Für die diesjährigen Abiturienten des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe war es mit Sicherheit eine sehr besondere Rückkehr. Vor einiger Zeit mussten sie an gleicher Stelle noch die vielen Aufgaben in Mathematik, Deutsch oder auch Geschichte bestmöglich lösen, um nun in der altehrwürdigen Aula den verdienten Lohn im Rahmen der Festveranstaltung zur Übergabe der Abiturzeugnisse überreicht zu bekommen.
Mit dem Lied „Gib mir was, irgendwas das bleibt“ beschrieb der Schulchor treffend die Situation der frischgebackenen Abiturienten zwischen Vorfreude auf die spannende Zukunft und Wehmut mit Blick auf die gemeinsame Vergangenheit. Leopold Körner ergänzte anschließend mit seiner Rezitation „Nie zu alt“ viele tolle Blickwinkel, unter anderem: „Nie zu alt, um zu lachen, Schneeflocken zu essen, hinzufallen und um sich selbst, so wie Du bist zu lieben.“
Das Lied „Rule the world“ von Coldplay, gesungen von Solisten und dem gesamten Schulchor sorgte für mindestens den ersten Gänsehautmoment des Nachmittags. Anne Klingenstein als Sängerin und Maxima Schliwa am Flügel mit „The Climb“ von Miley Cyris setzten diese emotionalen Momente fort.
In den anschließenden Worten von Schulleiter Rolf-Uwe Friederichs schwang auch Stolz mit: „Hoffentlich bleiben schöne Erinnerungen haften. Jetzt hat es geklappt, freuen wir uns gemeinsam.“ Er ergänzte mit einem Schmunzeln das Motto einiger Schüler der zurückliegenden Zeit: „Die besten Tore fallen in der Nachspielzeit.“ Im Zuge des „achtbaren Finales heute“ gab der Schulleiter seinen Schützlingen noch den Rat mit auf den weiteren Lebensweg „Nutzt das Privileg der Bildung, um Schwächere zu schützen und zu unterstützen.“
Mit den gut gewählten Worten „Spannende Jahre liegen vor Ihnen, genießen Sie diese Zeit. Diese Freiheit ist ein seltenes Geschenk, sie gibt es aber nicht umsonst, sondern mit der Verpflichtung verbunden, diese zu erhalten. Engagieren Sie sich, ändern Sie, was Ihnen nicht gefällt und bewahren Sie, was Ihnen wichtig ist.“, richtete Alexander Sieche, Vorsitzender des Fördervereins, den Blick in die Zukunft.
Nora Diebel brachte mit ihrer Interpretation von Whitney Houstons Hit „One Moment in Time“ den besonderen Anlass des Tages auf den Punkt und bewirkte weitere Gänsehautmomente bei den Zuhörern.
Frei nach dem Motto des letzten Schultags „Abiversal“ versuchten Anna Neumann und Adrian Bratus nach eigenem Bekunden eine gute Show zu bieten. Nach dem allgemeinen Intro „Unser Weg war nicht einfach, sondern steinig wie der Aufstieg zum Brocken damals.“ folgten die Klassenfahrten, die Sprachreise nach England, die Corona-Pandemie im Schulalltag, das Skilager, die herausragende Abschlussfahrt und die Organisation von Festen. Beide ermöglichten in ihrer tollen Rede mit einer großen Portion Witz und Ironie einen interessanten Rückblick auf die vergangene Schulzeit, eben auch verbunden mit dem Calbenser Gymnasium und der altehrwürdigen Schulaula.
Schlagwort: Zeugnisübergabe
Happy End bei Schillers Horrorstory Abisode 12
Von der großen auf die noch größere Bühne
Stilvoll, künstlerisch und emotional – die Abiturzeugnisübergabe des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe
Feierliche Zeugnisübergabe – stimmungsvoll und mit Sicherheit besonders
Der Saal des Salzlandcenters in Staßfurt war bis auf den letzten Platz gefüllt. So war es bisher in jedem Jahr. Dieses Mal, aus bekannten Gründen, allerdings nur mit der Hälfte der Personen. Trotz aller Besonderheiten wurde den Absolventen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe ein sehr ansprechendes Ambiente, der Saal strahlte in Schillergrün, und ein noch viel feierlicheres Programm geboten.
