Die Klasse 8b hat in diesem Schuljahr vielfältige Aktivitäten unternommen, um nicht nur den Schulstoff zu vertiefen, sondern auch praktische Fähigkeiten zu erwerben. Am 14. November begaben wir uns auf einen Ausflug in die Ökostation in Neugattersleben, der von unserer engagierten Klassenlehrerin, Frau Hensche,l organisiert wurde. Dort tauchten wir in die Welt des Recyclings ein und lernten, wie aus scheinbar nutzlosen Dingen Neues entstehen kann. In den Workshops gestalteten wir nicht nur mit Klebstoff und Farben, sondern auch mit Holz, Draht und Knöpfen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ökostation führten uns kompetent durch die verschiedenen Stationen, standen uns bei Fragen zur Seite und achteten stets auf unsere Sicherheit. Nach einer leckeren Mittagspause mit Nudeln und einem Besuch bei den Ziegen und Schweinen auf dem Gelände war es leider schon wieder Zeit, Abschied zu nehmen.
Im Dezember stand ein weiteres spannendes Thema auf dem Stundenplan: Erste Hilfe. Frau Henschel lud Frau Täubert, eine erfahrene Krankenschwester, in unsere Klasse ein. Wir erhielten nicht nur theoretisches Wissen über Erste Hilfe und Rettung, sondern durften auch praktische Übungen wie die stabile Seitenlage durchführen. Frau Täubert teilte ihr Fachwissen über den menschlichen Körper, den Blutkreislauf, die Wiederbelebung und die richtige Versorgung von Verletzungen mit uns. Unsere Klasse zeigte großes Interesse, stellte viele Fragen und erfuhr auch Einiges über den Beruf der Krankenschwester. Zum Abschluss klärte uns Frau Täubert über die Auswirkungen von Rauchen, E-Zigaretten und Energy Drinks auf unseren Körper auf, was äußerst aufschlussreich war.
Ein weiterer gemeinsamer Tag im Zeichen der Vorbereitung auf den Weihnachtsmarkt fand am 6. Dezember statt. Dort gestalteten wir Weihnachtskugeln, besprayten und bemalten sie, klebten kleine Kugeln auf Holz und füllten sie mit getrockneten Blumen. Die entstandenen Kunstwerke verkauften wir dann mit Stolz auf dem Weihnachtsmarkt unserer Schule. Dabei begleiteten uns besinnliche Weihnachtslieder, um die festliche Atmosphäre zu genießen. Zum Abschluss möchten wir uns herzlich bei Frau Henschel für ein beeindruckendes Jahr bedanken und wünschen allen frohe Festtage sowie einen gelungenen Start ins neue Jahr!
Schlagwort: Schulleben
Weihnachtliches Erdnüsse-Schätzen
Auf dem diesjährigen Weihnachtsmarkt des Friedrich-Schiller-Gymnasiums konnten sich die Besucher wieder an einem Schätzspiel beteiligen. So rätselten viele Schüler, Lehrer, Eltern und Verwandte, wie viele Erdnüsse sich wohl in der ausgestellten Dose befinden könnten. In diesem Jahr war dies gar nicht so leicht, da jene Dose nur einen kleinen Sichtstreifen hatte. So wurde die Dose gedreht, geschüttelt, gewogen. Einige Mitspieler machten sich gar die Mühe, einzelne Reihen abzuzählen und zu multiplizieren. Am Ende lagen in diesem Jahr insbesondere die Angehörigen einzelner Schülerinnen genau richtig. So schätzten die Großeltern von Annalena und Larissa Schwemer für ihre beiden Enkelinnen gar nicht so weit entfernt von den 138 enthaltenen Erdnüssen. Die Erstplatzierte, Larissa (5b), freute sich über einen Gutschein für ein „3-Gänge-Menü in der Cafeteria“ und Annalena (7b) suchte sich als Drittplatzierte eine Schiller-Anstecknadel aus. Auch Marlene Göhr entschied sich dafür und hatte ihren vierten Platz ihrem Bruder Julian zu verdanken, der als Ehemaliger seine Schule besuchte und damit auch viele seiner damaligen Lehrer erfreute. Der zweite Platz ging in diesem Jahr an unseren Schulleiter, Herrn Friederichs, welcher auch Mathematik unterrichtet. Wer weiß, vielleicht haben diejenigen, welche über ein gewisses mathematisches Talent verfügen, tatsächlich einen Vorteil.
