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Schillers Mädchen zocken beim „Tag des Mädchenfußballs“ in Bernburg

Am Dienstag, dem 18. Juni hat der Kreissportbund des Salzlandkreises die Mädchen aller Altersklassen zum Tag des Mädchenfußballs auf die Töpferwiese zu Bernburg eingeladen. Dieser Einladung folgten auch unsere Mädels nur allzu gerne, um sich im Umgang mit dem runden Leder auszuprobieren. So starteten 23 Mädchen verteilt auf drei Mannschaften gemeinsam mit Herrn Moll dick bepackt mit Getränken, Bällen und unseren Siegertrikots bei bestem Wetter voller Vorfreude und Spannung darauf, was auf sie zukommen sollte.

Unsere Jüngsten, eine bunte Mischung aus den Klassen 5 und 6, setzten sich in ihrem Turnier zuerst mit der dritten Mannschaft des Dr.-Carl-Hermann Gymnasiums Schönebeck auseinander. Das erste Mal in dieser Formation angetreten, erkämpften sie ein 5:1 und waren voller Euphorie. Die wurde im zweiten Spiel sogleich gedämpft, denn das AOS Aschersleben ließ keine Torchance zu und gewann 2:0. Nach der Niederlage hingen die Köpfe, aber Anna Schiefer, ihre Betreuerin und Trainerin in Doppelfunktion, baute die Mädchen schnell wieder auf. So holten sie im dritten Spiel einen 2:0-Sieg und auch das letzte Spiel, das von beiden Mannschaften mit viel Kampfgeist und Leidenschaft geführt wurde, konnte mit 2:1 siegreich gestaltet werden. Dadurch haben die Mädels einen sehr beachtenswerten 4. Platz (von neun Mannschaften) erreicht – und das bei ihrer Premiere. Stark!

Nicht weniger zur Sache ging es bei den Mädchen der Klassen 7 und 8. Trotz der schwerwiegenden Ausfälle unserer Spielmacherin Anna Schiefer, die aufgrund einer Verletzung passen musste, und Charlotte Kurth, eine Säule in der Abwehr, machten es unsere Mädels ihren Kontrahentinnen vom Campus Technicus BBG und der AOS Aschersleben schwer. Mit 2:3 und 1:3 gingen die Spiele knapp verloren. Das war zwar ärgerlich, konnte aber die gute Laune an diesem sonnigen Tag nicht trüben.

Kein Wettkampf ohne Gold für Calbe: Dieses holten unsere großen Mädchen, angeführt von Torschützenkönigin Lena Grössing. Da das Gymnasium Stephaneum seine Meldung kurzfristig zurückzog, fanden zwei Spiele gegen das Team vom Campus Technicus statt. Beim 6:5 ließ man die Bernburgerinnen noch am Erfolg schnuppern, das anschließende 3:1 war eine relativ klare Angelegenheit.

Insgesamt muss man dem Veranstalter ein herzliches „Dankeschön“ für den tollen Tag sagen, den Mädels großen Respekt für die ansprechenden Leistungen bei tropischen Temperaturen zollen und dem Eismann auf dem Markt in Bernburg bei der nächsten Gelegenheit unbedingt wieder einen Besuch abstatten.

Für das Friedrich-Schiller-Gymnasium spielten:

Mädchen 5/6: Lori Dörge, Enie Adamski, Anna Kulke, Joana Schmidt, Lara Schneider, Lea Luisa Hofmann, Lucie Bestien, Samantha Mania, Tamara Schulze

Mädchen 7/8: Alina Vetterkind, Emma Jänecke, Eefje Hoffmann, Leonie Felgenträger, Antonia Hein

Mädchen 9/10: Fritzi Herzig, Lisa Michelle Amelang, Samantha Müller, Sophie Wende, Vivien Richter, Lena Sophie Grössing

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Einsatz für den historischen Flügel

„Ein Flügel verleiht Flügel“: Unter diesem Motto sollen in nächster Zeit gleich mehrere Veranstaltungen und Aktionen im Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe stehen. Denn der schwarze Schulflügel braucht eine Generalüberholung – und die kostet.