Natürlich hatte, ganz in der Tradition der letzten Jahre, das Streichquartett unter Leitung von Vivian Anastasiu seinen festen Platz. Anstelle des gesungenen Wortes rezitierte Elftklässlerin Sophia Koch „Ein schöner Schluss“ von Silbermond und Jonas Brösel aus dem Jahrgang 10 trug „Eckige Kugelfische“ vor. Statt des stimmungsvollen Chorgesangs präsentierte Neuntklässlerin Pauline Pierau dem mucksmäuschenstillen Publikum auf ihrer Gitarre Menuette von einem unbekannten Komponisten und das zu einer Zeugnisübergabe passende „My Way“.
Schulleiter Rolf-Uwe Friederichs verglich im Anschluss das erworbene Abitur in seiner Rede mit dem Lebensweg jedes einzelnen Schülers, der kurz einen Moment an einer Zwischenstation Halt gemacht hat, um mit allen Wegbegleitern stolz auf das Erreichte zurückzublicken. Der in Deutschland höchste zu erreichende Schulabschluss ist dabei nur ein erster Schritt und viele anstehende Herausforderungen müssen noch bewältigt werden. Die Schüler sollen sich dabei selbst treu bleiben und ihre individuellen Wege gehen. Der Bezug auf das diesjährige Abiturmotto „Die goldenen 20er Jahre“, das insbesondere für den Wirtschafts- und Kulturaufschwung in den 1920er Jahren steht, aber eben auch für den anschließenden Wirtschaftscrash, bietet mit Sicherheit viele Parallelen zur jetzigen Zeit. Insbesondere die Einschränkungen und Auflagen machen den erfolgreichen Schulabschluss in diesem Jahr zu etwas ganz Besonderem. Und wie die Schülerinnen und Schüler das bewältigt haben, nötigt Achtung und Respekt ab, sodass der Schulleiter besonders stolz war, die Abiturienten als 29. Abiturjahrgang am Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe verabschieden zu können.
Nachdem sich alle Abiturientinnen und Abiturienten einzeln, mit dem gebührenden Abstand, das Abiturzeugnis, eine Erinnerungsmünze und eine Blume genommen hatten, konnte der Vorsitzende des Fördervereins des Calbenser Gymnasiums, Alexander Sieche, die tolle Aufgabe übernehmen, die besten Schüler des Jahrgangs auszuzeichnen. Lara Blume (1,0), Eric Bötcher (1,4), Jonas Stöhr (1,5) und Lara Fetter (1,5) erhielten eine Aufmerksamkeit des Fördervereins.
Den Abschluss des wirklich gelungenen Nachmittags bildeten die Dankesworte der Schülerinnen Lisa Fräßdorf und Josefin Jelinek, stellvertretend für den Abiturjahrgang 2020. „Zwei Fragen können unser Gefühlschaos wohl am besten verdeutlichen. Einerseits: Die beste Zeit des Lebens und … Mama liebst Du mich auch ohne Abi? Und andererseits: Wie können wir allen danken, die uns in dieser schwierigen Zeit begleitet haben?“ Überaus charmant und mit Augenzwinkern blickten die Beiden auf ihre Schulzeit zurück. Die Lehrer hätten sich wohl einen Preis verdient, denn „wir wissen durchaus, die Zeit mit uns war nicht einfach und trotzdem war sie verdammt schön. Jede Menge tolle Erlebnisse konnten wir gemeinsam erleben.“ Im Rückblick fanden sich die Highlights: Neben vielen Exkursionen die Fahrten nach Hastings in der 7. und nach St. Petersburg in der 10. Klasse, das Skilager in Klasse 11, und natürlich die Studienfahrten nach Frankreich und nach Amsterdam in der Oberstufe. Auch die vielen Schulfeste und andere außerschulische Aktivitäten blieben nicht unerwähnt und so konnten sich schließlich alle Absolventen individuell und als Gemeinschaft toll weiterentwickeln. Unvermeidlich, fast zum Schluss verwiesen Lisa und Josefin auf die aktuelle Lage: „Corona nahm uns die Lehrer und die Schulbank, aber Social Media und der Laptop brachten uns die Schule zurück.“ Ein letztes Dankeschön an alle Anwesenden und der Abschlusssatz „Ja, Mama ich habe meine Abitur bestanden.“ rundeten die gelungene, feierliche Zeugnisübergabe ab.
