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Happy End bei Schillers Horrorstory Abisode 12

Mit der feierlichen Übergabe der Reifezeugnisse im Salzlandcenter Staßfurt ging für die diesjährigen Abiturienten des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe die Schulzeit zu Ende und um beim selbstgewählten Motto des letzten Schultages zu bleiben, die „ Schillers Horrorstory Abisode 12“ endete. Und das mit einem Happy End oder besser gesagt, glücklich.
Wie ein klar erkennbarer roter Faden eines Drehbuches zog sich diese Gefühlsbeschreibung durch die emotionale Veranstaltung. Bereits zeitlich deutlich vor dem Beginn drängten sich Eltern, Großeltern, Freunde, Lehrer und natürlich auch die Abiturienten voller Vorfreude am Eingang, selbst der einsetzende Regen sorgte eher für Heiterkeit. In den Gesichtern konnte die Wichtigkeit und Besonderheit des Tages überaus einfach abgelesen werden.
Im nachfolgenden Programm wusste der Chor des Calbenser Gymnasiums mit den passenden Liedern wie "Ihr habt Abitur", "Wunder geschehen" von Nena und "Changes" von One Direction ebenso zu überzeugen, wie die beiden Rezitatoren Sechstklässlerin Anna Lehmann mit "Der große Sprung" (Katharina Anders) und Eltklässler Adrian Bratus mit "Stufen" (Hermann Hesse). Für die ganz feierlichen Nuancen sorgte erneut das Streichquartett unter Leitung von Vivian Anastasiu.
Mit den Worten "Zum letzten Schultag wurde von euren Tutoren Frau Karl, Frau Funke-Schütze, Frau Koch und Herr Pfesdorf bereits vier Grabreden im Zuge eurer Schillers Horrorstory gehalten. Danach ging die Story aber noch weiter.", startete Schulleiter Rolf-Uwe Friederichs seine Festansprache. Er könne viele glückliche Gesichter sehen und hoffe zugleich, dass die Schüler den Weg zum Abitur nicht als Horror empfunden haben. "Das Glück kommt nicht allein, sondern durch unser Tun" meinte er und ergänzte "Mit dem Abiturzeugnis haben Sie nun ein wichtiges Puzzleteil, um neue Herausforderungen anzugehen." Das besagte Glück bedeute, dass es sich lohnt, überall dabei zu sein, die Abiturienten viele noch so flüchtige Momente des Glücks erleben werden und das Glück des Stolzes auf die eigene Leistung heute sogar schwarz auf weiß erhalten werden. Mit dem anschließenden Rat "Leben Sie Ihr Leben als Glücksfall für sich und ihre Familie" verabschiedete er den 32. Abiturjahrgang des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe in die große weite Welt.
Ähnlich begann auch Landrat Markus Bauers sein Grußwort : "Eigentlich habe ich ein Manuskript vorbereitet, dann jedoch reicht doch ein Blick auf die glücklichen Abiturienten, um einfach frei loszusprechen." Ohne Begeisterung ist noch nie etwas Großes entstanden, also geht mit Begeisterung in die Welt hinaus." Den Abschluss haben die Schilleraner seiner Meinung nach an einem sehr schönen Gymnasium in Calbe gemacht, für das nicht nur der Schulträger in den letzten Monaten gekämpft hat und welches sehr wichtig für den Salzlandkreis sei.
Die 81 Annmeldungen für die neuen fünften Klassen zeigen, dass es sich in jedem Fall gelohnt hat. "Die Jugend von heute und von übermorgen wird es uns danken."
Nachdem die 59 Zeugnisse an die sichtlich angespannten, aber zweifelsfrei glücklichen Besitzer überreicht wurden, konnte Alexander Sieche, der Fördervereinsvorsitzende des Calbenser Gymnasiums, die drei Jahrgangsbesten Pauline Pierau (1,0), Lisa Pusch (1,2) und Justin Ulok (1,4) prämieren. Zuvor jedoch richtete er noch einige Worte an die Absolventen: "Der Weg war für viele nicht immer leicht, das Abi-Motto lässt Schlimmes erahnen, trotzdessen werden die vielen schönen Erinnerungen bleiben. Ich halte es gern mit Walt Disney: Glaube an die Zukunft, die Welt wird viel besser. Die Welt liegt Ihnen zu Füßen, übernehmen Sie Verantwortung, lernen Sie glücklich zu sein."
Im Anschluss bewiesen Paula Reuter und Tizia Rode ihr grandioses musikalisches Talent bei zwei Duetten mit "The Climb" von Miley Cyrus und "Falling Apart" von Michael Schulte und umrahmten damit die Abschlussrede des Jahrgangs. Melissa Golinske und Martha Schneider dankten dabei sowohl den Lehrern, der Schulleitung, den Eltern und Großeltern als auch ihren Mitschülern, bevor sie die Erinnerungen an die zurückliegende Zeit aufflammen ließen. "Könnt ihr euch noch an den ersten Schultag als Fünftklässler erinnern, als wir früher Luftballons mit Wünschen in den Himmel steigen ließen? Später folgten die Klassenfahrten, das Skilager, die Brockenwanderung, einige Feste und letztlich haben wir uns selbst am letzten Schultag einen der schönsten Momente unserer Schulzeit beschert. Jetzt beginnt etwas Neues, wir müssen unseren eigenen Weg gehen und glücklich werden."
Das gemeinsame Erinnerungsfoto des Jahrgangs und die vielen jungen Menschen, die scheinbar um die Wette strahlten, ließen beim Betrachter das schiere Glück greifbar werden. Zweifelsfrei ein überaus gelungenes Happy End der Schulstory des Schilleraner Abschlussjahrgangs 2023.

