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Schiller(s) in Weimar

Was der Dichter vor mehr als 200 Jahren schaffte, gelang uns jetzt auch: Unsere Klassenfahrt führte uns in der letzten Juniwoche in die Klassikerstadt an der Ilm.

Nach angenehmer  Fahrt erreichten wir Weimar bereits am frühen Vormittag. Ein kurzer Stopp am Hostel verschaffte uns einen ersten Eindruck. Nach 25 Minuten Fußweg waren wir auch schon im Zentrum. Ehrfürchtig standen wir vor dem Deutschen Nationaltheater mit seiner unglaublichen Geschichte und dem bekannten Goethe-Schiller-Denkmal davor. Ein spendiertes Eis brachte kurzzeitige Erfrischung, denn es war, wie an allen Tagen, ziemlich warm. Eine Tour, geführt von einer gebürtigen Ascherslebenerin, brachte uns Weimar und seine wichtigsten Sehenswürdigkeiten näher: Schillers und Goethes Wohnhäuser, das Schloss, das Wittumspalais, das Wohnhaus der Frau von Stein, den  Markt mit dem Rathaus und viele mehr.

Am nächsten Tag standen Weimarhaus und Anna-Amalia-Bibliothek auf dem Programm. Es ist schon fast unglaublich, was die Restauratoren nach dem fürchterlichen Brand von 2004 geschafft haben. Während des gemeinsamen Mittagessens gab es für den Bayernfan Herrn Bannier eine schwarz-gelbe Überraschung als Rache für seine ständigen Sticheleien. Der Nachmittag diente der individuellen Vertiefung des am Morgen erworbenen Wissens.

Am Mittwoch besuchten wir die Ernst-Abbe-Hochschule Jena. Frau Professor Schumann, Dekanin des Fachbereichs Medizintechnik und Biotechnologie, zeigte uns einige Labore, ließ biochemische Experimente vorführen und berichtete über den Alltag der Studenten. So locker hatten wir uns eine Professorin nicht vorgestellt. Das Gelände auf einem Teil der ehemaligen Zeiss-Werke ist wie ein Campus aufgebaut, alles eng beieinander, perfekt für das Studieren. Eine Führung durch die zweitwärmste Stadt Deutschlands rundete unseren Besuch ab. Anschließend durften wir die Einkaufsmöglichkeiten in Jena erkunden.

Auf der Heimfahrt am letzten Tag besuchten wir die Gedenkstätte Buchenwald, welche uns bewegende Eindrücke von der NS-Zeit und den Grausamkeiten der Nazis verschaffte.

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Schiller Sommer Spektakel

Unter der großen Überschrift „Schiller Sommer Spektakel“ begeisterten der Gospelchor und die Theatergruppe des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe mit einem „bunten Abend“ die vielen erwartungsvollen Zuschauer.

Bereits die Auswahl eines kleinen aber feinen Hinterhofes in der Calbenser Schlossstraße sorgte für eine überaus entspannte Atmosphäre. Mit „Hold back the river“ von James Bay, einigen Gospelsongs und „Photograph“ von Ed Sheeran sorgte der in Eigenregie angetretene Gospelchor für den sehr stimmungsvollen Auftakt.

Der Chor begeisterte in Eigenregie.

Im anschließenden Theaterstück mit dem Titel „Familientausch – Ein Problem kommt selten allein“ sorgten die Schützlinge von den Lehrerinnen Anke Rohde und Ines Pabst für reichlich Heiterkeit im Publikum. Inhaltlich sorgt ein Sozialkundeprojekt der nachdrücklich biederen Sozialkundelehrerin, bei dem die Schüler ihre Familien tauschen, für sehr chaotische Zustände. Mit viel Witz zogen die talentierten Jungschauspieler aus den Klassen 5 bis 8 die Zuschauer in ihren Bann.

Die Theater-AG nach dem Stück.

Nach dem lang anhaltenden Beifall, blieb noch kurz Zeit für eine gemütliche Runde bevor das „Schiller Sommer Spektakel“ durch einen Regenschauer abschließend beendet wurde.