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Umweltprojekttage der Klasse 11c: Abenteuer und Einsatz am „Hohen Teich“

Kurz vor den Sommerferien hieß es für die Klasse 11c des Friedrich-Schiller-Gymnasiums: Raus aus dem Klassenzimmer und rein in die Natur! Bei den Umweltprojekttagen ging es darum, den „Hohen Teich“ nahe Glinde für den örtlichen Angelverein auf Vordermann zu bringen. Und was für ein Abenteuer das war!
Der Weg zum Einsatzort war bereits ein Abenteuer für sich: Wir legten die Strecke mit dem Fahrrad zurück, was den Umweltgedanken der Aktion unterstrich. Bei bestem Wetter und guter Laune wurde die Fahrt zu einem echten Erlebnis. Ein kleiner Wettstreit, wer als Erster am Ziel ankommt, durfte natürlich auch nicht fehlen!
Am Teich angekommen, warteten zahlreiche Aufgaben auf uns. Mit Mähern entfernten wir das kniehohe Gras rund um den Teich, um einen Weg für Besucher freizumachen und einen Platz für Zelte zu errichten. Diese Maßnahme erleichtert es den Anglern und anderen Besuchern zukünftig, sich am Teich aufzuhalten, und schuf ein besseres Arbeitsumfeld für die weiteren Aufgaben.
Ein weiteres Highlight war das Streichen der Hütte. Während einige Schüler sich kreativ austobten und die Hütte mit einer frischen Schutzschicht versahen, nutzten andere die Gelegenheit, ihre künstlerischen Fähigkeiten an kleinen Zeichnungen und Verzierungen auszuprobieren. Natürlich immer unter dem strengen Blick von Herrn Wenzel, der sicherstellte, dass keine allzu wilden Kunstwerke entstanden.
Die handwerklich Begabten unter uns bauten Vogelhäuser für die heimischen Vögel. Dabei wurden nicht nur Nägel und Hämmer geschwungen, sondern auch jede Menge gelacht, wenn das eine oder andere Brett mal wieder nicht dort passte, wo es sollte. Dazu kam auch noch die Sitzbank, die mit Blick auf den See von einigen Schülern selbstständig errichtet wurde.
Besonders spannend war die Wissensvermittlung durch Gero, einen Experten auf diesem Gebiet. Er brachte uns in kleinen Gruppen die Pflanzen- und Tierwelt rund um den „Hohen Teich“ näher und gab wertvolle Einblicke in die Ökologie der Region. Wusstet ihr, dass einige Pflanzen nicht nur hübsch anzusehen sind, sondern auch richtig nützlich für das Ökosystem sind?
Alles in allem waren die Projekttage ein voller Erfolg. Die Klasse 11c und ihr Tutor Herr Wenzel haben nicht nur hart gearbeitet, sondern auch viel gelernt und jede Menge Spaß gehabt. Diese Tage werden uns sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben – und der „Hohe Teich“ erstrahlt dank unseres Einsatzes in neuem Glanz.

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Kinderfasching am FSG Calbe

Wir, der 11. Jahrgang des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe, hatten in diesem Jahr die Ehre, eine Tradition unserer Schule hautnah mitzuerleben. Wir waren an der Reihe: Kinderfasching für die 5. und 6. Klassen unserer Schule aufwendig planen und dann liebevoll umsetzen.
Und am 13. Februar 2024 war es dann endlich soweit. Mit eigenem DJ, vielen Leckereien, einfallsreichen Kostümen und zahlreichen Spielen und Wettbewerben gestalteten wir einen Nachmittag voller Freude und Spaß. Die Stimmung der Kiddis, aber auch bei uns, war von Minute eins an bombastisch! Kostümwettbewerb, Wettessen, Stopptanz - und zwischendrin ausgiebig gefeiert. Zum krönenden Abschluss gab es dann eine Polonaise durch das Schulgebäude.
Unser Fazit: Ein absolut gelungener Start in das zweite Halbjahr!
Wir danken allen Teilnehmenden und Unterstützenden für diese schöne Erfahrung und freuen uns auf das nächste Mal.

