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Tolle Tradition – Weihnachtsvolleyballturnier des FSG

Zumeist ist es ein besonderes Flair, das aus einer guten Idee eine langjährige Tradition werden lässt. Bereits beim Betreten der Calbenser Hegersporthalle konnte man diese Stimmung gut fühlen.

Begleitet von lauter Weihnachtsmusik wurden gemeinsam die drei Volleyballfelder aufgebaut und natürlich auch die obligatorischen Teller mit Leckereien für alle Teilnehmer gefüllt. Nachdem gegen neun die vielen aktuellen und ehemaligen Schilleraner und die aktuellen und ehemaligen Lehrer des Calbenser Gymnasiums eingetrudelt waren, konnte der Spaß beginnen.

Besonders bemerkenswert war in diesem Jahr sicherlich, dass die Lehrer sogar zwei Teams stellen konnten und demnach dem ganzen Turnier ein zusätzlicher Anreiz geboten wurde. Denn was gibt es Tolleres, als gegen die eigenen Lehrer zu gewinnen? Allzu leicht allerdings machten sie es ihren Konkurrenten nicht, denn als der Ball erstmal im Spiel war, konnte zunehmender Ehrgeiz auf der Platte beobachtet werden. Bei reichlich Spaß auf und neben dem Feld jedoch waren die Platzierungen nach den Gruppen- und Finalspielen bestenfalls zweitrangig.

Zum Abschluss setzte sich der traditionelle Serienmeister „Die Zerschmetterlinge“ erneut souverän durch und um die Tradition komplett zu machen, wurden bereits die Verabredungen für die 13. Auflage des Weihnachtsvolleyballturniers des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe im Jahr 2020 getroffen.  

Platzierungen:

  1. Die Zerschmetterlinge
  2. Blockwurst
  3. Schilling
  4. Lehrer I
  5. Lehrer II
  6. Typkie
  7. Pferdebande
  8. Die Turnierleitung gibt einen aus
  9. Rosenburg
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Blau, stumm und höchst erfolgreich

Seit 2004 begeistern die blauen Männer, auch bekannt als Blue Man Group, ihre zahllosen Zuschauer in Berlin. Auch uns, die Schüler der Klassen 10a und 10b des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe, haben sie in ihren Bann gezogen.

Am vorletzten Schultag vor den Weihnachtsferien machten es sich die Zehntklässler zum Ziel, dieses außergewöhnliche Erlebnis hautnah mitzuerleben. Vor der lustig, verspielten Show blieb den Schülern noch ausreichend Freizeit. Während die einen den Weihnachtsmarkt erkundeten, nutzen die anderen die Zeit, um beispielsweise die Mall of Berlin zu durchforsten.

Die begeisternde Show des blauen Trios konnte dann vollends überzeugen, sodass solch eine ungewöhnliche Vorstellung bei allen garantiert nicht in Vergessenheit geraten wird.

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Schillers Mädchen zocken beim „Tag des Mädchenfußballs“ in Bernburg

Am Dienstag, dem 18. Juni hat der Kreissportbund des Salzlandkreises die Mädchen aller Altersklassen zum Tag des Mädchenfußballs auf die Töpferwiese zu Bernburg eingeladen. Dieser Einladung folgten auch unsere Mädels nur allzu gerne, um sich im Umgang mit dem runden Leder auszuprobieren. So starteten 23 Mädchen verteilt auf drei Mannschaften gemeinsam mit Herrn Moll dick bepackt mit Getränken, Bällen und unseren Siegertrikots bei bestem Wetter voller Vorfreude und Spannung darauf, was auf sie zukommen sollte.

Unsere Jüngsten, eine bunte Mischung aus den Klassen 5 und 6, setzten sich in ihrem Turnier zuerst mit der dritten Mannschaft des Dr.-Carl-Hermann Gymnasiums Schönebeck auseinander. Das erste Mal in dieser Formation angetreten, erkämpften sie ein 5:1 und waren voller Euphorie. Die wurde im zweiten Spiel sogleich gedämpft, denn das AOS Aschersleben ließ keine Torchance zu und gewann 2:0. Nach der Niederlage hingen die Köpfe, aber Anna Schiefer, ihre Betreuerin und Trainerin in Doppelfunktion, baute die Mädchen schnell wieder auf. So holten sie im dritten Spiel einen 2:0-Sieg und auch das letzte Spiel, das von beiden Mannschaften mit viel Kampfgeist und Leidenschaft geführt wurde, konnte mit 2:1 siegreich gestaltet werden. Dadurch haben die Mädels einen sehr beachtenswerten 4. Platz (von neun Mannschaften) erreicht – und das bei ihrer Premiere. Stark!

