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Habt ihr euch schon jemals gefragt, wie sich der Alltag im Rollstuhl so anfühlt?

Am 14. Oktober 2021 haben wir, die 10a und 10b des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe, an dem Projekt „Bewegung verbindet - Rollstuhlsport macht Schule“ teilgenommen und kleine Eindrücke in das Leben eines Rollstuhlfahrers bekommen.

Wir wurden zunächst in zwei Gruppen eingeteilt und haben gelernt, die Alltagshindernisse eines Rollstuhlfahrers zu bewältigen. So können kleinste Bordsteinkanten und die unscheinbarsten Rasenflächen zu fast unüberwindbaren Hindernissen werden. Doch Volker, Mathias und Paul haben uns demonstriert, dass man sie trotzdem ohne schwere Probleme überwinden kann. Dabei ist Mathias der einzige „richtige“ Rollstuhlfahrer seit knapp 30 Jahren. Er hat uns gezeigt, dass man trotz Behinderung eine große Lebensfreude entwickeln kann und sportliche Aktivitäten durchaus möglich sind. So stellten wir fest, dass der Rollstuhl nicht nur ein Hilfsmittel ist, sondern dass er auch einen Zugang zur Sportwelt ermöglicht, beispielsweise beim Basketball.

In einem spannenden Wettkampf „saßen“ sich zwei Teams beim Basketball in Rollis gegenüber. Danach waren alle sehr geschafft, aber hatten trotzdem großen Spaß. Am Ende folgte noch eine Geprächsrunde, bei der wir Mathias unsere vielen Fragen stellen konnten, die er gerne, sehr persönlich und eindrucksvoll beantwortete.

Für uns war das Projekt sehr aufschlussreich, da wir zumindest in Ansätzen gelernt haben, Rollstuhlfahrer besser wahrzunehmen und nun genauer wissen, in welchen Situationen sie sich befinden. An dieser Stelle danken wir recht herzlich bei unserer Neu-Lehrerin Frau Bleich für die tolle Idee und die Organisation des Projekts.

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