“An Tagen wie diesen wünscht man sich Unendlichkeit”
Mit dem Songtitel „An Tagen wie diesen“ von den Toten Hosen begann Schulleiter Rolf-Uwe Friederichs seine Rede bei der diesjährigen feierlichen Zeugnisübergabe des 28. Abiturjahrgangs des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe. Ein kleiner Rückblick sei gestattet, denn zu seiner Abiturzeit hätte es Campino sicherlich abgelehnt, bei solch einer gediegenen Veranstaltung zitiert zu werden. Im Jahr 2019 jedoch gilt es „die vielen positiven Gefühle einzufrieren und für die Unendlichkeit zu bewahren“. Den 61 Abiturientinnen und Abiturienten gab er abschließend ganz im Sinne des Frontmanns der Punkrockband mit auf dem Weg: „Träumen und Handeln sie, dann wird es noch viele Tage wie diesen heute geben“.
In seinem Grußwort ergänzte anschließend Landrat Markus Bauer, dass „ohne Begeisterung noch nie etwas Großes entstanden ist“, beim Blick auf das tolle künstlerische Programm der Veranstaltung ihm aber keinesfalls Bange ist, was junge Talente in der Region betrifft.
Und damit hatte er zweifelsfrei Recht. Neben den stimmungsvollen Liedern des Schulchors, den emotionalen Rezitationen einiger Elftklässler, erzeugten die Solodarbietungen von Josephine Krieg mit „Go solo“ und von Noel Knopf „When we were young“ Gänsehautmomente. Eine besondere Co-Produktion lieferten die beiden Abiturienten Sara Brink und Marc Münch, die bestückt mit ihren Gitarren und unterstützt durch den kleinen Chor nicht nur ein tolles Bild abgaben, sondern anschließend mit einem selbstgeschriebenen Lied über ihre „Lieblingsfächer“ für viele Lacher sorgten.
Letztlich bildete dies alles allerdings nur den festlichen Rahmen für den eigentlichen Hauptteil der Veranstaltung, die Zeugnisübergabe. Nachdem alle 61 Abiturientinnen und Abiturienten einzeln aufgerufen und auf der Bühne ihr Zeugnis in Empfang nehmen durften, war allen Eltern, Großeltern und Gästen die Freude und der Stolz an diesem besonderen Tag anzusehen.
Für die Schilleraner zählen an „Tagen wie diesen“ nur noch die gemeinsamen Erinnerungen an die Abiturzeit als „Multi-Player-Game“, ganz nach dem Abiturmotto „Abitendo – Level 12 completed“, ein „verdammt tolles Spiel, das viel zu schnell vorbei ist“.
Stimmungsvolle Zeugnisübergabe im Zeichen der Region
Bei der feierlichen Zeugnisübergabe des 27. Abschlussjahrgangs des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe zog sich die Verbundenheit der Abiturienten und ihrer nun ehemaligen Schule wie ein roter Faden durch das sehr gelungene zweistündige Programm.
Getreu dem Motto des letzten Schultags „KohlrABI – wir machen uns vom Acker“ fanden sich in allen Programmpunkten zahlreiche Anknüpfungspunkte. So hatte der schuleigene Chor beispielsweise einen Gospelsong in eine personalisierte KohlrABI-Version umgedichtet. Auch in der anschließenden Rede von Schulleiter Rolf-Uwe Friederichs durfte neben den obligatorischen Dankesworten und einigen Ratschlägen für den weiteren Lebensweg die vieldeutige Metapher des diesjährigen Abiturmottos nicht fehlen. So fanden sich der tolle Bodenrichtwert der Region ebenso wieder, wie der Vergleich des wechselhaften Wetters mit den vielen unterschiedlichen Schultagen der 61 Absolventen. Auch Landrat Markus Bauer und Fördervereinsvorsitzender Alexander Sieche waren sich einig, dass die Schilleraner tolle Repräsentanten des Gymnasiums Calbe und der gesamten Region in der großen weiten Welt sind, sehr stolz auf das Erreichte sein können und bitte niemals den „Anker der Region lösen“ sollen, wie es der Landrat treffend formulierte.