Schilleraner besuchen Wittenberg
So viel Heimlichkeit in der Weihnachtszeit…
Exkursion zwischen Heide Park und Tempolimit
Es ist eine Tradition am Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe, die nicht mehr wegzudenken ist. Alle Schüler der gymnasialen Oberstufe verbringen einen Exkursionstag in Berlin, um in die Mechanismen der Bundespolitik im Bundestag einzutauchen.
Die jetzigen Zwölftklässler fuhren via Bahn in die Bundeshauptstadt, trafen dabei ranghohe Politiker hautnah, diskutierten intensiv mit einem Bundestagsabgeordneten und konnten auch das Reichstagsgebäude genau begutachten.
Bereits bei der Sicherheitskontrolle am Jakob-Kaiser-Haus trafen die Schilleraner auf einen Minister und konnten Cem Özdemir beim Blutspenden beobachten.
Nachdem Martin Kröber das Abgeordnetengespräch aufgrund einer namentlichen Abstimmung beenden musste, konnten weitere ranghohe Politiker im direkten gemeinsamen Personenverkehr in den Katakomben zum Reichstagsgebäude beobachtet werden. Unter anderem liefen ihnen Yasmin Fahimi, Friedrich Merz, Armin Laschet, Tino Chrupalla, Alice Weidel, Michael Kellner, Johannes Vogel und Jan Korte über den Weg.
Zuvor hatte die Calbenser Reisegruppe in einem Sitzungssaal Platz genommen. Zahlreiche Kameras, Mikrofone an den Plätzen, zwei Zuschauertribünen und mehrere Dolmetscher-Kabinen vermittelten bereits einen ersten Eindruck von der Wichtigkeit der politischen Entscheidungsfindung. Nach einem kurzen Einblick in seinen Lebenslauf skizzierte der Bundestagsabgeordnete Martin Kröber den zeitlichen Verlauf der Sitzungswoche, gespickt mit spannenden Anekdoten aus der politischen Alltagsarbeit. Er schaffte er es, den Schilleranern die Vor- und Nachteile des Miteinanders im Bundestag anschaulich näherzubringen.
Mit den drei Fragen „Woher kommst Du?“, „In welcher Welt möchtest Du leben?“ und „Was tust Du, wenn Du nach der Legislaturperiode nicht mehr im Bundestag sitzt?“, startet er allgemein in ein Aushandlungsgespräch, um die Sicht des Gegenübers grundlegend einschätzen und verstehen zu können. Der Prozess an sich sei wie die Einigung der gesamten Gruppe auf eine Pizza, natürlich verbunden mit einer Vielzahl von jeweiligen einzubeziehenden Einschränkungen. Bestenfalls könnte noch jemand das zugehörige Getränk und den Nachtisch auswählen. Sicherlich ein unglaublich schwieriger Prozess, bei dem am Ende vielleicht gar niemand das bekommt, was er gern gehabt hätte.
Das Deutschland-Ticket war für das Mitglied im Verkehrsausschuss ein perfektes Beispiel dafür. Zur gestellten Frage nach einem Tempolimit zeigte er verschiedene mögliche Sichtweisen auf und nutze dabei bezüglich der Raser auf deutschen Autobahnen den Vergleich „Tempolimit einführen und dann eben den Heide Park für das nötige Adrenalin nutzen“.
In dem intensiven zweistündigen Gespräch kamen ergänzend auch viele Fragen und Meinungen der Schüler zum Tragen, wodurch es keinesfalls langweilig wurde.
