Knapp fünf Jahre nachdem in der Aula des Friedrich-Schiller-Gymnasiums um jeden einzelnen Notenpunkt gepokert wurde, fand Ende September diesen Jahres das erste Wiedersehen der „Spielgemeinschaft“ des Abiturjahrgangs 2009 statt.
Bevor sich die ehemaligen „Pokerstars“ und „Blackjack-Akrobaten“ in gemütlicher Runde in der Bar „Saaleblick“ in Calbe einfanden, galt es zunächst an die alte Wirkungsstätte zurückzukehren und zu überprüfen, ob denn auch nach fünf Jahren Abstinenz noch nach den alten Regeln gespielt wird.
Im Rahmen einer gut einstündigen Tour, die durch Frau Kreuch und Herrn Friedrichs begleitet wurde, konnte noch einmal jeder Spieler und jede Spielerin an seinen beziehungsweise ihren alten Spieltisch-Platz nehmen und in Erinnerungen schwelgen. Alte Geschichten wurden erneut durchlebt, als hätten sie erst gestern stattgefunden. Aber auch viele neue Eindrücke und Veränderungen konnten festgestellt werden und so mussten Frau Kreuch und Herr Friedrichs im „Frage-Antwort-Spiel“, fast wie in alten Zeiten, Rede und Antwort stehen. Besondere Highlights der Tour waren, neben einer prall gefüllten Schulbibliothek, den in frischer Farbe und Gestaltung erstrahlenden Fluren des „Altbaus“ sowie die interaktiven Tafeln, die seit einiger Zeit in der Schule genutzt werden. Hier konnten noch einmal einige Fotos vom letzten Schultag angeschaut und die für die meisten wohl ungewohnte Technik bestaunt werden. So mancher musste feststellen, dass die Schulzeit doch schon eine ganze Weile her ist.
Im Anschluss daran fanden die gut 25 Ehemaligen, sowie Frau Mitrasch, die als ehemalige Tutorin ebenfalls gekommen war, um ihre alten Schüler und Schülerinnen wiederzusehen und liebe Grüße der beiden anderen Tutoren Frau Seebach und Herrn Blättke übermittelte, im „Saaleblick“ zusammen. Nachdem Frau Mitrasch mittels der Teilnehmerliste der Abschlussfahrt die Anwesenheit überprüft hatte, warteten ein kleines aber feines Buffet sowie einige Kaltgetränke auf die Teilnehmer. In ruhiger Atmosphäre wurden dann nach dem Essen die letzten Jahre, in denen sich der ein oder andere kaum zu Gesicht bekamen, aufgearbeitet und die alten Schulkameraden und Kameradinnen auf den neusten Stand gebracht. Doch auch die Zukunft sollte an diesem Abend noch eine Rolle spielen, denn so mancher verabschiedete sich mit den Worten: „Bis in fünf Jahren!“ aus den Lokalitäten. Einer Neuauflage des Klassentreffens in fünf Jahren steht somit nichts im Weg.