Nicht weniger zur Sache ging es bei den Mädchen der Klassen 7 und 8. Trotz der schwerwiegenden Ausfälle unserer Spielmacherin Anna Schiefer, die aufgrund einer Verletzung passen musste, und Charlotte Kurth, eine Säule in der Abwehr, machten es unsere Mädels ihren Kontrahentinnen vom Campus Technicus BBG und der AOS Aschersleben schwer. Mit 2:3 und 1:3 gingen die Spiele knapp verloren. Das war zwar ärgerlich, konnte aber die gute Laune an diesem sonnigen Tag nicht trüben.

Kein Wettkampf ohne Gold für Calbe: Dieses holten unsere großen Mädchen, angeführt von Torschützenkönigin Lena Grössing. Da das Gymnasium Stephaneum seine Meldung kurzfristig zurückzog, fanden zwei Spiele gegen das Team vom Campus Technicus statt. Beim 6:5 ließ man die Bernburgerinnen noch am Erfolg schnuppern, das anschließende 3:1 war eine relativ klare Angelegenheit.

Insgesamt muss man dem Veranstalter ein herzliches „Dankeschön“ für den tollen Tag sagen, den Mädels großen Respekt für die ansprechenden Leistungen bei tropischen Temperaturen zollen und dem Eismann auf dem Markt in Bernburg bei der nächsten Gelegenheit unbedingt wieder einen Besuch abstatten.

Für das Friedrich-Schiller-Gymnasium spielten:

Mädchen 5/6: Lori Dörge, Enie Adamski, Anna Kulke, Joana Schmidt, Lara Schneider, Lea Luisa Hofmann, Lucie Bestien, Samantha Mania, Tamara Schulze

Mädchen 7/8: Alina Vetterkind, Emma Jänecke, Eefje Hoffmann, Leonie Felgenträger, Antonia Hein

Mädchen 9/10: Fritzi Herzig, Lisa Michelle Amelang, Samantha Müller, Sophie Wende, Vivien Richter, Lena Sophie Grössing

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Schwierigkeiten der Entscheidungsfindung in der europäischen Politik am Europatag im Planspiel spielerisch erfahren

Die grundlegende Fragestellung war denkbar simpel: Im Zuge der Klima- und Energiepolitik sollten die Schüler über den Atom- und Kohleausstieg in Europa diskutieren.

Wie schwierig diese doch so einfache Frage allerdings zu beantworten ist zeigte sich bei den umfangreichen Diskussionen über die zu formulierende Gesetzesvorlage. Allein die prozentuale Verteilung im Energiemix zwischen erneuerbaren und fossilen Energieträgern und die entsprechende Laufzeit zum Erreichen boten eine Vielzahl von Ideen und Anträgen.

So waren die Zehntklässler des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe auch in den Pausen des Planspiels überaus engagiert, um in „Hinterzimmergesprächen“ für Mehrheiten in der Entscheidungsfindung zu werben. Am 09. Mai 2019, dem Europatag, schlüpften die Schilleraner einen kompletten Schultag lang in die Rollen der politischen Akteure der Europäischen Union. Als Mitglieder der Europäischen Kommission, des Europäischen Parlaments, des Ministerrats oder als Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher Interessengruppen und der Presse gestalteten die Teilnehmenden in Eigenregie die europäische Politik.  Hierbei spürten sie sehr schnell, wie schwierig es sein kann, die unterschiedlichen Meinungen, Vorstellungen und Interessen der politischen Lager innerhalb der Europäischen Union in einem Kompromiss zu vereinen.

Besonderes Lob gebührte an diesem Tag den Vorsitzenden und Vizevorsitzenden der Europäischen Institutionen. Sie hatten die Aufgabe, die Debatten anzuleiten und die verschiedenen Interessen miteinander in Einklang zu bringen. Und allein bei der Laufzeit und dem Energiemix gab es, wie erwähnt, ja schon reichlich zu tun.

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Paris – Sehenswert bei Tag und Nacht

An einem März-Sonntag ging es für uns Französischschüler der zehnten und elften Klassen auf nach Paris. Nach einer anstrengenden Nachtfahrt sind wir am Montagmorgen sofort mit der Metro zur wunderschönen Kathedrale Sacré-Coeur gefahren. Dort genossen wir auch das erste Mal unsere Freizeit-Stunden, in denen viele von uns den Place de Tertre besichtigten und die Werke der verschiedenen Maler und Karikaturisten bestaunten. Von Sacré-Coeur aus konnte man auch einen ersten Blick auf den Eiffelturm erhaschen.

