Uns drei zehnten Klassen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe stand am Beginn des Schuljahres in der zweiten Septemberwoche ein besonderes Erlebnis bevor, welches wir bereits mit Vorfreude erwartet hatten. Eine Woche Klassenfahrt nach Hamburg. Das hieß für uns eine Woche mit Freunden und vielen Unternehmungen in dieser anziehenden Hafenstadt, das hieß Wohnen im A&O Hostel, selbständige Touren durch die Stadt per S-und U-Bahn, Bummeln durch die Hafen-City mit Blick auf die Elbphilharmonie und natürlich Erkunden der Shoppingmeilen sowie Selbstversorgung mit Essen. Wir erhofften uns eine Woche mit spannenden Aktivitäten und eine gute Zeit. Genau das erhielten wir auch.
Eben angekommen in Hamburg, erwartete uns bereits ein Stadtrundgang, der durch die Viertel der Altstadt führte und für eine erste Orientierung sorgte. Um das Entdeckungsprogramm für den ersten Tag komplett zu machen, durfte natürlich der Hamburger Hafen nicht fehlen. Diesen konnten wir interaktiv mit einer Hafenrallye erkunden, zu welcher wir mit Funkgeräten ausgestattet wurden und in Teams die einzelnen Stationen anliefen. Dort kamen wir mit den Hafenakteuren ins Gespräch und erfuhren etwas über ihre spannenden Tätigkeiten. Unser Kommentar: Tolles Teamevent!
Der nächste Tag trieb unsere Adrenalinspiegel in die Höhe, denn wir brachen zu der von uns meist ersehnten Aktivität, dem Heidepark, auf. Big Loop, Krake, Scream und andere Rides- ließen uns rasen, fallen, schreien. Unser Kommentar: Fast ohne Stimme, aber absolut gethrillt!
Eine Klassenfahrt bringt verständlicherweise nicht nur Spiel, Spaß und Entertainment mit sich, nein – ein ausgefeiltes Bildungsprogramm ist stets mit dabei. So besuchten wir gleich zwei historische Orte. Mit der KZ-Gedenkstätte Neuengamme lernten wir einen Originalschauplatz kennen, an welchem über Hunderttausend Menschen dem SS-Terror ausgesetzt waren. Zunächst geführt durch einen Guide, erliefen wir die riesige Weite des Lagers und mittels eindrucksvoller Zeitdokumente konnten wir uns dann selbstständig über die Häftlinge und deren Schicksale informieren. Des Weiteren besuchten wir an diesem Tag das Auswanderermuseum Ballinstadt. Hier wurde im Rahmen einer interaktiven Ausstellung zur Migrationsgeschichte die Rolle Hamburgs als „Tor zur Welt“ sehr nacherlebbar präsentiert. Unser Kommentar: Geschichte greifbar gemacht.
Im Anschluss brauchten wir unbedingt Freizeit: Shopping, Chillen und Abendessen.
Den darauffolgenden Tag konnten wir langsam angehen lassen. Erst gegen Mittag begann unser zweigeteiltes Programm, bei welchem wir in der Vorbereitung eine Aktivität nach unserem Interesse ausgewählt hatten. Diejenigen, die sich für Hamburgs schaurige Vergangenheit interessierten, machten sich direkt auf den Weg zum „Hamburg Dungeon“, in welchem sie düsteren Gestalten wie dem kopflosen Piraten Klaus Störtebeker oder einer Ehegatten-Mörderin begegneten oder in einem Pestkrankenhaus eine eklige Leichenschau durchführten. Die andere Gruppe begab sich auf eine ganz besondere Tour, auf einen Dialog im Dunkeln, bei welchem sie von einem blinden Guide in eine Welt ohne Licht und ohne visuelle Wahrnehmung mitgenommen wurde und erfahren konnte, wie faszinierend das Leben jenseits des Sehens ist.
