Passend zum Fasching öffneten sich auch am Friedrich-Schiller-Gymnasium die Tore für die fünfte Jahreszeit. Bevor die bunte Zeit mit dem Aschermittwoch verabschiedet wurde, sollte an der Calbenser Schule noch einmal gemeinschaftlich gefeiert werden. So wurde der ausgewählte Faschingsdienstag zu einem unvergesslichen Tag für die SchülerInnen der 5. und 6. Klassen.
Bereits morgens begannen die Vorbereitungen. Schon vor Beginn der Veranstaltung legten die SchülerInnen des 11. Jahrgangs so manchen Meter im Schulgebäude zurück, um den Fasching so erfolgreich wie möglich zu gestalten und letzte Kleinigkeiten mit den Beteiligten abzusprechen. Auch die Vorfreude der Kinder war am Vormittag kaum zu übersehen. So konnte man während des Schulalltages immer wieder Kinder mit bunten Kostümen erblicken, welche diese in ihren Tüten mitgebracht hatten und nur auf ihren großen Auftritt am Nachmittag warteten.
In der großen Hofpause starteten die finalen Vorbereitungen und das Warten sollte nun bald der Vergangenheit angehören. Tische wurden positioniert, Musik eingerichtet, Girlanden aufgehängt und natürlich die Pfannkuchen für die Kinder an die passende Stelle gestellt. Nun hieß es nur noch sehnsüchtig darauf zu warten, dass die Kleinsten des Gymnasiums zum Anfang der 7. Stunde in den faschingsgeschmückten Musikraum strömen und zusammen mit den ElftklässlerInnen eine gute Zeit verbringen.
Eingestimmt mit passender Musik, wurden die SchülerInnen in einer großen Polonäse auf die eingerichtete Tanzfläche geführt und Moderatorin Anna aus der 11. Klasse eröffnete die Veranstaltung. Um die Kinder auf die Spiele einzustimmen, startete man mit Stopptanz, welcher allen „Kleinen“ sichtlichen Spaß bereitete. Gegen Ende des Spiels standen nur noch wenige SchülerInnen auf der Tanzfläche und kämpften mit vollem Ehrgeiz um den ersten Platz, welcher im Anschluss mit tosendem Applaus zelebriert wurde. Nach einer kurzen Trinkpause sollte es auch mit dem nächsten Spiel, dem traditionellen Zeitungstanz, weitergehen. Auch diese Herausforderung wurde mit großer Freude angenommen und die Jüngsten der Schule rangen bis zur letzten Sekunde um den Sieg. Ausgepowert holten die Kinder sich im Anschluss ihr bereitgestelltes Essen, welches aus einem Pfannkuchen, einem Trinkpäckchen und einem Hot-Dog bestand, ab. Dieses wurde vorfreudig auf die kommenden Spiele gegessen. Währenddessen war es den ElftklässlerInnen möglich, den weiteren Verlauf des Faschings vorzubereiten und sich ein wenig mit den Fünft- und SechstklässlerInnen auszutauschen. Gut gestärkt ging es auch direkt weiter und die Kinder traten im „Schokokuss-Wettessen“ gegeneinander an. Auch die Klassenlehrerinnen Simone Bleich, Katrin Becker, Luisa Heuschkel und Janine Gasch wurden nicht verschont und mussten ihr Können unter Beweis stellen. Dabei erhielten sie durch Beifall von ihren Klassen tatkräftige Unterstützung.
Doch eine Sache stach an diesem Tag besonders heraus. Schon in den ersten Momenten fielen allen Beteiligten die zahlreichen ausgefallenen Verkleidungen der Kinder (und auch der Lehrerinnen) auf. So war ein fester Bestandteil der Veranstaltung die Preisverleihung für die besten Kostüme.
Nachdem alle Kostümierten ihre Verkleidungen auf einem aufgebauten Laufsteg bestmöglich in Szene setzen konnten, hieß es für die Jury, welche aus SchülerInnen des 11. Jahrgangs bestanden, ein Urteil zu fällen. Als Anerkennung gab es für die ersten drei Plätze einen kleinen Preis.