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Engagement für Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe lohnt sich

Bewusste Entscheidung

Mit 81 Neuanmeldungen für die fünfte Klasse ist das Friedrich-Schiller-Gymnasium in Calbe so attraktiv wie nie für künftige Gymnasiasten. Trend zeigt: Engagement der Schule und Einsatz des Salzlandkreises für Standort lohnt sich.


Calbe. Die positive Nachricht überbrachte Landrat Markus Bauer der Öffentlichkeit im Rahmen der feierlichen Zeugnisübergabe an die Abiturienten des Calbenser Friedrich-Schiller-Gymnasiums am Dienstagabend. Das pädagogische Konzept, das tägliche Engagement des gesamten Gymnasiums für die Schülerinnen und Schüler sowie der Einsatz des Salzlandkreises als Schulträger zeigen Wirkung: im kommenden Schuljahr werden voraussichtlich 81 Schülerinnen und Schüler eine der neuen fünften Klassen besuchen – so viele wie in den vergangenen Jahren nicht.

Der Landrat sagt: „Wir liegen damit über den prognostizierten Schülerzahlen. Das ist wichtig, denn der Trend zeigt: Eine ganze Region bekennt sich zu diesem Gymnasium. Diese Schule hat entgegen allen Schlechtredens eine Zukunft.“ Markus Bauer betont, es seien in der Vergangenheit schon zu viele Schulen aufgrund der Vorgaben geschlossen worden. „Wir sehen, es lohnt sich, zu kämpfen.“

Hintergrund: Vor einem Jahr stand die Eigenständigkeit des Gymnasiums zur Debatte, weil die Schülerzahlen in der Sekundarstufe II knapp unter den vom Bildungsministerium vorgegebenen Mindestschülerzahlen lagen. Eine vom Salzlandkreis auf Grundlage überzeugender Argumente beantragte Ausnahmegenehmigung wurde erst nach Intervention von Landrat Markus Bauer beim Bildungsministerium und weiteren intensiven Gesprächen der für Bildung zuständigen Fachbereichsleiterin Anke Meyer mit dem Landesschulamt erteilt. Rückblickend sagt der Landrat: „Wir haben uns stets zum Gymnasium bekannt. Dennoch hat die Debatte damals leider für viel Verunsicherung gesorgt. Umso zufriedener bin ich, dass sich so viele Eltern ganz bewusst für den Standort entscheiden.“

Schulleiter Rolf-Uwe Friederichs kann das nur bestätigen. „Ich höre immer wieder, wie wichtig den Eltern ein Gymnasium in ihrer Nähe ist.“ Der Standort sei neben dem pädagogischen Konzept und einem ausgesprochen engagierten Kollegium ausschlaggebend für die gemeinsame Wahl. Landrat Markus Bauer sagt, es sei niemanden geholfen, wenn Schülerinnen und Schüler weite Strecken zum nächsten Gymnasium zurücklegen müssen. „Vielmehr bleibt der ländliche Raum mit einem breiten Bildungsangebot für Familien attraktiv.“