Am Abend wartete der krönende Abschluss unserer Klassenfahrt auf uns, der Besuch des Musicals „König der Löwen“. Die herzzerreißende Geschichte vom kleinen Löwenkönig Simba, gespielt von ambitionierten Darstellern in beeindruckenden Kostümen, eroberte unsere Herzen. Unser Kommentar: Unvergessliches Erlebnis!
So schnell gingen die vier erlebnisreichen Tage zu Ende und schon stand die Heimfahrt nach Calbe an. Unser Fazit: Als ein Höhepunkt unserer Schulzeit wird uns die Klassenfahrt nach Hamburg noch lange in Erinnerung bleiben.
Schlagwort: Klasse 10
Nachhaltige Produktion erleben – Schilleraner auf Werkstour in der Firma Cargill
Um moderne Umwelttechnologie im Einsatz zu erleben, mussten sich die Schüler der Klassen 9a und 9b des Friedrich-Schiller-Gymnasiums nur vor „ihrer Haustür“ umschauen und konnten dort während eines Projekttages bei der Firma Cargill in Barby die nachhaltige Verarbeitung von Weizen verfolgen. Ausgestattet mit Schutzkleidung und aufgeteilt in Kleingruppen, konnte unsere Werkstour beginnen.
Bei der ersten Station, der Weizenannahme, liefern täglich 60 bis 80 LKW je 25 Tonnen Weizen an, welcher in Silos gelagert und über Rohrleitungen zu Sieben gebracht wird, die den Weizen von unerwünschten Bestandteilen trennen. Beeindruckend war es, den weiteren Weg des Weizenkorns zu verfolgen und die vielfältigen Verarbeitungsmöglichkeiten zu sehen. So entstehen Weizenkleber, die in Backwaren für die lockere Krume von Brot und Brötchen sorgen. Selbst zur Verfeinerung von Süßigkeiten wie Schokoküssen und Gummibärchen werden die bei Cargill erzeugten Glukose- und Fruktosesirupe verwendet. Selbstverständlich durften wir bei der „Qualitätskontrolle“ die Sirupe unterschiedlicher Viskositätsgrade probieren und waren beeindruckt von der Intensität der Süße. Lediglich ein weiteres hochwertiges Cargill-Produkt, der Premiumalkohol, stand natürlich nicht zur Verkostung, da er für die Weiterverarbeitung in Spirituosen vorgesehen ist. Am Ende des Produktionsprozesses war der Weizen nun nahezu vollständig und ressourcenschonend verarbeitet worden.
Nach der Werkstour konnten wir uns praktisch betätigen. Dabei wendeten wir Verfahren und Techniken an, um ein Leck in einem Rohrleitungssystem abzudichten und eine Auffangwanne für austretende Flüssigkeiten zu bauen. Nach erfolgreichem Tun wurden noch ein paar Chemie- und Physikkenntnisse von uns abverlangt. So testeten wir den pH-Wert von Limo, Cola und Energy-Drinks und probierten eine Wärmebildkamera für Luftströme aus.
Für die informativen Führungen und die interaktive Gestaltung des Tages möchten wir den Mitarbeitenden der Firma Cargill, die uns das Unternehmen professionell nähergebracht haben, und besonders Frau Gehrmann als Organisatorin sehr herzlich danken. Wir haben lehrreiche Einblicke in eine nachhaltige Produktion erlangt und sogar die eine oder andere berufliche Perspektive entdecken können.
Projektwoche im Rahmen der Bildung zur nachhaltigen Erziehung: Besuch der Firma EXTE in Nienburg
Die letzte Schulwoche vor den Sommerferien stand ganz im Zeichen der BNE – Bildung zur nachhaltigen Erziehung.
Im Rahmen dieser Projektwoche wurden von den einzelnen Klassen bzw. der Schulgemeinschaft vielfältige Veranstaltungen geplant, um die Tage für Lehrer und Schüler gleichermaßen informativ und gewinnbringend zu gestalten.
Die Klasse 10a entschied sich, die Firma EXTE zu besuchen. Diese entwickelt und produziert in Nienburg Spezialartikel für die Bauindustrie.
