Die Resonanz war echt beeindruckend. Zum alljährlichen Weihnachtsvolleyballturnier des Friedrich-Schiller-Gymnasiums traten insgesamt elf Mannschaften am zurückliegenden Sonntag in der Calbenser Hegersporthalle gegeneinander an. Ehemalige als auch aktuelle Schilleraner und natürlich das traditionelle Lehrer-Team kämpften bei besinnlicher Weihnachtsmusik und viel Spaß um die Punkte.
Nachdem in drei ausgelosten Vorrundengruppen die Finalrunden in teils recht spannenden Duellen ausgespielt wurden, ging es in den Spielen um die Platzierungen überaus knapp zu, sodass zumeist erst der dritte Entscheidungssatz über Sieg oder Niederlage entschied. Nach über vier Stunden Volleyball setzte sich am Ende der Serienmeister „Die Zerschmetterer“ souverän durch. Etwas überraschender war da sicherlich der starke Auftritt des Lehrerteams, das mit letztlich nur einer Niederlage den Silberrang von dem „Team Lück“ sicherte.
Dass sich aus einer kleinen Idee solch eine extrem beliebte Tradition entwickelt hat, ist nur durch eine vorbildliche Organisation zu erklären. Demzufolge gilt explizit den Sportlehrern des Gymnasiums besonderer Dank. Für das kommende Jahr jedenfalls haben die Meisten bereits ihre Teilnahme wieder fest zugesagt.
Die letzten zwei Wochen vor den Weihnachtsferien waren für die Schüler der neunten Klassen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe schon außergewöhnlich. Im Rahmen des Schülerbetriebspraktikums tauschten sie die Schulbank gegen einen Arbeitsplatz in einem Unternehmen im Salzlandkreis.
Mit diesem ersten Praktikum soll den Schülern ein allgemeiner Einblick in das Berufsleben gewährt werden. Für viele Schilleraner ist es der erste und zugleich völlig neue Blick auf die Berufswelt fernab vom Schulalltag.
Wie verschieden dabei die Interessenlagen der Schüler sind, zeigen die vielen sehr unterschiedlichen ausgewählten Berufsfelder. Neben der Salzlandsparkasse, Kindergärten, Grundschulen, KFZ-Werkstätten, Tierärzten und Industrieunternehmen der Region schnupperten die Schilleraner unter anderem bei der Volksstimme, im Krankenhaus, in der Sauenzuchtanlage und bei der Polizei in den Arbeitsalltag hinein.
Trotz des ungewohnten Terrains machten die Praktikanten ihre Sache mehr als gut, sodass ihr Praktikumsbetreuer Herr Stefan Lenhart von den jeweiligen Verantwortlichen unheimlich viel Lob über seine Schützlinge erfahren durfte. Die Schüler scheinen also bereits gut auf die bald anstehende nächste Lebensphase im Berufsleben vorbereitet zu sein, wenngleich nach den Weihnachtsferien wieder die gewohnte Schulbank auf die Schilleraner wartet.
„Weihnachten in Familie“ könnte das Motto am Vorabend des zweiten Advents im Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe gelautet haben. Was Schüler, Kollegen und Eltern nun schon zum wiederholten Male gemeinsam auf die Beine stellten, verdient diese Beschreibung.
Innerhalb weniger Stunden waren die Eintrittskarten für die zwei Weihnachts-konzerte in der Aula am Freitag und Sonnabend verkauft. Und dieser Kauf hat sich gelohnt: Knapp 100 Schüler des Gymnasiums begeisterten die Besucher als Sänger, Tänzer, Sprecher, Instrumentalisten und Schauspieler. Durch das Programm für Groß und Klein führten Luisa Leuschner und Yannick Kretzmann.
Während der kleine Chor unter der Leitung von Frau Böttcher traditionelle Weihnachtslieder sang, trug der große Chor von Frau Püsche eher internationale Songs vor. Dabei durfte das bekannte „Joy to the World“ nicht fehlen, aber auch ein finnischer Kanon überraschte die Zuhörer.