Der Flügel des Friedrich-Schiller-Gymansiums Calbe braucht eine Generalüberholung. Um die mindestens 15000 Euro dafür zusammenzubekommen, setzen sich auch die Elftklässler (v. l.) Erik Schöbe und Lisa Fräßdorf ein. Das freut besonders Musiklehrerin Katrin Püsche. Foto: Bianca Oldekamp
Der Flügel des Friedrich-Schiller-Gymansiums Calbe braucht eine Generalüberholung. Um die mindestens 15000 Euro dafür zusammenzubekommen, setzen sich auch die Elftklässler (v. l.) Erik Schöbe und Lisa Fräßdorf ein. Das freut besonders Musiklehrerin Katrin Püsche. | Foto: Bianca Oldekamp

Gleich links neben der Bühne ist er der Blickfang in der Aula des Friedrich-Schiller-Gymasiums (FSG) Calbe: ein schwarze Flügel. Diesen Platz nimmt der Flügel bereits seit der Eröffnung des Friedrich-Schiller-Gymnasiums im Jahr 1991 als Nachfolgeschule der Erweiterte allgemeinbildenden polytechnischen Oberschule (EOS) „Karl Marx“ ein. Zuvor war in den Gebäuden an der Großen Angergasse die Polytechnischen Oberschule (POS) Friedrich-Schiller-Oberschule Calbe zu finden.

Ob der Flügel allerdings bereits in der vorherigen POS stand, weiß auch der ehemalige Schulleiter Erhard Kiel, der das Gymnasium nach der Wende als erster Schulleiter führte, nicht mehr. Rolf-Uwe Friederichs, der das FSG Calbe heute leitet, erinnert sich aus seiner eigenen Schulzeit an der EOS „Karl Marx“ zwar an einen schwarzen Flügel, der in der dortigen Aula stand „aber ob das der Flügel ist, der heute in unserer Aula steht, weiß ich nicht“.

Fest steht hingegen: Der Flügel muss saniert werden. „Die Töne stimmen teilweise einfach nicht mehr“, berichtet Musiklehrerin Katrin Püsche während der Generalprobe des Schul-Gospelchores für die Ende Juni anstehende Zeugnis-Ausgabe der Abiturienten.

Doch das Klavier vom Fachmann nur neu stimmen zu lassen, genügt nicht mehr. Immerhin hat das Instrument, das in Braunschweig bei der noch heute existierenden Pianofortefabrik Grotrian-Steinweg produziert wurde, schon einige Jahre auf dem Buckel.

Erbaut wurde der Flügel um 1906. Das fand Klavierstimmer Sören Zorn anhand einer eingravierten Nummer heraus, als er den Flügel im Mai in der Schulaula in Augenschein nahm. Mit Blick auf den Zustand des mehr als 100 Jahre alten Instruments empfiehlt der Fachmann, sowohl Akustik als auch die Mechanik beispielsweise in den Fußpedalen und das massive Holzgehäuse des Instruments komplett zu überarbeiten. Kostenpunkt: rund 15 000 bis 17 000 Euro.

Dieser Empfehlung wollen nicht nur Schulleiter Rolf-Uwe Friederichs und Musiklehrerin Katrin Püsche nachkommen. Auch die Schüler freuen sich schon darauf, wenn „ihr“ Flügel, wieder richtig gespielt werden kann – und setzen sich dafür aktiv ein.

Zwar werden die Elftklässler Lisa Fräßdorf und Erik Schöbe, die im Gospelchor der Schule singen, als Schüler des Gymnasiums wohl nicht mehr miterleben, wie der Flügel sozusagen in neuem Klang erklingt, wollen sich für die Aufarbeitung des Instruments aber trotzdem einsetzen – indem Spenden gesammelt werden.

Geplant ist zum Beispiel, während des alljährlichen Weihnachtskonzerts an dem sich auch der Gospelchor beteiligt, eine Spendenbox aufzustellen. Diese Box gestalten einige Schilleraner derzeit. In Form eines Flügels, soll die Konzertbesucher auf die notwendige Sanierung aufmerksam machen und zum Spenden anregen.

Doch nicht nur die musikalisch interessierten Schüler packen mit an. Der nächste Spendenlauf des FSG Calbe soll unter dem Motto „Ein Flügel verleiht Flügel“ stehen. Je mehr Runden die einzelnen Schüler laufen, desto mehr Geld sammeln sie, für die Spendenbox und somit für die Aufarbeitung des historischen Flügels.