Hier konnten wir hautnah erleben, wie Nachhaltigkeit im industriellen Alltag verwirklicht wird.
Viele Produkte dieser Firma, wie zum Beispiel Schalungszubehör und Abstandshalter, werden überwiegend aus recycelten Kunststoffen hergestellt. Die Stromerzeugung erfolgt mittels Photovoltaikanlagen. Energiesparkonzepte und die Wiederverwertung von Materialien sind ein fester Bestandteil der Firmenphilosophie und werden immer wieder aufs Neue umgesetzt.
Dies alles wurde uns sehr anschaulich erläutert, beim folgenden Werksrundgang konnten wir uns dann von der Praxis ein eigenes Bild machen: In diesem Werk ist Nachhaltigkeit nicht nur ein Slogan!
Beim abschließenden Pizzaessen hatten wir die Gelegenheit, Fragen zu stellen und noch mehr über die Firma, Ausbildungsberufe und berufliche Möglichkeiten zu erfahren.
Herzlichen Dank an Frau Dr. Hamblyn und ihre Mitstreiter, sie machten diesen interessanten und lehrreichen Ausflug in die Praxis und das Berufsleben für uns möglich!
Sehr gute Leistungen und ganz viel Spaß bei den diesjährigen Bundesjugendspiele am Friedrich-Schiller-Gymnasium
Am Dienstag, dem 11. Juni 2024 wurden am Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe die Bundesjugendspiele im Bereich Leichtathletik durchgeführt. Traditionell teilt sich diese Veranstaltung an unserer Schule in zwei Abschnitte. Während die 5. bis 7.Klassen sich zuerst bei einem Zwei-Felder-Ball-Turnier und Tischtennisspielen in der Hegersporthalle maßen, ermittelten die 8. und 9. Klassen ihre besten Sprinter, Weitspringer und Kugelstoßer auf dem Sportplatz. Im Verlauf des Tages wurde gewechselt. Bei der Durchführung werden sie immer tatkräftig von den Schülern und Schülerinnen der 10. Klassen unterstützt, so auch dieses Mal. Alle gaben sich große Mühe und so konnten am Ende viele Ehren-, Sieger- und Teilnehmerurkunden vergeben werden.
Folgende herausragende Leistungen wurden erzielt:
• Klasse 5: Frida Nebelung mit 31m beim Ballwurf (200g) und Max Felgenträger mit 4,40m beim Weitsprung
• Klasse 6: Anabelle Müller mit 7,6s im 50m Lauf und Tim Steffen mit 53m beim Ballwurf
• Klasse 7: Alessandra Engler mit 6,0 im 50m Lauf und Chris Kuberkievicz mit 5,10m im Weitsprung
• Klasse 8: Kiki Lorenz mit 4,60m beim Weitsprung und Theo Boron mit 9,55m beim Kugelstoßen (4kg)
• Klasse 9: Rebecca Knoche mit 4,90m Weitsprung und Gustav Fischer mit 10,05m beim Kugelstoßen (4kg)
Zum Abschluss der Leichtathletikwettbewerbe fanden die spannenden Staffelläufe statt. Jede Klasse bildete dafür eine Staffel mit 8 Teilnehmern und Teilnehmerinnen. Lautstark von der Tribüne aus angefeuert, kämpften alle bis zum letzten Meter. Zur Belohnung gab es für die Sieger eine Kiste Capri-Sonne und kleine Trostpreise für die anderen Platzierten.
Parallel zum Dreier-Kampf der unteren Klassen spielten die 8. und 9. Klassen ein Volleyballturnier aus. Hier zeigte sich, dass alle im Unterricht fleißig geübt hatten. Es gab viele sehenswerte Spielzüge zu bestaunen. Und so war es am Ende für alle ein erfolgreicher Tag. An dieser Stelle sei allen Organisatoren und Helfern herzlich für ihre Bemühungen gedankt.
