Die 8b des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe hatte kürzlich die einzigartige Gelegenheit, die Ökostation in Neugattersleben zu besuchen. Diese Exkursion bot uns eine Vielzahl von Lernerfahrungen, indem wir in die Welt der Naturwissenschaften eintauchten und die ökologische Vielfalt der Umgebung erkundeten.
Zunächst wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt, um alles zu erleben. Eine Gruppe durfte in das Labor, während die andere den angrenzenden Wald erkundete.
Im Labor gab es für uns die Möglichkeit, die Erde und das Wasser genauer unter die Lupe zu nehmen und wir führten verschiedene Untersuchungen durch, um ein besseres Verständnis für unsere Umwelt um zu entwickeln.
Währenddessen erkundete die andere Gruppe den Auenwald und eine nahegelegene Wiese. Ausgestattet mit einer Vielzahl von Messgeräten und Arbeitsblättern tauchten die Schülerinnen und Schüler in die natürliche Umgebung ein und sammelten Daten über Lichtstärke, Bodentemperatur und vieles mehr. Diese praktischen Erfahrungen ermöglichten es den Teilnehmern, die theoretischen Konzepte, die sie im Unterricht gelernt hatten, in die Praxis umzusetzen.
Diese Exkursion bot uns nicht nur die Möglichkeit, unsere wissenschaftlichen Fähigkeiten zu verbessern, sondern ermöglichte uns auch, ein tieferes Verständnis für die Bedeutung des Umweltschutzes zu entwickeln.
Nach einem ereignisreichen Tag kehrten wir mit einem Rucksack voller neuer Entdeckungen und Erfahrungen nach Hause. Die Exkursion zur Neugattersleber Ökostation war zweifellos ein Höhepunkt des Schuljahres für die 8b und wird dazu beitragen, unser Interesse an Umweltthemen weiter zu stärken.
Schlagwort: Frau Henschel
Die Lektionen der 8b: Ein Blick in den Maßregelvollzug und den Umgang mit Drogen
Auf Initiative unserer Klassenleiterin, Frau Henschel, wurde in der 8B des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe ein außergewöhnliches Experiment durchgeführt, das uns Schülern einen tiefen Einblick in den Maßregelvollzug sowie den legalen und illegalen Drogenkonsum ermöglichte. Was als Lehrprojekt begann, entpuppte sich schnell als eine faszinierende Reise durch die psychologischen und physischen Auswirkungen von Drogenmissbrauch und die Herausforderungen des Maßregelvollzugs.
Wir wurden zunächst mit den Grundlagen des Maßregelvollzugs vertraut gemacht – einem Bereich des Rechtssystems, der sich mit der Unterbringung und Behandlung von Personen befasst, die aufgrund psychischer Erkrankungen oder Suchtverhaltens straffällig geworden sind. Durch einen Expertenvortrag erhielten wir ein tieferes Verständnis für die komplexen Dynamiken und Herausforderungen dieses Systems.
Darüber hinaus wurden wir über die unterschiedlichen Arten von Drogen aufgeklärt, sowohl legale als auch illegale. So lernten wir die kurzfristigen Wirkungen sowie die langfristigen Folgen des Konsums kennen und diskutierten intensiv über die gesundheitlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen.
Ein Höhepunkt des Projekts war ein einzigartiges Experiment, das wir durchführten: Wir simulierten den Prozess, eine Person durch psychische oder physische Schädigung zu beeinträchtigen, um dann zu versuchen, diese zu heilen. Einem Kuscheltier wurden Schäden zugefügt, welche anschließend in doppelter Zeit versucht wurden zu reparieren. Die Ergebnisse waren erschreckend: Die Zeit und Anstrengung, die benötigt wurde, um einer Person Schaden zuzufügen, erwies sich als weit geringer als die Zeit, die für ihre Heilung erforderlich war. Dies unterstreicht die harte Realität, dass es oft viel einfacher ist, jemanden zu verletzen, als ihn wiederherzustellen, sei es auf psychischer oder körperlicher Ebene.
