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„Unser Insektenprojekt“

Am 04. Juli hatte die Klasse 5a des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe ein ganz besonderes Projekt vor. „ Was krabbelt denn da?- Faszination Insekten“ hieß es für uns an diesem Tag. Der Verein BNaTURe e. V. aus Halle mit Vanessa & Albert und unsere Klassenlehrerin Frau Becker ermöglichten uns dieses Projekt.
Im interaktiven Theorieteil bekamen wir eine Facettenbrille auf, die uns zeigte, wie Insekten die Welt sehen. Die Brille vervielfältigt das Gesehene in massenhaft kleine Einzelbilder… eine ganz andere Sichtweise. Anschließend machten wir uns Gedanken und fertigten eine Liste an, was ist überhaupt ein Insekt und welche Regeln gelten im Umgang mit ihnen.
Im ersten Praxisteil ging es für uns raus ins Biotop. Dort haben wir in Partnerarbeit Insekten mit Hilfe von Becherlupen beobachtet und bestimmt und mit unserem Partner einen Steckbrief erstellt: Name, Aussehen, Besonderheiten, Lebensraum, Feinde und so weiter. UNGLAUBLICH- wie viele verschiedene Krabbeltiere wir in diesem kleinen Lebensraum gefunden haben.
In einem zweiten Praxisteil haben wir ein Paradies für die Sechsbeiner auf dem Spielehof gebaut… eine Totholzhecke, bei der alle Schüler mit Feuereifer dabei waren. Die Totholzhecke ist ein wunderbarer Lebensraum, in dem nicht nur Insekten Unterschlupf und Nahrung finden können, sondern auch Vögel, Igel, Siebenschläfer, Erdkröte oder Eidechsen. Außerdem bietet sie die Möglichkeit, das im Biotop anfallende Schnittgut nutzbringend zu entsorgen. Vor dieser Hecke werden wir nach den Sommerferien noch eine Wildblumenwiese anlegen und haben dafür schon Samenbomben hergestellt.
Zum Abschluss erkannten wir leider auch, dass wir durch unsere Siedlungen, Straßen, Parks, Industriegebiete, Flughäfen, Geschäfte usw. den Lebensraum der Insekten extrem einschränken und oft komplett vernichten. Wenn die Insekten aussterben würden, würden auch wir nicht mehr leben können. Die kleinen Lebewesen bestäuben unsere Pflanzen und sind somit für unsere Nahrungsgrundlage zuständig. Ja genau. Richtig verstanden. Nicht nur unsere fleißigen Bienen bestäuben die Pflanzen. ALLE INSEKTEN! Und genau deshalb müssen wir sie schützen! Dieses Projekt lieferte uns so viele interessante Einblicke in die Welt der Insekten, sodass wir sie jetzt mit anderen Augen und sehr viel differenzierter sehen. Wir alle bekamen eine Urkunde, die uns als Insektenprofis ausweist und wir sind stolz darauf. Dieser Tag wird so schnell nicht in Vergessenheit geraten.

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Exkursion nach Magdeburg – Ein spannendes Erlebnis für die Klasse 7b

Am 25. Mai 2023 erlebte unsere Klasse 7b des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe einen ganz besonderen Tag, Klassenlehrerin Anna Henschel hatte die großartige Idee, eine Exkursion nach Magdeburg zu unternehmen. Ziel waren das Naturkundemuseum und die Gruson-Gewächshäuser. Um unsere Umweltfreundlichkeit und unser Engagement für Nachhaltigkeit zu demonstrieren, entschieden wir uns für den öffentlichen Nahverkehrs für die Hin- und Rückreise.
Die Exkursion begann mit einer faszinierenden Führung durch einen Teil des Naturkundemuseums Magdeburg, passend zum Thema „Wirbellose Tiere“. Wir erfuhren eine Menge interessanter Informationen und konnten unser neu erworbenes Wissen direkt auf einem Arbeitsblatt festhalten. Im Anschluss daran genossen wir eine kleine Freizeitbeschäftigung und stärkten uns im Allee-Center, bevor wir uns zu Fuß auf den Weg zu den Gruson-Gewächshäusern machten. Dort wartete eine weitere aufregende Aufgabe auf uns: Wir sollten ein wirbelloses Tier auswählen und davon Bilder machen. Später im Biologieunterricht erstellten wir einen Steckbrief zu dem ausgewählten Tier, basierend auf unseren Beobachtungen und Fotos.
Nachdem wir die Gruson-Gewächshäuser erkundet hatten, begaben wir uns schließlich auf den Rückweg nach Calbe. Wir alle waren von dieser Exkursion begeistert und sind bereit, eine solche Exkursion, die thematisch zum Unterricht passt, gerne zu wiederholen.