Instrumentalisten mit Keyboards, Gitarren, Flöten, Akkordeon, Geige und Klavier gaben Kostproben ihres Könnens. Natürlich durfte auch die Schülerband „Nameless“ mit zwei Titeln glänzen. Frau Falkenthals Tanzgruppe verwandelte sich in eine „Russische Troika“. Rezitatoren rundeten das Programm ab. Besonders Jonas Brösel aus der Klasse 5C verzückte das Publikum mit seinem „Weihnachten der Tiere“.
Aber das war noch nicht alles. Nach dem Hören kam das Riechen und Schmecken: Das Schulhaus, die Cafeteria und der Schulhof waren festlich geschmückt und verwandelten sich in einen Weihnachtsmarkt, auch mit richtigen Buden. Glühwein, Schmalzstullen, Waffeln, Bratwürste, Kuchen und andere Naschereien waren durch viele fleißige Hände vorbereitet. Der Presseclub verkaufte seine Schülerzeitung und einen Kalender mit Bildern vom Schulleben. Wer basteln wollte, konnte dies auch tun. Die Fahrradergometer mit angeschlossener Autorennbahn waren ständig dicht umlagert. Frau Kannegießer sammelte zusammen mit Schülern der Klasse 10A für die Gommeraner Rumänienhilfe. Die Resonanz war groß, der Anhänger für den Abtransport auch.
Viele Kulturhungrige trafen sich dann noch einmal in der Aula, um eine Aufführung der Theatergruppe von Frau Rohde zu besuchen. Die Schüler der sechsten bis achten Klassen gaben das Stück „Viel Lärm um zwei Teddys“. Am Ende hatten sich die beiden Kalifen von Komödianien und Dramanien dann doch wieder lieb, ganz im Sinne des beim Konzert gehörten Liedes „Peace, Frieden, Schalom, Salam“. Lang anhaltender Applaus belohnte die Akteure.
Ein wirklich schöner, weihnachtlicher Tag, so die einhellige Meinung der vielen Besucher. Und damit das größte Lob für alle Mitwirkenden, ihre Mühen und alle Aufregung der letzten Wochen.
Knapp fünf Jahre nachdem in der Aula des Friedrich-Schiller-Gymnasiums um jeden einzelnen Notenpunkt gepokert wurde, fand Ende September diesen Jahres das erste Wiedersehen der „Spielgemeinschaft“ des Abiturjahrgangs 2009 statt.
Bevor sich die ehemaligen „Pokerstars“ und „Blackjack-Akrobaten“ in gemütlicher Runde in der Bar „Saaleblick“ in Calbe einfanden, galt es zunächst an die alte Wirkungsstätte zurückzukehren und zu überprüfen, ob denn auch nach fünf Jahren Abstinenz noch nach den alten Regeln gespielt wird.
Im Rahmen einer gut einstündigen Tour, die durch Frau Kreuch und Herrn Friedrichs begleitet wurde, konnte noch einmal jeder Spieler und jede Spielerin an seinen beziehungsweise ihren alten Spieltisch-Platz nehmen und in Erinnerungen schwelgen. Alte Geschichten wurden erneut durchlebt, als hätten sie erst gestern stattgefunden. Aber auch viele neue Eindrücke und Veränderungen konnten festgestellt werden und so mussten Frau Kreuch und Herr Friedrichs im „Frage-Antwort-Spiel“, fast wie in alten Zeiten, Rede und Antwort stehen. Besondere Highlights der Tour waren, neben einer prall gefüllten Schulbibliothek, den in frischer Farbe und Gestaltung erstrahlenden Fluren des „Altbaus“ sowie die interaktiven Tafeln, die seit einiger Zeit in der Schule genutzt werden. Hier konnten noch einmal einige Fotos vom letzten Schultag angeschaut und die für die meisten wohl ungewohnte Technik bestaunt werden. So mancher musste feststellen, dass die Schulzeit doch schon eine ganze Weile her ist.