Nach ereignisreichen zwei Stunden hieß es für alle Beteiligten Abschied zu nehmen und die Tanzfläche hinter sich zu lassen. Als alle Kinder schweren Herzens den Raum verließen, blieben neben dem Konfetti vor allem zufriedene Gesichter der 11.-KlässlerInnen und Betreuenden zurück. So wurde durch Engagement, Freude und Teamwork erreicht, einen erfolgreichen Tag für unsere Jüngsten zu schaffen.
Ein herzlicher Dank gilt der Schäfer´s Backwaren GmbH, da diese als Sponsor für rund 100 Pfannkuchen agierte und somit maßgeblich zum Gelingen der Schulveranstaltung beitrug. Auch ohne die Unterstützung der engagierten HelferInnen, BetreuerInnen und Lehrerinnen wäre es kaum möglich gewesen, diesen tollen Nachmittag zu erleben.
Schlagwort: Klasse 6
Girls & Boys Day am 27. April 2023
Schilleraner pflanzen Weiden im Bernburger Auenwald
Das Wandern ist des Schillers Lust
Sportaktivwoche an unserem Gymnasium
Süßes Willkommen zum Start in den Regelunterricht
Klassenfahrt mit Sport und Spiel und der schönen Uta
KGleich zu Beginn des neuen Schuljahres unternahmen die Klassen 6c und 6d des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe/Saale eine dreitägige Fahrt nach Naumburg, auch an der Saale.
Ziel war das Jugend- und Sporthotel EUROVILLE, das mit vielen sportlichen und kulturellen Angeboten und tollen Unterkünften wirbt, welche wir auch sehr gern nutzten. Untergebracht in den „Finnenhütten“ und der „Zarenresidenz“ fühlten sich Schüler/innen und Betreuer/innen wohl und gut umsorgt: Frühstücksbüffet, Mittagessen, Lunchpaket, Grillabend. Es war für alles gesorgt.
Die Angebote, gemeinsam Sport zu treiben, waren sehr vielfältig: Fußball-, Handball-, Volley-, Basketballfelder im großzügigen Außenbereich sowie Indoor-Kletterwand, Bowling, Kegeln, Badminton u.a. in der Turnhalle boten ein abwechslungsreiches Programm; für jeden war etwas dabei, auch gemeinsam einfach mal chillen war möglich und wurde gern angenommen.
Aber auch Kultur und Bildung kamen nicht zu kurz: Neben einer Stadtführung durch das beschauliche Naumburg gab es auch eine Besichtigung des Naumburger Doms, UNESCO-Welterbe mit der schönen, weltberühmten Stifterfigur Uta, die nun alle kennenlernen durften. Für das aufmerksame Zuhören und Beantworten der Fragen der Stadtführer/innen gab es von diesen großes Lob! Nach dem anstrengenden Vormittag lockte erfrischende Entspannung: das BULABANA, ein Freizeitbad mit Innen- und Außenbereich, Rutschen, Whirlpool, Strömungskanal,… und nur 5 Minuten zu Fuß vom „Euroville“.
Die Organisatoren dieser Unternehmung, die Eltern und natürlich die Schüler/innen freuen sich über diese gelungene Fahrt, die trotz Corona-Auflagen vielleicht ein besonderes Erlebnis der jungen Leute bleibt und sicherlich die Klassengemeinschaften bereichert.
„Karneval Hellau“ am Calbenser Gymnasium
Auch in diesem Jahr veranstaltete der Jahrgang 11 traditionell die Faschingsparty für die Fünft- und Sechstklässler des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe. Neben viel guter Laune und einer Menge Spaß waren natürlich auch einige Überraschungen vorbereitet.