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Wir bekamen Nachwuchs

Die fünften Klassen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe hatten gerade mit der Thematik „Reptilien“ im Biologieunterricht abgeschlossen und dachten: „Endlich entspannen!“, dabei sollte es aber NATÜRLICH nicht bleiben.
Schon kamen die Lehrerinnen Elisa Mennecke und Daniela Karl auf die leicht aufgeregten Schüler mit einer riesigen Plastikbox in der einen Hand und einer Packung Eier in der anderen zu. Zunächst waren alle sehr verwundert. Nach einer ganzen Weile klärten die beiden Biologielehrerinnen die fünften Klasse dann endlich auf, dass Nancy Wurg aus Trabitz einige befruchtete Hühnereier für den Unterricht gespendet hatte. Doch das sollte noch nicht alles gewesen sein, auch eine Brutmaschine sowie ein Käfig für die kleinen Küken waren bei der großzügigen Spende mit dabei. Dort konnten die frisch geschlüpften Jungtiere einen gemütlichen Unterschlupf in unserem Vorbereitungsraum der Fachschaft Biologie finden.
Nachdem die Schüler begeistert zwei Küken beim Schlüpfen beobachten konnten, verbringen diese nun ein „endlich entspanntes“ Leben auf dem Hof von Frau Wurg.

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Biologie- und Chemielehrerin Uta Sens verabschiedet sich in den Ruhestand

Leider ist es bereits zu einer festen Tradition geworden, dass zum Ende des Schuljahres in der abschließenden Dienstberatung verdienstvolle Lehrer vom Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet werden.

Gerade in dem Moment, als Schulleiter Rolf-Uwe Friederichs seine Worte an Biologie- und Chemielehrerin Uta Sens richten wollte, sprang Musiklehrerin Katrin Püsche auf: „Zuerst das Kulturprogramm.“ Vor der Cafeteria wartete nämlich bereits Neuntklässlerin Pauline Pierau mit ihrer Gitarre, um Frank Sinatras „My Way“ spielen zu können.

Mit dem passenden Zitat von Paracelsus „Alles, was der Mensch tut oder zu tun hat, soll er aus dem Licht der Natur tun.“ begann der Schulleiter seine „Begrüßungsrede im Ruhestand“. Die persönliche schulische Laufbahn von Frau Sens begann 1963 in der Teiloberschule in Pömmelte und setzte sich in der POS Käthe Kollwitz und der Erweiterten Oberschule in Schönebeck fort. Nach dem anschließenden Lehramtsstudium für die Fächerkombination Chemie und Biologie an der Pädagogischen Hochschule Köthen lehrte sie acht Jahre in Calbe, vier Jahre in Barby und gehörte dann zu den Gründungsmitgliedern des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe im Jahr 1991. Fortan war Uta Sens nicht nur eine verlässliche und engagierte Fachlehrerin, Tutorin und Klassenlehrerin, sondern brachte sich auch über die allgemeinen schulischen Belange hinaus mit ein. Als langjähriges Mitglied des Schulpersonalrats leistete sie regelmäßig Unterstützung und Auskunft für Kollegen. Unvergessen wird sicherlich auch ihr Einsatz für die Erarbeitung und die Durchsetzung des Ganztagsschulkonzeptes am Calbenser Gymnasium bleiben. So war es auch wenig verwunderlich, dass Rolf-Uwe Friederichs neben den guten Wünschen auch eine Einladung an die nun ehemalige Kollegin aussprach, ihre Schule zu den verschiedenen bekannten Höhepunkten zu besuchen.

