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Faszinierende Einblicke in unsere Herkunft

Projektfahrt der 10. Klassen ins Planetarium Halle

Seid ihr von Planeten, Sternen, dem unendlichen Universum fasziniert? Fragt ihr euch, woher all die Lebewesen und natürlich wir Menschen selbst kommen?
Wenn ihr Antworten auf diese Fragen finden möchtet, dann begebt euch in das Planetarium Halle und besucht die Präsentation „Vom Urknall zum Menschen“. So taten es auch unsere 10. Klassen, als sie am 03. Juni auf eine faszinierende Zeitreise gingen. Unvorstellbares wurde vorstellbar, Unsichtbares wurde sichtbar, Fernes wurde greifbar, als wir 13 Milliarden Jahre Geschichte des Universums im Zeitraffer der 50-minütigen Show erleben durften.
Unter der Kuppel des Planetariums, eingekuschelt in bequeme Relaxsessel, verfolgten wir Zuschauer den Urknall als Beginn unseres Universums, waren bei der Geburt der ersten Sterne dabei, sahen der Bildung der Milchstraßen zu bis hin zur Entstehung der Sonne und ihrer Planeten, darunter die Erde. Damit war die tote Materie entstanden, aber nun ging es um das Leben. Und unsere Zeitreise lief weiter und führte uns mit einem Tauchgang in die Ozeane der frühen Erde, der Stätte der Entstehung des Lebens. Es waren die ersten Einzeller und fremdartige Tiere zu beobachten. Einen weiteren Höhepunkt stellte die Begegnung mit den Dinosauriern in der Kreidezeit dar. Ihr plötzlicher Untergang, vermutlich durch einen gewaltigen Meteoriteneinschlag, markierte einen dramatischen Wendepunkt in der Erdgeschichte und an dieser Stelle der Inszenierung wurde deutlich, wie sehr Lebewesen von ihren Umweltbedingungen abhängig sind und wie verletzlich das Leben an sich ist. Dann endlich, schon fast zum Ende unserer Zeitreise, betrat der frühe Mensch seinen Lebensraum Erde. Wenn wir also annähmen, dass die Welt erst 24 Stunden alt wäre, würde der Mensch erst zwei Minuten vor Mitternacht auftauchen. Das eindrucksvolle Programm endete mit einem kurzen Blick auf die Entwicklung des Menschen bis in die heutige Zeit.
Von dem uns gewährten Blick ins Weltall und der Reise in vergangene Zeiten waren wir zutiefst beeindruckt. Die vermittelten wissenschaftlichen Fakten, verknüpft mit den anschaulichen Animationen ließen uns in die atemberaubende Entwicklung des Kosmos eintauchen und machten komplexe Zusammenhänge für jedermann verständlich.
Für die Organisation und Begleitung dieses unbedingt zu wiederholenden Lernangebotes geht an dieser Stelle ein großes Dankeschön an Frau Borrmann.

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Im digitalen Klassenzimmer auf dem Weg zum Mond

Im Unterrichtsfach Astronomie der Klassenstufe neun geht es ein ganzes Schuljahr rund um den Sternenhimmel, die Sonne, die Planeten unseres Sonnensystems und weitere noch längst nicht komplett erforschte Bereiche des Weltalls. Fernab der traditionellen Exkursion in das Wolfsburger Planetarium zum Ende des Schuljahres allerdings besteht für Astronomielehrer Herrn Pfesdorf fortwährend die Schwierigkeit,die unerreichbar weit entfernten Phänomene in den Klassenraum zu transportieren.

Eine weitere und durchaus moderne Möglichkeit mit den Schülern beispielsweise einen Abstecher auf den Mond zu unternehmen, im „fliegenden Klassenzimmer“ die Fußabdrücke der Astronauten zu bestaunen oder auch den Blick auf die Erde zu wagen, bietet „Google Expeditions“. Mit Hilfe der App auf dem Handy und einer einfachen VirtualReality-Brille erkundeten die Schilleraner begeistert die Mondlandefähre oder auch die einzelnen Bereiche der Internationalen Raumstation. Ergänzt wurden die tollen 360-Grad-Panoramen durch Hinweise und beantwortete Fragen des Google-Guides und des Lehrers.

So zeigte sich Herr Pfesdorf im Nachgang auch hochzufrieden mit den virtuell veranschaulichten Unterrichtsinhalten. Da auch die Schüler der neunten und der elften Klasse sehr begeistert auf die neuen Impulse reagierten, wird es in naher Zukunft mit Sicherheit eine Fortsetzung geben.

Denn die Reiseziele für die „virtuellen Klassenfahrten“ sind sehr vielfältig und bieten auch in anderen Unterrichtsfächern viele Anknüpfungspunkte. Expeditionen zum Mount Everest, durch das menschliche Nervensystem, in einen Nuklearreaktor oder zu den Polarlichtern beschreiben nur eine kleine Auswahl.

Eines ist in jedem Fall sicher, auf dem Weg zu einer moderneren Schule ist das Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe einen weiteren Schritt gegangen.