Dienstag stand für uns die Besichtigung des Schlosses Versailles auf dem Plan. Es ist nicht nur von innen, sondern auch von außen wunderschön. Ebenfalls sehenswert ist das Centre Pompidou, dort verlaufen sämtliche Versorgungsrohre außen an der Fassade. Es wirkt ein wenig, als wäre das Gebäude noch nicht fertig, ist aber auf jeden Fall einen Blick wert. Nach dem Abendessen haben wir uns dann vom Tour Montparnasse „Paris bei Nacht“ angeschaut, und es war einfach nur atemberaubend und wunderschön. Paris trägt nicht grundlos den Titel „Lichterstadt“.

Am nächsten Tag stand für uns als erstes die Stadtrundfahrt auf dem Plan. Eigentlich wäre das ziemlich interessant gewesen, nur leider war unser Reiseführer sehr einschläfernd, wortwörtlich. Danach schauten wir uns den Louvre an und dieser war alles andere als einschläfernd. Für einige von uns vielleicht nicht ganz so interessant, aber für die Leute, die Kunst mögen, ein absolutes Highlight. Neben dem straff organisiertem Programm gab es auch viele Möglichkeiten, Paris in kleinen Gruppen zu erkunden.

Nach dem Abendessen hieß es für uns dann auch schon wieder Koffer packen, denn am nächsten Morgen mussten wir nach dem Frühstück auschecken. Was aber nicht bedeutete, dass es schon nach Hause ging. An unserem letzten Tag haben wir uns  gemeinsam Notre-Dame angeschaut und wir hatten das Glück, dass die Kathedrale noch vollständig erhalten war. Anschließend fuhren wir nach La Défense, ein modernes Geschäftsviertel, wo wir auch unser Erinnerungs-Gruppenbild aufnahmen. Von dort aus trennten sich dann die Wege schon wieder, sodass wir an unserem letzten Tag nochmal viel auf eigene Faust erleben konnten.

Um 18 Uhr hieß es dann „Au revoir, Paris!“ und wir traten eine weitere anstrengende Nachtfahrt Richtung Heimat an.

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Neuer Elternbrief ist online

Liebe Eltern, liebe Schüler,

der Elternbrief zum Jahreswechsel befindet sich in der dreiundzwanzigsten Runde. Im letzten Elternbrief haben wir bereits die digitale Form des diesjährigen Elternbriefes angekündigt. Wir bleiben unserer Tradition treu und werden Sie im Überblick über die Geschehnisse des zurückliegenden Kalenderjahres und Entwicklungen in unserer Schule weiterhin informieren.

Sie finden den neuen Elternbrief in digitaler Form auf der Homepage der Schule unter folgendem Link ELTERNBRIEF 23 (Verzeichnis: Unsere Schule; Eltern; Elternbriefe). Sollten Sie eine gedruckte Version des Elternbriefes benötigen, melden Sie dies bitte über den Klassenleiter an.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien weiterhin eine besinnliche Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest, alles Gute und vor allem Glück, Zufriedenheit und Gesundheit im Jahr 2019.

Mit freundlichen Grüßen

R.-U. Friederichs

Schulleiter

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Eine Woche am Ostseestrand

Am frühen Montagmorgen verstauten die Schüler der Klassen 10a und 10b des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe ihre Koffer im Reisebus und stiegen anschließend zu ihrem sächsischen Busfahrer Guido ein. Nach insgesamt sieben Stunden erreichten wir endlich unser Ziel, den Weissenhäuser Strand, und richteten uns unsere Apartments ein. Den ersten Abend verbrachten wir natürlich am Strand und einige trauten sich sogar in die 13 Grad kalte Ostsee.

Am Dienstagmorgen trafen wir uns gegen 9 Uhr vor dem Bus und fuhren nach Lübeck. Dort angekommen waren wir freudig überrascht, da kein Denkmal oder Museum auf dem Plan stand, sondern drei Stunden zur freien Verfügung. Viele von uns liefen auf direktem Weg zur Shoppingmeile und verbrachten ihre komplette Zeit dort. Zurück in der Unterkunft, gingen wir gemeinsam in das dortige Erlebnisbad.

