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Die Spiele können beginnen

Der Rahmen für die offizielle Übergabe des neuen und modernen Kleinsportfeldes am Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe gepasst.
Landrat Markus Bauer, Fachbereichsleiterin Anke Meyer, Fachdienstleiterin Gunhild Wartemann und Sachgebietsleiter für Hochbau Detlef Büttner waren vor Ort, ein starkes Zeichen des Schulträgers. Der Chor stand schon bereit und die Schüler bummelten nach dem Klingelzeichen zur großen Pause schnell auf den Pausenhof. Sogar die Sonne sorgte für tolle Frühlingsstimmung.
Nachdem der Chor mit dem Song "Heaven is a wonderful place" und das Duo Lena Morgenstern und Nora Diebel mit einem Pur-Medley eröffneten, fügte Schulleiter Rolf-Uwe Friederichs nach seinen Dankesworten ein sehr passendes Zitat vom Schulnamensgeber Friedrich Schiller an: "Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt ." Der Sportplatz soll die Schüler motivieren, sich unter Regeln fair miteinander zu messen und zu spielen.
Das Kleinod wollte Landrat Markus Bauer auch als ein weiteres wichtiges Zeichen für den Fortbestand des gymnasialen Schulstandorts in Calbe verstanden wissen. Er würdigte die hervorragende gemeinsame Arbeit von Lehrern und Schülern, die sich letztlich auch in der Zahl der Neuanmeldungen für das kommende Schuljahr widerspiegelt. Für die Pausen sei die neue Sportstätte ein toller Bereich, um sich so richtig auszutoben. Dies war für ihn als Schüler damals auch wichtig.
Ein Blick auf die fünften Klassen danach reichte völlig aus, um dies zu bestätigen. Die Sportlehrer hatten kleine Staffelwettkämpfe organisiert und dabei ging es sehr sportlich zur Sache.
Bei den ersten Würfen in den Basketballkorb versuchten sich dann auch Markus Bauer und Anke Meyer.
Nach dem offiziellen Teil der Eröffnung gab es für die Schüler kein Halten mehr. Kreuz und quer flogen die Bälle in die Tore und in die Körbe, ziemlich genau so, wie es Friedrich Schiller meinte.

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Einsatz hat sich gelohnt

Ausnahme endlich erteilt – „Friedrich-Schiller“-Gymnasium in Calbe bleibt vorerst eigenständig. Landrat Markus Bauer: „Für unsere Entwicklung ist Schulstandort von großer Bedeutung.“

Calbe. Sehr gute Nachricht für das Friedrich-Schiller-Gymnasium in Calbe und den Salzlandkreis. Der Schulstandort bleibt vorerst bis zum Schuljahr 2026/27 eigenständig! Nach der mündlichen Zusage von Bildungsministerin Eva Feußner im vergangenen Sommer hat das zuständige Landesschulamt am heutigen Freitag die schriftliche Ausnahmegenehmigung erteilt. Damit hat sich der vehemente Einsatz von Landrat Markus Bauer sowie der für Bildung zuständigen Fachbereichsleiterin beim Salzlandkreis, Anke Meyer, für das Gymnasium gelohnt.

Der Landrat begrüßt die Entscheidung. Er sagt: „Der Standort ist wichtig für unsere Entwicklung zu einem attraktiven Wohn-, Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort. Wir wollen als Region wachsen und deshalb ist es von großer Bedeutung, dass wir den Familien, die hier im ländlichen Raum leben, aber auch denen, die sich künftig für den Salzlandkreis als Heimat entscheiden werden, gute Rahmenbedingungen bieten. Dazu gehört eine wohnortnahe und qualitativ hochwertige Bildungslandschaft.“ Der Landrat betont, alles zu zentralisieren, sei nicht im Sinne der Bevölkerung. Es müsse zwar alles bezahlbar bleiben, Bildung dürfe jedoch nicht mit Geld aufgewogen werden.

Die zuständige Fachbereichsleiterin Anke Meyer erklärte, die Lehrerinnen und Lehrer des Gymnasiums Calbe leisten seit jeher eine hervorragende Arbeit. Der Salzlandkreis werde sie dabei weiterhin nach Kräften unterstützen. Der Salzlandkreis hoffe zugleich, dass sich künftig noch mehr Eltern bzw. deren Kinder für das Gymnasium in Calbe entscheiden.