Überhaupt ist die Entwicklung der Schülerzahlen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums besser als prognostiziert. Im kommenden Schuljahr werden mindestens 510 Schülerinnen und Schüler die Schule besuchen, die nicht nur ein überzeugendes Ganztagsangebot dank verschiedener Kooperationen aufgebaut hat, sondern mit Hilfe eines Förderkonzepts auch dafür sorgt, dass der Übergang von Grundschule zum Gymnasium gelingt. Das wird nach Aussage von Schulleiter Rolf-Uwe Friederichs sowohl von vielen jungen Lehrerinnen und Lehrern mit frischen Ideen sowie von erfahrenen Kolleginnen und Kollegen umgesetzt. Die Schülerinnen und Schüler kommen dabei längst nicht nur aus Calbe, sondern auch umliegenden Städten und Gemeinden.

Der Landrat sagt, der Salzlandkreis werde in den nächsten Jahren wirtschaftlich aufgrund von vielen Neuansiedlungen weiter wachsen. Die Entwicklung hin zu einem attraktiven Wirtschaftsstandort sei jedoch nur möglich, wenn die Region auch als attraktiver Wohn- und Wissenschaftsstandort wahrgenommen werde. „Wir in der kommunalen Familie kämpfen seit Jahren für eine positive Entwicklung. Ein modernes, zukunftsfähiges Gymnasium in Calbe ist dafür ein wichtiges Puzzleteil.“ Er betont: Der Salzlandkreis werde auch weiterhin nach den zur Verfügung stehenden Ressourcen in den Standort investieren. Dazu gehört eine moderne IT-Ausstattung. Geplant ist weiterhin die Sanierung der Schule über Fördermittel.

Quelle: Pressemitteilung des Salzlandkreises vom 28. Juni 2023

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Einsatz hat sich gelohnt

Ausnahme endlich erteilt – „Friedrich-Schiller“-Gymnasium in Calbe bleibt vorerst eigenständig. Landrat Markus Bauer: „Für unsere Entwicklung ist Schulstandort von großer Bedeutung.“

Calbe. Sehr gute Nachricht für das Friedrich-Schiller-Gymnasium in Calbe und den Salzlandkreis. Der Schulstandort bleibt vorerst bis zum Schuljahr 2026/27 eigenständig! Nach der mündlichen Zusage von Bildungsministerin Eva Feußner im vergangenen Sommer hat das zuständige Landesschulamt am heutigen Freitag die schriftliche Ausnahmegenehmigung erteilt. Damit hat sich der vehemente Einsatz von Landrat Markus Bauer sowie der für Bildung zuständigen Fachbereichsleiterin beim Salzlandkreis, Anke Meyer, für das Gymnasium gelohnt.

Der Landrat begrüßt die Entscheidung. Er sagt: „Der Standort ist wichtig für unsere Entwicklung zu einem attraktiven Wohn-, Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort. Wir wollen als Region wachsen und deshalb ist es von großer Bedeutung, dass wir den Familien, die hier im ländlichen Raum leben, aber auch denen, die sich künftig für den Salzlandkreis als Heimat entscheiden werden, gute Rahmenbedingungen bieten. Dazu gehört eine wohnortnahe und qualitativ hochwertige Bildungslandschaft.“ Der Landrat betont, alles zu zentralisieren, sei nicht im Sinne der Bevölkerung. Es müsse zwar alles bezahlbar bleiben, Bildung dürfe jedoch nicht mit Geld aufgewogen werden.

Die zuständige Fachbereichsleiterin Anke Meyer erklärte, die Lehrerinnen und Lehrer des Gymnasiums Calbe leisten seit jeher eine hervorragende Arbeit. Der Salzlandkreis werde sie dabei weiterhin nach Kräften unterstützen. Der Salzlandkreis hoffe zugleich, dass sich künftig noch mehr Eltern bzw. deren Kinder für das Gymnasium in Calbe entscheiden.

Der Salzlandkreis hatte im Rahmen der mittelfristigen Schulentwicklungsplanung bereits vor über einem Jahr einen Antrag auf Ausnahmegenehmigung beim Landesschulamt gestellt, weil die voraussichtliche Schülerzahl ab dem Schuljahr 2024/25 in der Klassenstufe 11 nicht die vom Land vorgegebenen Kriterien erfüllen wird. Zunächst hatte das Landesschulamt den Antrag abgelehnt, nach Intervention des Landrats bei der Landesregierung dagegen befasste sich das Landesschulamt noch einmal mit den Argumenten des Salzlandkreises.