Sprach-Ass beim Landesfinale des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen ausgezeichnet
Mia Reinefeld zeigte beeindruckende Sprachfertigkeiten und kulturelles Verständnis
In einer feierlichen Zeremonie wurden am 16. April 2024 die besten Teilnehmer des Landes Sachsen-Anhalt am renommierten Bundeswettbewerbs Fremdsprachen in der Kategorie Solo, Solo Plus und des Landeswettbewerbs Fremdsprachen an Grundschulen geehrt.
Der Wettbewerb, der jährlich stattfindet, zeichnet herausragende Leistungen von Schülerinnen und Schülern in verschiedenen Fremdsprachen aus. In diesem Jahr fand die Preisverleihung in Magdeburg statt, wo die besten jungen Sprachtalente Sachsen-Anhalts für ihre beeindruckenden Fähigkeiten in Englisch, Französisch, Spanisch und weiteren Sprachen geehrt wurden.
Der Bundeswettbewerb Fremdsprachen hat zum Ziel, die sprachliche Bildung an deutschen Schulen zu fördern und Schülerinnen und Schüler für das Erlernen von Fremdsprachen zu begeistern. In der Solo-Kategorie treten die Teilnehmenden individuell an und müssen in verschiedenen Runden ihr Können unter Beweis stellen. Dazu gehörten in diesem Jahr das Drehen eines Videos zum Thema „Mein Alltagsheld“ sowie das Lösen von anspruchsvollen Aufgaben, die nicht nur Sprachkenntnisse, sondern auch interkulturelle Kompetenzen erfordern.
Mia Reinefeld vom Friedrich-Schiller-Gymnasium in Calbe überzeugte die Jury mit ihren Leistungen in der Wettbewerbssprache Englisch und wurde mit einem 4. Platz belohnt. Herzlichen Glückwunsch!
Geschichte mal anders – Erinnerung an die Sinti und Roma
Freitag, der 01. März 2024: Für die meisten Schilleraner beginnt um 7:45 Uhr die erste Stunde am Friedrich-Schiller-Gymnasium in Calbe. Doch die beiden 10. Klassen der Schule folgten der Einladung des Landtagspräsidenten, Dr. Gunnar Schellenberger, nach Magdeburg, um an der zentralen Gedenkstunde für die Millionen Menschen, die durch das NS-Regime gequält und ermordet wurden, teilzunehmen. Im Mittelpunkt in diesem Jahr standen die Sinti und Roma, die von den Nazis systematisch entrechtet und verfolgt wurden. Auschwitz bedeutete meist das Ende.
Nach kurzer Zugfahrt und sich anschließendem Fußmarsch waren alle, wie verabredet, um 10:00 Uhr am Landtagsgebäude. Frau Klemm, Frau Huckenbeck und Frau Kannegießer begleiteten die Gruppe.
Zu Beginn gab es eine Einweisung durch eine Mitarbeiterin, die den Schülerinnen und Schülern den Tagesablauf vorstellte, sie anschließend in zwei Gruppen einteilte und ihnen den Landtag bei einer kleinen Führung vorstellte. Punkt 11 Uhr startete die Gedenkstunde, welche durch die musikalische Umrahmung des Romani Weiss Swingtetts und Nicolo Kramer direkt die Aufmerksamkeit der Anwesenden auf sich zog. Die Reden von Jana Müller vom Stadtarchiv Dessau und Mario Franz, selbst Sinto, gingen den Zuhörerinnen und Zuhörern besonders nah. Eine unheimliche Ruhe und Aufmerksamkeit durchzog den doch sonst so lebendigen Landtag.
Nach der Gedenkstunde wurde den Jugendlichen in einem separaten Zimmer die Möglichkeit gegeben, offene Fragen zu stellen und tiefere Eindrücke zu erlangen. Mit dem Verlassen des Gebäudes reichte man allen Gästen eine weiße Rose, welche an einem der zahlreichen Gedenkorte in Magdeburg niedergelegt werden konnte.
