„Früher gefürchtet als Strafe Gottes, heute wissenschaftlich hochinteressant: die Sonnenfinsternis.’’
Sie entsteht, wenn sich Sonne, Mond und Erde auf einer Linie befinden und der Mond sich vor die Sonne schiebt und seinen Schatten auf die Erdoberfläche wirft. Eine Sonnenfinsternis kann also nur entstehen, wenn der Mond genau zwischen Sonne und Erde steht; also wenn Neumond ist.
Trifft an einem bestimmten Ort der Erde der Kernschatten des Mondes die Erdoberfläche, so ist die Finsternis hier total. In diesem Falle wird die Sonnenscheibe vom Mond ganz einem verdeckt und es wird so dunkel, dass man sogar den Sternenhimmel sehen kann.
Trifft an einem bestimmten Ort der Erde nur der Halbschatten des Mondes auf die Erdoberfläche, dann ist die Finsternis an diesem Ort partiell. In diesem Falle verdeckt der Mond die Sonnenscheibe nur teilweise.
Den zweiten Fall hatten wir am 20. März dieses Jahres in Mittel- und Nordeuropa. Zur Feier dieses besonderen Ereignisses stellte unser Astronomielehrer Herr Pfesdorf spezielle Teleskope für die Sonnenbeobachtung auf dem Spielehof auf. Durch diesen Einsatz konnten alle Schüler diese physikalisch hochinteressante Sonnenfinsternis ,,live’’ miterleben.
Die Schüler waren fasziniert von dieser seltenen und sehr spektakulären partiellen Sonnenfinsternis, welche in unserer Region erst wieder am 25. Oktober 2022 zu beobachten sein wird. Die nächste totale Sonnenfinsternis gibt es sogar erst im Jahr 2081.