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Halle im Juni

Kürzlich besuchte der Jahrgang 11 des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe wieder Mal die Martin-Luther-Universität Halle, begleitet von den Tutoren Danny Wedekind, Oana Teichert, Katrin Nindel und dem Oberstufenkoordinator Ralf Bannier.
Nach mehrfacher, intensiver Kommunikation mit der Verantwortlichen, Julia Ritter, war dann doch ein ganz ordentliches, wenn auch nicht ganz den Wünschen der Schüler entsprechendes Programm auf die Beine gestellt: Unsere Schüler teilten sich in zwei große Gruppen, Geistes- bzw. Naturwissenschaften. Zur Auswahl standen Vorlesungen zu den Kelten, zum Handelsrecht und zur Jugendsprache, zur Mathematik sowie ein Didaktikseminar zum Lernen an Biografien, in dem unsere Schüler aktiv in die Gruppenarbeit einbezogen wurden. Melanchthonianum, Löwengebäude, AudiMax und Steintor-Campus hießen die Lehrgebäude.
Die Resonanz war insgesamt positiv, natürlich hat nicht allen alles gefallen. So ist es halt und so werden es künftige Studenten dann auch in ihren Vorlesungen und Seminaren an den Universitäten und Hochschulen erleben. Aber genau darum ging es ja, in das universitäre Leben hineinzuschnuppern, den noch Unentschiedenen vielleicht bei einer Entscheidung pro Studium zu helfen. Der Einführungsvortrag „Studieren in Halle“ war dabei auf jeden Fall auch hilfreich.
Eine Stadtführung rundete unseren Besuch in der Händelstadt mit vielen neuen Informationen ab.
Mal sehen, für welchen Ort sich der kommende Jahrgang 11 entscheidet, es kann, aber muss ja im nächsten Jahr nicht Halle sein.

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„Jedermann“ – kennt Keinermann?

„Jedermann“ – ein Theaterstück, was den meisten Menschen wahrscheinlich eher unbekannt ist. Dennoch durften wir, der Jahrgang 11 des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe, uns dieses Drama ansehen – und das nicht irgendwo.
Aufgeführt wurde das Stück nämlich im bekannten Ringheiligtum in Pömmelte. Vergleichbar mit dem englischen „Stonehenge“ und eine der interessantesten historischen Sehenswürdigkeiten, nicht nur im Salzlandkreis. Das Ringheiligtum besteht aber nicht aus großen Steinen, sondern Tausenden von Holzpfählen, die in Kreisen angeordnet sind. Wahrscheinlich handelt es sich hierbei um einen mehr als 4.000 Jahre alten Kultort. Auch in den Böden wurden Funde entdeckt, die noch sehr gut erhalten waren und somit einen Einblick in das frühere Leben gaben. Um das Ringheiligtum herum befindet sich die reine Natur. Man sieht nur in der Ferne ein paar Häuser sowie die stärker befahrenen Landstraßen. Wir bekamen jedoch davon wenig mit. Für uns war es durch die ruhige Atmosphäre sehr idyllisch. Ein angenehmer Ort.
Als wir am Morgen, ca. 8.30 Uhr, am Ringheiligtum ankamen, war tolles Wetter. Sonnenschein und blauer Himmel – was will man mehr. Wir mussten nicht allzu lange warten und dann ging es auch schon los. Wir liefen um das Ringheiligtum herum, bis in die Mitte der Holzpfähle. Dort war schon die Bühne aufgebaut und Stühle aufgereiht. Alles machte einen sehr einladenden Eindruck. Das Bühnenbild bestand aus ein paar Säulen, die leicht verziert waren und zwischen denen jeweils ein Stück roter Stoff hing. Insgesamt sehr schlicht, aber wirkungsvoll. Kurz nach 9 ging es dann nach etwas zeitlicher Verspätung aufgrund technischer Probleme endlich los. Wir waren alle gespannt, was uns erwarten wird. Schon am Anfang fiel mir jedoch auf, dass ich dem Stück zunächst schwer folgen konnte, dadurch dass ich nur den Titel wusste, aber mir kein weiteres Vorwissen angeignet hatte. Dennoch schaute ich weiter gespannt zu und versuchte den Inhalt zu verstehen, was mit der Zeit immer besser funktionierte.
Im Stück von Hugo von Hofmannsthal aus dem Jahr 1911 geht es um einen reichen Mann namens „Jedermann“, der immer nur an sich selbst denkt. Eines Tages wird er vom Tod besucht, dieser kündigt ihm an, dass er sterben würde, als er sagt „Ich bringe dich vor den Richtstuhl Gottes“. Ab da beginnt der Jedermann um Erlösung zu kämpfen und seine Sünden zu bereuen. Dabei muss er sich sowohl mit seinen Freunden als auch mit seiner Vergangenheit und seiner Geliebten auseinandersetzen. Am Ende versucht der Teufel ihn noch einmal von seinem guten Weg abzubringen, dies jedoch erfolglos. Er war entschlossen, seinen Weg zu gehen und somit fand das Drama nach ca. 90 Minuten ein gutes Ende.
Anschließend folgte noch eine Fragerunde und die Charaktere wurden uns noch einmal genauer erklärt. Dabei stellte sich heraus, dass die Schauspieler eine Mischung aus Profischauspielern und Amateuren waren, was man so vorerst nicht vermutete, obwohl auch beim Stück nicht immer alles glatt lief. Aber dies kann sowohl Profischauspielern als auch Amateuren passieren, weswegen uns das Stück dadurch nicht weniger gefiel. Ebenfalls auffällig waren die im Vergleich zum schlicht gewählten Bühnenbild auffälligen Kostüme der Akteure. Manche mehr, manche weniger, doch vor allem die des Teufels und des Todes stachen durch einen hellen Rotton deutlich heraus.
Nach dem Theaterstück ging es für uns direkt weiter. Eine ca. 45-minütige Führung folgte. Einer der Schauspieler trug dafür Verantwortung. Er zeigte uns, wo damals die alten Langhäuser standen, wo heute nur noch Umrisse aus Steinen zu sehen sind. In diesem Zusammenhang sollten wir alle einmal raten, wo denn früher der Eingang dieser Häuser war. Wir stellten uns also im Haus dort auf, wo wir vermuteten, dass da der Eingang gewesen sein könnte. Heraus stellte sich am Ende, dass er immer auf der östlichen Seite war. Anschließend durften wir noch den Aussichtsturmturm besteigen und hatten das gesamte Gelände im Blick. Insgesamt war die Führung für uns sehr interessant und abwechslungsreich.
Dann neigte sich unser Aufenthalt auch schon fast dem Ende. Nach der Führung legten wir noch einmal eine kurze Trink – und Essenspause ein und verarbeiteten unsere neuen Eindrücke. Alles in allem kann man sagen, es war ein schöner und gelungener Tag, an dem wir alle sehr viel Spaß hatten.