Quelle: www.salzlandkreis.de (aufgerufen am 27.01.2023)

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IT macht Schule am FSG Calbe – Landrat Markus Bauer zu Gast

RBW-Regionalfernsehen – Bericht vom 22. Juni 2020:

Link zum Videobeitrag: https://rbwonline.de/index.php?cmd=70868

Pressemitteilung des Salzlandkreises vom 26. Juni 2020:

Dank „IT macht Schule“ können Schüler und Lehrer im Salzlandkreis während der Corona-Krise problemlos kommunizieren. Was hinter der Plattform steckt und wie viel mehr Schüler die vielfältigen Möglichkeiten nutzen könnten.

Der Salzlandkreis hat mit „IT macht Schule“ einen Volltreffer bei der technischen Ausstattung seiner Sekundarschulen und Gymnasien gelandet. Das haben Lehrer und auch Schüler verschiedener Schulen Landrat Markus Bauer bei Gesprächen in den vergangenen Tagen bestätigt. Der Landrat wollte an den Gymnasien in Calbe und Bernburg wissen, inwiefern die vom Salzlandkreis zur Verfügung gestellte Hard- und Software den Unterrichtsalltag während der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Schulschließungen unterstützen konnte.

So sagte Steffen Schmidt, Schulleiter des Gymnasiums Carolinum in Bernburg: „Die Schulschließungen kamen für uns alle völlig unerwartet. Mit Hilfe des Salzlandkreises haben wir dennoch schnell fast alle Schüler digital erreicht.“ Schülersprecher Bill Heyer sagte: „Das Portal ist sehr übersichtlich. Es hat vielen Schülern geholfen, Daten hochzuladen und sich auszutauschen.“ Ähnlich äußerten sich Lehrer und Schüler dem Landrat gegenüber auch in Calbe. Schulleiter Rolf-Uwe Friederichs sagte: „Die Plattform war die Basis, um den Unterricht überhaupt fortsetzen zu können.“


Paula B. Ihlo aus Brumby, Siebtklässlerin am Gymnasium in Calbe, Sozialkundelehrer Stefan Lenhart, Schulleiter Rolf-Uwe Friederichs und Landrat Markus Bauer im Gespräch. | Foto:Marko Jeschor/Pressestelle Salzlandkreis

Landrat Markus Bauer nahm das überwiegend positive Feedback natürlich gern auf. Er sagte: „Wir haben früh erkannt, dass eine moderne IT-Ausstattung in unseren Schulen für den Unterricht notwendig ist. Wie wichtig solche Investitionen tatsächlich sind, hat uns die Corona-Krise jetzt ganz deutlich gezeigt.“ Der Landrat betonte, die Gefahr von weiteren Schulschließungen aufgrund des neuartigen Corona-Virus sei noch nicht vorüber. Das sehe man auch in Sachsen-Anhalt. Es sei zumindest aber gut zu wissen, dass der Salzlandkreis seine Schulen bestmöglich beim sogenannten „Homeschooling“ unterstützen könne.

Mit „IT macht Schule“ investiert der Salzlandkreis seit 2014 stetig in die digitale Infrastruktur an den Schulen in eigener Trägerschaft. Dazu zählen insbesondere die Gymnasien und Sekundarschulen. An den Einrichtungen stehen Schülern und Lehrern sowohl Endgeräte als auch spezielle Programme zur Verfügung, über die internetbasiert Daten ausgetauscht werden können. Die Kosten allein für die Technik liegen bei mehreren Millionen Euro. Hinzu kommen Personalkosten für den Betrieb sowie die Weiterentwicklung der Programme.

Aktuell nutzen die zahlreichen Möglichkeiten der Plattform rund 85 Prozent der über 12.300 Schüler sowie über 1.200 Lehrer und pädagogische Mitarbeiter an den genannten Schulformen. Sie alle haben einen eigenen Zugang, um von zu Hause entweder den Stundenplan abzurufen oder Unterrichtsmaterialien hoch- bzw. runterzuladen. Die Kommunikation ist dank eines abgeschlossenen Systems datenschutzkonform. Das haben unabhängige Überprüfungen ergeben.