Das Projekt hinterließ einen bleibenden Eindruck bei uns. Wir bekamen nicht nur ein tieferes Verständnis für die Komplexität von Sucht und psychischen Erkrankungen, sondern erkannten auch die Bedeutung von Prävention, Aufklärung und Unterstützung in diesen Bereichen. Es verdeutlichte auch die dringende Notwendigkeit, die Behandlung und Rehabilitation von Menschen im Maßregelvollzug zu verbessern, sowie die Bedeutung eines reflektierten und verantwortungsbewussten Umgangs mit Drogen.
Insgesamt war das Projekt der 8b ein inspirierendes Beispiel dafür, wie Bildung dazu beitragen kann, komplexe gesellschaftliche Themen zu verstehen und Lösungen zu finden, die das Wohlergehen aller fördern. Es ist zu hoffen, dass solche Initiativen in Zukunft weiterhin stattfinden und dazu beitragen, eine gesündere und unterstützendere Gesellschaft aufzubauen.
Ein besonderes Dankeschön an Matthias Mehlhose, Mitarbeiter im Maßregelvollzug Bernburg, der uns auf eine faszinierende und fesselnde Art und Weise mit dem für uns völlig neuen Thema vertraut machte.
Die 8b meistert Recycling, Erste Hilfe und zaubert für den Weihnachtsmarkt
Die Klasse 8b hat in diesem Schuljahr vielfältige Aktivitäten unternommen, um nicht nur den Schulstoff zu vertiefen, sondern auch praktische Fähigkeiten zu erwerben. Am 14. November begaben wir uns auf einen Ausflug in die Ökostation in Neugattersleben, der von unserer engagierten Klassenlehrerin, Frau Hensche,l organisiert wurde. Dort tauchten wir in die Welt des Recyclings ein und lernten, wie aus scheinbar nutzlosen Dingen Neues entstehen kann. In den Workshops gestalteten wir nicht nur mit Klebstoff und Farben, sondern auch mit Holz, Draht und Knöpfen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ökostation führten uns kompetent durch die verschiedenen Stationen, standen uns bei Fragen zur Seite und achteten stets auf unsere Sicherheit. Nach einer leckeren Mittagspause mit Nudeln und einem Besuch bei den Ziegen und Schweinen auf dem Gelände war es leider schon wieder Zeit, Abschied zu nehmen.
Im Dezember stand ein weiteres spannendes Thema auf dem Stundenplan: Erste Hilfe. Frau Henschel lud Frau Täubert, eine erfahrene Krankenschwester, in unsere Klasse ein. Wir erhielten nicht nur theoretisches Wissen über Erste Hilfe und Rettung, sondern durften auch praktische Übungen wie die stabile Seitenlage durchführen. Frau Täubert teilte ihr Fachwissen über den menschlichen Körper, den Blutkreislauf, die Wiederbelebung und die richtige Versorgung von Verletzungen mit uns. Unsere Klasse zeigte großes Interesse, stellte viele Fragen und erfuhr auch Einiges über den Beruf der Krankenschwester. Zum Abschluss klärte uns Frau Täubert über die Auswirkungen von Rauchen, E-Zigaretten und Energy Drinks auf unseren Körper auf, was äußerst aufschlussreich war.
Ein weiterer gemeinsamer Tag im Zeichen der Vorbereitung auf den Weihnachtsmarkt fand am 6. Dezember statt. Dort gestalteten wir Weihnachtskugeln, besprayten und bemalten sie, klebten kleine Kugeln auf Holz und füllten sie mit getrockneten Blumen. Die entstandenen Kunstwerke verkauften wir dann mit Stolz auf dem Weihnachtsmarkt unserer Schule. Dabei begleiteten uns besinnliche Weihnachtslieder, um die festliche Atmosphäre zu genießen. Zum Abschluss möchten wir uns herzlich bei Frau Henschel für ein beeindruckendes Jahr bedanken und wünschen allen frohe Festtage sowie einen gelungenen Start ins neue Jahr!