Im Anschluss daran fanden die gut 25 Ehemaligen, sowie Frau Mitrasch, die als ehemalige Tutorin ebenfalls gekommen war, um ihre alten Schüler und Schülerinnen wiederzusehen und liebe Grüße der beiden anderen Tutoren Frau Seebach und Herrn Blättke übermittelte, im „Saaleblick“ zusammen. Nachdem Frau Mitrasch mittels der Teilnehmerliste der Abschlussfahrt die Anwesenheit überprüft hatte, warteten ein kleines aber feines Buffet sowie einige Kaltgetränke auf die Teilnehmer. In ruhiger Atmosphäre wurden dann nach dem Essen die letzten Jahre, in denen sich der ein oder andere kaum zu Gesicht bekamen, aufgearbeitet und die alten Schulkameraden und Kameradinnen auf den neusten Stand gebracht. Doch auch die Zukunft sollte an diesem Abend noch eine Rolle spielen, denn so mancher verabschiedete sich mit den Worten: „Bis in fünf Jahren!“ aus den Lokalitäten. Einer Neuauflage des Klassentreffens in fünf Jahren steht somit nichts im Weg.
Die japanische Kampfsportart Judo kann trotz des bereits knapp 100-jährigen Bestehens in Deutschland zweifelsfrei als Randsportart bezeichnet werden. Um diesem Nischendasein entgegenzuwirken wurde ein bundesweites Projekt unter dem Motto „Tag des Judo“ ins Leben gerufen. Als eine von knapp 400 Schulen Deutschlands und eine von vier Schulen Sachsen-Anhalts beteiligte sich auch das Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe und tat sehr gut daran.
In Zusammenarbeit mit dem 1. Schönebecker Judoclub, der nicht nur vier erfahrene Judokas nach Calbe schickte, sondern mit Markus Braunsreuther und Annika Wurg auch zwei Schilleraner aktiv in die Organisation und Umsetzung des Judo-Tags einband, entwickelte sich ein wildes Gewusel der teilnehmenden fünften Klassen in der Calbenser Hegersporthalle. Bei den freudbetonten kleinen Spielen zum Abbau von Ängsten und Hemmungen im Kontakt mit dem Partner bis hin zu den Raufspielen und einem ersten einfachen Wurf waren die Schilleraner stets voller Eifer und mit viel Engagement dabei.
Neben der Steigerung der Popularität der Kampfsportart Judo in Deutschland standen an diesem besonderen Schultag für die Schilleraner insbesondere Zielstellungen, wie die Bedeutung eines fairen Miteinanders, die Stärkung des gegenseitigen Respekts und die Entfaltung von Hilfsbereitschaft und Mut, im Mittelpunkt.
Es ist schon eine enorm beeindruckende Marke, die die Schilleraner bei ihrem Sponsorenlauf erreichen konnten. Insgesamt knapp 3000 Runden liefen die Fünft- bis Achtklässler im Calbenser Hegerstadion, was eine stolze Gesamtstrecke von knapp 1200 Kilometern bedeutet, umgerechnet also gemeinsam zu Fuß bis in die italienische Hauptstadt Rom.
Im Vorfeld suchten die Schüler jeweils Sponsoren, die einen gewissen Geldbetrag pro zurückgelegter Runde für die Einrichtung eines grünen Klassenzimmers beim Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe zusicherten. Innerhalb der vorgegebenen 30 Minuten Laufzeit pro Klassenstufe kämpfte dann jeder einzelne Schüler überaus verbissen, um sprintend, laufend, oder gehend möglichst viele Stadionrunden zu erreichen. Mit viel Spaß, gemeinsamer Motivation und letztem Krafteinsatz konnten alle stolz auf das erzielte Gesamtergebnis sein.
Rund um den Sponsorenlauf organisierten die Sportlehrer ein Rahmenprogramm: abseits des Laufes traten die Klassen der jeweiligen Klassenstufen im Zweifelderball oder im Fußball gegeneinander an.
Auch für das leibliche Wohl wurde reichlich gesorgt, denn neben der engagierten Schülerfirma „Picnic“ gab es auch Freigetränke, die die Schilleraner beim Sieg beim Gänsefurther Staffellauf im Juni 2014 gewannen.
