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GlABIatoren verabschieden sich

Traditionell Ende April fand für die zwölften Klassen unseres Gymnasiums ihr letzter Schultag statt. Nachdem sie sich die vorherigen Tage zu den Themen „Gute Nacht!“, „Sommer, Sonne, Sonnenschein“, „Kindheitshelden“ und „Hipster“ kostümierten, rundeten sie die Woche mit dem Thema „GlABIator MMXV“ und einer großen Feier, an der alle Schüler und Lehrer teilhatten, ab.

In der vierten Stunde betraten die Zwölftklässler die Unterrichtsräume, lasen aus einer Schriftrolle vor und scheuchten die Schüler auf den Schulhof. Als alle beisammen waren, fuhr ein großer Wagen, der die Technik für die Musik im Gepäck hatte, auf das Schulgelände.

Mit einer amüsanten Rede ließen die drei Moderatoren, Yannick, Marcel und Sophie die Spiele beginnen. Zum Einstimmen des Fests tanzten die GlABIatoren-Frauen für das Publikum. Daraufhin wurden einige GlABIatoren-Spiele mit den Lehrern veranstaltet, unter anderem das „Tafelzeichnen“ und das „Seilziehen“. Später mussten auch die Krieger ihren Kriegstanz aufführen. Gegen Ende der Feierlichkeiten überreichten „die Gäste von weither“ ihre Geschenke aus dem Altem Rom. Blumensträuße wurden an die tapfersten Krieger unserer Schule überreicht. So fanden ebenfalls zwei Holzbänke mit der Inschrift „GlABIator MMXV“ ihren Platz auf den Pforten unseres Schulhofs, damit wir die Abschlussklasse 2015 nie vergessen werden.

Der wohl traurigste Moment des Events war gekommen: Der Abschied. Zuvor beendeten alle GlABIatoren gemeinsam mit einer schwierigen Tanz-Choreografie die Veranstaltung. Danach verabschiedeten sie sich voneinander und von ihren Angehörigen. Doch unser Gymnasium sollte nicht ihr einziges Ziel werden, denn sie machten nach der Feier auf dem Schulhof ganz Calbe unsicher.

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Erstes Wiedersehen der „Abi-Zocker“

Knapp fünf Jahre nachdem in der Aula des Friedrich-Schiller-Gymnasiums um jeden einzelnen Notenpunkt gepokert wurde, fand Ende September diesen Jahres das erste Wiedersehen der „Spielgemeinschaft“ des Abiturjahrgangs 2009 statt.

Bevor sich die ehemaligen „Pokerstars“ und „Blackjack-Akrobaten“ in gemütlicher Runde in der Bar „Saaleblick“ in Calbe einfanden, galt es zunächst an die alte Wirkungsstätte zurückzukehren und zu überprüfen, ob denn auch nach fünf Jahren Abstinenz noch nach den alten Regeln gespielt wird.

Im Rahmen einer gut einstündigen Tour, die durch Frau Kreuch und Herrn Friedrichs begleitet wurde, konnte noch einmal jeder Spieler und jede Spielerin an seinen beziehungsweise ihren alten Spieltisch-Platz nehmen und in Erinnerungen schwelgen. Alte Geschichten wurden erneut durchlebt, als hätten sie erst gestern stattgefunden. Aber auch viele neue Eindrücke und Veränderungen konnten festgestellt werden und so mussten Frau Kreuch und Herr Friedrichs im „Frage-Antwort-Spiel“, fast wie in alten Zeiten, Rede und Antwort stehen. Besondere Highlights der Tour waren, neben einer prall gefüllten Schulbibliothek, den in frischer Farbe und Gestaltung erstrahlenden Fluren des „Altbaus“ sowie die interaktiven Tafeln, die seit einiger Zeit in der Schule genutzt werden. Hier konnten noch einmal einige Fotos vom letzten Schultag angeschaut und die für die meisten wohl ungewohnte Technik bestaunt werden. So mancher musste feststellen, dass die Schulzeit doch schon eine ganze Weile her ist.