Die externen Zugriffe auf das Portal stiegen nach Angaben des zuständigen Fachdienstes für Informations- und Kommunikationstechnik während der Schulschließungen Mitte März sprunghaft an. In wenigen Tagen wurden an einzelnen Schulen teilweise Datenmengen von bis zu 60 GB auf die Plattform hochgeladen. Dennoch konnte der zuständige Sachgebietsleiter Stefan Jorde berichten: „Das System lief und läuft stabil.“ Der Landrat lobte deshalb auch das außerordentliche Engagement seiner Mitarbeiter.

Wie umfassend die Möglichkeiten für alle Schulen in Trägerschaft der Salzlandkreises sind, stellte Anfang der Woche das Carolinum dem Landrat detailliert vor. Lehrer Henning Mogck brachte es nach dem halbstündigen Einblick auf den Punkt: „Mit ‚IT macht Schule‘ lässt sich der Unterricht vollständig abbilden.“ Was jedoch bisher fehle, seien Chat- oder Videofunktionen, damit sich Schüler und Lehrer digital austauschen können. Kritisiert wurde von Schülersprecher Bill Heyer auch, dass nicht alle Schüler zu Hause einen Computer besitzen und damit keine Chance hatten, Daten abzurufen.

Landrat Markus Bauer betonte, man habe ein Fundament für digitale Unterrichtseinheiten geschaffen. Damit sei es dem Salzlandkreis jetzt möglich, weitere Funktionen und auch Technik zur Verfügung zu stellen. In diesem Zusammenhang sprach er auch die von der Bundesregierung zur Verfügung gestellten Fördermittel über den sogenannten Digitalpakt an. „Wir werden natürlich weiter investieren.“ Digitale Technik sei nicht nur während einer Krise wie der jüngsten enorm von Bedeutung, sondern auch für eine zeitgemäße Wissensvermittlung. „Die Schüler wachsen mit den Medien auf.“ Gleichwohl könne die Technik den persönlichen Kontakt von Schülern und Lehrern nicht ersetzen.

Der Landrat kündigte auch an, mit der Landesregierung über „IT macht Schule“ zu sprechen. Dafür stehen bereits entsprechende Termine fest. Vorab sagt Markus Bauer: „Wir haben ein bewährtes und jederzeit erweiterbares System, das alle Schulen im Land nutzen könnten.“

Übrigens: Den digitalen Unterricht ermöglicht der Salzlandkreis indes auch mit dem flächendeckenden Breitbandausbau. Mit über 33 Millionen Euro dafür gewährleistet der Landkreis, dass Schüler die digitalen Möglichkeiten auch zu Hause nutzen können.

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Entscheidung bis Mai über Förderung

Auf der Suche nach einer Finanzierungsmöglichkeit für die geplante Sanierung des Schillergymnasiums sieht der Kreis beim Bund eine Chance.

Es kommt nicht jeden Tag vor, dass ein Staatssekretär des Bundesinnenministeriums in Calbe vorbeischaut. Auf Einladung von Kulturstaatssekretär und Kreistagsmitglied Gunnar Schellenberger (CDU) besuchte Marco Wanderwitz (CDU) die Saalestadt, um sich dort im Gymnasium umzusehen. Seit Monaten sucht der Landkreis nach einer nicht genehmigten Finanzierung durch das Land für das Gymnasium in Calbe nach einer Möglichkeit, die geplante Sanierung des Gebäudes umzusetzen. Rund vier Millionen Euro will der Landkreis investieren, um das Haus wieder auf den aktuellen Stand der Technik zu bringen, zeigt ein Porträt der Schule.

Landrat Markus Bauer (SPD), der dem Treffen beiwohnte, betonte, dass den Landkreisen für die geplante Investition zu wenig Mittel zur Verfügung stehen. Das Thema ist nicht neu und in vielen Bundesländern regelmäßig ein Thema, weiß der Parlamentarische Staatssektretär im Innenministerium, welches auch für Bau und Heimat zuständig ist.