Als erstes wurden die Kinder, die sich mit teils immensem Aufwand verkleidet hatten, mit einer Polonaise aus dem ganzen Schulgebäude abgeholt und am Eingang „donnerten“ auch schon die ersten Konfetti-Kanonen. Obwohl sich zu Beginn niemand so recht traute zu tanzen, waren alle Feuer und Flamme, als das erste Spiel gespielt wurde: Ballontanz. Am Ende mussten zwei Gewinner in ein spontanes „Dance Battle“. Sieger wurde Carlos Borchert, der außerdem mit seinem Harry-Potter -Kostüm punkten konnte.
Natürlich waren auch einige Leckereien vorbereitet: es gab jede Menge Kuchen, Pfannkuchen, Trinkpäckchen und Zuckerwatte. Selbstverständlich ist am Ende nichts mehr übriggeblieben.
Einer großen und langen Runde Stuhltanz folgte das Highlight – der Kostümwettbewerb. Bei den sehr vielen Teilnehmern kam der mit dem lautesten Applaus eine Runde weiter. Am Ende standen ein Elefant, ein Hippie, eine Teufelin und zwei Ladys auf der Bühne. Es gab jedoch einen klaren Gewinner: Tamino Huber konnte mit seinem Elefanten-Kostüm die anderen Karnevalisten klar auf seine Seite ziehen.
Als sich der Faschingsdienstag am Friedrich-Schiller-Gymnasium langsam dem Ende neigte, wurden die letzten Süßigkeiten verteilt und es gab viele traurige Gesichter, als es hieß: „Nun ist es vorbei“. Alles in allem hat die Party nicht nur den jungen Schülern überaus viel Freude bereitet, auch die Elftklässler hatten gehörig Spaß beim Planen, Organisieren und letztlich beim Durchführen. Die Hoffnung auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr bei so einer farbenfrohen und zugleich tollen Tradition haben jedenfalls alle Teilnehmer zum Abschluss geteilt.
Schillers Mädchen zocken beim „Tag des Mädchenfußballs“ in Bernburg
Am Dienstag, dem 18. Juni hat der Kreissportbund des Salzlandkreises die Mädchen aller Altersklassen zum Tag des Mädchenfußballs auf die Töpferwiese zu Bernburg eingeladen. Dieser Einladung folgten auch unsere Mädels nur allzu gerne, um sich im Umgang mit dem runden Leder auszuprobieren. So starteten 23 Mädchen verteilt auf drei Mannschaften gemeinsam mit Herrn Moll dick bepackt mit Getränken, Bällen und unseren Siegertrikots bei bestem Wetter voller Vorfreude und Spannung darauf, was auf sie zukommen sollte.
Unsere Jüngsten, eine bunte Mischung aus den Klassen 5 und 6, setzten sich in ihrem Turnier zuerst mit der dritten Mannschaft des Dr.-Carl-Hermann Gymnasiums Schönebeck auseinander. Das erste Mal in dieser Formation angetreten, erkämpften sie ein 5:1 und waren voller Euphorie. Die wurde im zweiten Spiel sogleich gedämpft, denn das AOS Aschersleben ließ keine Torchance zu und gewann 2:0. Nach der Niederlage hingen die Köpfe, aber Anna Schiefer, ihre Betreuerin und Trainerin in Doppelfunktion, baute die Mädchen schnell wieder auf. So holten sie im dritten Spiel einen 2:0-Sieg und auch das letzte Spiel, das von beiden Mannschaften mit viel Kampfgeist und Leidenschaft geführt wurde, konnte mit 2:1 siegreich gestaltet werden. Dadurch haben die Mädels einen sehr beachtenswerten 4. Platz (von neun Mannschaften) erreicht – und das bei ihrer Premiere. Stark!
Nicht weniger zur Sache ging es bei den Mädchen der Klassen 7 und 8. Trotz der schwerwiegenden Ausfälle unserer Spielmacherin Anna Schiefer, die aufgrund einer Verletzung passen musste, und Charlotte Kurth, eine Säule in der Abwehr, machten es unsere Mädels ihren Kontrahentinnen vom Campus Technicus BBG und der AOS Aschersleben schwer. Mit 2:3 und 1:3 gingen die Spiele knapp verloren. Das war zwar ärgerlich, konnte aber die gute Laune an diesem sonnigen Tag nicht trüben.