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Sommerfest am 09. Juni steht an

Erneut öffnet das Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe seine Türen, um einen Einblick in die Vielfältigkeit der Schule zu geben. Ab 15 Uhr stellen sich dabei viele Ganztagsarbeitsgemeinschaften den interessierten Besuchern vor. Im Anschluss wird dann Vieles durch die Schulgemeinschaft im Haus, aber auch auf dem Schulhof und im Sportkäfig präsentiert und natürlich zum Mitmachen eingeladen. So haben unter anderem viele Klassen eigenständig in ihren Räumen etwas vorbereitet, die Theater-AG unterhält in der Schulaula, ein Fußballturnier findet im Sportkäfig statt, die Feuerwehr Calbe stellt sich vor, eine Hebamme gibt Einblicke in ihre spannende Arbeit, es besteht die Möglichkeit eines Speed-Bewerbertrainings und viele viele weitere interessante Punkte.

Zum späteren Abend übernimmt dann die Oberstufe die Regie und lässt den Freitag entspannt bei Musik und Tanz ausklingen.

Programm zum Sommerfest

ab 15.00 Uhr: Start des Sommerfests mit verschiedenen Beiträgen aus den Ganztagsbereichen
ab 16.00 Uhr: Spiel und Spaß auf dem Schulhof und im Sportkäfigs
ab 18.00 Uhr: Sommerfest der Sekundarstufe II mit viel Musik und toller Stimmung

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Zauber der Chemie!

Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg bringt bereits seit einigen Jahren zahlreichen SchülerInnen der Oberstufe den Zauber der Chemie nahe. So wurden jährlich Chemiekurse sämtlicher Gymnasien des Landes eingeladen, um einen Einblick in das Studienleben zu vermitteln. Nach einer coronabedingten Pause konnten die SchülerInnen nun endlich wieder in den Hörsaal der Universität strömen, um sich von der Chemie verzaubern zu lassen.
Diese Möglichkeit haben sich auch die OberstufenschülerInnen des Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe Saale nicht entgehen lassen. Anna Henschel, die die Chemiekurse der 11. und 12. Klassen unterrichtet, organisierte einen Bersuch an der MLU.
Nach knapp einstündigen Fahrt voller Vorfreude kamen wir am Universitätscampus an. Die ersten Eindrücke des Studienalltags konnten wir in der Mensa gewinnen. Die anfängliche Aufregung verflog schnell und schon bald verspürten wir „Noch-Nicht-Studierende“ eine Art Zugehörigkeit zwischen all den Hallenser Studierenden. Der Auftakt war gelungen.
Frisch gestärkt und voller neuer Eindrücke wuchs die Neugierde auf das Kommende auf dem Weg zum naheliegenden Hörsaal immer weiter. Währenddessen tauschten wir unsere Erwartungen aus und überbrückten so den kurzen Fußmarsch. Schon als wir den Jacob-Volhard-Hörsaal, den Chemie-Vorlesungssaal der Hallenser Universität, betraten, war unser Staunen groß: Ein ziemlich großer Raum voller Menschen. Der Unterschied zum Chemieraum des Calbenser Gymnasiums, welcher Platz für 30 Personen bietet, war offensichtlich. Aufgrund seiner Größe war der Raum fast einschüchternd. Auch wenn der Experimentierbereich vom Aufbau bekannt war, war dies durchaus ein neuer Eindruck für uns.
Wir verteilten uns im Raum, nahmen unsere Plätze ein und in den letzten Minuten vor Beginn der Veranstaltung baute sich eine gewisse Spannung und Vorfreude auf. Die Vorlesung begann. Nach einer anfänglichen Begrüßung stellten einige Professoren verschiedene Bereiche, in denen chemische Studiengänge absolviert werden können, vor. So lernten wir unter anderem Genaueres über die Lebensmittelchemie oder die Theoretische Chemie. Auch wenn einige Begriffe oder Prozesse durchaus komplex schienen, hörten wir gespannt zu. In einer anschließenden Pause, welche auch für den Austausch untereinander genutzt wurde, konnten die Interessierten im Eingangsbereich des Hörsaals zudem ihr chemisches Wissen in Form eines Quiz unter Beweis stellen. Außerdem wurden zahlreiche Informationsstände aufgebaut, welche von Studierenden der Universität betreut wurden. So konnten wir unter anderem 3D-Drucker oder auch wasserstoffbetriebene Autos betrachten. Da die Veranstaltung auch als Information über das zukünftige Studium galt, kamen wir in Kontakt mit Studierenden, tauschten uns aus und konnten zahlreiches Informationsmaterial der Martin-Luther-Universität mit nach Haus zu nehmen.
Nach dieser kurzen Pause wurde der Zauber der Chemie Wirklichkeit und das Highlight der Veranstaltung sollte folgen. Für den zweiten, praktischen Teils der Vorlesung hatten ExpertInnen im Hörsaal zahlreiche Experimente vorbereitet. So brachten sie zum Beispiel mit Wasserstoff gefüllte Ballons mit Hilfe einer Feuerquelle zum Explodieren. Die enorme Lautstärke der Explosion war dann doch für alle Anwesenden eine Überraschung. Durch flüssigen Sauerstoff wurden die Lieblingsblumen vieler Frauen, Rosen, erfroren und zersplitterten nach der kleinsten Berührung. Auch die Experimente „Glühwürmchen“ oder „Luminol“ brachten uns zum Staunen und unsere Gesichter zum Strahlen. Beim „Luminol“- Experiment reagierte eine Essenz mit Wasserstoffperoxid und ein Leuchten konnte beobachtet werden. Neben all den grandiosen sichtbaren Erscheinungen wurden die Experimente immer wieder erklärt und wir stellten bei dem einem oder anderem Experiment fest, dass das Wissen über chemische Abläufe durchaus in der Vergangenheit im Chemieunterricht erlernt wurde.
Vollkommen begeistert stand nach einer zweistündigen Vorlesung die Rückfahrt in die Heimat Calbe an. Während der Busfahrt konnte man von allen Plätzen Gesprächen über die Eindrücke und Meinungen des Erlebten lauschen. So gewannen wir durch einen Nachmittagsausflug viele neue Impressionen und erhielten einen Einblick in den Alltag an einer Universität.
Wer weiß, vielleicht wurde an diesem Tag die Begeisterung für die Chemie eines Wissenschaftlers oder einer Wissenschaftlerin von morgen, abseits des Chemieunterrichts in der Schule, geweckt.
Eines ist klar: Das Erlebte wird noch lange im Gedächtnis bleiben!