Mit im Boot ist auch der Förderverein des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe, zu dessen Vorstand auch der aktuelle Schulleiter Rolf-Uwe Friederichs und der ehemalige Schulleiter Erhard Kiel gehören.

Auch die Überlegung, einen neuen Flügel zu kaufen, stand laut Musiklehrerin Katrin Püsche im Raum. „Ein neuer Mittelklasseflügel würde aber um die 50 000 Euro kosten“, erklärt sie.

Bis der alte Flügel aber wieder in neuem Glanz erstrahlt, wird es noch einige Zeit dauern. „Wir hoffen, dass der aufgearbeitete Flügel nach der anstehenden Sanierung des Hauptgebäudes der Schule wieder in die Aula einziehen kann“, sagt Schulleiter Rolf-Uwe Friederichs.

Quelle: Volksstimme Schönebeck vom 12. Juni 2019

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Tausche Beachvolleyball gegen Judo und Hallenvolleyball

An einem recht sonnigen Freitagmittag begaben sich der Volleyball- und Judokurs der elften Klassen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe in den Seepark Barby zum Beachvolleyball. Gleich sieben verschiedene  Mannschaften traten in diesem Jahr in insgesamt sechs Spielen gegeneinander an.

Alle waren mit vollem Kampfgeist dabei, denn als Siegesprämie lockten tolle eisgekühlte  Getränke. Wir kämpften in den Mittagsstunden in mehreren spannenden Duellen gegeneinander.Begleitet  wurden sie dabei von unserem Sportlehrer, Herr Moll, der selbst großen Einsatz zeigte und auch in einem Team mitspielte. Jedes Vier-Gegen-Vier-Match dauerte knapp zwanzig Minuten und endete oft mit sehr knappen Entscheidungen.

Nach diesem sehr spannenden und lustigen Nachmittag gewann das Team der „Zerschmetterlinge“ knapp gefolgt von der „Sanholos Squad“. Einen sehr guten dritten Platz erkämpften sich die „Golden Girls“. Auf den weiteren Plätzen folgten die „Volleybärenbande“, die „Netzcatcher“ und „Mission 15“. Last but definitely not the least, die „Jonas Stöhr-nicht“ auf dem letzten Platz, die dann auch die Ehre hatten, die diesjährige Badesaison zu eröffnen.

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Europawahl-Generalprobe bringt deutliches Ergebnis

Spätestens seit den Fridays for Future Demonstrationen zeigt sich, dass viele Jugendliche ein ausgeprägtes Interesse an verschiedenen Politikfeldern besitzen. Auch die Diskussion zur Absenkung des Wahlalters und somit den demokratischen Zugang zur Mitbestimmung für unter 18-Jährige ist keinesfalls neu. Doch obwohl viele Schüler des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe eine offizielle Wahleinladung erhielten, begrenzt sich ihre Wahlmöglichkeit auf den kommunalen Bereich.

Umso größer war in der vergangenen Woche die Freude, dass sie im Rahmen der Juniorwahl 2019 zur Europawahl zumindest innerhalb des Sozialkundeunterrichts ihre Stimmabgabe simulieren und ein politisches Meinungsbild nach außen tragen konnten.

Natürlich stand in der Schule in erster Linie der komplexe Ablauf der Wahl im Mittelpunkt: von der Erstellung der Wahleinladungen, über die Bestellung der Wahlhelfer, die Durchführung dereigentlichen Wahl bis hin zur Auszählung und Auswertung. Für die Schüler jedoch ging es vielmehr darum, ihre politischen Ansichten bei der „Europawahl-Generalprobe“ zu zeigen, was bereits die vielen Diskussionen der Acht- bis Elftklässler im Vorfeld zeigten.

Die durchgeführte Juniorwahl 2019 zur Wahl des Europaparlaments ist dabei möglichst realitätsnah aufgebaut, mit den originalen Stimmzetteln müssen sich die Schüler im Anschluss in eine Wahlkabine begeben und anschließend ihren Stimmzettel ordentlich gefaltet in die versiegelte Urne stecken.

Das unten aufgeführte Wahlergebnis zeigt dabei sicherlich auffällige und begründbare Unterschiede. Wohl deutlich wichtiger als das eigentliche Ergebnis scheint aber vielmehr, dass die Schüler nicht nur mit einer Wahlbeteiligung von 90 Prozent glänzten, sondern ihre Stimme überwiegend auch wohl überlegt und vor allem gerne abgegeben haben.