Dr. Schellenberger sagte: Freiheit und Würde gelten nicht nur für jeden allein, sondern auch für den Menschen neben uns.“ Er forderte „Aufklärung, Sensibilität und Orientierung“.
Die Schilleraner waren sichtlich betroffen vom Gehörten und sind sich sicher, dass die Erinnerung und Auseinandersetzung mit den menschenverachtenden Taten der Nationalsozialisten, gerade in der heutigen Zeit, nicht aufhören dürfen, jeder einen Beitrag leisten kann, vor allem muss.
Das Kloster Unser Lieben Frauen und mehr
Am 11. Dezember 2023 besuchten wir, der Religionskurs der 10. Klassen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe, das Kloster Unser Lieben Frauen in Magdeburg. Zusammen mit unserem Lehrer, Herrn Wenzel, und einem Stadtführer bekamen wir, passend zu unserem aktuellen Themengebiet „Kirchengeschichte“, einen authentischen Einblick in die Historie und den Entstehungsprozess der Kirche. Nach unserem Rundgang zeigte uns der Gruppenleiter viele geschichts- und religionsrelevante Orte rund um das Magdeburger Kloster. Zuerst führte er uns zum Universum Raum, Zeit und Materie, welches sich direkt neben dem Kloster befindet. Der Stadtführer erzählte interessante Fakten über den Künstler Heinrich Apel, sein Leben und seine geistige Einstellung, auf welche seine drei Skulpturen auch schließen lassen.
Danach sind wir durch das Sterntor über den Domplatz und am Dom vorbeigelaufen, um unser nächstes Ziel, den FrauenOrt Magdeburg. zu erreichen. An diesem Denkmal werden die erste (Königin Editha) und zweite Ehefrau (Kaiserin Adelheid) bzw. die Schwiegertochter (Kaiserin Teophanu) von Otto I. als drei verschiedene Baumarten repräsentiert. Aufgrund der Nähe dieser Gedenkstätten war unser nächster Halt die Bastion Cleve, ein Abschluss der ehemaligen Festung Magdeburgs.
Danach widmeten wir unsere Aufmerksamkeit dem dazugehörigen Kriegerdenkmal im Fürstenwallpark und hörten auch hier dem Stadtführer gespannt zu. Natürlich interessierte uns auch besonders der Magdeburger Dom, den wir dann auch noch besichtigen konnten. Wir bekamen eine kleine Führung und eine Menge Informationen über die wichtigsten Personen und Handlungen rund um Magdeburg und speziell den Dom. Wir möchten uns herzlich bei den Organisatoren für den informativen und äußerst interessanten Besuch der Magdeburger Altstadt und die Führung bedanken.
Schilleraner empfehlen Weißenhäuser Strand
Bereits Ende August diesen Jahres waren wir, die Klassen 10a und 10b des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe, auf KIassenfahrt am Weißenhäuser Strand.
Schon auf der Busfahrt zur Ostsee waren beide Klassen, aber auch Frau Herrmann und Frau Pabst, unsere Klassenleiterinnen, in Urlaubsstimmung. Kurz nach der Ankunft begeisterte uns schon bald die Ostsee. Für uns war die Zeit am Strand, mit Volleyball-Spielen und Badespaß im Meer, eines der größten Highlights. Auch der Ausflug in den Hansa-Park zählte dazu. Auf rasanten Achterbahnen und in luftigen Höhen konnten wir unseren Mut beweisen. Sogar unsere zwei Klassenlehrerinnen haben sich auf den Free-Fall-Tower mit einem Höchstpunkt von 120 m gewagt! Natürlich standen noch weitere aufregende Aktivitäten auf unserem Plan, wie ein Tagesausflug nach Hamburg mit dem Besuch im Wachsfigurenkabinett „Panoptikum“, ein Besuch im Spaßbad des Weißenhäuser Strandes und ein Minigolfturnier. Wir Schüler können sagen: „Das war einen wunderschöner Start ins neue Schuljahr!