Der Bund, sagte Marco Wanderwitz, nehme zunehmend eigenes Geld in die Hand, um mehr zu tun für die Reduktion des Klimagases Kohlendioxid. Dabei haben die Baufachleute im Haus vor allem die Gebäude im Visier. Ein großer Teil der jährlich verfeuerten fossilen Brennstoffe geht für die Beheizung von Gebäuden drauf. Werden sie in Zukunft besser gedämmt und halten moderne Fenster mehr Energie zurück, könnte der Energieverbrauch und damit der Ausstoß des Klimagases deutlich verringert werden. Um den Ländern und den Landkreisen unter die Arme zu greifen, wenn sie die notwendigen Sanierungen nicht selbst tragen können, hat der Bund eigene Mittel eingeplant, schilderte er. Aus diesem Topf könnte eine Sanierung möglicherweise finanziert werden, erklärte er.

Allerdings müsse die Fachabteilung die vom Landkreis durchgeführten Planungen zunächst prüfen und entsprechend beurteilen. Das werde mehrere Wochen in Anspruch nehmen, kündigte er an. Gunnar Schellenberger drängte darauf, dass der Landkreis bis Mai eine Entscheidung habe, ob der Bund die beantragten Mittel übernehmen könne. Denn die Schüler, Lehrer und Eltern wollten wissen, wann damit zu rechnen sei, dass sich das Schulgebäude in eine Baustelle verwandele.

Der Sanierungsbedarf an dem 1954 auf dem Gelände des ehemaligen Schlosses errichteten Schulgebäude lässt sich von außen erkennen. Zwar verfügt das Haus über neue Fenster und auch im Flur zeigen die Glaswände, dass der bauliche Brandschutz mit Brandabschnitten bereits baulich umgesetzt wurde. Ein Blick in die Klassenräume des Hauses zeigt allerdings, dass der Sanierungsbedarf sichtbar ist. Die Heizungsanlage ist alt, die Kabel liegen über Putz. Einen modernen Eindruck macht das Gymnasium in diesem Teil des Hauses nicht, räumt auch Schulleiter Rolf-Uwe Friederichs ein.

Zuletzt hatte der Landkreis hier vor elf Jahren das Dach des Gebäudes neu decken lassen. Der Anbau war seinerzeit bereits mit Hilfe eines Bundesprogramms finanziert worden, heißt es in der Kurzvorstellung des Schillergymnasiums. Der Bund finanzierte 2007 den Anbau, die Verbindung zu dem neuen Gebäude und die Cafeteria. Für das Altgebäude gab es kein Geld. Dabei wäre eine Sanierung des Hauses schon vor Jahren geboten gewesen. Denn das Altgebäude leidet unter größeren Schäden durch eindringende Feuchtigkeit. Der Bau muss vor der eigentlichen Sanierung zunächst trockengelegt werden. Die Mauern müssen anschließend so abgedichtet werden, dass das Wasser zukünftig kein Problem mehr für das Haus ist. Anschließend müssen die betroffenen Fußböden in dem Gebäude erneuert werden. Außerdem soll die Fassade saniert und die Fenster sollen ausgetauscht werden. Die Räume sollen zudem einen Sonnenschutz erhalten, um im Sommer das Lernen in den Räumen erträglicher zu machen. Außerdem sollen die Klassenräume saniert werden. Künftig Energie und Geld soll aber mit der Dämmung des Dachgeschosses eingespart werden. Allein dieser Bauumfang wird auf rund 1,65 Millionen Euro geschätzt.

Rund eine Million Euro will der Landkreis in die Heizungs- und Regelungstechnik des Hauses stecken. Vorstellen kann sich die Schule hier auch den Einbau eines Blockheizkraftwerkes. Diese modernen Heizungen verbrennen zwar fossile Brennstoffe, sind aber sehr effizient, was den Wirkungsgrad angeht. In erster Linie erzeugen die Anlagen Strom. Die dabei entstehende Wärme wird dann für die Heizung genutzt. Außerdem soll in dem Haus eine moderne Regelungstechnik eingebaut werden, die dafür sorgt, dass die eingestellten Temperaturen gehalten werden. In der Aula soll außerdem eine Lüftungstechnik eingebaut werden. Außerdem sieht die Planung vor, die komplette Verkabelung des Gebäudes zu erneuern. Außerdem soll es für die Barrierefreiheit einen Aufzug geben, heißt es in der Übersicht.

Quelle: Volksstimme Schönebeck vom 24. Januar 2020

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Stimmungsvolle Zeugnisübergabe im Zeichen der Region

Bei der feierlichen Zeugnisübergabe des 27. Abschlussjahrgangs des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe zog sich die Verbundenheit der Abiturienten und ihrer nun ehemaligen Schule wie ein roter Faden durch das sehr gelungene zweistündige Programm.