Der Salzlandkreis hatte im Rahmen der mittelfristigen Schulentwicklungsplanung bereits vor über einem Jahr einen Antrag auf Ausnahmegenehmigung beim Landesschulamt gestellt, weil die voraussichtliche Schülerzahl ab dem Schuljahr 2024/25 in der Klassenstufe 11 nicht die vom Land vorgegebenen Kriterien erfüllen wird. Zunächst hatte das Landesschulamt den Antrag abgelehnt, nach Intervention des Landrats bei der Landesregierung dagegen befasste sich das Landesschulamt noch einmal mit den Argumenten des Salzlandkreises.

Quelle: www.salzlandkreis.de (aufgerufen am 27.01.2023)

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Großartige Leistungen und Talente geehrt

Landrat Markus Bauer hatte sich extra Zeit genommen, um der diesjährigen Bestenehrung des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe beizuwohnen. In seinem Grußwort bekräftigte er die uneingeschränkt positive Haltung des Schulträgers zum Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe. Die Auszeichnung der Besten in diesem Rahmen ist laut Landrat einerseits eine große Wertschätzung für die jeweilig erbrachten Leistungen und sollte andererseits auch ein Ansporn für alle anderen sein, dass was alles Tolles erreicht werden kann. Einen besonderen Dank richtete er zum Abschluss an die Lehrer, die mit ihrem Engagement eben solche, ausgezeichneten Schülerleistungen erst ermöglichen und damit die Calbenser Schulgemeinschaft zu einer Besonderen machen. Auch das ist ein Beweis für die Bedeutung dieses gymnasialen Standortes.
Noch bevor der Gospelchor, unterstützt durch Schüler aus der Ukraine, in der Hegersporthalle die Bestenehrung stimmungsvoll eröffnete, waren die knapp 70 ausgewählten Besten bereits am Vormittag der Einladung ihres Schulleiters Rolf-Uwe Friederichs gefolgt, um mit ihm in der Cafeteria bei Bratwurst, Brötchen und Getränken über die gemachten Erfahrungen bei den Wettbewerben oder in der täglichen Arbeit zu schwatzen.
Alexander Sieche, Vorsitzender des Fördervereins des Gymnasiums, war es dann im großen Plenum vorbehalten, die zu ehrenden Schüler- und Mannschaftsleistungen in das Rampenlicht zu holen, die verschiedenen Laudationen vorzutragen und eine Anerkennung zu überreichen.
Mit den Worten: „Eine gute Mischung aus Interesse, Talent und Fleiß beschreiben das Erfolgsrezept von Anna-Maria Klein.“ wurde die Abiturientin des vergangenen Jahrgangs für den zweiten Platz bei der Landesolympiade in Russisch im vergangenen Schuljahr geehrt. „Sie konnte dabei die Jury von ihren herausragenden Fähigkeiten im Lesen, Hören und Sprechen überzeugen.“
Von der unter Schülern sicherlich nicht allzu beliebten Fachschaft Chemie wurde anschließend Justin Ulok geehrt. Der Stolz seiner Chemie-Lehrerin konnte dabei sehr einfach zwischen den Zeilen herausgehört werden: „Zusätzlich zu dem so schon hohen Pensum der Oberstufe hinaus, erzielst du im externen Chemie-Wettbewerben tolle Ergebnisse und nutzt die dir gegebenen Möglichkeiten der Weiterentwicklung stetig! Behalte dir dieses Engagement bei und du wirst all deine Ziele erreichen!“
Bereits seit dem Jahr 2018 tragen Anna Schiefer, Emma Hoffmann und Hugo Steffan in entscheidenem Maß zum Erfolg der Schülerfirma Picnic bei. Anna als Geschäftsführerin, Emma als stellvertretende Geschäftsführerin und Hugo in verschiedenen Verantwortlichkeiten innerhalb des Unternehmens. Sei es bei der Anleitung von neuen Mitgliedern und ebenso bei täglichen Aufgaben, die selbstständig mit Tatkraft umgesetzt werden müssen, beweisen sie sich als fleißig, kompetent und sehr teamfähig.
Die drei wurden ebenso auf das Parkett geholt, wie die Fußballer der siebenten, achten und neunten Klasse, die sich beim Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ erfolgreich bis in das Landesfinale Sachsen-Anhalts spielen konnten.
Die Leidenschaft für Musik eint die nachfolgenden Geehrten: Pauline Pierau spielt Gitarre, Moritz Ende und Julia Wagus singen solistisch oder im Duett, Paula lhlo spielt Querflöte im Duo mit ihrer Schwester Jule, die Gitarre spielt. Insbesondere die Bereitschaft aller Genannten mit ihrem Können die feierlichen Höhepunkte, die während
der Pandemiezeit unter erschwerten Bedingungen an unserer Schule stattfanden, musikalisch zu retten, macht sie zu ganz besonderen Schülern des Calbenser Gymnasiums. Mit Carsten Ecke fügt sich ein weiterer Schüler in den Reigen ein, denn was wäre das alles ohne die notwendige Technik. Er erfüllt diese verantwortungsvolle Aufgabe immer mit größtem Pflichtbewusstsein.
Einen grandiosen Vizelandesmeister-Titel im Handball konnten die Schilleraner unter der Leitung ihrer Trainerin Frau Hollemann erringen, nur knapp mussten sie sich im Landesfinale der Magdeburger Sportschule geschlagen geben.
Mit Olena Tkach trat im Anschluss eine Schülerin in das Rampenlicht: „Seit der russischen Invasion am 24. Februar 2022 in die Ukraine sind Millionen Menschen auf der Flucht, vor allem Frauen und Kinder. Ende März dieses Jahres trafen die ersten ukrainischen Kinder im Friedrich-Schiller-Gymnasium ein, die aufgenommen und so schnell wie möglich in die Klassen integriert werden sollten. Die Frage der Verständigung stellt alle tagtäglich vor enorme Herausforderungen und der große Dank richtet sich heute an eine ukrainische Schülerin, die mit ihrem großen Fleiß nicht nur ständig an der Verbesserung ihrer eigenen Deutschkenntnisse arbeitet, sondern darüber hinaus für ihre ukrainischen Mitschüler, für die Fachlehrer, die Schulleitung, die Sekretärin, eigentlich für alle und jeden Ansprechpartnerin ist und dolmetscht. Sei es bei der Aufnahme neuer ukrainischer Schüler im Sekretariat, im alltäglichen Unterricht bei der Erläuterung von Aufgabenstellungen bzw. Anweisungen oder wenn eine kleine achtjährige ukrainische Schülerin verunfallt ist. Olena ist immer freundlich und hilfsbereit, sie nimmt ihre Mitschüler bei Kummer wortwörtlich an die Hand. Olena, wir danken dir heute ganz herzlich für deine stete Unterstützung und wünschen dir auf deinem weiteren Weg ganz viel Erfolg, Glück und Zuversicht.“
Zum Abschluss der Bestenehrung war die Klasse 10c gefragt. Mit einer Aufgabe im Physikunterricht der siebenten Klasse zum Themengebiet „Energie" folgte etwas wirklich Besonderes. Es entstand ein gemeinsames Konzept für eine Wettbewerbsbewerbung und die Freude war natürlich riesig, als eher unerwartet die Mitteilung einging, dass das Calbenser Gymnasium zum Energiesparmeister 2021 des Landes Sachsen-Anhalt ausgewählt wurde. Das Preisgeld in Höhe von 2500€ wurde im Anschluss in neue LED-Röhren in den Fachkabinetten im Neubau und in intelligente Heizungsthermostate investiert. Auch Hinweistafeln zum „Richtig Lüften“ oder „Das Licht ausmachen“ haben in den Klassenräumen Einzug gehalten. Aber damit nicht genug, weiterhin werden immer wieder neue Ideen kreiert. Zuletzt präsentierte die Klasse 10c das Gymnasium als Energiesparmeister beim Tag der Regionen in Staßfurt.
Beim Blick auf die Vielzahl und Vielseitigkeit der Erfolge und Leistungen der Calbenser Gymnasiasten hat sich sowohl der Besuch des Landtags als auch die tolle traditionelle Veranstaltung der Bestenehrung sehr gelohnt.