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Bunte Faschingsfeier am Friedrich-Schiller-Gymnasium

Passend zum Fasching öffneten sich auch am Friedrich-Schiller-Gymnasium die Tore für die fünfte Jahreszeit. Bevor die bunte Zeit mit dem Aschermittwoch verabschiedet wurde, sollte an der Calbenser Schule noch einmal gemeinschaftlich gefeiert werden. So wurde der ausgewählte Faschingsdienstag zu einem unvergesslichen Tag für die SchülerInnen der 5. und 6. Klassen.
Bereits morgens begannen die Vorbereitungen. Schon vor Beginn der Veranstaltung legten die SchülerInnen des 11. Jahrgangs so manchen Meter im Schulgebäude zurück, um den Fasching so erfolgreich wie möglich zu gestalten und letzte Kleinigkeiten mit den Beteiligten abzusprechen. Auch die Vorfreude der Kinder war am Vormittag kaum zu übersehen. So konnte man während des Schulalltages immer wieder Kinder mit bunten Kostümen erblicken, welche diese in ihren Tüten mitgebracht hatten und nur auf ihren großen Auftritt am Nachmittag warteten.
In der großen Hofpause starteten die finalen Vorbereitungen und das Warten sollte nun bald der Vergangenheit angehören. Tische wurden positioniert, Musik eingerichtet, Girlanden aufgehängt und natürlich die Pfannkuchen für die Kinder an die passende Stelle gestellt. Nun hieß es nur noch sehnsüchtig darauf zu warten, dass die Kleinsten des Gymnasiums zum Anfang der 7. Stunde in den faschingsgeschmückten Musikraum strömen und zusammen mit den ElftklässlerInnen eine gute Zeit verbringen.
Eingestimmt mit passender Musik, wurden die SchülerInnen in einer großen Polonäse auf die eingerichtete Tanzfläche geführt und Moderatorin Anna aus der 11. Klasse eröffnete die Veranstaltung. Um die Kinder auf die Spiele einzustimmen, startete man mit Stopptanz, welcher allen „Kleinen“ sichtlichen Spaß bereitete. Gegen Ende des Spiels standen nur noch wenige SchülerInnen auf der Tanzfläche und kämpften mit vollem Ehrgeiz um den ersten Platz, welcher im Anschluss mit tosendem Applaus zelebriert wurde. Nach einer kurzen Trinkpause sollte es auch mit dem nächsten Spiel, dem traditionellen Zeitungstanz, weitergehen. Auch diese Herausforderung wurde mit großer Freude angenommen und die Jüngsten der Schule rangen bis zur letzten Sekunde um den Sieg. Ausgepowert holten die Kinder sich im Anschluss ihr bereitgestelltes Essen, welches aus einem Pfannkuchen, einem Trinkpäckchen und einem Hot-Dog bestand, ab. Dieses wurde vorfreudig auf die kommenden Spiele gegessen. Währenddessen war es den ElftklässlerInnen möglich, den weiteren Verlauf des Faschings vorzubereiten und sich ein wenig mit den Fünft- und SechstklässlerInnen auszutauschen. Gut gestärkt ging es auch direkt weiter und die Kinder traten im „Schokokuss-Wettessen“ gegeneinander an. Auch die Klassenlehrerinnen Simone Bleich, Katrin Becker, Luisa Heuschkel und Janine Gasch wurden nicht verschont und mussten ihr Können unter Beweis stellen. Dabei erhielten sie durch Beifall von ihren Klassen tatkräftige Unterstützung.
Doch eine Sache stach an diesem Tag besonders heraus. Schon in den ersten Momenten fielen allen Beteiligten die zahlreichen ausgefallenen Verkleidungen der Kinder (und auch der Lehrerinnen) auf. So war ein fester Bestandteil der Veranstaltung die Preisverleihung für die besten Kostüme.
Nachdem alle Kostümierten ihre Verkleidungen auf einem aufgebauten Laufsteg bestmöglich in Szene setzen konnten, hieß es für die Jury, welche aus SchülerInnen des 11. Jahrgangs bestanden, ein Urteil zu fällen. Als Anerkennung gab es für die ersten drei Plätze einen kleinen Preis.
Nach ereignisreichen zwei Stunden hieß es für alle Beteiligten Abschied zu nehmen und die Tanzfläche hinter sich zu lassen. Als alle Kinder schweren Herzens den Raum verließen, blieben neben dem Konfetti vor allem zufriedene Gesichter der 11.-KlässlerInnen und Betreuenden zurück. So wurde durch Engagement, Freude und Teamwork erreicht, einen erfolgreichen Tag für unsere Jüngsten zu schaffen.
Ein herzlicher Dank gilt der Schäfer´s Backwaren GmbH, da diese als Sponsor für rund 100 Pfannkuchen agierte und somit maßgeblich zum Gelingen der Schulveranstaltung beitrug. Auch ohne die Unterstützung der engagierten HelferInnen, BetreuerInnen und Lehrerinnen wäre es kaum möglich gewesen, diesen tollen Nachmittag zu erleben.