Getreu dem Motto des letzten Schultags „KohlrABI – wir machen uns vom Acker“ fanden sich in allen Programmpunkten zahlreiche Anknüpfungspunkte. So hatte der schuleigene Chor beispielsweise einen Gospelsong in eine personalisierte KohlrABI-Version umgedichtet. Auch in der anschließenden Rede von Schulleiter Rolf-Uwe Friederichs durfte neben den obligatorischen Dankesworten und einigen Ratschlägen für den weiteren Lebensweg die vieldeutige Metapher des diesjährigen Abiturmottos nicht fehlen. So fanden sich der tolle Bodenrichtwert der Region ebenso wieder, wie der Vergleich des wechselhaften Wetters mit den vielen unterschiedlichen Schultagen der 61 Absolventen. Auch Landrat Markus Bauer und Fördervereinsvorsitzender Alexander Sieche waren sich einig, dass die Schilleraner tolle Repräsentanten des Gymnasiums Calbe und der gesamten Region in der großen weiten Welt sind, sehr stolz auf das Erreichte sein können und bitte niemals den „Anker der Region lösen“ sollen, wie es der Landrat treffend formulierte.

Nachdem in den Dankesworten der Schüler sowohl die Lehrer, die Mitschüler, alle anderen Unterstützer der nun zurückliegenden wichtigen Lebensphase, aber insbesondere die Eltern ausführlich Platz fanden, schlossen Jasmin Otto und Tom Horn ihre Rede mit dem Satz: „Nun machen wir uns vom Acker!“

Im Nachhinein war für die Schilleraner natürlich eines besonders wichtig, voller Stolz hielten sie ihre Abiturzeugnisse in den Händen, die überaus erfolgreiche Ernte war also eingefahren.

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Die Besten der Besten

Anders als in den vergangenen  Jahren fand die traditionelle Bestenehrung des Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe nicht wie gewohnt am letzten Schultag vor den Herbstferien, sondern am 28. Oktober in einer kleineren Version der uns bekannten und geschätzten Veranstaltung statt.

Mit einem gemeinsamenFrühstück, an dem alle Geehrten teilnahmen, wurde der Tag eingeleitet. Schulleiter Rolf-Uwe Friederichs bedankte sich in diesem außergewöhnlichen Rahmen für das Kommen und das erbrachte und nicht selbstverständliche Engagement der anwesenden Schüler.

In der großen Hofpause organisierten die Schilleraner in Zusammenarbeit mit dem Landrat des Salzlandkreises, Markus Bauer, auf dem Schulhof einen weiteren Höhepunkt. Vor der gesamten Schüler- und Lehrerschaft fand die öffentliche Ehrung statt, die zusätzlich vom Gospelchor und der neuen Schülerband musikalisch untermalt wurde. Alexander Sieche vom Förderverein des Calbenser Gymnasiums zeichnete während der Bestenehrunginsgesamt13 Schüler   für ihre besonderen Leistungen aus:

  • Emily Schmidt für ihre Teilnahme am deutsch-amerikanischen Parlamentarischen Partnerprogramm
  • Gina Behlau für ihre besondere Leistung im Fach Französisch
  • Jerome Schroeder, der selbstständig einen Image-Film für unsere Schule gestaltete
  • Amanda Köcher für die erfolgreiche Teilnahme am Bundesfinale der Mathematikolympiade
  • Carolin Elzholz, Cora Büttner, Franziska Rjabkow und Nathalie Schwalm für ihr Engagement  im Gospelchor der Schule
  • Ulrike Neumann für ihre Fotoleidenschaft, die viele Erlebnisse der Schüler festhält
  • Josephine Müller, Hanna Thomas und Nikita Göbel für ihre erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb „Spielend russisch lernen“
  • Hanna Thomas für ihre erfolgreiche Teilnahme am Diercke Wissen Geografie Wettbewerb
  • Julia Wagus als Schillers beste Vorleserin

Unter dem Beifall der Mitschüler übergaben Rolf-Uwe Friederichs, Markus Bauer und Alexander Sieche allen Geehrten neben einer Erinnerungsurkunde ein kleines Geschenk.