Uta Sens zeigte sich im Nachgang dann auch überaus glücklich: „Ich freue mich sehr hier zu sein und hier 30 Jahre gearbeitet zu haben. Es gibt so viele schöne Erfahrungen in den zurückliegenden Jahren. Die letzte Nacht konnte ich gar nicht schlafen, in meinem Kopf haben so unzählige Gedanken und Erinnerungen an die wirklich schöne Schulzeit gekreist.  Für diese Zeit möchte ich mich ganz doll bedanken.“ Zum Abschluss richtete sie noch  Grüße an ihre Kollegen: „Ich wünsche Euch viel Spaß am Lehrerberuf, nette Schüler und Eltern und auch einen weiterhin respektvollen Umgang im Kollegium. Es war einfach schön, Danke.“

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Ein kompletter Tag im Zeichen der Biologie

Nahezu das komplette Schuljahr hat die Fachschaft Biologie des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe nach interessanten Ausflugszielen im Zeichen der Naturwissenschaft gesucht und diese letztlich auch finden können. Größte Schwierigkeit der Aufgabe: alle Schilleraner von der fünften bis zur elften Klasse machten sich am gleichen Tag auf den Weg.

Die Auenlandschaft rund um das benachbarte Groß Rosenburg und die angrenzende Straußenfarm bildete den Anlaufpunkt für die fünften Klassen. Nach einem unterhaltsamen Rundgang zum Thema Natur und Umwelt folgte ein abschließendes Grillfest, bei dem insbesondere das gegrillte Straußenfleisch für viel Interesse sorgte.

Insbesondere die Pflanzenkunde stand im Mittelpunkt des Ziels der Sechstklässler. In den Gruson-Gewächshäusern in Magdeburg erzeugte so manche exotische Pflanze neugierige Blicke. Im Zuge der Führung durch den botanischen Garten konnten die Schüler bis in die Pflanzenvergangenheit des 19. Jahrhunderts eintauchen.

Im „Extavium“ in Potsdam fanden die 7.Klassen ein selbsternanntes „wissenschaftliches Mitmachmuseum“ vor. Die Schilleraner flitzten regelrecht von Attraktion zu Attraktion, probierten aus, experimentierten und wurden vielfach überrascht, dass sie vieles bereits mit ihrem erlernten naturwissenschaftlichen Wissen erklären konnten. Vor allem die Vielzahl der Exponate in der toll gestalteten außerschulischen Lernumgebung begeisterten die Schüler. Auch beim anschließenden Abstecher in den Filmpark Babelsberg gab es viel zu sehen.

Vieles zu entdecken und ausprobieren gab es auch für die die Achtklässler. Im „Imaginata“im thüringischen Jena luden zahlreiche Freiluftexperimente zum mitmachen ein. Einwenig Überwindung brauchte es dann schon, um in das Hochseilrad oder in die Mini-Achterbahn einzusteigen, gelohnt hatte es sich dann aber in jedem Fall.

Die 9. Klassen reisten in das Biosphärenreservat Mittelelbe am Standort Oranienbaum. Geführt durch drei erfahrene Ranger wanderten die Schilleraner kreuz und quer durch den Auenwald und konnten dabei die Unterrichtsinhalte zum Thema Wald in der Praxis festigen.

Unterteilt in zwei Gruppen erforschten die Zehntklässler im Schöninger „Paläon“ die Entstehung der Menschheit und verschiedene Aspekte der Stammesgeschichte. In der „Steinzeit“-Gruppe ging es hauptsächlich um das Herstellen verschiedener Holz- und Steinwerkzeuge und deren Anwendung, die im Außenbereich anschließend selbst getestet werden konnten. Einen Workshop zu vielen unterschiedlichen Inhalten zum Thema „Schädel der Menschen“ absolvierte die „Evolutions“-Gruppe.

Interessante Einblicke in die Verfahrensweisen der Herstellung von Erfrischungsgetränken bei Coca-Cola in Weimar konnten die 11. Klassen erfahren. Auch der anschließende Besuch des Deutschen Bienenmuseums brachte insbesondere im Hinblick auf die biologischen Grundlagen der Insekten wichtige neue Erkenntnisse.

Im Rückblick auf den umfangreichen Biologie-Tag des Calbenser Gymnasiums lässt sich feststellen, dass die vielen verschiedenen Aspekte der Naturwissenschaft, dargestellt in vielfältiger Weise und in unterschiedlichen Orten ein voller Erfolg war. Die Organisatoren können insofern ihre Aufgabe als mit großem Erfolg bestanden ansehen.