Eigentlich war es nur eine kleine Idee der Lehrer Daniela Karl und Stefan Lenhart, die, unabhängig voneinander, bei großen Konzerten in Berlin waren und eher zufällig über die Rahmenbedingungen dort plauderten. Konzertbesucher spenden das Becherpfand und die Hamburger Organisation „Viva Con Agua" errichtet Brunnen in Afrika und ermöglicht der dortigen Bevölkerung den Zugang zu Trinkwasser.
„Wollen wir als Schule nicht vielleicht auch versuchen, über einen Spendenlauf, Geld für einen Schiller-Brunnen in Uganda zu sammeln und damit auch etwas Gutes tun!?"
Überraschend waren im Anschluss die überaus positiven spontanen Reaktionen zu dieser, eher beiläufig gestellten Frage. Seitdem sind die Schüler des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe sehr engagiert dabei, die kleine Idee in die Öffentlichkeit zu tragen. Mittlerweile haben sich bereits viele Prominente aus Sport, Politik und Bildung mit motivierenden Grußbotschaften zurückgemeldet oder als erste Reaktion zumindest ihre Bereitschaft signalisiert. So beispielsweise Neven Subotic, Frank Busemann, Gregor Gysi und MrWissen2Go. Aber auch für die regionale Aufmerksamkeit sind die Schüler aktiv, um den Spendenlauf am 23. Juni dieses Jahres zu einem Erfolg werden zu lassen.
Mia Reinefeld, Ferdinand Pierau, Karolin Riemer und Lucie Bestian, aus den Jahrgängen 12 und 11, waren aktiv bei den Neujahrsempfängen in Calbe und Barby. Mit jeweils einer kleinen Ansprache und anschließenden Gesprächen mit dem Publikum warben die Vier für den Spendenlauf des Schiller-Gymnasiums. Überzeugt wurden viele Zuschauer, dank eines kurzen Einblickes in den Ablauf am Veranstaltungstag und die Projekte von Viva Con Agua.
Falls auch Ihr Interesse geweckt wurde oder Sie noch Fragen zu unserer Aktion haben, melden Sie sich gerne per E-Mail unter: kontakt@gym-calbe.info !
Schlagwort: Schulleben
Parcour-Projekt am FSG
Beim Parcour ist es das Ziel, Hindernisse durch die Kombination verschiedener Körperbewegungen so effizient wie möglich und natürlich auch verletzungsfrei zu überwinden. Jedem sind sicher atemberaubende Szenen aus den Medien bekannt. Diesem Sport widmeten sich in der vergangenen Woche die fünften Klassen unserer Schule an einem Projekttag. Dafür hatten sie sich einen echten Profi in die Heger-Sporthalle eingeladen. Der Magdeburger Trainer Michael Schütze, seit über 20 Jahren im Bereich Senshi Parcour aktiv, zeigte den Schülerinnen und Schülern zuerst, worauf es bei dieser Sportart ankommt. Nicht allein die körperliche Fitness ist entscheidend. Ganz besonders wichtig ist auch die mentale Stärke. Will man erfolgreich im urbanen Raum unterwegs sein, muss man sich auch seinen Ängsten stellen und zunächst Ungewöhnliches wagen. Die Fünftlässler meisterten diese Anforderungen mit Bravour und hatten dabei richtig viel Spaß. Dieses gelungene Projekt hat eindeutig das Selbstbewusstsein aller Teilnehmenden gestärkt.
Zum fünfzehnten Mal: Volleyballturnier am FSG Calbe
Am ersten Sonnabend der Ferien zum Jahreswechsel war es wieder soweit. Die Fachschaft Sport des Friedrich-Schiller-Gymnasiums hatte zum traditionellen Volleyballturnier eingeladen. Derzeitige Schüler und Schülerinnen der 11.und 12. Klassen, sehr viele Ehemalige und eine Mannschaft vom Carolinum aus Bernburg waren dem Ruf gefolgt. Zur Eröffnung gedachten alle der Opfer des Anschlags in Magdeburg mit einer Schweigeminute.
Dann wurden die Staffelbesetzungen ausgelost. Auf 3 Feldern kämpften von 9.00 bis 13.00 Uhr 12 Mannschaften mit bekennenden Namen wie Traktor Glöthe, Bikini Bottom Altstars, Eintracht Schmettermich und Rosenburger Gartentruppe ehrgeizig um jeden Punkt. Viele äußerst sehenswerte Spielzüge waren zu beobachten. Wenn einmal etwas nicht gelang, wurde gemeinsam darüber gelacht und sich gegenseitig Mut gemacht. Also, alles Wichtige, was eine Mannschaftssportart auszeichnet, wurde hier gelebt.
Nebenbei gab es am Lebkuchen-Mandarinen-Stand eine Reihe interessanter Gespräche. Wenn man sich länger nicht gesehen hat, gilt es eben auch, Neuigkeiten auszutauschen.
Gesiegt hat am Ende die Mannschaft mit dem wohlklingenden Namen Ajax Dauerstramm vor dem Team Schilling und den Sportfreunden Schiller. Herzlichen Glückwunsch!