Ergebnis der Juniorwahl 2019 des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe

Partei Anzahl der Stimmen Stimmenanteil in Prozent
CDU 28 11,5
Die Linke 13 5,3
SPD 30 12,3
AfD 27 11,1
Grüne 45 18,5
FDP 21 8,6
Tierschutzpartei 16 6,6
Piraten 6 2,5
Die Partei 35 14,4
Sonstige 22 9,0
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Eine etwas andere Schule

Jeder von uns kann lesen, rechnen, schreiben und bewältigt den Alltag, auch wenn manchmal mit Murren, zum Beispiel beim Putzen. Dabei ist vielen nicht bewusst, wie dankbar sie dafür sein können. Nicht jeder von uns kann solche Dinge einfach so lernen. An der Regenbogenschule, einer Förderschule für geistig behinderte Kinder, lernen Menschen all das mit viel Anstrengung, um irgendwann alleine für sich sorgen zu können.

Um einen kleinen Einblick in den Schulalltag der Regenbogenschule zu bekommen, war die Klasse 6c des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe für einen kompletten Tag in Dessau zu Besuch.

Dort bemerkten die Schilleraner auch sofort grundlegende Unterschiede. So bestand eine Klasse aus sechs bis acht Schülern, während eine Klasse in unserer Schule bis zu 30 Schüler aufweisen kann. Allerdings muss man sagen, dass es keine Klassen wie die Fünfte oder Zwölfte gibt, sondern vier Stufen. Die Unter-, Mittel- und die Oberstufe sowie die Vorbereitung auf das anschließende Leben. Auch der Stundenplan ist nicht so eingeteilt, dass es bis zu acht 45 Minuten lange Stunden gibt, mit fünf Minutenpausen dazwischen, um den Raum zu wechseln und einer kleinen und einer großen Hofpause. Die Regenbogenschule hat einen flexiblen Stundenplan, dieser passt sich an das Wohlbefinden und die Konzentration der Schüler an. Tatsächlich unterscheidet sich auch der Unterrichtsstoff völlig von unserem. Die Regenbogenschüler haben zwar Deutsch und Mathe, doch dort konzentriert man sich darauf, das Lesen, Schreiben und einfaches Rechnen zu erlernen. Die anderen Unterrichtsstunden würden wir eher als „Alltag“ bezeichnen. Zum Beispiel Verhalten im Verkehr, Kochen, Selbstversorgung und Einkaufen, sowie Snoezelen. Letzteres ist eine Entspannungsstunde, um für eine gewisse Erholung im Schulalltag der Schüler zu sorgen, damit diese mit neuer Konzentration den Unterricht weiterführen können.

Völlig begeistert vom Ausflug kehrte die 6c mit vielen neuen Eindrücken zurück und konnte sagen: “Die Regenbogenschule ist wortwörtlich so bunt wie ein Regenbogen!“

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Erfolge bei Spracholympiaden

In den letzten Wochen waren einige Schüler des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe in den Fremdsprachen Russisch und Französisch besonders aktiv.

Am 8. Mai fand in Schönebeck die Französischolympiade des Salzlandkreises statt, zu welcher unsere Schülerinnen Lisa Pusch (8d), Emma Hoffmann (8c) und Pauline Pierau (8a) eingeladen waren.

Sie mussten ihre Französischkenntnisse unter Beweis stellen und im Vergleich mit anderen Gymnasiasten zeigen, was sie in punkto Landeskunde, Hörverstehen, Leseverstehen und Kommunikation drauf haben.

Trotz Aufregung haben Lisa, Emma und Pauline die Aufgaben mit Bravour gelöst und ihre sehr guten Kenntnisse der französischen Sprache bestätigt, wobei Lisa den 2. Platz errungen hat und Pauline sich den 3. Platz erkämpfen konnte.

Am 20. Mai fand die Schulrunde des Bundescups „Spielend Russisch lernen“ statt, welche mit Hilfe des  Sprachlernspiels „New Amici“ ausgetragen wurde.