Am nächsten Morgen fuhren wir nach Hamburg und machten dort eine traditionelle Hafenrundfahrt. Anschließend fuhren wir in unserer Freizeit mit der Hochbahn zur Europa-Passage. Da am Abend noch der Besuch im Aladdin-Musical anstand, zogen sich die Mädchen im Bus noch um und erst dann ging es zum Stage Theater. Alle fanden es sehr schön und unerwartet lustig.

Den Donnerstag konnten wir komplett selbst planen, ab 10 Uhr fand ein Beachvolleyballturnier statt, bei dem nicht nur beide Klassen Teams stellten, sondern auch Herr Moll engagiert mitspielte. Nach dem schönen Vormittag in der Ostseesonne und einer kleinen Pause fuhren wir am Nachmittag nach Grömitz zum Yachthafen. Dort angekommen liefen wir die Promenade entlang, grillten alle zusammen und lagen einfach nur am schönen Strand. Alle fanden es dort sehr schön und zusammen mit dem letzten Abend am Weissenhäuser Strand war es ein toller Abschluss unserer Klassenfahrt.

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Aktionreiche Klassenfahrt nach Bad Doberan

Trampolinspringen, Lasertag oder Lagerfeuer am Strand – klingt toll, oder !?

Diese und noch viel mehr Highlights erlebten wir, die Klasse 10c des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe, gemeinsam mit unserer Klassenlehrerin Frau Kreuch an der Ostseeküste in Bad Doberan.

Im Bus – ausgestattet mit Diskolicht und Technomusik – tanzten wir entspannt und voller Vorfreude in Richtung Küste. Unser Quartier bezogen wir im gemütlichen „Haus der Horizonte“. Natürlich dürfen auf einer Klassenfahrt zahlreiche Programmpunkte nicht fehlen und so starteten wir am Dienstag eine zweistündige Stadtführung durch Wismar – eine tolle Stadt, roter Backstein, eben Hansestadt pur. Bei bestem Sommerwetter stürzten wir uns anschließend in die Wellen, schließlich warteten auch Sonne, Sand und Meer auf uns.

Allerdings warteten bereits weitere Highlights an den nächsten Tagen auf uns. Also ging es direkt nach dem Frühstück zum Holiday City Center in Rostock – Bewegung vorprogrammiert. Wir hatten die komplette Trampolinhalle für uns, es war echt traumhaft. Neben den Wettbewerben, dem Ninja-Warrior-Parcours und den unzähligen Trampolinen fanden wir die Schaumstoffgruben am coolsten. Ausruhen war im Anschluss nicht in Sicht, denn ohne Umwege ging es direkt zum Lasertag. Und es war absolut genial, aufgeteilt in drei Teams hatten wir reichlich Spaß und Action. Nach einer langen und entspannten Freizeit in Rostock ging es abends abschließend noch ins Kino.

Der nächste Morgen begann mit einem Geburtstagslied für Juliana – sweet sixteen. An diesem Tag gingen wir bowlen und feierten am Abend unsere Strandparty. Mit Barbecue, Lagerfeuer und toller Musik konnten wir den filmreifen Sonnenuntergang genießen.

Am Freitag ging es leider bereits wieder Richtung Heimat – es war eine tolle Klassenfahrt, jederzeit gern wieder Frau Kreuch.

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Europäische Politik am Europatag im Planspiel spielerisch erfahren

44 Schülerinnen und Schüler des Friedrich-Schiller-Gymnasiums in Calbe verhandelten in einem Planspiel einen kompletten Schultag lang die Neuregelung der europäischen Energiepolitik und diskutierten außerdem mit dem Bundestagsabgeordneten Burkhard Lischka.

„Als Politiker muss man Fachwissen haben und auch sozial kompetent sein“, sagte eine Schülerin, die für einen Tag den Vizevorsitz im Europäischen Parlament übernahm. Gemeinsam mit ihren 43 Mitschülerinnen und Mitschülern durfte sie am 9. Mai 2018, dem Europatag, in die Rollen der politischen Akteure der Europäischen Union schlüpfen. Als Mitglieder der Europäischen Kommission, des Europäischen Parlaments, des Ministerrats oder als Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher Interessengruppen und der Presse gestalteten die Teilnehmenden in Eigenregie die europäische Politik. Alle waren mit großem Elan bei der Sache und spürten, wie schwierig es sein kann, die unterschiedlichen Meinungen, Vorstellungen und Interessen der politischen Lager innerhalb der Europäischen Union in einem Kompromiss zu vereinen.