Gewonnen haben an diesem Tag ohne Zweifel aber alle, die Aktiven und auch die Zuschauer.
„Experiment“ gelungen
Begonnen hat alles wie eine Art Experiment, als zum Ende des letzten Jahres die ehemalige Calbenser Schülerin Fentje Kursawsky ihr Freiwilliges Soziales Jahr am Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe antrat.
Für beide Seiten war es völliges Neuland, sodass vieles zunächst erprobt werden musste. Listet man ihre Tätigkeitsbereiche auf, lässt sich in der Dokumentation des Jahres Unterschiedliches und Interessantes finden, was sowohl für Fentje als auch für das Calbenser Gymnasium gewinnbringend war. Kopieren, Auswerten und Telefonieren standen ebenso auf dem Plan wie die Erledigung grafischer Aufgaben für die Schulgemeinschaft, die unterrichtliche Unterstützung von zuvor länger erkrankten Schülern und die Begleitung von Schülergruppen bei Exkursionen.
Die „150-Jährige des FSG Calbe“, wie sie scherzhaft wegen zahlreicher Anekdoten zu vielerlei Situationen genannt wurde, konnte Dank ihrer sympathischen, engagierten und offenen Art das Schulleben bereichern.
Das „Experiment“ wurde in jedem Fall erfolgreich bewältigt, sodass einerseits am Calbenser Gymnasium der Weg geebnet scheint für weitere junge Leute im FSJ erscheint und andererseits Fentje mit vielen Erfahrungen ihre Ausbildung zur Erzieherin starten kann.
Das Friedrich-Schiller-Gymnasium sagt Dankeschön und wünscht Fentje viel Freude und Erfolg in den kommenden Jahren.
Von St. Stephanie in die Ferien
Zum zweiten Mal fand der Jahresabschluss für die Schüler des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe in St.Stephanie statt.
Die ersten beiden Stunden des letzten Schultages vor den Weihnachtsferien vergingen wie im Flug. Offensichtlich hatten die Planungen dafür zusammen mit dem Klassenleiter geklappt. Dem schloss sich ein kurzer gemeinsamer Fußmarsch in das Wahrzeichen Calbes an. Schnell hatten alle Jahrgänge des Gymnasiums ihre Plätze gefunden. Die Großen ließen den kleinen den Vortritt.
Herr Wenzel, Religionslehrer des Gymnasiums, leitete mit einem kurzen Orgelstück ein: „Macht hoch die Tür“. Der sich anschließende Kammerchor von Frau Püsche begeisterte die Zuhörer.
Der Hausherr, Pfarrer Behr, wandte sich mit einem Grußwort an die Anwesenden. Der Große Chor unter der Leitung von Frau Lentvogt präsentierte dann einen Ausschnitt aus seinem Weihnachtsrepertoir.
Zwei Podcasts zum Thema „Das Leben Jesu“, vorbereitet von der 6A zusammen mit ihrem Religionslehrer, fanden viel Applaus.
Pfarrer Thorak las die Weihnachtsgeschichte, Herr Wenzel spielte „Tochter Zion“ von G.F. Händel, bevor Schüler verschiedener Jahrgänge zum Thema „Was bedeutet mir Weihnachten?“ ihre Gedanken und Wünsche vortrugen.
Dem Schlusswort der beiden Pfarrer folgte das gemeinsame „ Stille Nacht, heilige Nacht“, das durch die Kirche schallte.
Dann hatten sich wohl alle die Ferien verdient und man hörte viele herzliche Wünsche für die Weihnachtszeit und den Jahreswechsel.







Weihnachts- und Neujahrsgrüße
Geschichtlicher Einklang in die Weihnachtszeit
Kurz vor den Weihnachtsferien besuchte der Religionskurs des 11. Jahrgangs des Friedrich-Schiller-Gymnasiums im Rahmen des Studientags „Christologie“ die Barockkrippe im Kulturhistorischen Museum in Magdeburg und anschließend das Dommuseum. Für uns Schüler war es eine Reise in die Vergangenheit der Landeshauptstadt, mit spannenden Einblicken in Geschichte, Kultur und Religion.
Die Barockkrippe ist ein Miniaturpanorama, welches, bestehend aus vielen liebevoll zusammengestellten Figuren, Gebäuden und Gegenständen im Kleinformat, die Darstellung des Weihnachtsgeschehens zeigt. Unser Kurs war restlos begeistert von der Sorgfalt und dem Detailreichtum der Barockkrippe, die bald dauerhaft im Kulturhistorischen Museum zu sehen sein wird. Nach einer kurzen Mittagspause ging es anschließend weiter ins Magdeburger Dommuseum. Dort konnten wir fasziniert einen Teil der Geschichte der Stadt und des gotischen Wahrzeichens verfolgen. Im Museum sind zahlreiche historische Ausstellungsstücke zu finden, die sich thematisch mit Kaiser Otto dem Großen, dem Gründer des Erzbistums Magdeburg, seiner ersten Gemahlin Editha von Wessex und Grabungen und Forschungen rund um den Dom befassen. Die alten Gräber, Gebäudeteile, Schriften und Fundstücke geben einen detaillierten Einblick in das kaiserliche Leben des Herrschers und die Geschichte der Stadt. Nach einer kurzen, abschließenden Besichtigung des Doms ging es für unseren Kurs wieder nach Hause, die Erinnerung wird sich sicher halten.