Kein Wettkampf ohne Gold für Calbe: Dieses holten unsere großen Mädchen, angeführt von Torschützenkönigin Lena Grössing. Da das Gymnasium Stephaneum seine Meldung kurzfristig zurückzog, fanden zwei Spiele gegen das Team vom Campus Technicus statt. Beim 6:5 ließ man die Bernburgerinnen noch am Erfolg schnuppern, das anschließende 3:1 war eine relativ klare Angelegenheit.
Insgesamt muss man dem Veranstalter ein herzliches „Dankeschön“ für den tollen Tag sagen, den Mädels großen Respekt für die ansprechenden Leistungen bei tropischen Temperaturen zollen und dem Eismann auf dem Markt in Bernburg bei der nächsten Gelegenheit unbedingt wieder einen Besuch abstatten.
Für das Friedrich-Schiller-Gymnasium spielten:
Mädchen 5/6: Lori Dörge, Enie Adamski, Anna Kulke, Joana Schmidt, Lara Schneider, Lea Luisa Hofmann, Lucie Bestien, Samantha Mania, Tamara Schulze
Mädchen 7/8: Alina Vetterkind, Emma Jänecke, Eefje Hoffmann, Leonie Felgenträger, Antonia Hein
Mädchen 9/10: Fritzi Herzig, Lisa Michelle Amelang, Samantha Müller, Sophie Wende, Vivien Richter, Lena Sophie Grössing
Eine etwas andere Schule
Jeder von uns kann lesen, rechnen, schreiben und bewältigt den Alltag, auch wenn manchmal mit Murren, zum Beispiel beim Putzen. Dabei ist vielen nicht bewusst, wie dankbar sie dafür sein können. Nicht jeder von uns kann solche Dinge einfach so lernen. An der Regenbogenschule, einer Förderschule für geistig behinderte Kinder, lernen Menschen all das mit viel Anstrengung, um irgendwann alleine für sich sorgen zu können.
Um einen kleinen Einblick in den Schulalltag der Regenbogenschule zu bekommen, war die Klasse 6c des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe für einen kompletten Tag in Dessau zu Besuch.
Dort bemerkten die Schilleraner auch sofort grundlegende Unterschiede. So bestand eine Klasse aus sechs bis acht Schülern, während eine Klasse in unserer Schule bis zu 30 Schüler aufweisen kann. Allerdings muss man sagen, dass es keine Klassen wie die Fünfte oder Zwölfte gibt, sondern vier Stufen. Die Unter-, Mittel- und die Oberstufe sowie die Vorbereitung auf das anschließende Leben. Auch der Stundenplan ist nicht so eingeteilt, dass es bis zu acht 45 Minuten lange Stunden gibt, mit fünf Minutenpausen dazwischen, um den Raum zu wechseln und einer kleinen und einer großen Hofpause. Die Regenbogenschule hat einen flexiblen Stundenplan, dieser passt sich an das Wohlbefinden und die Konzentration der Schüler an. Tatsächlich unterscheidet sich auch der Unterrichtsstoff völlig von unserem. Die Regenbogenschüler haben zwar Deutsch und Mathe, doch dort konzentriert man sich darauf, das Lesen, Schreiben und einfaches Rechnen zu erlernen. Die anderen Unterrichtsstunden würden wir eher als „Alltag“ bezeichnen. Zum Beispiel Verhalten im Verkehr, Kochen, Selbstversorgung und Einkaufen, sowie Snoezelen. Letzteres ist eine Entspannungsstunde, um für eine gewisse Erholung im Schulalltag der Schüler zu sorgen, damit diese mit neuer Konzentration den Unterricht weiterführen können.
Völlig begeistert vom Ausflug kehrte die 6c mit vielen neuen Eindrücken zurück und konnte sagen: “Die Regenbogenschule ist wortwörtlich so bunt wie ein Regenbogen!“