English in Action was in the house
In der Woche vom 12. Juni bis zum 16. Juni nahmen 21 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 9 und 10 an dem Sprachintensivkurs „English in Action“ teil.
Unter dem Thema „Britain Today“ erweiterten wir unser Wissen zum Thema Großbritannien und passend dazu natürlich auch unseren Wortschatz. Wir können von interessanten und lustigen Erfahrungen zusammen mit unserem Lehrer Christopher Bellerase aus Canterbury, der seinen Unterricht stets spannend und kreativ gestaltete, berichten. Von Dialogen, über Gruppenarbeiten bis hin zu Kreativprojekten war alles dabei. Zum krönenden Abschluss stellten wir ein selbst erstelltes und gestaltetes Magazin vor, welches wir immer wieder im Laufe der Woche erweitert hatten. Unsere Themen reichten von Fashion, Sport bis hin zu Essen. Auch an diesen Ergebnissen war zu erkennen, dass sich die Sprache und der Umgang mit Englisch bei täglich sechs Unterrichtsstunden verbesserte.
Alles in allem empfanden wir die Atmosphäre im Klassenzimmer als stets angenehm und vertraut. Wir sind uns einig, dass die fünf Tage English in Action eine einmalige Erfahrung waren, für die wir sehr dankbar sind und die absolut empfehlenswert ist.
Energiesparschule 2021 – was bisher geschah …
Die Auszeichnung als Energiesparschule des Landes Sachsen-Anhalt im Jahr 2021 war für das ländliche Gymnasium Calbe etwas extrem Besonderes. Aus einer kleinen Aufgabe im Physikunterricht entstand durch die interessierten und sehr engagierten Schüler der damaligen Klasse 7c ein umfangreiches und komplexes Konzept, welches den tollen Preis zur Folge hatte.
Damit gaben sich die Schüler jedoch nicht zufrieden. Zwar wiesen in den Schulräumen verschiedene Hinweisschilder zum „Richtigen Lüften“ und „Der Letzte macht das Licht aus“ auf Grundlegendes hin, ergänzend hatten sie nun aber noch die 2500€ Preisgeld zur Verfügung, um weitere Ideen aus ihrem Konzeptpapier umzusetzen. Schnell fiel die Entscheidung die in die Jahre gekommene Beleuchtung im Neubau gegen moderne LED-Röhren auszutauschen, um so den benötigten Strombedarf auf ein Drittel zu senken. Leider hatte die erste Idee einen entscheidenden Haken, die Fassungen der zu ersetzenden Leuchtstoffröhren war eben nicht genau 1,5 Meter lang, sondern bemessen nur 1,45 Meter. So mussten deutlich teurere LED-Röhren gekauft werden. Immerhin reichte es jedoch für die Fachkabinette der Physik, Biologie und Chemie aus. Ergänzend wurden zur Probe intelligente Heizungsthermostate, die ein geöffnetes Fenster erkennen, besorgt und in einem Physikraum montiert. Schnell war das Preisgeld damit bereits ausgegeben.
Die Schüler bleiben aber weiterhin aktiv in ihren Bestrebungen. Auch in diesem Jahr wird die Klasse am Tag der Regionen für ihre Ideen und das bisher Umgesetzte mit einem eigenen Stand werben. Die Buswerbung für das Calbenser Gymnasium wurde um ein weiteres Jahr verlängert. Mit einem Pfandsystem mit Mehrwegbechern will die Schülerfirma Picnic Müll vermeiden. Ergänzend wurde ganz allgemein das Thema „Mülltrennung“ vom Schülerrat angestoßen und in den einzelnen Unterrichtsräumen umgesetzt.
Natürlich sind einige Aspekte aus dem anfänglichen Konzeptpapier noch offen, auch sind viele weitere Ideen hinzugekommen, sodass ein sich auf das „Vieles-schon-Erreichte- Ausruhen“ für die Schilleraner nicht in Frage kommt.
Die geplante Sanierung des Altbaus des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe wird auch einen großen Anteil für die aufgezählten Bestrebungen leisten.