Wir empfehlen euch allen, diese schönen Museen und das architektonische Meisterwerk zu besuchen.
Euer Reli-11 Kurs vom FSGC
Von der Schulbank auf die Piste!
Grußkarten im Russischunterricht
! Die Fachschaft Russisch und das gesamte Friedrich-Schiller-Gymnasium verurteilen den russischen Angriffskrieg in der Ukraine zutiefst. Wir sind solidarisch mit den Menschen in der Ukraine, die gerade um ihr Leben, ihr Hab und Gut und um die Freiheit sowie den demokratischen Werten ihrer Nation fürchten und kämpfen müssen. Unsere Gedanken sind stets bei allen zivilen Opfern. !
Um den Schülerinnen und Schülern unseres Gymnasiums weiterhin die Sprache und die Kultur Russlands nahezubringen, haben die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9a und 10a im Rahmen eines kleinen Projekts im Russischunterricht Grußkarten geschrieben und ein Paket mit typisch deutschen Süßigkeiten zusammengestellt. Unterstützt wurde das kleine Weihnachtsprojekt durch Herrn Fiedler, welcher 2020 und 2021 einen Freiwilligendienst in der russischen Millionenstadt Samara an der Wolga absolvierte. Herr Fiedler wohnte zu dieser Zeit in einer vierköpfigen Gastfamilie, welche nun zum Neujahrsfest Glückwünsche und weitere kleine Überraschungen in Empfang nehmen darf.
Hintergrund dieses Projekts ist weiterhin, dass in diesen schwierigen Zeiten die Menschlichkeit zwischen jeglichen Kulturen und Religionen dieser Welt nicht verloren gehen darf. Die russische Bevölkerung ist täglich der Kriegspropaganda ausgesetzt, die sie nicht nur manipuliert, sondern auch ihr Denken einschränkt. Bei jeglichen Positionierungen zum aktuellen Konflikt gilt dies zu beachten. Dies wurde im Rahmen des Projekts auch den Schülerinnen und Schülern nahegebracht.
С наступающим Новым годом! 🎄
Exkursion nach Weimar – Kultur und Inspiration
Mitte Dezember begab sich der Abschlussjahrgang unserer Schule im Rahmen des Deutschunterrichts auf eine spannende Exkursion nach Weimar, um die bis heute gültige Bedeutung dieser geschichtsträchtigen Stadt für Kultur und Literatur zu erleben. Der Tag bot eine gelungene Mischung aus Bildung, Inspiration und Unterhaltung. Eine Erfahrung, die schon viele 12. Klassen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe in den letzten Jahren gemacht haben.
Am Vormittag nahmen die Schüler an drei verschiedenen Workshops teil, die unterschiedliche Perspektiven auf Kunst, Architektur und Literatur eröffneten. Im Bauhaus-Museum beschäftigte sich eine Gruppe intensiv mit dem Thema „Modernes Wohnen“ und untersuchte, wie die Prinzipien des Bauhauses unser heutiges Verständnis von Design prägen. Eine andere Gruppe tauchte im Neuen Museum Weimar in die Welt des „Utopischen“ ein und diskutierte, wie Kunst und Gesellschaftsvisionen miteinander verbunden sind. Gruppe drei besuchte das Goethe-Museum und Goethes Wohnhaus, wo sie spannende Einblicke in das Leben und Wirken des großen Dichters erhielt und szenisches Gestalten übte.
Nach diesem intensiven Vormittag hatten die Schüler dann Zeit, die Stadt zu erkunden, das einzigartige Flair der Stadt zu genießen. Die Weihnachtsmärkte taten ihr übriges.
Der krönende Abschluss des Tages war der Besuch im Theater im Gewölbe. „Gretchen89ff“ stand auf dem Plan. Zwei Schauspieler brachten auf humorvolle Art verschiedene Interpretationen der berühmten Kästchenszene aus Goethes „Faust I“ auf die Bühne. Dabei schlüpfte der männliche Darsteller stets in die Rolle des Regisseurs, während die weibliche Darstellerin die Schauspielerin verkörperte. Mit viel Witz wurden die extrem unterschiedlichen Typen von Regisseuren und Schauspielerinnen dargestellt und die Herausforderungen dieser ikonischen Szene beleuchtet. Das interessante daran ist, dass es wohl all diese Herren und Damen im Theater tatsächlich gibt. Wie man aus diesem Stück unschwer erfahren hat, gibt es immer verschiedene Ansätze und Interpretationsmöglichkeiten, man muss sie nur begründen können.
Nach diesem abwechslungsreichen Tag kehrten die Schüler voller neuer Eindrücke nach Calbe zurück. Die Exkursion nach Weimar war gelungen, die Verbindung von Literatur, Geschichte und Gemeinschaft eindrucksvoll. Ein herzliches Dankeschön gilt Frau Teichert für die Organisation, Frau Spohn, Frau Koch und Herrn Bannier für die Begleitung.