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Schülerzeitungsredakteure auf den Spuren der Volksstimme

„35 Tonnen beziehungsweise 840 Kilometer Papier pro Tag – 18 verschiedene Ausgaben von Montag bis Samstag – 90000 Zeitungen pro Stunde“ dies sind nur drei der vielen beeindruckenden Daten, die die Redakteure der Schülerzeitung des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe bei ihrem Besuch im Druckzentrum der Volksstimme in Barleben bestaunen konnten.

Beginnend in der „Mantel“-Redaktion wurden Einblicke in die Redaktionsabläufe, Recherchearbeit und Seitengestaltung gewährt. Eher zufällig konnten die Zeitungsmacher von „Schillers Feder“ im Anschluss mit der Redakteurin des Themenbereichs „Pusteblume“ gemeinsam verschiedene mögliche neue jugendliche Themen für die kommenden Aussagen diskutieren und sich damit direkt in die Gestaltung einbringen.

Gemeinsam stehen die Schülerzeitungsredakteure in der Redaktion der Volksstimme.

Nachdem die neue Ausgabe der Zeitung digital komplettiert und zusammengefügt wurde, folgt der hochtechnologisierte Druck. Den nahezu vollständig automatisierten Ablauf von der Papieranlieferung, über die Lagerung und Bestückung der Druckmaschinen besuchten die Schüler im Anschluss. Auch die Herstellung der jeweiligen Flachdruckplatten, immerhin 1600 Stück pro Tag, die Farbzufuhr und der abschließende Druck der riesigen Papierbögen geschehen scheinbar mit einem einzigen Knopfdruck.

Für die jungen Redakteure waren sicherlich insbesondere die Einblicke in die redaktionelle Arbeit bei der Volksstimme interessant. Nichts desto trotz machten die jungen Zeitungsmacher auch in den einzelnen Produktionsabschnitten oftmals große Augen vor den beeindruckenden Maschinen. Mit vielen neuen Eindrücken und einigen neuen Ideen für die eigenen nächsten Ausgaben im Gepäck traten die Schilleraner die Heimreise an.

Besichtigung der Druckstraße im Druckzentrum Barleben.

Zum Abschluss des erfolgreichen Schülerzeitungsjahres und der Exkursion traf sich das gesamte Team noch gemütlich zum Eis essen.

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Ein kompletter Tag im Zeichen der Physik

Es war sicherlich die größte Genugtuung für die Mitglieder der Fachschaft Physik des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe, dass die Schüler im Nachgang des Naturwissenschaftstages zuvorderst beklagten, dass sie noch deutlich mehr Zeit hätten dort verbringen wollen. Die Organisatoren hatten nahezu das gesamte Schuljahr nach interessanten Ausflugzielen im Zeichen der Physik gesucht und diese letztlich auch finden können.

Der Calbenser Wartenberg als Naherholungsgebiet und zugleich gute Möglichkeit die Umwelt und Natur besser kennenlernen zu können, bildete den Anlaufpunkt der fünften Klassen. Dank der tollen Unterstützung der Eltern, dem super Wetter und den gut vorbereiteten elf Stationen rund um das Thema hatten die Jüngsten des Gymnasiums viel Spaß.

Mit dem Zug ging es für die Sechstklässler ins Phaeno nach Wolfsburg. In der selbsternannten „Welt der Phänomene“ flitzten die Schilleraner regelrecht von Attraktion zu Attraktion, probierten aus, experimentierten und wurden vielfach überrascht, dass sie vieles bereits mit ihrem erlernten Physikwissen erklären konnten. Neben der beeindruckenden Lasershow, dem rotierenden Haus, dem Feuertornado war es vor allem die Vielzahl der Exponate in der toll gestalteten außerschulischen Lernumgebung, die die Schüler begeisterten.

Überraschungen und Erklärungen zur Physik.

Auch im Jahrtausendturm im Elbauenpark in Magdeburg gab es viel zu sehen. Die Schüler der Klassenstufe sieben des Calbenser Gymnasiums konnten dabei nicht nur während der lehrreichen, interessanten und detailierten Führung vieles selbst erproben, sondern im Anschluss in der blumenreichen Atmosphäre das schöne Wetter genießen.

Bis nach Berlin führte die Reise der achten Klassen. Angekommen im riesigen Deutschen Technikmuseum versinnbildlichte bereits die Propellermaschine auf dem Dach die Hauptabsicht der Ausstellung. Neben den historischen Entwicklungen des Luft-, Schienen-, Schiffs- und Straßenverkehrs wurden jedoch viele Einblicke in weitere physikalische Themenbereiche der Lebenswelt gewährt. Insbesondere die Foto- und Nachrichtentechnik bildeten dabei die Anziehungspunkte für die Schüler.

Die Physik des Weltraums erlebten die Neuntklässler im modernen Planetarium Wolfsburg. „Coole Animationen des Weltalls“, „tolle und sehr bequeme Sitze“, „imposante dreidimensionale Darstellung der Kernfusion“ und „beeindruckende Technik“ waren nur einige Punkte, die die Teilnehmer im Nachgang beschrieben.

Eine mögliche Endlagerstätte für schwach- und mittelradioaktive Abfälle besichtigten zwei zehnte Klassen in Morsleben. Speziell die Abfahrt in einen Schacht des Salzstocks bestückt mit Helmen, Schutzanzügen und Grubenlampen stellte für die Schilleraner das Highlight dar. Die weiterführenden Informationen rund um die Atomphysik fügten sich dabei bestens in die unterrichtlichen Inhalte ein.

Gruppenfoto im möglichen Endlager.

Unterstützt durch eine zehnte Klasse reisten die elften Klassen in die Autostadt nach Wolfsburg. Überwältigt von der beeindruckenden Technik und den vielen zukunftsweisenden Technologien und umweltfreundlichen Neuerungen blieben vor allem die Ausstellungsstücke rund um den Aufbau des Autos in Erinnerung. Besonderer Zuschauermagnet bildete der über 400PS leistungsstarke Bugatti mit insgesamt 16 Zylindern. „Alles bestens!“ war das kurze aber prägnante Abschlussfazit vom Physiklehrer Eberhard Blätke.

„Alles bestens!“, so könnte auch die allgemeine Zusammenfassung des kompletten Tages im Zeichen der Physik lauten. Die vielen verschiedenen Aspekte der Naturwissenschaft, dargestellt in vielfältiger Weise und in unterschiedlichen Orten war rückblickend ein voller Erfolg, ja wenn da nicht die beschränkte Zeit gewesen wäre.