Entweder oder?
Das war die Frage, die sich die Schüler der achten Klassen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe zum Abschluss des letzten Schuljahres stellen mussten, als es um das Thema Klassenfahrt Dresden ging.
Während an anderen Schulen die Lehrerinnen und Lehrer die Attraktionen und Sehenswürdigkeiten auswählen, durften die Schilleraner ihren Interessen nachgehen und sich selbst vor die Qual der Wahl stellen.
Zur Auswahl standen folgende Sehenswürdigkeiten und Attraktionen:
Am Dienstagvormittag konnten wir zwischen zwei Optionen wählen. Während die einen die Frauenkirche besuchten und einen bilderbuchähnlichen Ausblick genossen, tauchten andere in die Welt der Autos im Verkehrsmuseum Dresden ein. Am Nachmittag stand uns die Gläserne Manufaktur des VW Konzerns zur Verfügung, wo wir Schüler und die Begleitpersonen in den Alltag der Autoherstellung hineinschnuppern konnten. Um die Stadt im Barock-Zeitalter zu sehen, besuchten wir außerdem das 360°-Panorama des Künstlers Yadegar Asisi.
Der Mittwoch begann mit viel Freizeit für uns, dem schloss sich für eine Gruppe eine Führung durch den überwältigenden Prachtbau der Semperoper an. Andere besuchten die Staatlichen Kunstsammlungen mit wundervollen Gemälden und Skulpturen.
Kunst, Kultur, die Stadt auf eigene Faust erkunden, shoppen, baden, Kino – all das war möglich auf unserer Klassenfahrt.
Trotz anfänglicher Schwierigkeiten bei der Abfahrt und Kleinigkeiten zwischendurch, konnten wir Schüler sowie Lehrkräfte und Begleiter die Fahrt genießen und zu einer tollen Erinnerung machen.
Dankeschön und ein großes Lob an die Lehrer und die Begleiter.
Exkursion nach Magdeburg – Ein spannendes Erlebnis für die Klasse 7b
Am 25. Mai 2023 erlebte unsere Klasse 7b des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe einen ganz besonderen Tag, Klassenlehrerin Anna Henschel hatte die großartige Idee, eine Exkursion nach Magdeburg zu unternehmen. Ziel waren das Naturkundemuseum und die Gruson-Gewächshäuser. Um unsere Umweltfreundlichkeit und unser Engagement für Nachhaltigkeit zu demonstrieren, entschieden wir uns für den öffentlichen Nahverkehrs für die Hin- und Rückreise.
Die Exkursion begann mit einer faszinierenden Führung durch einen Teil des Naturkundemuseums Magdeburg, passend zum Thema „Wirbellose Tiere“. Wir erfuhren eine Menge interessanter Informationen und konnten unser neu erworbenes Wissen direkt auf einem Arbeitsblatt festhalten. Im Anschluss daran genossen wir eine kleine Freizeitbeschäftigung und stärkten uns im Allee-Center, bevor wir uns zu Fuß auf den Weg zu den Gruson-Gewächshäusern machten. Dort wartete eine weitere aufregende Aufgabe auf uns: Wir sollten ein wirbelloses Tier auswählen und davon Bilder machen. Später im Biologieunterricht erstellten wir einen Steckbrief zu dem ausgewählten Tier, basierend auf unseren Beobachtungen und Fotos.
Nachdem wir die Gruson-Gewächshäuser erkundet hatten, begaben wir uns schließlich auf den Rückweg nach Calbe. Wir alle waren von dieser Exkursion begeistert und sind bereit, eine solche Exkursion, die thematisch zum Unterricht passt, gerne zu wiederholen.
Zauber der Chemie!
Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg bringt bereits seit einigen Jahren zahlreichen SchülerInnen der Oberstufe den Zauber der Chemie nahe. So wurden jährlich Chemiekurse sämtlicher Gymnasien des Landes eingeladen, um einen Einblick in das Studienleben zu vermitteln. Nach einer coronabedingten Pause konnten die SchülerInnen nun endlich wieder in den Hörsaal der Universität strömen, um sich von der Chemie verzaubern zu lassen.
Diese Möglichkeit haben sich auch die OberstufenschülerInnen des Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe Saale nicht entgehen lassen. Anna Henschel, die die Chemiekurse der 11. und 12. Klassen unterrichtet, organisierte einen Bersuch an der MLU.
Nach knapp einstündigen Fahrt voller Vorfreude kamen wir am Universitätscampus an. Die ersten Eindrücke des Studienalltags konnten wir in der Mensa gewinnen. Die anfängliche Aufregung verflog schnell und schon bald verspürten wir „Noch-Nicht-Studierende“ eine Art Zugehörigkeit zwischen all den Hallenser Studierenden. Der Auftakt war gelungen.
Frisch gestärkt und voller neuer Eindrücke wuchs die Neugierde auf das Kommende auf dem Weg zum naheliegenden Hörsaal immer weiter. Währenddessen tauschten wir unsere Erwartungen aus und überbrückten so den kurzen Fußmarsch. Schon als wir den Jacob-Volhard-Hörsaal, den Chemie-Vorlesungssaal der Hallenser Universität, betraten, war unser Staunen groß: Ein ziemlich großer Raum voller Menschen. Der Unterschied zum Chemieraum des Calbenser Gymnasiums, welcher Platz für 30 Personen bietet, war offensichtlich. Aufgrund seiner Größe war der Raum fast einschüchternd. Auch wenn der Experimentierbereich vom Aufbau bekannt war, war dies durchaus ein neuer Eindruck für uns.
Wir verteilten uns im Raum, nahmen unsere Plätze ein und in den letzten Minuten vor Beginn der Veranstaltung baute sich eine gewisse Spannung und Vorfreude auf. Die Vorlesung begann. Nach einer anfänglichen Begrüßung stellten einige Professoren verschiedene Bereiche, in denen chemische Studiengänge absolviert werden können, vor. So lernten wir unter anderem Genaueres über die Lebensmittelchemie oder die Theoretische Chemie. Auch wenn einige Begriffe oder Prozesse durchaus komplex schienen, hörten wir gespannt zu. In einer anschließenden Pause, welche auch für den Austausch untereinander genutzt wurde, konnten die Interessierten im Eingangsbereich des Hörsaals zudem ihr chemisches Wissen in Form eines Quiz unter Beweis stellen. Außerdem wurden zahlreiche Informationsstände aufgebaut, welche von Studierenden der Universität betreut wurden. So konnten wir unter anderem 3D-Drucker oder auch wasserstoffbetriebene Autos betrachten. Da die Veranstaltung auch als Information über das zukünftige Studium galt, kamen wir in Kontakt mit Studierenden, tauschten uns aus und konnten zahlreiches Informationsmaterial der Martin-Luther-Universität mit nach Haus zu nehmen.
Nach dieser kurzen Pause wurde der Zauber der Chemie Wirklichkeit und das Highlight der Veranstaltung sollte folgen. Für den zweiten, praktischen Teils der Vorlesung hatten ExpertInnen im Hörsaal zahlreiche Experimente vorbereitet. So brachten sie zum Beispiel mit Wasserstoff gefüllte Ballons mit Hilfe einer Feuerquelle zum Explodieren. Die enorme Lautstärke der Explosion war dann doch für alle Anwesenden eine Überraschung. Durch flüssigen Sauerstoff wurden die Lieblingsblumen vieler Frauen, Rosen, erfroren und zersplitterten nach der kleinsten Berührung. Auch die Experimente „Glühwürmchen“ oder „Luminol“ brachten uns zum Staunen und unsere Gesichter zum Strahlen. Beim „Luminol“- Experiment reagierte eine Essenz mit Wasserstoffperoxid und ein Leuchten konnte beobachtet werden. Neben all den grandiosen sichtbaren Erscheinungen wurden die Experimente immer wieder erklärt und wir stellten bei dem einem oder anderem Experiment fest, dass das Wissen über chemische Abläufe durchaus in der Vergangenheit im Chemieunterricht erlernt wurde.