Zum Abschluss dürfte natürlich ein Gang zur Kuppel des Reichstagsgebäudes und ein Blick auf das gerade tragende Plenum nicht fehlen.
Begleitender Vater Thomas Faltin: „Der Blick hinter die Kulissen war echt beeindruckend. Die Dimensionen waren überraschend, imposante Gebäude, viel Personal und Logistik, live erlebt einfach sehenswert.“
Schülerin Lena Morgenstern: „Er hat einen sehr menschlichen Einblick in das politische Alltagsgeschäft offenbart. Das war echt mega interessant.“
Schülerin Helene Wank: „Obwohl es Politik war, war es interessant. Er war echt authentisch und hat viele lebensnahe Anekdoten erzählt.“
Schülerin Leonie Felgenträger: „Der Inhalt des im Unterricht Besprochenen war sehr toll in der Praxis zu bestaunen. Es war eine lebhafte Atmosphäre und der gesamte Tag hat sich echt gelohnt.“
Referendarin Evany Huckenbeck: „Meine Erwartungen an den Tag wurden positiv übertroffen.“
Das Kloster Unser Lieben Frauen und mehr
Am 11. Dezember 2023 besuchten wir, der Religionskurs der 10. Klassen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Calbe, das Kloster Unser Lieben Frauen in Magdeburg. Zusammen mit unserem Lehrer, Herrn Wenzel, und einem Stadtführer bekamen wir, passend zu unserem aktuellen Themengebiet „Kirchengeschichte“, einen authentischen Einblick in die Historie und den Entstehungsprozess der Kirche. Nach unserem Rundgang zeigte uns der Gruppenleiter viele geschichts- und religionsrelevante Orte rund um das Magdeburger Kloster. Zuerst führte er uns zum Universum Raum, Zeit und Materie, welches sich direkt neben dem Kloster befindet. Der Stadtführer erzählte interessante Fakten über den Künstler Heinrich Apel, sein Leben und seine geistige Einstellung, auf welche seine drei Skulpturen auch schließen lassen.
Danach sind wir durch das Sterntor über den Domplatz und am Dom vorbeigelaufen, um unser nächstes Ziel, den FrauenOrt Magdeburg. zu erreichen. An diesem Denkmal werden die erste (Königin Editha) und zweite Ehefrau (Kaiserin Adelheid) bzw. die Schwiegertochter (Kaiserin Teophanu) von Otto I. als drei verschiedene Baumarten repräsentiert. Aufgrund der Nähe dieser Gedenkstätten war unser nächster Halt die Bastion Cleve, ein Abschluss der ehemaligen Festung Magdeburgs.
Danach widmeten wir unsere Aufmerksamkeit dem dazugehörigen Kriegerdenkmal im Fürstenwallpark und hörten auch hier dem Stadtführer gespannt zu. Natürlich interessierte uns auch besonders der Magdeburger Dom, den wir dann auch noch besichtigen konnten. Wir bekamen eine kleine Führung und eine Menge Informationen über die wichtigsten Personen und Handlungen rund um Magdeburg und speziell den Dom. Wir möchten uns herzlich bei den Organisatoren für den informativen und äußerst interessanten Besuch der Magdeburger Altstadt und die Führung bedanken.
Russischolympiade
Im Oktober wehte Olympiade-Luft durch das Computerkabinett des Friedrich-Schiller-Gymnasiums in Calbe.
18 Schüler und Schülerinnen der 8. und 9. Klassen waren angetreten, um online an der 1. Stufe der Russisch-Olympiade des Landes Sachsen-Anhalt teilzunehmen.
Schon ein wenig aufgeregt setzten sie sich an ihren Computer oder Laptop, loggten sich ein und dann ging es los.
Neben Aufgaben zum Hörverstehen mussten die Lernenden den Inhalt von Lesetexten erfassen, passende Überschriften finden, die richtigen Antworten ankreuzen und Wörter vervollständigen – gar nicht so einfach!