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SFBT und IST kurz vor den Winterferien

Was sich zunächst sehr technisch anhört, ist ein Angebot der Bundesagentur für Arbeit für zukünftige Abiturientinnen und Abiturienten, die studieren oder eine betriebliche Ausbildung absolvieren möchten.
Oft sind sich Schüler aber nicht sicher, ob ihr Wahlstudium ihren Fähigkeiten entspricht. Der Studienfeldbezogene Beratungstest hilft, die Eignung für bestimmte Fächer zu prüfen, während der Intelligenzstrukturtest sich vorrangig auf das duale Studium bzw. die betriebliche Ausbildung bei großen Unternehmen fokussiert.
Seit einigen Jahren organisiert Stephanie Sabel, Berufsberaterin der Arbeitsagentur, diese Vormittagsveranstaltung kurz vor der Übergabe der Leistungsnachweise des zweiten Kurshalbjahres am Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe. Im Vorfeld ausgegebene Anmeldebögen ergaben die von den Schülern gewünschte Teilnahme an einem der beiden Tests. Jeder Schüler des Jahrgangs 11 musste sich für eine Variante entscheiden.
Die Psychologinnen Frau Lärm, Frau Gebhardt und Frau Groß unterstützten sie dabei.
Folgende Studiengänge standen im SFBT zur Auswahl: Wirtschaftswissenschaften (entwickelt für: BWL/VWL, Marketing, Logistik, Medienwirtschaft, Tourismusmanagement, Gesundheitsmanagement usw.), Naturwissenschaften (Biologie/Chemie/Physik, Medizin, Pharmazie, Ökotrophologie, Ernährungswissenschaften usw.), Ingenieurwissenschaften (Elektrotechnik, Bauingenieurwesen, Maschinenbau, Architektur, Energietechnik, Fahrzeugbau, Medizintechnik usw.), Mathematik/Informatik, Philologie (Anglistik, Germanistik, Amerikanistik, Romanistik, Sinologie, Japanologie, Slawistik, Linguistik, Sprechwissenschaften usw.), Rechtswissenschaften/Jura.
Die individuelle Auswertung fand im Anschluss statt.
Hannah Faltin: „Mir hat der SFBT gefallen, weil mein Test ziemlich aussagekräftig ausgewertet wurde und ich nun weiß, was für mich eine mögliche Studienrichtung wäre.“
Nick Felgenträger: „Ich fand den SFBT gut und finde es hilfreich, dass ich für meine Entscheidung eine Grundlage mehr habe.“
John Ryan Müller: „Der IST hat mir eine Richtung vorgegeben, weil er meine Stärken offenbart hat.“
Lena Morgenstern: „Meine Erwartungen an den IST waren etwas anders, aber dennoch bin ich der Meinung, dass der Test mich gut auf ein Vorstellungsgespräch vorbereitet hat.“
Das positive Fazit bestätigt, diese Veranstaltung im kommenden Schuljahr erneut zu organisieren.

