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Der Digitale Bilderrahmen

Ein neues Projekt an unserer Schule

Seit dem 16. Januar 2024 wird an unserer Schule ein neues Projekt im Rahmen des Kunstunterrichts durchgeführt. Unter der Leitung von Herrn Jöhring haben Thade Kursawsky und Marian Zingel den „Digitalen Bilderrahmen“ entwickelt.
Dieses Projekt präsentiert verschiedene Kunstwerke aus dem Unterricht sowie eine kleine Auswahl von Schulfotos und die aktuelle Uhrzeit. Wir legen großen Wert darauf, dass unsere Schüler an diesem Projekt beteiligt sind und haben daher eine Möglichkeit geschaffen, Ideen zu äußern.
Dafür steht ein Formular unter bit.ly/digbil-fsgc zur Verfügung.

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Solidarität als Zeichen der Hoffnung

Der Ukraine-Krieg ist seit dem Start der russischen Invasion Ende Februar in der breiten Öffentlichkeit das beherrschende Thema. Bestürzung, Mitgefühl, Angst, aber auch starke Solidarität mit den Menschen, die in den betroffenen Regionen um ihre Heimat und schlicht um ihr Leben fürchten, beschreiben sicherlich nur einige Gefühle, die die Menschen hierzulande gerade beschäftigt.

Natürlich spielt die sich jeden Tag verschärfende Lage im Osten Europas auch am Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe eine große Rolle. Neben Aushängen in den Schulfluren, die unter anderem Gesprächsangebote für verunsicherte Mitschüler machen, wird das Thema auch in den Klassen im Unterricht oftmals besprochen und diskutiert. Der Schülerrat der Schilleraner organisierte, angestoßen und unterstützt durch den Kunst- und Ethiklehrer Christopher Jöhring, ergänzend dazu eine Sammelaktion der gesamten Schulgemeinschaft. Flyer mit den benötigten Artikeln waren schnell gedruckt und überall verteilt, so startete das großartige Zeichen der Solidarität am Montagmorgen mit einer langen Schülerschlange, die Windeln, Kleidungsstücke, Konserven und viele weitere Produkten des täglichen Bedarfs im Raum 205 abgaben. Die eigens organisierten Umzugskartons, gut sortiert und schnell prall gefüllt, reichten nicht aus, sodass weitere gekauft werden mussten. Innerhalb von nur einer Woche, in der auch Personen außerhalb der Schulgemeinschaft, die zufällig von der tollen Aktion gehört hatten, Spenden abgaben, füllte sich der Raum mit knapp 50 Kartons. Mit Hilfe von zwei Anhängerladungen wurden die Spenden nach Aschersleben in eine Sammelstelle gebracht, um dann möglichst schnell den Weg zu den hilfsbedürftigen Menschen zu finden.

Die Erfahrung, wie nah und schnell Hilfe ankommen kann, machte Schulleiter Rolf-Uwe Friederichs. Sicherlich als eine der ersten Familien im Salzlandkreis nahm die Förderstädter Familie Lärz eine Frau samt zwei Monate altem Baby und drei junge Mädchen bei sich auf. Am Sonntag übergab der Schulleiter Marie Lärz, Siebtklässlerin des Calbenser Gymnasiums, zwei der gesammelten Kisten.

Da ergänzend auch finanzielle Unterstützungsleistungen aktuell notwendig sind, entschloss sich der Förderverein, anknüpfend an die bewegende solidarische Sammelaktion des Schülerrats, 500 Euro zu spenden und auch in der Lehrerschaft wurde Geld für diesen guten Zweck gesammelt.

Alle Beteiligten eint mit Sicherheit sowohl die Hoffnung, dass die Hilfen schnell bei den Betroffenen ankommen und das Leid zumindest etwas lindern können, vielmehr jedoch steht der Wunsch im Vordergrund, dass der Krieg sofort beendet wird.