• Landesolympiade Russisch: Anna-Marie Klein (Abitur 2022)
• Olympiade Chemie: Justin-Nico Ulok (12d)
• Cafeteria: Anna Schiefer (12a), Emma Hoffmann (12b), Hugo Steffan (12d)
• Landesfinale Fußball: Maximilian Kühne (7b), Jakob Sieche (7c), Linus Rothmann (8a), Julian Stöhr (8a), Paul Radach (8a), Paul Arne Giest (8a), Tristan Schöne (8a), Dean Haisch (8b), Hannes Trappe (8b), Oskar Michael Feest (8b), Linus Kriener (8b), Eike Rummel (8b), Luca Noel Schneider (8b), Tamino Huber (7b), Henry Böhm (9a), Noa Justin Mania (9a)
• Chor: Moritz Ende (Abitur 2022), Julia Wagus (Abitur 2022), Paula Beatrice Ihlo (ehemalig 10c), Jule Ida Ihlo (7c), Pauline Pierau (12d)
• Technik: Carsten Ecke (12d)
• Flügel-Sammelaktion: Kathrin Kuczora (Abitur 2022)
• Vizelandesmeisterschaft Handball: Simon Hollemann (ehemalig 9b), Max Uhlmann (9b), Lennert Lenz (9b), Hannes Laube (9b), Pepe Conrad (9a), Gustav Fischer (8b), Jaimy Gruß (8c), Jonas Stoll (7a), Luis Malte Stoye (7a), Luis Stefan Heyn (8a), Marius Röhl (7b), Felix Dorst (6a), Frau Hollemann (Betreuung)
• Olena Tkach (9b)
• Energiesparmeister 2021: Klasse 10c, Lucie Bestian, Rebecca Mara Bier, Lennart Dosdall, Paul Niclas Effenberger, Hannes Fischmann, Adrian Göth, Mareike Herrmann, Lucas Heß, Lea Luisa Hofmann, Jannis Jungmann, Luca Johannes Kaschner, Samanta Chantal Mania, Kita Linn Maruhn, Ferdinand Emil Pierau, Niklas Sawatzki, Niklas, Anne Schindler, Yannik Schneider, Sophie Leni Schröder, Jule Sophie Steffen, Leonie Annabelle Steuer, Lara Schneider, Herr Lenhart

