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Den Zielen der Nachhaltigkeit auf der Spur

Nachhaltigkeit geht jeden an! In der Definition dieses Begriffes kommt dies deutlich zum Ausdruck:“ Die Menschheit ist in der Pflicht heute so zu handeln, dass das Leben künftiger Generationen nicht gefährdet ist.“ Bislang leben wir aber in unserer Wohlstandsgesellschaft so, als hätten wir 3-4 Erden zur Verfügung. Wie jeder weiß, haben wir aber nur diese eine Erde, die das Zuhause von über 8 Mrd. Menschen ist. Wir müssen es also schaffen, sinnvoller mit den Ressourcen der Erde umzugehen. Das kann nur erfolgreich erreicht werden, wenn alle Menschen dieser Welt mitwirken. Deshalb haben die Vereinten Nationen bereits im Jahr 2015 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung formuliert: die Sustainable Development Goals. Kurz gefasst: gegen Armut, Hunger, Zerstörung der Natur, für Wohlstand, Bildung, Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit, Frieden.
Der Geographiekurs der zehnten Klassen des Friedrich-Schiller-Gymnasiums hat sich mit zwölf dieser siebzehn Ziele intensiver beschäftigt. Paarweise entschieden sich die Schüler für ein Thema, um sich dann mit dem Inhalt und der Erreichbarkeit genauer auseinanderzusetzen. Die Ergebnisse sind auf der Litaßsäule im mittleren Aufgangsbereich des Bestandsgebäudes zu sehen.
Es liegt an jedem selbst, sich zu informieren und einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit zu leisten. Jede Tat, und sei sie noch so klein, ist hilfreich.

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SFBT und IST kurz vor den Winterferien

Was sich zunächst sehr technisch anhört, ist ein Angebot der Bundesagentur für Arbeit für zukünftige Abiturientinnen und Abiturienten, die studieren oder eine betriebliche Ausbildung absolvieren möchten.
Oft sind sich Schüler aber nicht sicher, ob ihr Wahlstudium ihren Fähigkeiten entspricht. Der Studienfeldbezogene Beratungstest hilft, die Eignung für bestimmte Fächer zu prüfen, während der Intelligenzstrukturtest sich vorrangig auf das duale Studium bzw. die betriebliche Ausbildung bei großen Unternehmen fokussiert.
Seit einigen Jahren organisiert Stephanie Sabel, Berufsberaterin der Arbeitsagentur, diese Vormittagsveranstaltung kurz vor der Übergabe der Leistungsnachweise des zweiten Kurshalbjahres am Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe. Im Vorfeld ausgegebene Anmeldebögen ergaben die von den Schülern gewünschte Teilnahme an einem der beiden Tests. Jeder Schüler des Jahrgangs 11 musste sich für eine Variante entscheiden.
Die Psychologinnen Frau Lärm, Frau Gebhardt und Frau Groß unterstützten sie dabei.
Folgende Studiengänge standen im SFBT zur Auswahl: Wirtschaftswissenschaften (entwickelt für: BWL/VWL, Marketing, Logistik, Medienwirtschaft, Tourismusmanagement, Gesundheitsmanagement usw.), Naturwissenschaften (Biologie/Chemie/Physik, Medizin, Pharmazie, Ökotrophologie, Ernährungswissenschaften usw.), Ingenieurwissenschaften (Elektrotechnik, Bauingenieurwesen, Maschinenbau, Architektur, Energietechnik, Fahrzeugbau, Medizintechnik usw.), Mathematik/Informatik, Philologie (Anglistik, Germanistik, Amerikanistik, Romanistik, Sinologie, Japanologie, Slawistik, Linguistik, Sprechwissenschaften usw.), Rechtswissenschaften/Jura.
Die individuelle Auswertung fand im Anschluss statt.
Hannah Faltin: „Mir hat der SFBT gefallen, weil mein Test ziemlich aussagekräftig ausgewertet wurde und ich nun weiß, was für mich eine mögliche Studienrichtung wäre.“
Nick Felgenträger: „Ich fand den SFBT gut und finde es hilfreich, dass ich für meine Entscheidung eine Grundlage mehr habe.“
John Ryan Müller: „Der IST hat mir eine Richtung vorgegeben, weil er meine Stärken offenbart hat.“
Lena Morgenstern: „Meine Erwartungen an den IST waren etwas anders, aber dennoch bin ich der Meinung, dass der Test mich gut auf ein Vorstellungsgespräch vorbereitet hat.“
Das positive Fazit bestätigt, diese Veranstaltung im kommenden Schuljahr erneut zu organisieren.

