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Besen, Besen, sei’s gewesen!

Was hat Donald Trump mit Frau Kreuch zu tun?

Wir schreiben das Jahr 2016. Die Präsidentschaftswahlen stehen vor der Tür. Schon damals gab es viele hitzige Debatten, ob Trump ein guter Präsident sei. Das führte Frau Kreuch, ganz siegessicher, zu einem Ausspruch in der damaligen 9. Klasse, der doch mehr in den Köpfen der Schüler verankert blieb, als erhofft.

„Wenn Trump US-Präsident wird, fress‘ ich einen Besen.“

Der Ausgang der Wahlen ist bekannt. Die Jahre gingen ins Land und wir landen im Dezember 2019.

Der Abschied von Frau Kreuch steht an. Die ehemalige 5-10c, in der Frau Kreuch Klassenlehrerin war, und die ehemalige 5-10d, die sie in Geschichte hatte, suchten haarsträubend nach einer Idee. Doch da erinnerte sich Bryan Fritze (12D) an den Besen! Ein Schokobesen sollte es werden. Schnell kamen die Diskussionen auf, woher man diesen herbekomme. Jedoch war die Lösung schnell gefunden. Familie Fritze erklärte sich bereit, diesen selbstständig zu bauen. Dabei verließ sich Bryan auf die Fähigkeiten seiner Mutter.

Ende Januar wurde dieser gebaut. Die nächsten Probleme traten auf. Wie kommt der Besen zur Schule? Wo soll dieser gelagert werden? Spontan wurde entschieden: Der Besen wird mangels Transportmöglichkeiten zur Schule. Chris Ohle (12C) organisierte mit Frau Schmidtke und dem Hausmeister eine Lagermöglichkeit. Schnell noch zum Sekretariat und Bescheid geben, dass um 12:20 Frau Kreuch in den Raum 219 kommen soll.

Im Kreise der Versammelten wurde der Besen am selbigen Tag, dem 27. Januar 2020 überreicht. Sichtlich gerührt nahm Frau Kreuch dieses Geschenk an. Rückblickend auf die letzten Jahre, verbunden mit ein paar Anekdoten, verabschiedete sich Frau Kreuch mit zittriger Stimme: „Hab euch lieb!“

Danke an allen beteiligten Kräften, die dies ermöglicht haben!

Danke, Frau Kreuch.

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Zum Abschied ein stimmungsvolles „Tschö“

Leider wird es fast schon zur Gewohnheit, dass Schulleiter Rolf-Uwe Friederichs zu Beginn der Dienstberatungen am Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe sehr verdienstvolle Kollegen in den wohlverdienten Ruhestand  verabschieden muss. Bevor allerdings das stimmungsvolle „Tschö“ für die beliebte Frau Kreuch beginnen konnte, begrüßte er mit Frau Zinecker und Herrn Dr. Dick zwei neue Lehrer in den eigenen Reihen.

Musiklehrerin Katrin Püsche organisierte eigens Akkordeonspieler Marco Sievert aus der sechsten Klasse, „um Frau Kreuch in die heimatlichen Ostseewellen träumen zu lassen“. Mit den beiden Songs „Biskaya“ und „He´s a Pirate“ keimte schnell Ostseestimmung auf, ein toller Bezug zu ihrer Heimatstadt Bad Doberan. Der Weg, oder vielleicht besser gesagt die gesellschaftliche Notwendigkeit, führte Frau Kreuch und ihren Mann nach dem Studium an der Humboldt-Universität Berlin jedoch in die Saalestadt Calbe. Hier war sie dann auch eines der Gründungsmitglieder des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe 1990.

Der eigenen Einschätzung nach „norddeutsch-kühl“ war die Geografie- und Geschichtslehrerin als Motivationskünstlerin für Schüler und Lehrer gleichermaßen bekannt und geschätzt. Mit einer großen Portion „norddeutschen Humors“ hatte sie nach den Worten des Schulleiters großen Anteil an der Ausgestaltung des Ganztagsschulkonzepts, der Arbeitsgemeinschaft Biotop, der Bibliothek und unzähliger außerschulischer Veranstaltungen.

Frau Kreuch mit Schülerin Meike bei der Blumenpflege im Biotop des Gymnasiums.

Wie gewohnt konnte auch Frau Kreuch mit einer witzigen Anekdote aufwarten. Sie beschrieb den Weg zum Gymnasium, als sie von einem kleinen Schüler angesprochen wurde: „Sind Sie meine neue Klassenlehrerin?“. Die Kollegen lachten reichlich und sie antwortete: „Das war schon 1979. Einmal umgedreht und schon stehe ich heute hier.“ Zum Abschluss ergänzt sie noch: „Ich habe schon gemerkt, dass die Schule nicht mein zweites Zuhause ist, ich mich hier aber über 40 Jahre lang unglaublich wohl gefühlt habe und mit vielen tollen Kollegen und Schülern arbeiten durfte.“

Die Abschiedsgeschenke der Lehrerschaft waren dann auch überaus passend: zum einen gab es einen schönen Restaurantgutschein für die Klosterküche in der Heimat Bad Doberan und in Anlehnung an ihre tolle Arbeit rund um das Schilleraner Biotop einen Faltstuhl mit vielen Gerätschaften und Leckereien. Ganz zum Ende blieb noch ein letztes „Tschö“.

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Aktionreiche Klassenfahrt nach Bad Doberan

Trampolinspringen, Lasertag oder Lagerfeuer am Strand – klingt toll, oder !?

Diese und noch viel mehr Highlights erlebten wir, die Klasse 10c des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe, gemeinsam mit unserer Klassenlehrerin Frau Kreuch an der Ostseeküste in Bad Doberan.

Im Bus – ausgestattet mit Diskolicht und Technomusik – tanzten wir entspannt und voller Vorfreude in Richtung Küste. Unser Quartier bezogen wir im gemütlichen „Haus der Horizonte“. Natürlich dürfen auf einer Klassenfahrt zahlreiche Programmpunkte nicht fehlen und so starteten wir am Dienstag eine zweistündige Stadtführung durch Wismar – eine tolle Stadt, roter Backstein, eben Hansestadt pur. Bei bestem Sommerwetter stürzten wir uns anschließend in die Wellen, schließlich warteten auch Sonne, Sand und Meer auf uns.

Allerdings warteten bereits weitere Highlights an den nächsten Tagen auf uns. Also ging es direkt nach dem Frühstück zum Holiday City Center in Rostock – Bewegung vorprogrammiert. Wir hatten die komplette Trampolinhalle für uns, es war echt traumhaft. Neben den Wettbewerben, dem Ninja-Warrior-Parcours und den unzähligen Trampolinen fanden wir die Schaumstoffgruben am coolsten. Ausruhen war im Anschluss nicht in Sicht, denn ohne Umwege ging es direkt zum Lasertag. Und es war absolut genial, aufgeteilt in drei Teams hatten wir reichlich Spaß und Action. Nach einer langen und entspannten Freizeit in Rostock ging es abends abschließend noch ins Kino.

Der nächste Morgen begann mit einem Geburtstagslied für Juliana – sweet sixteen. An diesem Tag gingen wir bowlen und feierten am Abend unsere Strandparty. Mit Barbecue, Lagerfeuer und toller Musik konnten wir den filmreifen Sonnenuntergang genießen.

Am Freitag ging es leider bereits wieder Richtung Heimat – es war eine tolle Klassenfahrt, jederzeit gern wieder Frau Kreuch.