Im Anschluss daran fanden die gut 25 Ehemaligen, sowie Frau Mitrasch, die als ehemalige Tutorin ebenfalls gekommen war, um ihre alten Schüler und Schülerinnen wiederzusehen und liebe Grüße der beiden anderen Tutoren Frau Seebach und Herrn Blättke übermittelte, im „Saaleblick“ zusammen. Nachdem Frau Mitrasch mittels der Teilnehmerliste der Abschlussfahrt die Anwesenheit überprüft hatte, warteten ein kleines aber feines Buffet sowie einige Kaltgetränke auf die Teilnehmer. In ruhiger Atmosphäre wurden dann nach dem Essen die letzten Jahre, in denen sich der ein oder andere kaum zu Gesicht bekamen, aufgearbeitet und die alten Schulkameraden und Kameradinnen auf den neusten Stand gebracht. Doch auch die Zukunft sollte an diesem Abend noch eine Rolle spielen, denn so mancher verabschiedete sich mit den Worten: „Bis in fünf Jahren!“ aus den Lokalitäten. Einer Neuauflage des Klassentreffens in fünf Jahren steht somit nichts im Weg.

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Amsterdam-Reisegruppe „Sonnenschein“

Anfang September diesen Jahres fuhren die 12. Klassen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe als Abschlussfahrt nach Amsterdam. Hier ist kleiner Erfahrungsbericht der angehenden Abiturienten:

Nach achtstündiger Fahrt erreichten wir, erschöpft vom Singen im Bus, unser Hotel. Zum Ausruhen blieb keine Zeit, denn wir waren alle viel zu gespannt darauf das Anne-Frank-Haus zu besichtigen. Die bedrückende Stimmung übertrug sich auf viele von uns. Trotz der ernsten Gedanken fingen wir an uns auf unsere Freizeit zu freuen, denn es war ja schließlich unsere Abschlussfahrt. Nach der Besichtigung wurden erstmal die Restaurants inspiziert, um holländische Köstlichkeiten probieren zu können. Im Hotel angekommen wurden die unterschiedlichen Erfahrungen des Tages in einer gemütlichen „28-Mann“-Runde in einem Sechsbettzimmer ausgewertet. Kaum versahen wir uns, war die erste Nacht vorbei und der Wecker klingelte das erste Mal viel zu früh und es ging weiter mit Kultur.

Schönes Wetter, um am Wasser die Zeit genießen zu können.

Die Stadt wurde mit Hilfe einer originalen Niederländerin erkundet, wobei dem Rotlichtmilieu und dem ersten Coffeeshop besondere Aufmerksamkeit gewidmet wurde. Natürlich gab es viel Wissenswertes beim Stadtrundgang, wie zum Beispiel, dass pro Woche mindestens ein Auto in die Amsterdamer Kanäle fährt. Anschließend wurde den Grachten wieder „besondere Aufmerksamkeit“ gewidmet, bei  einer Grachtenrundfahrt die knapp die Hälfte der müden Schilleraner verschliefen. Am Nachmittag folgte ein weiterer der vielen interessanten Programmpunkte der Woche: die Besichtigung der Heineken Brauerei.

Nach dem anstrengenden Tag fielen wir in unsere Betten und am nächsten Morgen ging es weiter in das Freilichtmuseum „ZaanseSchans“. Dort konnten wir traditionelle holländische Baukunst bewundern, kleine Gärten besichtigen, Schafen beim Grasen zu sehen, Käse verkosten und Windmühlen besichtigen. Nach diesem interessanten Erlebnis ging es zurück nach Amsterdam und einige bildeten sich im van Gogh Museum weiter, während andere beim Shoppen ihre „Karte zum Glühen brachten“. Abends setzten wir uns gemütlich in eine Bar, bevor wir uns aufmachten Amsterdam auf eigene Faust bei Nacht zu entdecken. Dabei wurde das Spiel S-Bahn-Bingo erfunden, wobei man sich ziellos in eine S-Bahn setzt. Des Weiteren zogen wir mit lauten Gesängen und „furiosen Dancebattles“ so manchen verwunderten Blick auf uns.

Den letzten Vormittag verbrachten wir bei einer Hafenrundfahrt in Rotterdam. Anschließend zurück in Amsterdam gingen wir den letzten Nachmittag wieder auf eigene Faust unseren Interessen nach, beispielsweise der Suche nach Meer. Außerdem wurde wieder S-Bahn-Bingo gespielt, was uns zum Stadion von Ajax Amsterdam führte. An diesem Abend wurde von vielen das letzte Essen mit den letzten Cents bezahlt, bevor es am nächsten Morgen Richtung Heimat ging.

Die Rückfahrt gestaltete sich deutlich leiser als die Hinfahrt und wir fuhren alle mit einem lachenden und einem weinenden Auge nach Hause. Alles in allem lässt sich sagen, dass es eine absolut gelungene Abschlussfahrt war und wir uns hier auch noch mal bei den Organisatoren und unseren Tutoren bedanken wollen. „Es war MEGA!“