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Süß und lecker

Oftmals sind es nur kleine Gesten oder Aktionen, die das Leben ein Stück weit erleichtern oder einfach nur für ein Lächeln sorgen.
Am letzten Schultag des ersten Halbjahres gab es auf Einladung der Schule für die ukrainischen Schüler der Ankunftsklasse am Calbenser Gymnasium selbst gebackenen Kuchen.
Schnell waren die Tische in einem Klassenraum zu einer Tafel gestellt und schon konnte das gemeinsame, entspannte Beisammensein starten. Schulleiter Rolf-Uwe Friederichs ließ es sich nicht nehmen, guten Appetit zu sagen.
Ein Blick in die Gesichter der ukrainischen Schülerinnen und Schüler reichte völlig aus, um sofort zu erkennen, dass diese Geste sehr gut ankam.

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Wir sehen uns in Calbe

Vor den Halbjahresferien besuchten auch die Nienburger Grundschüler das Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe, um einen ersten Einblick in den Schulalltag einer weiterführenden Schule zu erhalten. In der ersten Stunde wurden die Schülerinnen und Schüler von der schulfachlichen Koordinatorin Christiane Kannegießer und dem Oberstufenschüler Victor Teichert in Empfang genommen. Gemeinsam stellten sie die Schule in einem Rundgang vor und beantworteten erste Fragen.
Die kleinen Schiller-Päckchen, gefüllt mit dem Flyer der Schule, einem Apfel, dem Symbol der Schule, und einen Schokobonbon, eingewickelt in der Schulfarbe, hatte Christiane Kannegießer zuvor mit den Buchstaben a, b oder c versehen. So wurden die Schüler in drei Klassen aufgeteilt, ähnlich der zu erwartenden Dreizügigkeit des kommenden fünften Jahrgangs. Die nun aufgeteilten Teams besuchten dann den Unterricht der fünften Klasse. In Englisch bei Janine Gasch lernten sie einen Reim auswendig und begeisterten die Lehrerin mit einem sehr gut ausgeprägten Wortschatz. So konnte eine Viertklässlerin bereits im animal-bingo überzeugen und übernahm zum Ende die Moderation des Spiels.
Im Biologieunterricht bei Luisa Heuschkel lernten die Kinder den Aufbau der Knochen des menschlichen Körpers kennen und bastelten im Anschluss ein Skelett.
Katrin Becker führte in ihrer Klasse im Mathematikunterricht das Koordinatensystem ein. Auch hier konnten die Viertklässler bereits sehr gut mitarbeiten und erstellten gemeinsam mit den Fünftklässlern eigene Figuren im Koordinatensystem, wie beispielsweise einen Fuchs oder eine Ente. So freuen sich nicht nur die Schüler auf eine neue Schule, sondern auch schon die Lehrer über die wissbegierigen und gut vorbereiteten Schüler der Nienburger Grundschule.
In der dritten Stunde experimentierten die Schüler unter Anleitung von Anna Henschel und Corinna Borrmann im Chemieunterricht. Gemeinsam lösten sie dabei spielerisch Rätsel der Chemie und bekamen einen großartigen Einblick in ein noch unbekanntes Fach.
Den Abschluss bildete der Sportunterricht in unserer großen Heger-Sporthalle. Auch hier hatten sich Daniela Karl und Danny Wedekind ein aufregendes Spiel einfallen lassen und die Viertklässler tobten sich gemeinsam mit den Fünftklässlern des Gymnasiums aus.
Am Ende verabschiedete der Schulleiter, Rolf-Uwe Friederichs, die Nienburger Grundschüler und schaute dabei in sehr zufriedene Gesichter, die wir gerne nach den Sommerferien wieder begrüßen, denn die vom Landesschulamt kürzlich schriftlich mitgeteilte Ausnahmegenehmigung für unsere Schule macht es nun doch allen Beteiligten einfacher, zukunftssicher zu planen.
Bis bald am Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe!