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Positive Signale bei Schulentwicklung des Friedrich-Schiller-Gymnasiums in Calbe

Landrat Markus Bauer erklärt, Standort des Friedrich-Schiller-Gymnasium fester Bestandteil des Bildungsangebots im Salzlandkreis. Er sagt: „Entgegenkommen der Landesregierung bei Schulentwicklungsplanung auch Signal an ländlichen Raum.“

Die Zukunft des Friedrich-Schiller-Gymnasiums in Calbe steht aus Sicht des Salzlandkreises aktuell nicht zur Debatte. Landrat Markus Bauer ist es gemeinsam mit dem Kreistagsmitglied Dr. Gunnar Schellenberger gelungen, die Landesregierung davon zu überzeugen, dass das Gymnasium in Calbe fester Bestandteil für den Salzlandkreis als attraktiver Wohn-, Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort ist. Markus Bauer betont, die Kreisverwaltung habe nicht erklärt, das Gymnasium schließen zu wollen. Im Gegenteil.

Der Landrat sagt: „Wir stehen zu unserem Gymnasium und haben das mit unserer vom Kreistag bestätigten Schulentwicklungsplanung auch dokumentiert. Wir haben deshalb nach dem Bescheid des Landesschulamts unsere Argumentente noch einmal sachlich vorgetragen. Die Landesregierung hat uns zugesagt, den Antrag auf Ausnahmegenehmigung noch einmal neu bewerten zu wollen.“ Die Kreisverwaltung wird dafür bei Bedarf weitere Informationen umgehend zur Verfügung stellen.

Markus Bauer dankt der Landesregierung ausdrücklich für die Gesprächsbereitschaft und das Miteinander in den vergangenen Wochen. Er sagt: „Ich verstehe das Entgegenkommen auch als Signal für unseren ländlichen Raum.“

Nach Überzeugung von Markus Bauer sind Schulen enorm wichtige Haltefaktoren für Familien, die auch abseits von Metropolen ihr Lebensglück suchen. Von attraktiven Bildungsangeboten unabhängig ihrer Größe profitiere die hiesige Wirtschaft, die auf neue Fachkräfte angewiesen sei. Gut bezahlte Arbeitsplätze wiederum seien Voraussetzung für attraktives Wohnen und eine funktionierende Gesellschaft auf dem Land.

„Wenn dieser Kreislauf unterbrochen wird, schwächen wir damit uns und unsere Entwicklung nur selbst.“ Dabei habe man mit der „Zukunftsstrategie Salzlandkreises 2030“ ambitionierte Ziele im Sinne der Region. Der Landrat warnt zugleich davor, Entscheidungen von Prognosen abhängig zu machen. Er erinnert daran, dass in der Vergangenheit Prognosen zur Bevölkerungsentwicklung eben nicht zutrafen und Grundschulen und Sekundarschulen geschlossen worden sind. „Diese Fehler dürfen sich nicht wiederholen.“

Das Friedrich-Schiller-Gymnasium unterrichtet derzeit rund 500 Schülerinnen und Schüler. Es erfüllt im kommenden Schuljahr jedoch nicht die vom Land vorgegebenen Mindestschülerzahlen. Die vom Salzlandkreis im Rahmen der Schulentwicklungsplanung beantragte Ausnahmegenehmigung hatte das Landeschulamt abgelehnt. Der Landrat sagt, das Friedrich-Schiller-Gymnasium leiste seit jeher hervorragende Arbeit.

Quelle: Pressemitteilung des Salzlandkreises vom 10. März 2022