Bei der bundesweiten Spracholympiade des Deutsch-Russischen Forums geht es für die Schülerinnen und Schüler darum, sich mit anderen in Konzentrationsfähigkeit und Vokabelwissen zu messen, Russischlernen spielerisch auszuprobieren bzw. bereits erworbene Russischkenntnisse anzuwenden. Gespielt wird in gemischten Mannschaften aus einem Russischkönner und einem Sprachneuling und es ist auf jeden Fall eine Herausforderung für alle Teilnehmer.

Wer als Team ins Finale einzieht, kann eine Reise nach Moskau oder St. Petersburg gewinnen.

In diesem Jahr paukten 24 Schilleraner russische Vokabeln und die frisch gekürten Schulsieger heißen Mia Stöhr (10a) und Cassandra Osterwald (10a). Für sie geht es nach den Sommerferien dann zur Regionalrunde.

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Frühlingsfest feiert Ganztagsvielfalt

Es war ein eher beiläufiger Satz, den Antje Reich mitten im Programm des Frühlingsfestes des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe als Anmoderation sagte: „Zu Beginn des Schuljahres kamen einige Schüler zu mir und sagten, wir haben richtig Lust eine Band gründen, können aber noch keine Instrumente spielen.“ Ein Satz, mit dem die bekannte Sängerin der Band Ventura Vox wunderbar beschrieb, dass das Ganztagskonzept von den Schilleranern fortwährend gelebt wird. Kurz darauf hatte die Arbeitsgemeinschaft „Band“ unter der Leitung von Frau Reich dann auch ihren ersten Auftritt zu einem Rap-Song von Sido.

Ein weiteres tolles Beispiel bildeten die beiden Sechstklässler Luise und Anne, die den gefühlvollen Song „Regenbogenfarben“ sangen und damit den proppenvollen Saal in gebannte Stille tauchten. Vorbereitet und unterstützt wurden sie dabei von Birgit Recklebe, im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft „Kleiner Chor“, die musikalische Begleitung leistete Andreas Schneidewind, Leiter der „Gitarren-Gruppe“.

Moderator Jonas Brösel hatte allerdings noch viel mehr anzusagen: Während die Taekwondo-Gruppe viele Holzbretter zerlegte, tanzten die Mädels der Barbyer Heimatfreunde, des Kanufaschingsvereins und der Arbeitsgemeinschaft „Tanzen“ zu schwungvoller Musik. Auch der schuleigene Gospelchor, das Zirkus-Projekt, die Trommel- und Gitarren-AG zeigten ihr bereits Gelerntes und zu guter Letzt endete das kurzweilige, knapp anderthalb stündige Programm mit einer Otto-Parodie des Moderators und ehemaligen Mitglieds der Theater-AG.

Zuvor bereits hatten viele externe Unterstützer des Calbenser Ganztagsschulbetriebes auf dem Schulhof einiges aufgebaut. Eine Torwand der Fußballer, ein Wurfgeschwindigkeitsmesser der Handballer, einige Szenarios auf Schachbrettern, eine Tischtennisrunde, Schlauchrollen der Feuerwehr und vieles mehr bot sich den vielen interessierten Besuchern.

Eines jedenfalls konnte das Frühlingsfest am sonnigen Freitagnachmittag zweifelsfrei zeigen, das Ganztagskonzept wird intensiv gelebt, ganz im Sinne von Antje Reich und ihrer neugegründeten Band-AG.

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Schwierigkeiten der Entscheidungsfindung in der europäischen Politik am Europatag im Planspiel spielerisch erfahren

Die grundlegende Fragestellung war denkbar simpel: Im Zuge der Klima- und Energiepolitik sollten die Schüler über den Atom- und Kohleausstieg in Europa diskutieren.

Wie schwierig diese doch so einfache Frage allerdings zu beantworten ist zeigte sich bei den umfangreichen Diskussionen über die zu formulierende Gesetzesvorlage. Allein die prozentuale Verteilung im Energiemix zwischen erneuerbaren und fossilen Energieträgern und die entsprechende Laufzeit zum Erreichen boten eine Vielzahl von Ideen und Anträgen.

So waren die Zehntklässler des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe auch in den Pausen des Planspiels überaus engagiert, um in „Hinterzimmergesprächen“ für Mehrheiten in der Entscheidungsfindung zu werben. Am 09. Mai 2019, dem Europatag, schlüpften die Schilleraner einen kompletten Schultag lang in die Rollen der politischen Akteure der Europäischen Union. Als Mitglieder der Europäischen Kommission, des Europäischen Parlaments, des Ministerrats oder als Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher Interessengruppen und der Presse gestalteten die Teilnehmenden in Eigenregie die europäische Politik.  Hierbei spürten sie sehr schnell, wie schwierig es sein kann, die unterschiedlichen Meinungen, Vorstellungen und Interessen der politischen Lager innerhalb der Europäischen Union in einem Kompromiss zu vereinen.