Während des Planspiels erhielten die Teilnehmenden außerdem Besuch vom MdB Burkhard Lischka und nutzten die Gelegenheit, ihm Fragen zu seiner Arbeit und seinem politischen Werdegang, dem Leben als Politiker und seiner Einstellung zu aktuellen politischen Entwicklungen in Deutschland sowie Europa und den USA zu stellen. Die Teilnehmenden waren von der Offenheit Lischkas begeistert und erhielten einen tiefen sowie persönlichen Einblick in den Alltag eines Abgeordneten.

Anschließend diskutierten die Schülerinnen und Schülerhitzig die verschiedenen Aspekte der europäischen Energiepolitik. Insbesondere die Fragen nach der möglichen Gefahr von Atomenergie sowie die Weiterentwicklung erneuerbarer Energien beschäftigten die Europaabgeordneten sowie die Minister im Rat der Europäischen Union. Am Ende des Planspiels präsentierte die Kommission einen Richtlinienentwurf, der sich insbesondere der Abschaffung fossiler Energieträger und der Atomenergie sowie des Ausbaus erneuerbarer Energien und eines europäischen Energienetzes widmete.

Ziel des Planspiels war es, ein besseres Verständnis für die politische Entscheidungsfindung auf europäischer Ebene unter Einbeziehung von verschiedenen Standpunkten und Ansichten zu vermitteln. „Im Planspiel und beim Besuch von Herrn Lischka konnte man politische Prozesse auf eine andere Weise als im Schulunterricht kennenlernen“, sagte eine Schülerin in der Abschlussrunde.

Möglich gemacht wurde das Planspiel vom Landesbüro Sachsen-Anhalt der Friedrich-Ebert-Stiftung. „Bei der Simulation erfahren die jungen Leute hautnah, wie schwierig es ist, im demokratischen System für die eigene Meinung in Debatten einzutreten und Kompromisse auszuhandeln“, berichtet Dr. Ringo Wagner von der Friedrich-Ebert-Stiftung.

Besonderes Lob gebührte an diesem Tag den Vorsitzenden und Vizevorsitzenden der Europäischen Institutionen. Sie hatten die Aufgabe, die Debatten anzuleiten und die verschiedenen Interessen miteinander in Einklang zu bringen. Aber auch die Vertreterinnen und Vertreter der Interessengruppen sowie der Presse trugen zum sehr gelungen und interaktiven Verlauf des Planspiels bei. „Meine Aufgabe als Pressevertreter hat mir großen Spaß gemacht“, sagte ein Schüler über seine Rolle als Redakteur.

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Medienmanipulationen im Projekt begegnet

Welche Medien verwendet man persönlich, um sich über aktuelle Ereignisse zu informieren? Insbesondere Jugendliche nutzen hierfür verstärkt die sozialen Medien, wie YouTube oder Facebook. Aber welche Medien werden am glaubwürdigsten beurteilt? Plötzlich ist die „moderne“ Ecke wie leergefegt und die Schüler der 10. Klassen sammeln sich bei den traditionellen Medien.

Diesen und viele weitere Denkanstöße zu geben, unzählige Manipulationsmöglichkeiten der Massenmedien aufzuzeigen und zu kritischem Denken in unserer modernen Mediengesellschaft anzuregen, beschreiben die grundsätzlichen Zielstellungen der engagierten Referenten des Hallenser Vereins mohio beim Medienprojekt des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe.

Aufmerksam, interessiert und mit einer guten Portion Spaß beteiligten sich die Zehntklässler innerhalb der zeitlich knapp kalkulierten vier Stunden intensiv an den verschiedenen Rollenspielen, Umfragen oder Diskussionsrunden. Anhand vieler plausibler und klar dargestellter Beispiele wurden gemeinsam verschiedenste mögliche Manipulationsstrategien der Massenmedien, wie Framing, Wiederholung, Konditionierung oder Perspektive, erarbeitet. Letztlich immer mit dem Ziel, im nachfolgenden Schritt die eigenen Gefühle zu reflektieren und in der Lebenswirklichkeit solche Strategien überhaupt erstmal kritisch wahrzunehmen.

Bei der grundlegenden Reflexion des Projekts blieb bei den Schülern viel Positives zurück, das Verdeutlichen bekannter Aspekte und das Ermöglichen neuer Sichtweisen wurden sehr oft angeführt. Mit einer deutlichen Mehrheit sprachen sich die Schilleraner zudem dementsprechend für eine Wiederholung im kommenden Jahr aus.