Anschließend löste der Landrat sein Versprechen aus der Festveranstaltung zum 25-jährigen Bestehen ein und lud alle Schilleraner zu einer Bratwurst, frisch vom Grill, ein. Dank der eifrigen Unterstützung der Elft- und Zwölftklässler konnte der Hunger schnell gestillt werden.

Ausgelassene Stimmung bei den Schülern der Klasse 11.
Auch Schulleiter Herr Friederichs half fleißig beim Grillen.
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Festveranstaltung zum 25-jährigen Schuljubiläum mit vielen persönlichen Erinnerungen

Die altehrwürdige Aula des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe war vorbereitet, die Gäste hatten bereits Platz genommen und blätterten bereits eifrig in der Festschrift oder schwelgten mit ihren Sitznachbarn in Erinnerungen.

Schlagartig herrschte eine gespannte Ruhe,alle Augen richteten sich auf den hereingehenden Gospelchor und die Gäste wurden mit den vier vorgetragenen Liedern nicht enttäuscht. Auch die anschließenden Rezitationen von Anna Wachsmuth und Paulina Flemming, das Violinentrio und Nicole Westphal mit ihrer Gitarre sorgten für reichlich Gänsehautmomente.

Gespickt mit vielen persönlichen Erfahrungen, gepaart mit einigen Einblicken in die Abläufe rund um die Bildungspolitik, hielt der Staatssekretär für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Gunnar Schellenberger, die Festrede zum 25-jährigen Schuljubiläum. Auch Markus Bauer, Landrat des Salzlandkreises, Sven Hause, Bürgermeister der Stadt Calbe, und Alexander Sieche, Vorsitzender des Fördervereins, schilderten in ihren Grußworten verschiedene Anekdoten über das Calbenser Gymnasium.

Nachdem zwei Bandprojekte der Klassenstufe 10 den stimmungsvollen Abschluss der Festveranstaltung bildeten, folgte ein kleiner Empfang im eigens vorbereiteten Musikraum.Neben dem weiteren Austausch vieler Erinnerungen an tolle Momente rund um das Calbenser Gymnasium stand auch ein von Schülern vorbereitetes imposantes Buffet zur Stärkung bereit. Die Festschrift im Übrigen hatten alle Gäste bis zum Ende nicht aus der Hand gelegt, wohl auch wegen der vielen weiteren Erinnerungen.

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Große Gesprächsrunde zum Thema „Integration“

Kürzlich hatte das Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe hohen Besuch zu Gast. Auf Initiative des Calbenser Bürgermeisters Sven Hause nahmen die Integrationsbeauftragte des Landes Sachsen-Anhalt Susi Möbbeck, die Fachdienstleiterin Ausländer und Asyl des Salzlandkreises Ines Golonia, die Landtagsabgeordnete Petra Grimm-Benne (SPD) und der Landrat des Salzlandkreises Markus Bauer an einer Gesprächsrunde mit Schülern unserer zehnten und zwölften Klassen teil.

Mit den einführenden Worten: „Wir wollen vor Ort alle offen und transparent empfangen, die in Deutschland Asyl suchen“ führte Sven Hause zugleich die Begründung des Treffens aus. Im Rahmen einer munteren Diskussion wurden viele Aspekte zur Integration von Flüchtlingen und Asylsuchenden besprochen, Probleme diskutiert und vor allem Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt. Dies honorierte auch unser Landrat mit den Worten: „Ich bin froh, dass diese Veranstaltung in diesem Rahmen so stattfindet.“ Aber auch auf Schülerseite entwickelte sich breite Zustimmung, so sagte Nick Schmidt (10b): „Ich finde es besonders lobenswert, dass die Politiker auf uns Schüler zugehen.“ und Trung Anh Nguyen (10d) ergänzte: „Es ist schön, dass wir uns sozial engagieren können und uns hier viele neue Möglichkeiten aufgezeigt wurden.“

Insbesondere diese Selbstverständlichkeit der Integrations- und Hilfsbereitschaft blieb letztlich auch beim hohen Besuch in Erinnerung. Denn das Calbenser Gymnasium beheimatet derzeit zwar immerhin dreizehn Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund bewusst ist dies jedoch keinem Schilleraner, viel zu selbstverständlich ist der tagtägliche Umgang miteinander.

Große Runde mit den Politikern und den Schilleranern.
Kleine Gesprächsrunde im Anschluss an die große Runde mit weiteren Diskussionen zu den verschiedenen Themen.