An einem März-Sonntag ging es für uns Französischschüler der zehnten und elften Klassen auf nach Paris. Nach einer anstrengenden Nachtfahrt sind wir am Montagmorgen sofort mit der Metro zur wunderschönen Kathedrale Sacré-Coeur gefahren. Dort genossen wir auch das erste Mal unsere Freizeit-Stunden, in denen viele von uns den Place de Tertre besichtigten und die Werke der verschiedenen Maler und Karikaturisten bestaunten. Von Sacré-Coeur aus konnte man auch einen ersten Blick auf den Eiffelturm erhaschen.
Dienstag stand für uns die Besichtigung des Schlosses Versailles auf dem Plan. Es ist nicht nur von innen, sondern auch von außen wunderschön. Ebenfalls sehenswert ist das Centre Pompidou, dort verlaufen sämtliche Versorgungsrohre außen an der Fassade. Es wirkt ein wenig, als wäre das Gebäude noch nicht fertig, ist aber auf jeden Fall einen Blick wert. Nach dem Abendessen haben wir uns dann vom Tour Montparnasse „Paris bei Nacht“ angeschaut, und es war einfach nur atemberaubend und wunderschön. Paris trägt nicht grundlos den Titel „Lichterstadt“.
Am nächsten Tag stand für uns als erstes die Stadtrundfahrt auf dem Plan. Eigentlich wäre das ziemlich interessant gewesen, nur leider war unser Reiseführer sehr einschläfernd, wortwörtlich. Danach schauten wir uns den Louvre an und dieser war alles andere als einschläfernd. Für einige von uns vielleicht nicht ganz so interessant, aber für die Leute, die Kunst mögen, ein absolutes Highlight. Neben dem straff organisiertem Programm gab es auch viele Möglichkeiten, Paris in kleinen Gruppen zu erkunden.
Nach dem Abendessen hieß es für uns dann auch schon wieder Koffer packen, denn am nächsten Morgen mussten wir nach dem Frühstück auschecken. Was aber nicht bedeutete, dass es schon nach Hause ging. An unserem letzten Tag haben wir uns gemeinsam Notre-Dame angeschaut und wir hatten das Glück, dass die Kathedrale noch vollständig erhalten war. Anschließend fuhren wir nach La Défense, ein modernes Geschäftsviertel, wo wir auch unser Erinnerungs-Gruppenbild aufnahmen. Von dort aus trennten sich dann die Wege schon wieder, sodass wir an unserem letzten Tag nochmal viel auf eigene Faust erleben konnten.
Um 18 Uhr hieß es dann „Au revoir, Paris!“ und wir traten eine weitere anstrengende Nachtfahrt Richtung Heimat an.