Vollkommen begeistert stand nach einer zweistündigen Vorlesung die Rückfahrt in die Heimat Calbe an. Während der Busfahrt konnte man von allen Plätzen Gesprächen über die Eindrücke und Meinungen des Erlebten lauschen. So gewannen wir durch einen Nachmittagsausflug viele neue Impressionen und erhielten einen Einblick in den Alltag an einer Universität.
Wer weiß, vielleicht wurde an diesem Tag die Begeisterung für die Chemie eines Wissenschaftlers oder einer Wissenschaftlerin von morgen, abseits des Chemieunterrichts in der Schule, geweckt.
Eines ist klar: Das Erlebte wird noch lange im Gedächtnis bleiben!
Schilleraner an der Grundschule
Chemie – ein Begriff mit welchem GrundschülerInnen wohl noch nicht so viel anzufangen wissen. Als Kind stellte man sich darunter eher hochexplosive Stoffe und gefährliche Säuren vor. Also alles Sachen, mit denen man weniger in seinem Alltagsleben in Berührung kommen möchte. Dass Chemie aber so viel mehr ist als die eben genannten Dinge, galt es den GrundschülerInnen im Rahmen eines Chemieprojekts des Friedrich-Schiller-Gymnasiums zu beweisen.
So machten wir, die chemiebegeisterten SchülerInnen der zehnten und elften Klasse, uns am 23. Januar 2023 mit vorbereiteten Experimenten auf den Weg in die lokale Grundschule „Gotthold Ephraim Lessing“ in Calbe. Unser Ziel war es, den GrundschülerInnen unsere Begeisterung für die Naturwissenschaft zu vermitteln und sie für eine kurze Zeit in die bezaubernde Welt der Chemie zu entführen. Als wir kurz nach zehn Uhr an der Schule eintrafen, wurden wir von der Schulleitung herzlich empfangen und bauten in Windeseile unsere Experimente auf. Darunter befanden sich unter anderem Versuche mit einer Stärke-Wasser Mischung, welche je nach Stärke des Einwirkungsgrad den Aggregatszustand von flüssig zu fest wechseln konnte, ein sogenannter „Rosinenfahrstuhl“, bei welchem wir den Kindern die Verhaltensweisen einer Rosine zeigten, wenn diese in Kontakt mit Kohlensäure tritt und einem Test zur Ermittlung der Lichteigenschaften eines Prismas, bei welchem die SchülerInnen eine Prismabrille aufsetzten und ihr Umfeld aufgrund der Lichtbrechung verändert wahrnahmen. Ebenfalls bereiteten wir ein Experiment vor, in welchem wir zusammen mit den Kindern Detektiv spielen wollten und vorhatten einen tückischen Unterschriftenfälscher zu überführen. Dies sollte durch die Aufspaltung der Farbbestandteile verschiedener schwarzer Filzstifte möglich sein, da jeder Schwarzstift andere Farbenschemen und Farbintensitäten hervorbringt.
Als die Viertklässler in den Raum strömten, schauten sie uns gespannt an und warteten darauf, dass es endlich losgeht. In Vierer- oder Fünfergruppen aufgeteilt, konnte das Abenteuer auch schon stationsweise beginnen. Zusammen mit uns GymnasiastInnen lösten sie die Rätsel der Chemie spielerisch, denn verpackt in leichtverständliche Sachverhalte fanden wir gemeinsam eine Lösung. Für uns war es erstaunlich, den Wechsel der fragenden in begeisterte Gesichter mitzuerleben. Die Kinder stellten fest, dass Chemie doch nicht unerklärlich und unlösbar und die Antwort oft simpler ist, als sie zunächst angenommen hatten. Unsere Begeisterung übertrug sich schnell auf die ViertklässlerInnen. Somit war das Ziel erreicht.