Läuferisch also scheint bei den Calbenser Schülern reichlich Potential vorhanden zu sein. Besonders erfreulich waren das gezeigte Engagement aller Beteiligten und natürlich auch der großartige Zuspruch der vielen Sponsoren.
Anfang September diesen Jahres fuhren die 12. Klassen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe als Abschlussfahrt nach Amsterdam. Hier ist kleiner Erfahrungsbericht der angehenden Abiturienten:
Nach achtstündiger Fahrt erreichten wir, erschöpft vom Singen im Bus, unser Hotel. Zum Ausruhen blieb keine Zeit, denn wir waren alle viel zu gespannt darauf das Anne-Frank-Haus zu besichtigen. Die bedrückende Stimmung übertrug sich auf viele von uns. Trotz der ernsten Gedanken fingen wir an uns auf unsere Freizeit zu freuen, denn es war ja schließlich unsere Abschlussfahrt. Nach der Besichtigung wurden erstmal die Restaurants inspiziert, um holländische Köstlichkeiten probieren zu können. Im Hotel angekommen wurden die unterschiedlichen Erfahrungen des Tages in einer gemütlichen „28-Mann“-Runde in einem Sechsbettzimmer ausgewertet. Kaum versahen wir uns, war die erste Nacht vorbei und der Wecker klingelte das erste Mal viel zu früh und es ging weiter mit Kultur.
Die Stadt wurde mit Hilfe einer originalen Niederländerin erkundet, wobei dem Rotlichtmilieu und dem ersten Coffeeshop besondere Aufmerksamkeit gewidmet wurde. Natürlich gab es viel Wissenswertes beim Stadtrundgang, wie zum Beispiel, dass pro Woche mindestens ein Auto in die Amsterdamer Kanäle fährt. Anschließend wurde den Grachten wieder „besondere Aufmerksamkeit“ gewidmet, bei einer Grachtenrundfahrt die knapp die Hälfte der müden Schilleraner verschliefen. Am Nachmittag folgte ein weiterer der vielen interessanten Programmpunkte der Woche: die Besichtigung der Heineken Brauerei.
Nach dem anstrengenden Tag fielen wir in unsere Betten und am nächsten Morgen ging es weiter in das Freilichtmuseum „ZaanseSchans“. Dort konnten wir traditionelle holländische Baukunst bewundern, kleine Gärten besichtigen, Schafen beim Grasen zu sehen, Käse verkosten und Windmühlen besichtigen. Nach diesem interessanten Erlebnis ging es zurück nach Amsterdam und einige bildeten sich im van Gogh Museum weiter, während andere beim Shoppen ihre „Karte zum Glühen brachten“. Abends setzten wir uns gemütlich in eine Bar, bevor wir uns aufmachten Amsterdam auf eigene Faust bei Nacht zu entdecken. Dabei wurde das Spiel S-Bahn-Bingo erfunden, wobei man sich ziellos in eine S-Bahn setzt. Des Weiteren zogen wir mit lauten Gesängen und „furiosen Dancebattles“ so manchen verwunderten Blick auf uns.
Den letzten Vormittag verbrachten wir bei einer Hafenrundfahrt in Rotterdam. Anschließend zurück in Amsterdam gingen wir den letzten Nachmittag wieder auf eigene Faust unseren Interessen nach, beispielsweise der Suche nach Meer. Außerdem wurde wieder S-Bahn-Bingo gespielt, was uns zum Stadion von Ajax Amsterdam führte. An diesem Abend wurde von vielen das letzte Essen mit den letzten Cents bezahlt, bevor es am nächsten Morgen Richtung Heimat ging.
Die Rückfahrt gestaltete sich deutlich leiser als die Hinfahrt und wir fuhren alle mit einem lachenden und einem weinenden Auge nach Hause. Alles in allem lässt sich sagen, dass es eine absolut gelungene Abschlussfahrt war und wir uns hier auch noch mal bei den Organisatoren und unseren Tutoren bedanken wollen. „Es war MEGA!“
„35 Tonnen beziehungsweise 840 Kilometer Papier pro Tag – 18 verschiedene Ausgaben von Montag bis Samstag – 90000 Zeitungen pro Stunde“ dies sind nur drei der vielen beeindruckenden Daten, die die Redakteure der Schülerzeitung des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe bei ihrem Besuch im Druckzentrum der Volksstimme in Barleben bestaunen konnten.