Nachdem in den Dankesworten der Schüler sowohl die Lehrer, die Mitschüler, alle anderen Unterstützer der nun zurückliegenden wichtigen Lebensphase, aber insbesondere die Eltern ausführlich Platz fanden, schlossen Jasmin Otto und Tom Horn ihre Rede mit dem Satz: „Nun machen wir uns vom Acker!“
Im Nachhinein war für die Schilleraner natürlich eines besonders wichtig, voller Stolz hielten sie ihre Abiturzeugnisse in den Händen, die überaus erfolgreiche Ernte war also eingefahren.
Emotionale Zeugnisübergabe
Ein Wechselbad der Gefühle durchlebten sowohl die Abiturienten des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe als auch die zahlreichen Gäste im prall gefüllten Staßfurter Salzlandcenter am Donnerstagabend.
Nach der traditionellen und stimmungsvollen Eröffnung durch ein Streichquartett sorgten insbesondere zwei einprägsam rezitierte Gesichte durch Marie Wolter („Ohne Titel“ von Alma-Hermine Wächter) und Anna Wachsmuth („Jugend“ von Nadja Bischoff) für eine angemessene Stimmung. Erstmals Gänsehaut-Atmosphäre bei den Gästen erzeugte die textliche Neugestaltung des Chors von „Wie weit werdet ihr geh´n?“ in Anlehnung an den Popsong „Hungriges Herz“ der deutschen Band Mia.
Die anschließende Rede von Schulleiter Rolf-Uwe Friederichs begann erfrischend in Richtung der Abiturienten mit den Worten: „Abitur bestanden – Welch ein befreiendes Gefühl!?“ Vor acht Jahren begann der Weg auf dem Schulhof des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe und um es mit dem Motto des letzten Schultags zu beschreiben: „Die Abi Horror Show wurde es zum Glück nicht.“ Dieser Weg endete an diesem Donnerstag in einem glanzvollen Finale auch für alle Unterstützer des bisherigen Lebensweges. Mit den Worten „Akzeptieren Sie ihre eigenen Schwächen und die der Anderen und verändern Sie die Welt mit ihren Stärken, aber mit Bedacht“ verabschiedete der Schulleiter den bereits 25. Abiturjahrgang des Calbenser Gymnasiums.
Festlich und stilvoll fand im Anschluss die Abiturzeugnisübergabe statt, wobei viele Augen der Eltern voller Stolz nur so glänzten. Mit Pauline Recklebe (Abiturdurchschnitt: 1,6), Lea Ehrhardt (1,5) und besonders Tim Gieraths, der einen Durschnitt von 1,0 erreichte, zeichnete Thomas Faltin vom Förderverein weiterhin die drei besten Schüler des Jahrgangs gesondert aus.
Mit der eindrucksvollen und zugleich stimmgewaltigen Interpretation von Lukas Grahams Song „Seven Years“ erhielten Meike Zerwek und Davina Cierpka tosenden Beifall. Emotional wurde es im Anschluss bei der Verabschiedung von Nicole Westphal durch ihre Weggefährten vom Gospelchor. Auch Angie Böttcher hatte bereits zu Beginn ihrer Abschlussrede des Jahrgangs Tränen in den Augen, bekam aber dennoch das wichtigste Wort deutlich heraus: „Geschafft!“. Ihr Partner Christoph Borzucki führte danach fort, dass die vielen Erinnerungen, wie beispielsweise an das Skilager, die zahlreichen verquatschten Stunden, die Abschlussfahrt und die vielen interessanten Ausreden für das Zuspätkommen, bleiben werden, übrigens auch der exponentielle Anstieg der Partys. Der Zeitpunkt Abschied zu nehmen bedeutet dabei aber gleichsam neue Wege mit riesiger Freiheit. „Gemeinsam teilen wir ein großes Stück Vergangenheit, es war eine unvergessliche Schulzeit.“ Passender hätten die tollen Abschlussworte sowohl für die Veranstaltung als auch für den Weg bis zum Abiturzeugnis nicht gewählt werden können.