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Was tun gegen die gefühlte Ohnmacht?

Der Krieg in der Ukraine macht auch die Schilleraner fassungslos und betroffen. Es werden Gespräche in den Klassenzimmern geführt, Friedenslieder und – Gedichte in den Unterricht integriert. Von einigen Schülern wurden ermutigende und mahnende Plakate in der Schule aufgehängt.

Seit dieser Woche kommen zahlreiche Schüler nicht nur mit ihren schweren Mappen zur Schule, sondern auch mit prall gefüllten Kartons und Tüten. Der Schülerrat hatte dazu aufgerufen, Frauen, Kindern und älteren Menschen, die auf Unterstützung bei der Grundversorgung angewiesen sind, zu helfen.

Die Brüder Luca und Luis Stoye konnten am Dienstagmorgen nur Stück für Stück sich dem Unterrichtsgebäude nähern, da sie die zahlreichen mitgebrachten Spenden kaum tragen konnten. Sie stehen stellvertretend für die vielen engagierten Schüler des Schillergymnasiums, die einfach helfen möchten. Noch bis diesen Freitag läuft die Sammelaktion von Hygieneartikeln, Babynahrung, haltbaren Lebensmitten und Kinderspielsachen.

Unser Kunstlehrer und Mitinitiator Herr Jöhring kümmert sich um den Transport, sodass jene gebrauchten Dinge auch den richtigen Ort erreichen. Der Förderverein des Gymnasiums hat sich bereits auf eine großzügige Spende abgestimmt und auch die Lehrer sammeln Geld ein. So tut ein jeder was er kann, um der gefühlten Ohnmacht entgegenzutreten.

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Aufregender erster Schultag

AIn die Gemeinschaft der Schilleraner aufgenommen zu werden ist für jeden Fünftklässler etwas Besonderes. Und so sah man auch den  ehemaligen Grundschülern aus unserem „Einzugsgebiet“ sowohl die Spannung als auch die Vorfreude auf all das Neue an ihrem ersten Schultag deutlich an.

Die meisten Neuen wurden am frühen Morgen von ihren Eltern zu unserem Gymnasium gebracht. Dort angekommen, bedeutete das bereits weitgeöffnete große grüne Eingangstor: Herzlich Willkommen. Beeindruckend wirkten der riesige Schulhof und die großen Schulgebäude und steigerten zusätzlich die Aufregung. Natürlich durfte beim Betreten des Schulgeländes der Mund- und Nasenschutz nicht fehlen.

Begrüßt von den neuen Klassenlehrern, Frau Haase, Frau Lentvogt und Frau Falkental in Vertretung für Herrn Jöhring, ging es dann recht schnell in die neuen Klassenräume. Manch einer vergaß darüber die Verabschiedung von Mutti und Vati.  In einer ersten Vorstellungsrunde machten sich sowohl Klassenleiter als auch Schüler miteinander bekannt. Teils noch unbekannte Unterrichtsfächer, wie zum Beispiel Biologie, Geschichte und Geografie  stehen nun  auf dem Stundenplan des kommenden Schuljahres. Nach so viel Neuem folgte der Rundgang durch die Schule. Die Aula, das Sekretariat, das Biotop, das Grüne Klassenzimmer  und viele weitere Räume lagen dabei ebenso auf dem Weg wie die beiden Schulhöfe. Die Zeit verging wie im Flug und schon folgte die große Pause. Das Mittagessen wird am Calbenser Gymnasium in einer tollen, lichtdurchfluteten Cafeteria eingenommen.

Zum Abschluss des ereignisreichen ersten Tages schickten die „Jungschilleraner“ noch alle gemeinsam mit Helium gefüllte blaue Luftballons Richtung Himmel, verbunden mit eigenen, ganz individuellen Wünschen symbolisierte diese Aktion den Startpunkt für die anstehende Schulzeit an unserem Gymnasium.