am Ende einen großgewachsenen Baum als Erinnerung an den eigenen Abschlussjahrgang an die Schülerschaft übergeben.

Der Start ist nun gemacht. Sichtlich glücklich strahlten die Gesichter der derzeitigen Fünftklässler um ihre beiden Klassenlehrerinnen Luisa Heuschkel und Janine Gasch, als Alexander Sieche, Vorsitzender des Fördervereins, in Sichtweite der Cafeteria an der im letzten Jahr neu angelegten Blumenwiese den Apfelbaum offiziell übergab.

Aus dieser anfänglich kleinen Idee entstanden also nicht nur viele Aktionen, sondern hoffentlich wird daraus eine lange Tradition.

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Spannende Wege zum Abitur – Vivienne, Silas und Moritz berichten von ihren Erfahrungen

Der höchste Schulabschluss Deutschlands, das Abitur, die allgemeine Hochschulreife, ist für die auf die Schule folgende Lebensphase der wohl erstrebenswerteste „Türöffner“ für den gewünschten Karriereschritt.

In der der vierten Klasse stehen Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Eltern vor der schweren Entscheidung, auf welcher weiterbildenden Schule der begonnene Weg fortgesetzt werden soll. Für den direkten Schritt zum Abitur wirbt natürlich auch das Calbenser Gymnasium. Denn hier, an der ländlichen Ganztagsschule mit dem Motto „sich wohlfühlen“, kann man von der Klasse 5 bis zur Klasse 12 schulische Erfolge erarbeiten.

Natürlich sind auch andere Wege durchaus denkbar. Die Durchlässigkeit der Schullandschaft erlaubt es, dass in den späteren Jahrgängen Schülerinnen und Schüler aus dem gymnasialen Zweig in die Realschule und in die umgekehrte Richtung wechseln. In den letzten Jahren gab es dabei vermehrt „Wechsler“, die mit ihrem erweiterten Realschulabschluss in der Tasche den nächsten Schritt an unser Gymnasium wagten.

Vivienne Richter, Silas März und Moritz Ende, die alle derzeit die zwölfte Klasse besuchen, stehen dabei exemplarisch für diesen erfolgreichen Weg am Schiller-Gymnasium. Bereits im Alter von 14 Jahren, nach der achten Klasse, wechselte Vivienne von der Calbenser Herder-Schule. Sie sagt: „ In der 4.Klasse hatte ich zwar die Noten für das Gymnasium, habe es mir aber damals noch nicht zugetraut. Somit bin ich erst einmal auf die Sekundarschule gegangen. Diese Entscheidung bereue ich nicht, da ich dort wichtige Erfahrungen für das Leben gesammelt habe und selbstbewusster geworden bin.“ Der nie abgerissene Kontakt zu ihren Mitschülern und die gymnasialen Inhalte hatten fasziniert und neugierig gemacht. „Zudem konnte ich mir nicht vorstellen schon nach der zehnten Klasse in die Berufswelt einzutauchen.“ Silas und Moritz wechselten nach der zehnten Klasse, im Alter von 16, aus der Christlichen Sekundarschule Barby in das Calbenser Gymnasium, wobei vor allem die Flexibilität mit dem höherwertigen Schulabschluss für sie maßgeblich war.

Unabhängig voneinander beschreiben alle drei die erste Zeit in der neuen Schule als „sehr aufregend“, wobei ihren neuen Mitschülern und Lehrern großer Dank für die freundliche Aufnahme, Unterstützung und Rücksichtnahme ausgesprochen wurde. „Ja, auf jeden Fall“ war die Antwort auf die Frage, ob sie Schülern am ähnlichen Entscheidungspunkt diesen eingeschlagenen Weg empfehlen würden. Die Vorzüge des Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe werden dabei als sehr vielfältig beschrieben. Neben verschiedensten Wettbewerben, den Sprachreisen und dem Skilager werden das Miteinander auch im Hinblick auf unterschiedliche Schulveranstaltungen mit Schülern und Lehrern genannt. Die angenehme Lernatmosphäre an einer kleineren Schule hilft natürlich ebenso. Kurz vor dem Abitur stehend blicken alle drei auf eine spannende Schulzeit zurück und haben bereits interessante Ziele. „Nach dem Abitur möchte ich dual studieren, beispielsweise bei der Polizei oder beim Finanzamt. Ich bereue den Schulwechsel auf keinen Fall, weil er mir gezeigt hat, dass ich alles schaffen kann und nur an mich glauben muss. Außerdem habe ich viele tolle Menschen kennengelernt.“, fasst Vivienne ihre Gedanken zusammen. Für Moritz mit dem Berufsziel Schauspieler wäre das Abitur „nicht zwingend erforderlich gewesen, aber es erlaubt mir auf jeden Fall später im Leben flexibler zu sein. Sonst hätte ich auch nicht so gute Freunde gefunden.“ Mit den Worten: „Vielleicht Lehrer oder sowas Ähnliches“, beschreibt Silas seine Idee von der Zukunft und sagt ergänzend rückblickend: „Es war eine sehr gute Entscheidung, den Schritt an das Friedrich-Schiller-Gymnasium zu gehen.“