Abiball-Foto erobert das Internet
Es ist sicherlich eine Erinnerung der besonderen Art die sich unsere Abiturienten selbst bescherten. Im sozialen Netzwerk Facebook erreichte das farbenfrohe Gruppenfoto der Schilleranerinnen insgesamt knapp dreieinhalb Millionen Personen und fast 50.000 „Gefällt mit“-Angaben. Werte, die auch in der überregionalen Presse für Aufsehen sorgten. Der Tag der Zeugnisausgabe und des Abiturballs hatte letztlich aber deutlich mehr zu bieten, als diese Momentaufnahme.
Bereits am Vormittag wartete auf die vielen Gäste im Staßfurter Salzlandcenter ein abwechslungsreiches Programm, in dem insbesondere die jüngeren Schilleraner begeisterten. Nach dem stimmungsvollen Auftakt durch den Schülerchor rezitierte Zehntklässlerin Anna Wachsmuth ihr eigenes selbstverfasstes Gedicht „Die Suche nach dem Ernst“. „Herr Ernst“ wurde darin als Person beschrieben, die irgendwie allgegenwärtig ist, aber trotzdem in der Rückschau auf die Lebensphasen deutlich im Hintergrund steht. Mit ihrem „Wunsch an die Jugend“ sorgten die beiden Fünftklässler Janine Nimmich und Jonas Brösel mit ihrem unbekümmerten Auftritt für reichlich Spaßmomente. Mit dem Blick eines „kleinen“ Schülers sagten sie: „Ihr könnt sehr stolz auf euch sein, denn sicher habt ihr all die Jahre eine Menge dafür gelernt. Nach einem Jahr Schulzeit am Gymnasium können wir da schon ein wenig mitreden. Aber wenn wir uns vorstellen, dass auch wir in sieben Jahren eine Abitur-prüfung bestehen sollen, läuft es uns jetzt schon eiskalt den Rücken runter.“
Im Anschluss folgte die Darlegung der Abitur-vorbereitung aus der Sicht von Schülern in Form eines Poetry Slams. Vorgetragen von Anh Trung Nguyen und verfasst von Paulina Flemming, beide Zehntklässlerinnen des Calbenser Gymnasiums, offenbarten sich insgesamt fünf „Lernphasen“: Phase 1 „unendlich viel Zeit bis zur Prüfung“, Phase 2 „Ich lerne am Wochenende“, Phase 3 „Heilige Scheiße, ist das viel Stoff!“, Phase 4 „Scheiß drauf – der Tag ist lang, die Nacht ist länger“ und Phase 5 „sinnlose Beschäftigungen suchen, um nicht lernen zu müssen, auch kreative Phase genannt.“ Abschließend der Satz: „Jetzt habt ihr es hinter euch und egal was vor dem Abi war, ab jetzt macht ihr Karriere“.
Für die verstärkt feierlichen Elemente sorgten neben dem Streichquartett die Festansprache von Schulleiter Herrn Friederichs, die Ausgabe der Reifezeugnisse durch die Tutorinnen Frau Cotte, Frau Püsche und Frau Sens und die Auszeichnung der Jahrgangsbesten durch den Vorsitzenden des Fördervereins unseres Gymnasiums, Herrn Sieche. Den emotionalen Höhepunkt insbesondere für die Abiturienten bildete zum Abschluss der Überraschungsauftritt der ehemaligen Mitschülerin Sophie Schmidt, die mit „Ein Hoch auf uns“ von Andreas Bourani für stehende Ovationen und reichlich Freudetränen sorgte. Zu deutlich späterer Stunde, es war bereits deutlich nach Mitternacht, standen die Abiturienten erneut auf der Bühne des Salzlandcenters und feierten gemeinsam mit der Band Ventura Fox ausgelassen diesen besonderen Tag. Zuvor erleuchtete ein Höhenfeuerwerk den Nacht-himmel, ähnlich farbenfroh wie das nun bereits berühmte Gruppenfoto vom frühen Abend.
Abitur 2009
Hier ist noch ganz viel Platz!
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