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Abi Horror Show – Schilleraner Gruselgestalten verabschieden sich vom Gymnasium

„Tretet herein, wenn Ihr euch traut“ war in großen Lettern im Eingangsbereich des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe zu lesen. Die angehenden Abiturienten hatten damit keinesfalls übertrieben. Bereits das ins Dunkle gehüllte und mit reichlich spukigen Utensilien dekorierte Schulhaus ließ Schlimmes vermuten. Eine Geisterbahnstimme beorderte über die Schullautsprecher alle Schilleraner auf den Schulhof. Nachdem unter Michael Jacksons „Thriller“ die Gruselgestalten aus dem Rauch auftauchten und die beiden Moderatorinnen Laura Stolze und Meike Zerwek aus ihren Särgen auferstanden, konnte die Abi Horror Show beginnen.

Das überaus abwechslungsreiche und kurzweilige Programm war insbesondere durch verschiedene Choreographien des Abschlussjahrgangs 2016 geprägt. So waren zu Beginn alle 45 Schilleraner gefordert, sich bestmöglich synchron zur gut ausgewählten und themenbezogenen Musik zu bewegen. Wohingegen später sowohl die Mädchen als auch die Jungen reichlich Beifall für ihre jeweiligen, lang geübten Auftritte ernteten. Zum größten Finale wiederum legten sich nochmals alle Gruselgestalten gemeinsam ins Zeug und rundeten damit ihre Abi Horror Show gebührend ab.

Die Zwischenphasen boten ergänzend genügend Raum, um sich einerseits vor dem nahezu komplett versammelten Gymnasium bei der Schulsekretärin Frau Gollmer und dem Hausmeister Herrn Kieslich zu bedanken und andererseits einige Lehrer auf ihre Horror-Qualitäten zu überprüfen. Nachdem die Tutoren in dunkle Kisten greifen und glibbrige Dinge ertasten mussten und drei weitere Lehrerinnen zu Mumien umgestaltet wurden, folgte wenig später das Duell um den am schnellsten fliegenden Besen. Beim abgewandelten Torwandschießen flogen anschließend noch Köpfe durch das Publikum.

Traditionell bedankte sich das Abi Horror Show Team weiterhin bei seiner Schule. Schulleiter Rolf-Uwe Friederichs und sein Stellvertreter Manfred Bäthge konnten sich dabei über eine Tafel für das Grüne Klassenzimmer und einen neuen Apfelbaum freuen.

Neben dem schönen Grusel-Programm hat sich das „Hereintreten“ vor allem aufgrund der sehr aufwändig gestalteten Kostüme zweifelsfrei gelohnt. Man musste sich eben nur „trauen“.

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Pure englische Atmosphäre „live und in Farbe“

Bereits seit zwanzig Jahren bietet das Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe den siebenten Klassen ein erholsames, spannendes und wunderschönes Erlebnis in England. Fremde Gastfamilien, die berühmte Weltmetropole London, das geschichtliche Canterbury, die wundervollen Strände von Hastings und Brighton inklusive der berühmten Piere beschreiben nur sehr oberflächlich das Rahmenprogramm.

Alles begann Anfang April an der Bushaltestelle unseres Gymnasiums. Abends trafen wir uns voller Vorfreude dort. Nach knapp 17 Stunden Fahrt, inklusive Fährüberfahrt von Calais nach Dover, wachten wir völlig verschlafen mitten in Canterbury auf. In dieser eher fachwerklich gehaltenen Stadt hatten wir einen interessanten Rundgang mit den berühmten Geschichten von „Geoffrey Chaucer“, in den „Canterbury Tales“ versteht sich. Danach ließen sich die Ersten direkt von der englischen Essenskultur verführen, „Fish n‘ Chips“ stand auf dem Speiseplan. Dann erlebten wir schon die erste Freizeit, in der wir uns frei in Canterbury bewegten und schon mal unsere ersten Pfunde verbraten konnten. Nach einer Busfahrt nach Hastings spazierten wir in kleinen Gruppen bereits an der „seaside“. Nachdem wir mit unseren Gasteltern in unsere einwöchige Bleibe fuhren, bekamen wir am Ende des Tages noch ein leckeres, zum Teil englisches Abendbrot. Später schliefen wir frühzeitig völlig kaputt ein.

Der nächste Tag begann mit einer spannenden Stadtrundfahrt, die Besuche des berühmten Wachsfigurenkabinetts „Madame Tussaud‘s“ und des Towers of London rundeten den Montag ab. Die traditionelle Klippenwanderung, als extreme Abwechslung zur wuseligen Metropole, und die Besichtigung von Brighton bestimmten den Dienstag. Der Bus setzte uns an einem abgelegenen Parkplatz ab und von da aus liefen wir hoch und runter, quer durch die Landschaft an den Klippen entlang. Zwischenzeitlich machten wir an einem kleinen Leuchtturm halt, um unsere, von den Gasteltern gesponserten, Lunchpaketezu verspeisen. Mit einer Stadtralley, bei der wir um an die erforderten Antworten zu kommen Passanten befragen mussten, und einer langen Freizeitphase konnten wir Brighton in Eigenregie erkunden. Die Metropole London mit dem berühmten Picadilly Circus, dem atemberaubenden London Eye und dem furchteinflößenden London Dungeon, in dem sogar echte Gruselfans an ihre Grenzen kommen konnten, bildete das Programm für den gesamten Mittwoch.

Leider stand am Folgetag schon wieder die Heimreise an. Doch zuvor besuchten wir die düsteren Schmugglerhöhlen in Hastings und hatten danach noch eine ausgiebige Freizeitphase, um letzte Souvenirs einzukaufen. Nach einem Zwischenstopp am historischen „Dover Castle“ fuhren wir durch den Eurotunnel wieder nach Hause.

Entspannung an den Steilküsten.
Zwischendurch mal ein 3D-Kino besuchen.