Beginnend in der „Mantel“-Redaktion wurden Einblicke in die Redaktionsabläufe, Recherchearbeit und Seitengestaltung gewährt. Eher zufällig konnten die Zeitungsmacher von „Schillers Feder“ im Anschluss mit der Redakteurin des Themenbereichs „Pusteblume“ gemeinsam verschiedene mögliche neue jugendliche Themen für die kommenden Aussagen diskutieren und sich damit direkt in die Gestaltung einbringen.
Nachdem die neue Ausgabe der Zeitung digital komplettiert und zusammengefügt wurde, folgt der hochtechnologisierte Druck. Den nahezu vollständig automatisierten Ablauf von der Papieranlieferung, über die Lagerung und Bestückung der Druckmaschinen besuchten die Schüler im Anschluss. Auch die Herstellung der jeweiligen Flachdruckplatten, immerhin 1600 Stück pro Tag, die Farbzufuhr und der abschließende Druck der riesigen Papierbögen geschehen scheinbar mit einem einzigen Knopfdruck.
Für die jungen Redakteure waren sicherlich insbesondere die Einblicke in die redaktionelle Arbeit bei der Volksstimme interessant. Nichts desto trotz machten die jungen Zeitungsmacher auch in den einzelnen Produktionsabschnitten oftmals große Augen vor den beeindruckenden Maschinen. Mit vielen neuen Eindrücken und einigen neuen Ideen für die eigenen nächsten Ausgaben im Gepäck traten die Schilleraner die Heimreise an.
Zum Abschluss des erfolgreichen Schülerzeitungsjahres und der Exkursion traf sich das gesamte Team noch gemütlich zum Eis essen.
Es war sicherlich die größte Genugtuung für die Mitglieder der Fachschaft Physik des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe, dass die Schüler im Nachgang des Naturwissenschaftstages zuvorderst beklagten, dass sie noch deutlich mehr Zeit hätten dort verbringen wollen. Die Organisatoren hatten nahezu das gesamte Schuljahr nach interessanten Ausflugzielen im Zeichen der Physik gesucht und diese letztlich auch finden können.
Der Calbenser Wartenberg als Naherholungsgebiet und zugleich gute Möglichkeit die Umwelt und Natur besser kennenlernen zu können, bildete den Anlaufpunkt der fünften Klassen. Dank der tollen Unterstützung der Eltern, dem super Wetter und den gut vorbereiteten elf Stationen rund um das Thema hatten die Jüngsten des Gymnasiums viel Spaß.
Mit dem Zug ging es für die Sechstklässler ins Phaeno nach Wolfsburg. In der selbsternannten „Welt der Phänomene“ flitzten die Schilleraner regelrecht von Attraktion zu Attraktion, probierten aus, experimentierten und wurden vielfach überrascht, dass sie vieles bereits mit ihrem erlernten Physikwissen erklären konnten. Neben der beeindruckenden Lasershow, dem rotierenden Haus, dem Feuertornado war es vor allem die Vielzahl der Exponate in der toll gestalteten außerschulischen Lernumgebung, die die Schüler begeisterten.
Auch im Jahrtausendturm im Elbauenpark in Magdeburg gab es viel zu sehen. Die Schüler der Klassenstufe sieben des Calbenser Gymnasiums konnten dabei nicht nur während der lehrreichen, interessanten und detailierten Führung vieles selbst erproben, sondern im Anschluss in der blumenreichen Atmosphäre das schöne Wetter genießen.
Bis nach Berlin führte die Reise der achten Klassen. Angekommen im riesigen Deutschen Technikmuseum versinnbildlichte bereits die Propellermaschine auf dem Dach die Hauptabsicht der Ausstellung. Neben den historischen Entwicklungen des Luft-, Schienen-, Schiffs- und Straßenverkehrs wurden jedoch viele Einblicke in weitere physikalische Themenbereiche der Lebenswelt gewährt. Insbesondere die Foto- und Nachrichtentechnik bildeten dabei die Anziehungspunkte für die Schüler.