Auch Aufgaben zum Wortschatz, zur Grammatik und zur Landeskunde mussten bewältigt werden, so dass die zur Verfügung stehenden 60 Minuten wie im Fluge vergingen.
In den Herbstferien wertete das Olympiade-Komitee alle Ergebnisse aus. Bereits am 3.11. startete für die besten Schüler der 2.Teil.
Jule Schulze und Magdalena Dauch aus der Klasse 9a qualifizierten sich für diese Runde. Hierbei war ein Online-Interview mit Muttersprachlern zu absolvieren, ganz spontan, ohne Vorbereitung und Hilfsmittel.
Jule meisterte dieses Gespräch souverän, überzeugte durch ihre Sprachkenntnisse und Reaktionsfähigkeit und belegte so den 2. Platz der 9. Klassen bei der Russischolympiade des Landes Sachsen-Anhalt.
Herzlichen Glückwunsch zu dieser bemerkenswerten Leistung!
Wieder für das Landesfinale qualifiziert
Jugend trainiert für Olympia ist ein Schulwettbewerb, der in vielen verschiedenen Sportarten durchgeführt wird. Zuerst muss man sich zu Beginn eines Schuljahres im Landkreis im Kampf gegen andere Schulmannschaften für das Regionalfinale qualifizieren. Wer dort gewinnt, darf dann nach Magdeburg zum Landesfinale fahren. Seit vielen Jahren beteiligt sich das FSGC in den unterschiedlichen Altersgruppen weiblich wie auch männlich erfolgreich in der Spielsportart Handball. In diesem Schuljahr ist es den Mädchen der 5.und 6.Klassen gelungen, im Regionalfinale den 2.Platz zu belegen. Den Jungen dieser Altersklasse gelang sogar der Sieg. Sie werden im Februar an den Landesmeisterschaften teilnehmen. Wir gratulieren allen herzlich und drücken den Jungen ganz fest die Daumen, besonders wenn es heißt, sich gegen die Mannschaft der Sportschule zu beweisen.
„Kindheit ist eine Reise, kein Wettrennen.“
Für 84 Kinder begann ein neuer Abschnitt ihrer persönlichen „Reise“ mit der Einschulung in die fünften Klassen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums in Calbe. Neue Unterrichtsfächer, neue Lehrerinnen und Lehrer und ganz besonders spannend, viele neue Mitschülerinnen und Mitschüler warteten auf die jüngsten Schilleraner.
Um den Start in den neuen Lebensabschnitt festzuhalten, haben die Klassenlehrerinnen (Fr. Mennecke, Fr. Platte/ Fr. Funke- Schütze, Fr. Karl) für die Neuankömmlinge eine Zeitkapsel in Raketenoptik gebastelt. Versehen mit einem farbigen Fingerabdruck jedes Kindes war die Rakete bereit für ihren Start und wurde nicht wie üblich vergraben, sondern wurde im Eingangsbereich des FSG aufgehängt. Befüllt mit Steckbriefen, den Wünschen und Vorstellungen der Kinder für ihre Zukunft sowie Zeichnungen und Fotos bietet die Rakete so die Möglichkeit, Dinge aufzubewahren. Auf diese Weise soll sie für durchaus emotionale Erinnerungen sorgen, wenn sie nach dem Abitur der heutigen Fünftklässler im Jahr 2030/2031 gemeinsam geöffnet wird. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg und die „Reise“ wird schöne und lustige, teils anstrengende und kräfteraubende, womöglich auch traurige Etappen beinhalten. Auf jeden Fall wartet die Rakete darauf, mit vielen Erlebnissen und Geschichten gefüllt zu werden.
Bis zum Jahr 2031 schmückt die Zeitkapsel nun das Foyer der Schule und für jeden neuen Jahrgang am Friedrich-Schiller-Gymnasium soll eine weitere folgen.