Besonderes Lob gebührte an diesem Tag den Vorsitzenden und Vizevorsitzenden der Europäischen Institutionen. Sie hatten die Aufgabe, die Debatten anzuleiten und die verschiedenen Interessen miteinander in Einklang zu bringen. Und allein bei der Laufzeit und dem Energiemix gab es, wie erwähnt, ja schon reichlich zu tun.

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Level 12 completed!

Wie schon in den vorherigen Schuljahren mussten sich die Schilleraner zum letzten Schultag der zwölften Klassen so Einiges gefallen lassen:

Kaum im Calbenser Gymnasium angekommen, warteten zahlreiche Trillerpfeifen, eine Lippenstiftbehandlung im Gesicht und vielleicht sogar eine spezielle neue Haarfarbe, die den Eltern der Schüler sicherlich sehr gefallen hat. Doch damit nicht genug: Statt der gewohnten Schuleinrichtung fanden sie eine sich durch die Flure schlängelnde Rennbahn, von Zeitungspapier bedeckte Fenster, zusammengeklebte und gestapelte Stühle, Kreide und Schwamm an der Tafel befestigt und natürlich überall Ballons und Zeitungspapier auf dem Boden vor.

Unter dem Motto „Abitendo“ jagten die Zwölftklässler als Link, Mario, Bowser, Peach, Luigi, Pikachu , Glumanda, Nachtara und noch Viele mehr durch die Flure auf der Suche nach unschuldigen Schülern.

Ab der vierten Stunde durfte das lang einstudierte Programm dann endlich bestaunt werden. Bekanntermaßen wurden Tänze aufgeführt und die Lehrer mussten sich in zahlreichen Spielen wie Make ´n´ Break, Eierlauf und Mario Kart beweisen, um Prinzessin Peach aus den Klauen von Bowser zu befreien.

Nach dem unterhaltsamen und kurzweiligen zweistündigen Programm war nicht nur Prinzessin Peach wieder frei, sondern die Zwölftklässler konnten stolz vermelden: „Level 12 completed!“

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Ausstellung mit erstem Rundgang eröffnet

Der Schulleiter des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe, Rolf-Uwe Friederichs, war sich sicher: „Auch ihr Schüler leistet einen wichtigen Beitrag zur Aufrechterhaltung des Fundaments unserer Demokratie“ und sprach dabei stellvertretend die Klasse 9a, die in ihrer Sozialkundestunde die ersten Besucher der Ausstellung „Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen“ im schuleigenen Lesesaal der Bibliothek waren.

Ergänzend sagte er: „Es ist ja bei uns Tradition, dass die Großen interessante Sachen für die Kleinen vorbereiten und so ist es diesmal natürlich auch.“ Und so standen Lea Richter, Lydia Lehmann, Sandy Bartel, Hannah Rust und Chris Pfanne auch schon bereit, um die Schüler durch die Ausstellung zu führen.

In einem im Vorfeld stattfindenden Workshop hatten sie sich intensiv mit Marie Reinhold und Wolfgang Höffken von der Friedrich-Ebert-Stiftung vorbereitet, verschiedene Schwerpunkte zu Demokratie und Rechtsextremismus bearbeitet und sich eigene Eindrücke von den Ausstellungsinhalten gemacht.

Und so lief dann auch der erste Rundgang überaus entspannt und interessiert. Lea und Lydia diskutierten mit ihren jüngeren Mitschülern anschaulich über die grundlegenden Aspekte unserer Demokratie, einen Überblick über die rechtsextremen Strukturen in unserem Bundesland gab Chris, Hannah zeigte beispielhaft Straftaten und Todesfälle auf und abschließend präsentierte Sandy verschiedene Möglichkeiten im Umgang mit Stammtischparolen und extremistischen Meinungsbildern.

In dem zweiwöchigen Ausstellungszeitraum werden sich demnach mit Sicherheit noch viele weitere Calbenser Schüler mit dem Thema „Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen“ beschäftigen.