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Mitten am Tag unter den Sternen

Ende Mai dieses Jahres fuhren alle neunten Klassen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe im Rahmen des Astronomie-Unterrichts in das Wolfsburger Planetarium. Nach einer lustigen anderthalbstündigen Hinfahrt erreichte die Reisegruppe bei Sonnenschein das Ziel.

Im Planetarium angekommen wurde es dann allerdings in Windeseile dunkel und erste Sternbilder wurden am digitalen Sternenhimmel sichtbar. Aber auch die Sonne als unser wichtigster Stern wurde umfangreich erklärt, viel Interessantes beschrieben und vor allem technisch aufwendig in toller Grafik aufgezeigt. Zwar kannten die Schüler die theoretischen Hintergründe bereits aus dem Astronomie-Unterricht, trotzdem wurde der Vortrag als sehr informativ wahrgenommen. Äußerst interessant fanden die Schilleraner vor allem die technische Ausrüstung des Planetariums, aber auch die besonders bequemen Stühle erzeugten ein angenehmes Gefühl.

Nach ein paar Fotos fuhren wir wieder zurück in die Saalestadt.

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Planetariums-Besuch als passender Abschluss für den Astronomie-Unterricht

Die Gymnasiasten Sachsen-Anhalts haben im Vergleich zu vielen Schülern anderer Bundesländer einen entscheidenden Vorteil, denn nur in Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und eben in Sachsen-Anhalt ist das Unterrichtsfach Astronomie ein eigenständiges Pflichtfach.

Nach einem kompletten Schuljahr rund um den Sternenhimmel, die Sonne, die Planeten unseres Sonnensystems und weitere noch längst nicht komplett erforschte Bereiche des Weltalls fuhren die Neuntklässler des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe kürzlich mit ihrem Astronomie-Lehrer, Herrn Pfesdorf, in das Planetarium nach Wolfsburg.

Unter der riesigen Kuppel mit einem Durchmesser von knapp 16 Metern nahmen die Schilleraner in gemütlichen „Sternbeobachtungs-Sesseln“ Platz und schon begann die beeindruckende Vorstellung. Insgesamt sechs Projektoren am Rand und ein Planetariumsprojektor in der Mitte der Kuppel stellten nicht nur den kompletten nördlichen Sternenhimmel mit knapp 9000 Sternen dar, sondern lieferten auch viele imposante 3D-animinierte Grafiken rund um die Inhalte der Astronomie.

In der knapp neunzig-minütigen Live-Show reisten die Schüler mit den beiden Moderatoren nicht nur durch unser Sonnensystem, sondern besichtigten auch die Milchstraße und weitere benachbarte Galaxien. Diese interessante Reise bildete den gelungenen Abschluss eines Schuljahres mit einem Unterrichtsfach, das zweifelsfrei mehr Aufmerksamkeit verdient hat.

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Sonnenfinsternis – „Auf einmal wird es dunkel“

„Früher gefürchtet als Strafe Gottes, heute wissenschaftlich hochinteressant: die Sonnenfinsternis.’’

Sie entsteht, wenn sich Sonne, Mond und Erde auf einer Linie befinden und der Mond sich vor die Sonne schiebt und seinen Schatten auf die Erdoberfläche wirft. Eine Sonnenfinsternis kann also nur entstehen, wenn der Mond genau zwischen Sonne und Erde steht; also wenn Neumond ist.

Trifft an einem bestimmten Ort der Erde der Kernschatten des Mondes die Erdoberfläche, so ist die Finsternis hier total. In diesem Falle wird die Sonnenscheibe vom Mond ganz einem verdeckt und es wird so dunkel, dass man sogar den Sternenhimmel sehen kann.

Trifft an einem bestimmten Ort der Erde nur der Halbschatten des Mondes auf die Erdoberfläche, dann ist die Finsternis an diesem Ort partiell. In diesem Falle verdeckt der Mond die Sonnenscheibe nur teilweise.

Den zweiten Fall hatten wir am 20. März dieses Jahres in Mittel- und Nordeuropa. Zur Feier dieses besonderen Ereignisses stellte unser Astronomielehrer Herr Pfesdorf spezielle Teleskope für die Sonnenbeobachtung auf dem Spielehof auf. Durch diesen Einsatz konnten alle Schüler diese physikalisch hochinteressante Sonnenfinsternis ,,live’’ miterleben.

Die Schüler waren fasziniert von dieser seltenen und sehr spektakulären partiellen Sonnenfinsternis, welche in unserer Region erst wieder am 25. Oktober 2022 zu beobachten sein wird. Die nächste totale Sonnenfinsternis gibt es sogar erst im Jahr 2081.

Schüler der Klasse 12 halfen beim Aufbau und bei der Nachstellung der Beobachtung.
Herr Pfesdorf erklärt am Teleskop die Beobachtung der Sonnenfinsternis.
Mit einer besonderen Brille konnte man den Blick mitten in die Finsternis wagen.