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Schilleraner an der Grundschule

Chemie – ein Begriff mit welchem GrundschülerInnen wohl noch nicht so viel anzufangen wissen. Als Kind stellte man sich darunter eher hochexplosive Stoffe und gefährliche Säuren vor. Also alles Sachen, mit denen man weniger in seinem Alltagsleben in Berührung kommen möchte. Dass Chemie aber so viel mehr ist als die eben genannten Dinge, galt es den GrundschülerInnen im Rahmen eines Chemieprojekts des Friedrich-Schiller-Gymnasiums zu beweisen.
So machten wir, die chemiebegeisterten SchülerInnen der zehnten und elften Klasse, uns am 23. Januar 2023 mit vorbereiteten Experimenten auf den Weg in die lokale Grundschule „Gotthold Ephraim Lessing“ in Calbe. Unser Ziel war es, den GrundschülerInnen unsere Begeisterung für die Naturwissenschaft zu vermitteln und sie für eine kurze Zeit in die bezaubernde Welt der Chemie zu entführen. Als wir kurz nach zehn Uhr an der Schule eintrafen, wurden wir von der Schulleitung herzlich empfangen und bauten in Windeseile unsere Experimente auf. Darunter befanden sich unter anderem Versuche mit einer Stärke-Wasser Mischung, welche je nach Stärke des Einwirkungsgrad den Aggregatszustand von flüssig zu fest wechseln konnte, ein sogenannter „Rosinenfahrstuhl“, bei welchem wir den Kindern die Verhaltensweisen einer Rosine zeigten, wenn diese in Kontakt mit Kohlensäure tritt und einem Test zur Ermittlung der Lichteigenschaften eines Prismas, bei welchem die SchülerInnen eine Prismabrille aufsetzten und ihr Umfeld aufgrund der Lichtbrechung verändert wahrnahmen. Ebenfalls bereiteten wir ein Experiment vor, in welchem wir zusammen mit den Kindern Detektiv spielen wollten und vorhatten einen tückischen Unterschriftenfälscher zu überführen. Dies sollte durch die Aufspaltung der Farbbestandteile verschiedener schwarzer Filzstifte möglich sein, da jeder Schwarzstift andere Farbenschemen und Farbintensitäten hervorbringt.
Als die Viertklässler in den Raum strömten, schauten sie uns gespannt an und warteten darauf, dass es endlich losgeht. In Vierer- oder Fünfergruppen aufgeteilt, konnte das Abenteuer auch schon stationsweise beginnen. Zusammen mit uns GymnasiastInnen lösten sie die Rätsel der Chemie spielerisch, denn verpackt in leichtverständliche Sachverhalte fanden wir gemeinsam eine Lösung. Für uns war es erstaunlich, den Wechsel der fragenden in begeisterte Gesichter mitzuerleben. Die Kinder stellten fest, dass Chemie doch nicht unerklärlich und unlösbar und die Antwort oft simpler ist, als sie zunächst angenommen hatten. Unsere Begeisterung übertrug sich schnell auf die ViertklässlerInnen. Somit war das Ziel erreicht.
Als wir nach zwei Stunden knapp vierzig Kinder mit einem Strahlen im Gesicht in ihren gewohnten Schulalltag schicken konnten, wussten wir, dass sich die Sache gelohnt hatte. Auch wir SchülerInnen des Gymnasiums genossen die kurze Zeit aufgrund der Kontaktaufnahme zu jüngeren SchülerInnen, die uns begeistert zuhörten. So kam es unter anderem zu zahlreichen Gesprächen über die Lieblingsfächer oder auch die spätere Schulauswahl. Besonders erfreulich war dabei zu erfahren, dass die Entscheidung bei vielen auf unser Gymnasium fiel und wir somit im September einige Gesichter wiedererkennen werden. Uns war es wichtig, dass wir ihnen zeigen, dass der Unterricht am Gymnasium durchaus Spaß machen kann.
An dieser Stelle wollen wir uns bei dem Schulleiter der Calbenser Grundschule, Herrn Henry Melle, und den Lehrerinnen der vierten Klassen bedanken, welche diesen Austausch sehr begrüßten und uns beim Ablauf des Projekts tatkräftig halfen.
Auch gilt unser Dank allen fleißigen HelferInnen: Mareike Herrmann, Lea Hofmann, Philipp Jakobs, Lucie Bestian, Hannes Fischmann, Rebecca Bier, Arya Patel, Ferdinand Pierau, Lara Koch und Leonie Felgenträger und natürlich unserer Chemielehrerin AnnaHenschel, welche dieses Projekt ins Leben gerufen hat.

von Leonie Felgenträger (Klasse 11)