Die Physik des Weltraums erlebten die Neuntklässler im modernen Planetarium Wolfsburg. „Coole Animationen des Weltalls“, „tolle und sehr bequeme Sitze“, „imposante dreidimensionale Darstellung der Kernfusion“ und „beeindruckende Technik“ waren nur einige Punkte, die die Teilnehmer im Nachgang beschrieben.
Eine mögliche Endlagerstätte für schwach- und mittelradioaktive Abfälle besichtigten zwei zehnte Klassen in Morsleben. Speziell die Abfahrt in einen Schacht des Salzstocks bestückt mit Helmen, Schutzanzügen und Grubenlampen stellte für die Schilleraner das Highlight dar. Die weiterführenden Informationen rund um die Atomphysik fügten sich dabei bestens in die unterrichtlichen Inhalte ein.
Unterstützt durch eine zehnte Klasse reisten die elften Klassen in die Autostadt nach Wolfsburg. Überwältigt von der beeindruckenden Technik und den vielen zukunftsweisenden Technologien und umweltfreundlichen Neuerungen blieben vor allem die Ausstellungsstücke rund um den Aufbau des Autos in Erinnerung. Besonderer Zuschauermagnet bildete der über 400PS leistungsstarke Bugatti mit insgesamt 16 Zylindern. „Alles bestens!“ war das kurze aber prägnante Abschlussfazit vom Physiklehrer Eberhard Blätke.
„Alles bestens!“, so könnte auch die allgemeine Zusammenfassung des kompletten Tages im Zeichen der Physik lauten. Die vielen verschiedenen Aspekte der Naturwissenschaft, dargestellt in vielfältiger Weise und in unterschiedlichen Orten war rückblickend ein voller Erfolg, ja wenn da nicht die beschränkte Zeit gewesen wäre.
Am 30. Juni 2014 stattete der Autor Stefan Müller den Schülern der 11. Klassen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums in Calbe einen Besuch ab. Dort berichtete er einerseits von seinen Werken, zu denen unter anderem „111 Gründe, Bücher zu lieben“ sowie der Roman „Tibor und Ich“ gehören. Andererseits beschrieb er seine Anfänge als Autor, wobei angemerkt werden muss, dass er selbst ein ehemaliger Schüler des Calbenser Gymnasiums war.
Nach der Einführung, die aus einer kurzen Vorlesung einiger Kapitel seiner Bücher bestand, fuhr er mit der Erläuterung von anfänglichen Schwierigkeiten, einen Verlag zur Veröffentlichung seiner Bücher zu finden, fort. Die Schüler interessierten sich dabei besonders für das Leben als Autor, so fragten sie beispielsweise nach dem Umgang mit Schreibblockaden, Absagen bei den Verlagen und nach weiterer Arbeit neben dem Schreiben.
Stefan Müller selbst betrachtet seine Werke dabei eher als Hobby, da er hauptberuflich als Journalist tätig ist. Ergänzend erklärte er, dass man als Autor sehr geduldig sein müsse und sich nicht auf eine einzige Arbeit festlegen sollte. Anschließend wurden den Klassen Zeitschriften mit Artikeln seiner Bücher sowie ein Beispiel für die Korrekturarbeit eines Lektors aufgezeigt. Viele weitere Fragen von den Schülern und den Lehrern folgten anschließend. Es stellte sich heraus, dass die Werke vieler Schriftsteller oft missverstanden werden. So werden Geschichten zumeist fälschlicherweise auf ihre Autoren projiziert und ungewollte Zusammenhänge zur Realität sichtbar.
Die Schüler bemerkten, dass ihnen die Zeit kaum ausreichte und sie nach anderthalb Stunden auch schon am Ende der Gesprächsrunde angelangt waren. Stefan Müller wurde mit einem kleinen Präsent und einem großen Dank für die interessante, informative Veranstaltung von Lehrern und Schülern verabschiedet.
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