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Ich und meine Rasselbande …

… fahren Ski! Sonnenschein, schöne Aussichten, viel Spaß und eine Menge blauer Flecken: Das war das Skilager 2022 des 11. Jahrgangs des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe.

Nach langer Busfahrt endlich angekommen: Maria Lankowitz. Dort befand sich in diesem Jahr wieder die Unterkunft für uns Skifahrer. Jeden Morgen hieß es also: Rein in den Bus, Playlist an und ab zur Piste.

Erster Tag, erstes Motto: „Iss niemals gelben Schnee!“. Im Skigebiet Gaaler Lifte fingen wir erstmal langsam an, schließlich hatten einige Schüler zum ersten Mal Skier an den Füßen. Nach einigen Grundübungen wagten wir uns dann auf die erste kleine Piste. … Huch! Und schon hingefallen. Aber für einen Schilleraner heißt das: Aufstehen, Schnee abputzen und weitermachen. So verbesserte sich nicht nur das Motto, für welches von nun an wir Schüler verantwortlich waren, sondern wir bauten auch unsere Fähigkeiten schnell aus.

Am zweiten Tag hieß es also schon: „Monarski - wir regieren die Piste!“. Diesmal besuchten wir den Salzstiegl, wo durch eine Auswahl an schwarzen und roten Pisten nun auch die Fortgeschrittenen auf ihre Kosten kamen. Einige Techniken wurden neu erlernt, andere verbessert. Langweilig war es keinem. Um dem Muskelkater entgegenzuwirken und die Kälte der ersten zwei Tage auszugleichen, stand am Abend außerdem ein Besuch in der Therme an. Dort hatten sowohl Schüler als auch Lehrer und Betreuer reichlich Spaß.

„Absturski - die Kurve kriegen wir nie!“, das Motto des dritten Tages war eher weniger passend, denn mittlerweile war es sogar den Aufsteigern (Anfänger gab es schließlich keine mehr) möglich, sich auf die ersten roten Pisten zu wagen - erfolgreich! Am Salzstiegl wurde fleißig weiter geübt, sodass das Motto des vierten Tages, „Sightskiing - Wir sind die Attraktionen auf der Piste“, mehr als treffend war. Beeindruckt von der faszinierenden Aussicht auf den Kreischberg in Murau konnten wir Calbenser Skifahrer unser erlerntes und erweitertes Können präsentieren. Trotz Muskelkater und Schmerzen waren alle motiviert dabei und wir begannen gruppenweise für die Kür, welche am letzten Tag vorgeführt werden sollte, zu üben. Bevor dieser allerdings anbrach, wurde am Abend noch fleißig getauft. Ein von den Lehrern angemischtes Gebräu, welches alles andere als lecker war, durfte von der „Orkain“, „denen, die mit dem Namen tanzen“, der „abgespacten Tellerliftrockerin“ und noch mehr Schülern, aber auch Lehrern und Betreuern, wie Frau Falkenthal und ihrem Mann, welche das Skilager seit vielen Jahren organisieren und unterstützen, getrunken werden. Anschließend wurde mit einem dreifachen „Ski Lück!“ auf die Gemeinschaft der Skifahrer, die Auferstehung der Gestürzten und die Vergebung der Fahrfehler geschworen.

Gestern noch das erste Mal auf Skiern gestanden und plötzlich schon der letzte Tag. Unter dem Motto „Letzter Tag Ski, die Schmerzen enden nie“ ging es noch einmal auf die Piste. An diesem Tag wurde nochmal fleißig an den Küren gefeilt, welche wir dann in lustigen Kostümen vorführten.

So neigte sich dann auch das diesjährige Skilager dem Ende zu. Doch in der aufregenden Woche wurde nicht nur Ski gefahren - auch abendliche Volleyball- sowie Fuß- und Floorballtuniere, spontan geprobte Tanzvorführungen und viele lustige Busfahrten mit reichlich Musik standen auf dem Programm.

Als am Freitag um vier Uhr morgens die Handytaschenlampen also ein letztes Mal zu „Angels“ von Robbie Williams leuchteten und wir Schilleraner wieder in Calbe eintrafen, war für alle Teilnehmer nicht nur eine Woche voller Sport, sondern vor allem eine Woche voller schöner und lustiger Momente vorbei, die wir alle gern in Erinnerung behalten.