Als wir nach zwei Stunden knapp vierzig Kinder mit einem Strahlen im Gesicht in ihren gewohnten Schulalltag schicken konnten, wussten wir, dass sich die Sache gelohnt hatte. Auch wir SchülerInnen des Gymnasiums genossen die kurze Zeit aufgrund der Kontaktaufnahme zu jüngeren SchülerInnen, die uns begeistert zuhörten. So kam es unter anderem zu zahlreichen Gesprächen über die Lieblingsfächer oder auch die spätere Schulauswahl. Besonders erfreulich war dabei zu erfahren, dass die Entscheidung bei vielen auf unser Gymnasium fiel und wir somit im September einige Gesichter wiedererkennen werden. Uns war es wichtig, dass wir ihnen zeigen, dass der Unterricht am Gymnasium durchaus Spaß machen kann.
An dieser Stelle wollen wir uns bei dem Schulleiter der Calbenser Grundschule, Herrn Henry Melle, und den Lehrerinnen der vierten Klassen bedanken, welche diesen Austausch sehr begrüßten und uns beim Ablauf des Projekts tatkräftig halfen.
Auch gilt unser Dank allen fleißigen HelferInnen: Mareike Herrmann, Lea Hofmann, Philipp Jakobs, Lucie Bestian, Hannes Fischmann, Rebecca Bier, Arya Patel, Ferdinand Pierau, Lara Koch und Leonie Felgenträger und natürlich unserer Chemielehrerin AnnaHenschel, welche dieses Projekt ins Leben gerufen hat.
von Leonie Felgenträger (Klasse 11)
Bald ist es soweit
Die 7b feiert Weihnachten
Die Weihnachtsfeier der Klasse 7b begann mit voller Aufregung am Morgen des 20. Dezember 2022. Zuerst hatte die Klasse die Aufgabe, sogenannte „Visionboards“ zu erstellen und zu gestalten, welche auf der Rückseite eine Geschichte über das „Glück“ enthalten, die vervollständigt werden sollte. Als die Aufgabe bekannt war, ging es auch schon los. Alle haben angefangen die Geschichte weiter zu schreiben und das Visionboard zu gestalten. Als diese Aufgabe geschafft war, gab es schon gleich die nächste. Nämlich ein kleines Marmeladenglas mit verschiedenfarbigen Schokolinsen zu befüllen. Mit der jeweiligen Farbe der Schokolinsen wurde dann ein Ziel auf das Glas geschrieben. Zum Beispiel isst man eine rote Schokolinse und bekommt Glück, da es auf dem Glas geschrieben steht. Nebenbei erstellte die 7b eine „Glücksgirlande“, auf welcher jeder Schüler und jede Schülerin der 7b auf ein beliebiges Motiv aufgeschrieben hat, was für ihn oder für sie Glück bedeutet bzw. was ihm/ihr wichtig ist. Anschließend spielte die Klasse 7b mit ihrer Klassenlehrerin Frau Henschel „Stadt, Land, Fluss“, bis die Eltern kamen und mit ihnen Kinderpunsch tranken und heiße Waffeln genossen. Zum Ende der tollen Feier hatten die Eltern aber noch eine Überraschung für die Schülerinnen und Schüler der 7b. Jede Schülerin und jeder Schüler erhielt ein Geschenk, welches nach dem Singen der Weihnachtslieder erfreut geöffnet wurde. Als dann die Zeit vorüber war, gingen alle Schüler und Schülerinnen in voller Weihnachtstimmung nach Hause.
Von Thade Kursawsky und Marian Zingel